Hochgradige Bauchspeicheldrüsenentzündung

*SpanishDream*

*SpanishDream*

15 Jahre Mitglied
Meine Prager Rattlerin ist seit heute früh stationär in einer Tierklinik.

Gestern dachte ich noch einen "gesunden" Hund zu haben. Sie hatte immer mal irgendwo irgendwas und schon immer mit der Verdauung.
Hypoallergen, absolut kein Krümel tierisches Protein vertragen.
Gestern Abend hat das Futter nicht so geschmeckt und heute früh hat sie nichts gefressen aber auffällig Bauchweh.

Jetzt ist es lebensbedrohlich.

Akute hochgradige Bauchspeicheldrüsenentzündung. Lipase bei exorbitanten 5400. Teils Werte schon nicht mehr darstellbar.

Dehydriert, Blutarm und schmerzerfüllt ließ ich sie heute auf Station. Mindestens 4 Tage, wenn es irgendwie noch zu retten ist.

Die Prognose ist NICHT gut. Mein Bauchgefühl noch schlechter.

Gibt es jemanden der Erfahrung hat? Gibt es Hunde die sich davon erholt haben?
 
Von einer so schweren Entzündung nicht, ich weiss nicht mehr wie hoch ihr Wert war.
Meine Katze liegt gradmit ähnlichen Symptomen in der Klinik.
Cassie hatte eine "normale" Bauchspeicheldrüsenentzündung und wir waren jeden Tag 3 oder 4 Tage lang zur Infusion.
Drücke euch ganz fest die Daumen.
 
*SpanishDream* schrieb:
Meine Prager Rattlerin ist seit heute früh stationär in einer Tierklinik.

Gestern dachte ich noch einen "gesunden" Hund zu haben. Sie hatte immer mal irgendwo irgendwas und schon immer mit der Verdauung.
Hypoallergen, absolut kein Krümel tierisches Protein vertragen.
Gestern Abend hat das Futter nicht so geschmeckt und heute früh hat sie nichts gefressen aber auffällig Bauchweh.

Jetzt ist es lebensbedrohlich.

Akute hochgradige Bauchspeicheldrüsenentzündung. Lipase bei exorbitanten 5400. Teils Werte schon nicht mehr darstellbar.

Dehydriert, Blutarm und schmerzerfüllt ließ ich sie heute auf Station. Mindestens 4 Tage, wenn es irgendwie noch zu retten ist.

Die Prognose ist NICHT gut. Mein Bauchgefühl noch schlechter.

Gibt es jemanden der Erfahrung hat? Gibt es Hunde die sich davon erholt haben?
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Ja mein Bx Rüde Gus. Ähnlich akut von jetzt auf gleich, hohes Fieber dabei und sehr schlechte Prognose. Er bekam noch vor der sicheren Diagnose (Blutbild dauerte, Verdacht war aber da) Antibiotika und Schmerzmittel außerdem Novalgin um das Fieber zu senken. Es hat gedauert und es war ein steiniger Weg, aber er hat es geschafft. Nicht den Mut verlieren! Alles Gute für die Maus.
 
Hab gerade mal geschaut, in einem anderen Forum hatte ich darüber berichtet. Es hat genau 1 Monat gedauert bis er sich erholt hatte davon. 10Kilo abgenommen hatte er auch weil er viele Tage nur 5x täglich 2 Esslöffel püriertes Futter haben durfte. Es war ein ständiges Auf und Ab, aber er hat es geschafft. Danach bekam er nur noch fettarmes Futter (unter 10%) und hat nie wieder Probleme damit gehabt.
 
Wie ist denn der Referenzbereich?
Mein Poldi hatte Anfang des Jahres:

Lipase 383 U/L (0 - 250)
Canine spez. Pankreaslipase 373 μg/L

Ich muss bei ihm auf fettarmes, möglichst leicht verdauliches Futter achten. Es geht ihm damit wieder gut.

Anfangs hatten wir Spezialfutter und zusätzlich Enzyme.

Drücke euch die Daumen!
 
kadde77 schrieb:
Wie ist denn der Referenzbereich?
Mein Poldi hatte Anfang des Jahres:

Lipase 383 U/L (0 - 250)
Canine spez. Pankreaslipase 373 μg/L

Ich muss bei ihm auf fettarmes, möglichst leicht verdauliches Futter achten. Es geht ihm damit wieder gut.

Anfangs hatten wir Spezialfutter und zusätzlich Enzyme.

Drücke euch die Daumen!
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Ja das sagte die Ärztin der Referenz liegt bei 250

Sie hat 5400 & 1275...
 
*SpanishDream* schrieb:
Ja das sagte die Ärztin der Referenz liegt bei 250

Sie hat 5400 & 1275...
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Verstehe.
Ich kann bestätigen, dass sich ein ganz normaler Hund gefühlt binnen eines Tages in ein Häufchen Elend verwandelt, das definitiv Schmerzen hat, nicht fressen will und erbricht etc.

Aber genau so schnell ging es hier wieder besser (obwohl das natürlich länger gedauert hat, bis ich sich alles normalisiert hatte).

Kopf hoch!
 
Ich hab die Werte von meiner Lucy nicht mehr im Kopf und leider auch nicht mehr parat, da es schon ein paar Jahre her ist.

Sie musste seinerzeit insgesamt zwei Wochen stationär behandelt werden, da zu der Bauchspeicheldrüsenentzündung dann noch ein komplett außer Rand und Band geratener Diabetes kam. Die Prognose war ziemlich bescheiden, aber sie hat sich komplett erholt und hatte nie wieder Probleme mit der BSD.

Ich drück die Daumen für euch!
 
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