Kurz vorab, bei Puppe handelt es sich um eine 7 1/2 jährige, intakte Leonbergerhündin, die jetzt seit knapp 14 Monaten bei mir lebt, sie kam als Dritthund zu meinem intakten, ca. 5 jährigen Rüden Wolf und meinem 15 jährigen, kastrierten Rüden Moggi hinzu. Seit ihrem 2. Lebensjahr (ungefähr) wurde sie durchgehend mit Delvosteron gespritzt um ihre Läufigkeiten zu unterdrücken, es wurde auch in bestehende Läufigkeiten gespritzt. Als ich sie bekam litt sie unter anderem unter Nebenwirkungen dieser Hormonbehandlung und ein ordentlicher Zyklus wollte sich erst nicht recht einstellen, sie begann zwar im März ´08 eine Läufigkeit, brach diese aber ab, blutete kaum. Letzten Herbst durchlebte sie eine vorbildliche Läufigkeit. Dann, ca. 6 Wochen nach Beenden der Läufigkeit bekam sie erst Hysterie-artige Zustände (ich weiß nicht wie ich es umschreiben soll), sie war sehr schnell erregt, wenn sie sich freute rannte sie laut winselnd und kreischend durch den Garten und ihre Schädeldecke zitterte, sie vibrierte und konnte sich selbst nicht mehr aus diesem Zustand der Erregung herausholen. Stand oftmals minutenlang da mit vibrierender Schädeldecke und reagierte zwar, konnte aber nicht damit aufhören, sonder fing wieder an sich wie wild zu freuen ohne stoppen zu können. Dann griff sie mehrere Tage nacheinander ohne ersichtlichen Grund meinen kastrierten Rüden an. Einmal wollte er sie in einigen Metern Entfernung passieren, ein anderes Mal schoss sie aus der Haustür während der Alte auf der Wiese vor´m Haus lag, ging übergangslos auf ihn los, laut kreischend verbiss sie sich und schüttelte ihn, während er schreiend am Boden lag und sich wand. Sie war derart in Rage das ich sie nur mit grober Gewalt von ihm runterzerren konnte, sie hatte sich wie´s schien überhaupt nicht mehr unter Kontrolle. Sie ging zwar nicht auf mich los, aber wenn ich sie mit dem Arm um ihren Hals im Würgegriff Richtung Schuppen schleppte (ich sperrte sie dorthin vorerst für einige Minuten weg, damit sie sich beruhigte, war näher als das Haus), war sie wie tollwütig und versuchte wieder zum am Boden liegenden Oppa zu gelangen. Sie schien mich nicht mehr wahrzunehmen. Sie biss Moggi Stücken aus dem Ohr, mehrere tiefe Risse und ein großes, durchgehendes Loch im Ohrknorpel, außerdem (glücklicherweise, dank des mächtigen Pelzes "nur") eine gewaltige Prellung im Nacken und an der Kehlwamme. Sie lief in der Zeit dann erstmal mit Maulkorb im Garten, im Haus trennte ich. Sie warf oftmals scheele Blicke auf Moggi, wenn er an ihr vorbeiging, vor allem wenn sie vor der Haustür stand, griff aber mit Maulkorb nicht mehr an. Nach mehreren Wochen entspannte sich die Lage ohne mein Zutun, die beiden ignorierten sich wieder, Puppe hatte auch keine "Anfälle" unkontrollierter Erregung mehr, es gab bis vor kurzem keine Vorfälle mehr zwischen den beiden seit November. Ich dachte es wäre ein einmaliges hormonelles Problem gewesen...*seufz*
Vor nicht mal 3 Wochen beendete Puppe ihre 2. vorbildliche Läufigkeit bei mir, alles war ok, sie legte Moggi einmal während der Stehzeit auf´s Kreuz, wegen allzu aufdringlichen Verhaltens seinerseits, aber das gab nur Kratzer und sie ließ sich widerstandslos abpflücken. Gestern nun gab es wieder einen Angriff auf Moggi, er lag im Garten und bellte, weil Wolf am Zaun etwas bellend verfolgte, Puppe rannte aus dem Haus und griff direkt Moggi an, es gelang mir zu trennen, sie war nicht so unkontrolliert wie im Herbst aber es war schwierig, zu schwierig für meine Verhältnisse. Ergebnis waren Kratzer und Löcher auf beiden Seiten, aber nicht weiter schlimm, ich konnte beide am Abend ohne Probleme zusammen in den Garten lassen, Ignoranz beiderseits. Heut morgen ließ ich Moggi in den Garten, er lag bereits und döste, Puppe folgte etwas später hinaus und rannte übergangslos auf ihn zu und verbiss sich in seinem Ohr. Sie war nicht ansprechbar, völlig außer sich, reagierte auf nichts und fing, auch wenn Moggi still unter ihr lag, immer wieder an ihn zu schütteln und hochzureißen, bis ich sie abermals mit roher Gewalt und den Fingern in ihren Augenhöhlen von ihm runterzerrte, wieder wand sie sich hysterisch keifend in meinen Armen. Moggis Nackenpartie und auch teilweise die Kehlwamme sind eine einzige violette, geschwollen Prellung, er hat Löcher in den Ohren und wieder mal einen 2cm tiefen Riss im Ohr, Puppe wurde an Ohr und an ihrer Geschwulst am Hals verletzt, Moggi leistete verzweifelt Gegenwehr, als ruhigliegen keinen Erfolg brachte.
Puppe läuft seitdem wieder mit Maulkorb, aber diesmal scheint es heftiger als im Herbst. Sobald sie Moggi sieht, im Garten oder auf Spaziergängen, macht sie sich steif und stiert, sonst ignorierte sie ihn mit Maulkorb.
Ich bin mir nicht sicher was ich davon halten soll, ehrlich nicht. Kann solch ein Verhalten durch einen immernoch veränderten Hormonhaushalt hervorgerufen werden? Mit den Hormonen scheint es ja auf jeden Fall in irgendeiner Art zusammen zu hängen, da es immer in bestimmten Phasen nach der Läufigkeit passiert. Hat jemand sowas schon mal erlebt, kennt ähnliche Fälle, hat Anregungen?
Vor nicht mal 3 Wochen beendete Puppe ihre 2. vorbildliche Läufigkeit bei mir, alles war ok, sie legte Moggi einmal während der Stehzeit auf´s Kreuz, wegen allzu aufdringlichen Verhaltens seinerseits, aber das gab nur Kratzer und sie ließ sich widerstandslos abpflücken. Gestern nun gab es wieder einen Angriff auf Moggi, er lag im Garten und bellte, weil Wolf am Zaun etwas bellend verfolgte, Puppe rannte aus dem Haus und griff direkt Moggi an, es gelang mir zu trennen, sie war nicht so unkontrolliert wie im Herbst aber es war schwierig, zu schwierig für meine Verhältnisse. Ergebnis waren Kratzer und Löcher auf beiden Seiten, aber nicht weiter schlimm, ich konnte beide am Abend ohne Probleme zusammen in den Garten lassen, Ignoranz beiderseits. Heut morgen ließ ich Moggi in den Garten, er lag bereits und döste, Puppe folgte etwas später hinaus und rannte übergangslos auf ihn zu und verbiss sich in seinem Ohr. Sie war nicht ansprechbar, völlig außer sich, reagierte auf nichts und fing, auch wenn Moggi still unter ihr lag, immer wieder an ihn zu schütteln und hochzureißen, bis ich sie abermals mit roher Gewalt und den Fingern in ihren Augenhöhlen von ihm runterzerrte, wieder wand sie sich hysterisch keifend in meinen Armen. Moggis Nackenpartie und auch teilweise die Kehlwamme sind eine einzige violette, geschwollen Prellung, er hat Löcher in den Ohren und wieder mal einen 2cm tiefen Riss im Ohr, Puppe wurde an Ohr und an ihrer Geschwulst am Hals verletzt, Moggi leistete verzweifelt Gegenwehr, als ruhigliegen keinen Erfolg brachte.
Puppe läuft seitdem wieder mit Maulkorb, aber diesmal scheint es heftiger als im Herbst. Sobald sie Moggi sieht, im Garten oder auf Spaziergängen, macht sie sich steif und stiert, sonst ignorierte sie ihn mit Maulkorb.
Ich bin mir nicht sicher was ich davon halten soll, ehrlich nicht. Kann solch ein Verhalten durch einen immernoch veränderten Hormonhaushalt hervorgerufen werden? Mit den Hormonen scheint es ja auf jeden Fall in irgendeiner Art zusammen zu hängen, da es immer in bestimmten Phasen nach der Läufigkeit passiert. Hat jemand sowas schon mal erlebt, kennt ähnliche Fälle, hat Anregungen?