Moin zusammen,
ich hätte gerne zu etwas mal Meinungen gehört. Und vorab: Jep, Suche betätigt, trifft es aber nicht.
Also, der Emil, verträglich bisher mit Hans und Franz, hat sich noch nie gehauen, reagiert eher deeskalierend bis ängstlich, wenn ihm Aggression entgegen schlägt und latscht im Zweifel dann bei mir auf.
Der Emil also hat, schon immer, draußen eine Angewohnheit, die ich nicht ganz einzuschätzen weiß. Kommt uns draußen ein anderer Hund entgegen, legt Emil sich in 90% der Fälle hin, zumindest wenn der Hund frontal auf uns zu kommt, sowohl an der kurzen Leine, als auch an der Schleppleine oder im Freilauf, völlig egal.
Er lässt sich fallen, Kopf runter und schaut den anderen an. Dann gibt es verschiedene Varianten, wie es weiter geht. Es gibt Hunde, da steht er irgendwann auf und geht gemessenen Schrittes hin (manchmal auch angespannt dabei, allerdings ist das dann immer beidseitig), dann wieder gibt es welche, da springt er auf und rennt hin, wieder andere da wartet er ab, bis sie bei ihm sind und noch andere, da bleibt er liegen, bis sie ihn abgeschnuppert haben. Manchmal schleicht er auch mal zwei-drei Schritte, um sich erneut hinzulegen.
Bei den Hunden, auf die er dann zubrettert, gab es bisher nie Ärger oder Angst (bis gestern, dazu gleich) auf der anderen Seite, beide Parteien waren dann in Spiellaune. Vorgestern trafen wir einen Goldie, der ein wenig Kräfte messen wollte, Emil war frei, ließ sich fallen, der andere stolzierte auf ihn zu, stellte sich über ihn, woraufhin Emil, ich sag mal, halb aufstand, vorne ganz, Hinterteil abgeflacht, Ohren und Mundwinkel zurück. Der andere rempelte ihn, woraufhin Emil einen Bogen lief, dabei züngelte und bei mir angestiefelt kam. Ich hab den anderen weggeschickt, Thema gegessen (für mich und meinen Hund, Herrchen meinte, ich solle die das aus tragen lassen…).
So, gestern nun Folgendes:
Uns kommt im Freilauf eine uns unbekannte Hündin entgegen, ich würde auch sagen noch recht jung. Emil schmeißt sich hin, ich gehe ein paar Schritte weiter. Die Hündin läuft aufgerichtet auf uns zu, Rute hoch, Ohren hoch, Emil liegt am Boden, Kopf runter und schaut sie an (fixiert klingt zu heftig, das ist es nicht). Hündin fängt an schräg zu laufen, immer so ein-zwei Schritte, kru stehen bleiben, immer noch hoch aufgerichtet, dann wieder schräg weiter. Emil beobachtet. Dann bleibt die Hündin wieder stehen, immer noch hoch aufgerichtet, woraufhin Emil aufsteht und lostrabt (also kein angespannter Schritt, kein vielleicht pöbelig zu verstehendes Gerenne, aber schon schnell), worauf die Hündin die Ohren anlegt, den Schwanz einklemmt und wegrennt. Emil lässt sich, bevor ich irgendwas sagen kann, wieder fallen und beobachtet wieder.
Herrchen hat dann seine ran genommen und ich meinen logischer Weise auch, so konnte ich das nicht länger beobachten.
Das Hinlegen hat was von Hüteverhalten, häufig beginnt er auch so Spiele oder sie sind einfach Teil eines Spielablaufes, das sieht genau so aus und dazu passt auch das Hinrennen dann. Wie gesagt hat er aber bisher dabei noch nie Ärger gehabt oder wen verängstigt.
Ich hatte immer das Gefühl, er wartet ab, bis der andere ihm ein Zeichen gibt, was der nächste Schritt ist.
Ich bin so ein bißchen im Zweispalt gerade, ich weiß, dass es viele Leute gibt, die das Hinlegen und Anschleichen unterbinden und ich kenne es auch von der verstorbenen Hündin meiner Eltern, die das nämlich zum Starten und Pöbeln nutzte (also, die legte sich hin, fixierte, raste dann los und pöbelte den Gegenüber an).
Aber bei Emil ist es anders und er ist äußerst beharrlich dabei. Es geht wirklich nur um Hunde, die frontal kommen, wobei er ja im Freilauf oder an der Schleppe durchaus einen Borgen laufen könnte, tut er aber nicht.
Ich denke mir zum Einen, der wird schon wissen, was er da tut, bis auf die Situation mit der ängstlichen Hündin gestern schien es ja auch immer ein guter Weg. Zum anderen denke ich: Wehret den Anfängen *g*
Auf dem Platz zeigt er das übrigens gar nicht, aber da ist ja auch mehr Weite, als er vielleicht auf einem Weg empfindet (obwohl links und rechts Wiese, aber vielleicht ist es das?). Wenn ich gerade so drüber nachdenke, Sonntag trafen wir auf einer Wiese zwei Hunde, da lief er ganz normal, wenn auch mit einigen Stops, drauf zu. Also er lief bis auf einige Meter Abstand hin und wartete dann ab, dass der Rüde kam, der ziemlich stelzig lief. Da war es vermutlich auch schlauer, auf dessen OK zu warten. Aber Hinlegen war da nicht.
Nundenn, ich weiß es also nicht genau. Kurz mal zu den Eckdaten, der Hund wird im September 3 und ist intakt. Hütehund ist mit drin, auch wenn es nie jemand glauben mag und er zeigt auch im Spielverhalten Hütesequenze. Hüten selber tut er nicht (also was weiß ich, andere Hunde, Fahrräder, mich etc)
Haut mal Meinungen raus *g*
LG
Sina
ich hätte gerne zu etwas mal Meinungen gehört. Und vorab: Jep, Suche betätigt, trifft es aber nicht.
Also, der Emil, verträglich bisher mit Hans und Franz, hat sich noch nie gehauen, reagiert eher deeskalierend bis ängstlich, wenn ihm Aggression entgegen schlägt und latscht im Zweifel dann bei mir auf.
Der Emil also hat, schon immer, draußen eine Angewohnheit, die ich nicht ganz einzuschätzen weiß. Kommt uns draußen ein anderer Hund entgegen, legt Emil sich in 90% der Fälle hin, zumindest wenn der Hund frontal auf uns zu kommt, sowohl an der kurzen Leine, als auch an der Schleppleine oder im Freilauf, völlig egal.
Er lässt sich fallen, Kopf runter und schaut den anderen an. Dann gibt es verschiedene Varianten, wie es weiter geht. Es gibt Hunde, da steht er irgendwann auf und geht gemessenen Schrittes hin (manchmal auch angespannt dabei, allerdings ist das dann immer beidseitig), dann wieder gibt es welche, da springt er auf und rennt hin, wieder andere da wartet er ab, bis sie bei ihm sind und noch andere, da bleibt er liegen, bis sie ihn abgeschnuppert haben. Manchmal schleicht er auch mal zwei-drei Schritte, um sich erneut hinzulegen.
Bei den Hunden, auf die er dann zubrettert, gab es bisher nie Ärger oder Angst (bis gestern, dazu gleich) auf der anderen Seite, beide Parteien waren dann in Spiellaune. Vorgestern trafen wir einen Goldie, der ein wenig Kräfte messen wollte, Emil war frei, ließ sich fallen, der andere stolzierte auf ihn zu, stellte sich über ihn, woraufhin Emil, ich sag mal, halb aufstand, vorne ganz, Hinterteil abgeflacht, Ohren und Mundwinkel zurück. Der andere rempelte ihn, woraufhin Emil einen Bogen lief, dabei züngelte und bei mir angestiefelt kam. Ich hab den anderen weggeschickt, Thema gegessen (für mich und meinen Hund, Herrchen meinte, ich solle die das aus tragen lassen…).
So, gestern nun Folgendes:
Uns kommt im Freilauf eine uns unbekannte Hündin entgegen, ich würde auch sagen noch recht jung. Emil schmeißt sich hin, ich gehe ein paar Schritte weiter. Die Hündin läuft aufgerichtet auf uns zu, Rute hoch, Ohren hoch, Emil liegt am Boden, Kopf runter und schaut sie an (fixiert klingt zu heftig, das ist es nicht). Hündin fängt an schräg zu laufen, immer so ein-zwei Schritte, kru stehen bleiben, immer noch hoch aufgerichtet, dann wieder schräg weiter. Emil beobachtet. Dann bleibt die Hündin wieder stehen, immer noch hoch aufgerichtet, woraufhin Emil aufsteht und lostrabt (also kein angespannter Schritt, kein vielleicht pöbelig zu verstehendes Gerenne, aber schon schnell), worauf die Hündin die Ohren anlegt, den Schwanz einklemmt und wegrennt. Emil lässt sich, bevor ich irgendwas sagen kann, wieder fallen und beobachtet wieder.
Herrchen hat dann seine ran genommen und ich meinen logischer Weise auch, so konnte ich das nicht länger beobachten.
Das Hinlegen hat was von Hüteverhalten, häufig beginnt er auch so Spiele oder sie sind einfach Teil eines Spielablaufes, das sieht genau so aus und dazu passt auch das Hinrennen dann. Wie gesagt hat er aber bisher dabei noch nie Ärger gehabt oder wen verängstigt.
Ich hatte immer das Gefühl, er wartet ab, bis der andere ihm ein Zeichen gibt, was der nächste Schritt ist.
Ich bin so ein bißchen im Zweispalt gerade, ich weiß, dass es viele Leute gibt, die das Hinlegen und Anschleichen unterbinden und ich kenne es auch von der verstorbenen Hündin meiner Eltern, die das nämlich zum Starten und Pöbeln nutzte (also, die legte sich hin, fixierte, raste dann los und pöbelte den Gegenüber an).
Aber bei Emil ist es anders und er ist äußerst beharrlich dabei. Es geht wirklich nur um Hunde, die frontal kommen, wobei er ja im Freilauf oder an der Schleppe durchaus einen Borgen laufen könnte, tut er aber nicht.
Ich denke mir zum Einen, der wird schon wissen, was er da tut, bis auf die Situation mit der ängstlichen Hündin gestern schien es ja auch immer ein guter Weg. Zum anderen denke ich: Wehret den Anfängen *g*
Auf dem Platz zeigt er das übrigens gar nicht, aber da ist ja auch mehr Weite, als er vielleicht auf einem Weg empfindet (obwohl links und rechts Wiese, aber vielleicht ist es das?). Wenn ich gerade so drüber nachdenke, Sonntag trafen wir auf einer Wiese zwei Hunde, da lief er ganz normal, wenn auch mit einigen Stops, drauf zu. Also er lief bis auf einige Meter Abstand hin und wartete dann ab, dass der Rüde kam, der ziemlich stelzig lief. Da war es vermutlich auch schlauer, auf dessen OK zu warten. Aber Hinlegen war da nicht.
Nundenn, ich weiß es also nicht genau. Kurz mal zu den Eckdaten, der Hund wird im September 3 und ist intakt. Hütehund ist mit drin, auch wenn es nie jemand glauben mag und er zeigt auch im Spielverhalten Hütesequenze. Hüten selber tut er nicht (also was weiß ich, andere Hunde, Fahrräder, mich etc)
Haut mal Meinungen raus *g*
LG
Sina