Hinlegen bei Hundebegegnungen

SinaundMalle

15 Jahre Mitglied
Moin zusammen,

ich hätte gerne zu etwas mal Meinungen gehört. Und vorab: Jep, Suche betätigt, trifft es aber nicht.

Also, der Emil, verträglich bisher mit Hans und Franz, hat sich noch nie gehauen, reagiert eher deeskalierend bis ängstlich, wenn ihm Aggression entgegen schlägt und latscht im Zweifel dann bei mir auf.

Der Emil also hat, schon immer, draußen eine Angewohnheit, die ich nicht ganz einzuschätzen weiß. Kommt uns draußen ein anderer Hund entgegen, legt Emil sich in 90% der Fälle hin, zumindest wenn der Hund frontal auf uns zu kommt, sowohl an der kurzen Leine, als auch an der Schleppleine oder im Freilauf, völlig egal.
Er lässt sich fallen, Kopf runter und schaut den anderen an. Dann gibt es verschiedene Varianten, wie es weiter geht. Es gibt Hunde, da steht er irgendwann auf und geht gemessenen Schrittes hin (manchmal auch angespannt dabei, allerdings ist das dann immer beidseitig), dann wieder gibt es welche, da springt er auf und rennt hin, wieder andere da wartet er ab, bis sie bei ihm sind und noch andere, da bleibt er liegen, bis sie ihn abgeschnuppert haben. Manchmal schleicht er auch mal zwei-drei Schritte, um sich erneut hinzulegen.
Bei den Hunden, auf die er dann zubrettert, gab es bisher nie Ärger oder Angst (bis gestern, dazu gleich) auf der anderen Seite, beide Parteien waren dann in Spiellaune. Vorgestern trafen wir einen Goldie, der ein wenig Kräfte messen wollte, Emil war frei, ließ sich fallen, der andere stolzierte auf ihn zu, stellte sich über ihn, woraufhin Emil, ich sag mal, halb aufstand, vorne ganz, Hinterteil abgeflacht, Ohren und Mundwinkel zurück. Der andere rempelte ihn, woraufhin Emil einen Bogen lief, dabei züngelte und bei mir angestiefelt kam. Ich hab den anderen weggeschickt, Thema gegessen (für mich und meinen Hund, Herrchen meinte, ich solle die das aus tragen lassen…).

So, gestern nun Folgendes:
Uns kommt im Freilauf eine uns unbekannte Hündin entgegen, ich würde auch sagen noch recht jung. Emil schmeißt sich hin, ich gehe ein paar Schritte weiter. Die Hündin läuft aufgerichtet auf uns zu, Rute hoch, Ohren hoch, Emil liegt am Boden, Kopf runter und schaut sie an (fixiert klingt zu heftig, das ist es nicht). Hündin fängt an schräg zu laufen, immer so ein-zwei Schritte, kru stehen bleiben, immer noch hoch aufgerichtet, dann wieder schräg weiter. Emil beobachtet. Dann bleibt die Hündin wieder stehen, immer noch hoch aufgerichtet, woraufhin Emil aufsteht und lostrabt (also kein angespannter Schritt, kein vielleicht pöbelig zu verstehendes Gerenne, aber schon schnell), worauf die Hündin die Ohren anlegt, den Schwanz einklemmt und wegrennt. Emil lässt sich, bevor ich irgendwas sagen kann, wieder fallen und beobachtet wieder.
Herrchen hat dann seine ran genommen und ich meinen logischer Weise auch, so konnte ich das nicht länger beobachten.

Das Hinlegen hat was von Hüteverhalten, häufig beginnt er auch so Spiele oder sie sind einfach Teil eines Spielablaufes, das sieht genau so aus und dazu passt auch das Hinrennen dann. Wie gesagt hat er aber bisher dabei noch nie Ärger gehabt oder wen verängstigt.
Ich hatte immer das Gefühl, er wartet ab, bis der andere ihm ein Zeichen gibt, was der nächste Schritt ist.

Ich bin so ein bißchen im Zweispalt gerade, ich weiß, dass es viele Leute gibt, die das Hinlegen und Anschleichen unterbinden und ich kenne es auch von der verstorbenen Hündin meiner Eltern, die das nämlich zum Starten und Pöbeln nutzte (also, die legte sich hin, fixierte, raste dann los und pöbelte den Gegenüber an).
Aber bei Emil ist es anders und er ist äußerst beharrlich dabei. Es geht wirklich nur um Hunde, die frontal kommen, wobei er ja im Freilauf oder an der Schleppe durchaus einen Borgen laufen könnte, tut er aber nicht.
Ich denke mir zum Einen, der wird schon wissen, was er da tut, bis auf die Situation mit der ängstlichen Hündin gestern schien es ja auch immer ein guter Weg. Zum anderen denke ich: Wehret den Anfängen *g*
Auf dem Platz zeigt er das übrigens gar nicht, aber da ist ja auch mehr Weite, als er vielleicht auf einem Weg empfindet (obwohl links und rechts Wiese, aber vielleicht ist es das?). Wenn ich gerade so drüber nachdenke, Sonntag trafen wir auf einer Wiese zwei Hunde, da lief er ganz normal, wenn auch mit einigen Stops, drauf zu. Also er lief bis auf einige Meter Abstand hin und wartete dann ab, dass der Rüde kam, der ziemlich stelzig lief. Da war es vermutlich auch schlauer, auf dessen OK zu warten. Aber Hinlegen war da nicht.

Nundenn, ich weiß es also nicht genau. Kurz mal zu den Eckdaten, der Hund wird im September 3 und ist intakt. Hütehund ist mit drin, auch wenn es nie jemand glauben mag und er zeigt auch im Spielverhalten Hütesequenze. Hüten selber tut er nicht (also was weiß ich, andere Hunde, Fahrräder, mich etc)

Haut mal Meinungen raus *g*

LG
Sina
 
  • 19. April 2024
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Hi SinaundMalle ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich, sprach der jeck, würde das hinlegen an der leine nicht dulden, der hund läuft mit mir und ich gehe meines weges in meinem tempo, da warte ich nicht bis es der hund genehm ist, wenns wieder weiter gehen kann.

wenn sie frei sind, würde ich auch einfach weiter laufen und vielleicht etwas deeskalierendes flöten wenn er sich am boden schmeisst.


je nach distanz zum anderen hund sollte er eigentlich noch abrufbar sein, ( es gibt eine distanz wobei er in teufels küche geraten könnte, wenn man ihm abruft) und ganz eigentlich auf dich hören, das müssen hütehunden auch...
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Von der Beschreibung hätte ich spontan gedacht "typisch Border" - von denen kenne ich das genau so.
Ob man so ein Verhalten wirklich richtig wegtrainieren kann weiß ich nicht - bei den Hunden die ich damit kenne bezweifele ich es, da steckt es ganz tief drin (auch genetisch).
Ich würde trotzdem versuchen das Hinlegen (bzw Situationen die verstärkt dazu führen) zu vermeiden, da andere Hunde es häufig doch als "unhöfliches fixieren" auffassen - und entsprechend reagieren - auch wenn es nicht so gemeint ist.

Vielleicht weiß ein Hütehundspezialist/ein Hütehundforum mehr dazu?
 
Von der Beschreibung hätte ich spontan gedacht "typisch Border" - von denen kenne ich das genau so.
Ob man so ein Verhalten wirklich richtig wegtrainieren kann weiß ich nicht - bei den Hunden die ich damit kenne bezweifele ich es, da steckt es ganz tief drin (auch genetisch).
Ich würde trotzdem versuchen das Hinlegen (bzw Situationen die verstärkt dazu führen) zu vermeiden, da andere Hunde es häufig doch als "unhöfliches fixieren" auffassen - und entsprechend reagieren - auch wenn es nicht so gemeint ist.

Vielleicht weiß ein Hütehundspezialist/ein Hütehundforum mehr dazu?


das steckt schon genetisch drinn, aber ein hund an der herde muss aufstehen und dorthinlaufen wo der hirte sagt, der darf sich auch nicht einfach hinpflanzen wie ihm lustig ist und liegen bleiben.
 
Und warum bitte "wegtrainieren" ????:verwirrt:

Meine Emma , kniehoch , rabenschwarz , 12 1/2 Jahre macht das so, seit ich sie kenne , 2004 , und vermutlich schon vorher.

Und hätte ich nur so Hunde , bei denen alle Hundebegnungen so stressless ablaufen ,wie bei ihr , wäre ich absolut oberglücklich.:)

Sie ist die einzige auch , die , obwohl ziemlich kess , bei "Gefahr im Verzug" sehr elegant das weiße Fähnchen schwenkt;).


Wie willste denn als Mensch wissen , was der Hund "denkt" ??!!! -Man kann aber auch alles übertreiben , nischt für unjut !!!:rolleyes:


LG Barbara

noch als Ergänzung : ich würde es weder fördern noch abtrainieren , sondern ignorieren
 
  • 19. April 2024
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Ich sehe das tendenziell wie hundeundich. Nach deiner Beschreibung finde ich Emils Verhalten völlig in Ordnung. Dass manche Hunde das gleiche Verhalten als Auftakt zum Pöbeln nutzen, kann dir eigentlich egal sein, da Emil das ja nicht tut.

Dass die eine Hündin gestern Angst zeigte, dafür kann Emil ja nichts und hat es auch nicht ausgenutzt, sondern ist sofort passiv geworden. Ich finde das tadellos.
Ich könnte mir denken, dass er diese Hündin falsch gelesen hat, denn zunächst kam sie ja mit selbstsicherer Körpersprache an.

Ich würde ihn machen lassen.
 
Von der Beschreibung hätte ich spontan gedacht "typisch Border" - von denen kenne ich das genau so.
Ob man so ein Verhalten wirklich richtig wegtrainieren kann weiß ich nicht - bei den Hunden die ich damit kenne bezweifele ich es, da steckt es ganz tief drin (auch genetisch).
Ich würde trotzdem versuchen das Hinlegen (bzw Situationen die verstärkt dazu führen) zu vermeiden, da andere Hunde es häufig doch als "unhöfliches fixieren" auffassen - und entsprechend reagieren - auch wenn es nicht so gemeint ist.

Vielleicht weiß ein Hütehundspezialist/ein Hütehundforum mehr dazu?

Ich zieh mir das mal eben raus *g* Jep, es hat was von Borderverhalten, nur geht es halt nur um diese Hinlegsequenz, er hütet null. Ich kenne einige Border, die dann anfangen zu hüten, das tut er nicht, nichtmal im Ansatz. Und ich fine bei den Bordern sieht es auch eher nach Fixieren aus, das ist es bei ihm auch nicht.

Andere Hunde haben bisher, bis auf die Hündin gestern, sich nie angespannt verhalten, bis auf 1-2 Ausnahmen, wo es aber eh so gelaufen wäre (sagen die Menschen dazu *g*). Und da ist er, wie bei dem Goldi, liegen geblieben, bis die bei ihm waren und ist erst dann langsam aufgestanden.
Da reagiert er aber mit Deeskalation oder er kommt zu mir, auf Provokationen geht er nicht ein, weswegen es für mich auch unlogisch wäre, da jetzt ein Provozierendes Verhalten drin zu sehen im Hinlegen. Außerdem würden dann ja denke ich mehr negative Reaktionen anderer Hunde kommen, oder? Also zu provozieren scheint er damit, ob bewusst oder unbewusst, nicht.

Abrufbar ist er übrigens, zumindest von dem anderen Hund weg. Auf den anderen Hund zugehen und ihn dabei rufen hab ich noch nicht probiert, fände ich auch unfair, weil ich ihn dann zwinge ein anderes Verhalten (sprich aufstehen und drauf zu laufen) an den Tag zu legen und das könnte dann wirklich zu Ärger führen.
Er löst sich aber aus Situationen auch recht locker, wenn ich weitergehe, dann läuft er mit mir mit.

An der kurzen Leine zeigt er es bei Frontalbegegnungen, dann schlage ich einen Bogen mit ihm, den macht er auch mit. Frontal drauf zugehen macht er auch mit, sehr unwillig und dann ist er auch sehr aufgeregt. Schlage ich einen Bogen ein, ist alles gut.

Also es geht mir nicht darum, dass wir damit massiv Schwierigkeiten haben, ich will nur verstehen, was er da tut *g* Und will wissen, ob sich hier, weil so verpönt, ein Verhalten manifestiert, dem ich entgegen steuern muss.
Wie gesagt, bis gestern mit der Hündin dachte ich: Hund kennt die Hundesprache, der weiß was er da tut. Als die so ängstlich reagierte, dachte ich: Oder nicht?
Andererseits hat er sich sofort, als sie Angst zeigte, wieder hingeschmissen.

Bei bekannten Hunden ist es übrigens unterschiedlich, es gibt welche, da macht er das nicht mehr, bei den meisten macht er es dennoch bei Frontalbegegnungen, nur verkürzt.

@snowflake Das stimmt schon, die Hündin kam erst sehr selbstbewusst und auch schon ziemlich stelzig an, ich hatte eine Angstreaktion ihrerseits auch überhaupt nicht kommen sehen bzw wenn hätte ich damit gerechnet, dass sie ihn anmeiert und ausbremst, aber dass die Hackengas gibt, kam für mich völlig überaschend. Und er schmiß sich sofort wieder hin, wenn es ihm um Pöbeln ginge, wäre er da ja hinterher gegangen oder hätte es zumindest versucht. Aber Pöbeln passt auch nicht zu ihm (wobei das wahrscheinlich fast jeder über seinen Hund behauptet *g*)

@Barbara Du würdest ihn einfach machen lassen, ja? Unter der Prämisse, dass er die Hundesprache bei weitem besser spricht als ich und kein falsches Verhalten an den Tag legt, würde ich damit auch so umgehen und bin es bisher auch. Die Hündin gestern hat mich nachdenklich gemacht, aber vielleicht hat er sich da wirklich einfach "verlesen" und/oder die hat schräge Zeichen gegeben?

Vielleicht ist es auch Unsicherheit seinerseits? Also ich denke schon er macht sich irgendwie klein. Ist übrigens ein merkwürdiges Bild, hatten wir letztens gerade mit einem Jack Russel, mein nicht kleiner Hund schmeißt sich hin, wartet bis Jacki da ist, lässt sich von oben bis unten abschnuppern und steht dann auf, um den anderen abzuschnuppern, immer wieder witzig *g*

So, muss mal einkaufen, bis später
LG
Sina
 
Ich habe ja auch so mein Problem (ich beton ich, mein Hund nämlich weniger;)) mit sich hinschmeißenden Hunden, die dann Lucky doch angehen, wenn man vorbei geht:rolleyes:

ABER: ich würde den wohl auch so machen lassen.
Klingt doch gut, wie er das für sich regelt.




Und bei den Hunden, bei denen ich weiß, dass sie sich wirklich hinlegen, weil das einfach ihre Masche ist, die aber ansonsten gut drauf sind, bin ich inzwischen auch entspannt und lass Lucky machen.


Kann übrigens gut sein, dass die Hündin stänkern wollte aber insgeheim ne kleine Schi*serin war und von der Gegenwehr entsetzt... kenne ich hier auch, da wird dann rumgestänkert um die Unsicherheit zu verbergen nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung...
 
Kann übrigens gut sein, dass die Hündin stänkern wollte aber insgeheim ne kleine Schi*serin war und von der Gegenwehr entsetzt... kenne ich hier auch, da wird dann rumgestänkert um die Unsicherheit zu verbergen nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung...
´

Ja, das kann durchaus sein, die war ja schon etwas ambivalent in ihrem Auftritt, vielleicht war es wirklich die Nummer "Dicke Hose" obwohl Schiss bis irgendwo...weil wie gesagt, von ihrem Erstauftritt aus hätte ich mit Flucht niemals gerechnet...und Emil ja scheinbar auch nicht *g*
Übrigens war sie ihm danach auch recht egal, also ich hab ihn dann ja rangenommen, die Hündin wurde auch rangenommen und sie mussten auf dem Deich nochmal aneinander vorbei, sie war noch sehr aufgeregt, er ging einfach entspannt vorbei und drehte sich auch nicht mehr um, sie schien ihm wumpe danach.

Ich glaub wirklich, ich lass ihn mal machen. Er hat bisher noch kein provozierendes Verhalten gezeigt, ist immer allem aus dem Weg gegangen, so what, er wird wissen, was er tut! Und an der kurzen Leine laufen wir dann halt einen kleinen Bogen, wenn es ihm frontal zu unhöflich ist oder so.

LG
Sina
 
Hallo Sina!

Eine liebe KSGlerin hat mir mal die hündisch DVDs besorgt. Da werden in Videosequenzen Verhaltensweisen aus dem Bereich Beschwichtigung oder z.B. Aggression sehr gut erklärt und anschließend noch mal in Zeitlupe gezeigt.
Sich hinlegen kann eine Beschwichtigung des anderen Hundes sein. Meine macht es, wenn sie gerne mit einer ängstlichen/ jüngeren Hündin Kontakt knüpfen möchte und diese sich nicht ran traut oder so wie Emil um positive Absichten deutlich zu machen (endet dann in einem freudigen Rennspiel) oder beim frontalen Zusammentreffen mit sehr typvollen Border Collies (dann liegen Beide Hunde und schauen sich an und fangen dann plötzlich auch ein Rennspiel an).
Wenn du sagst, dass die Hündin in der Situation unsicher/ängstlich war, dann denke ich nicht, dass es an Emils Verhalten lag. Unsicherheit rührt ja meistens von nicht ausreichender Sozialisierung her. Daher würde ich vermuten, dass die Hündin ihn missinterpretiert hat. Sie dachte vielleicht: Der tut nix. Dann kann ich vorbei schleichen und habe diese schwierige Situation hinter mir. Und Emil hatte vielleicht gehofft, dass sie seine freundlichen Signale richtig verstanden hat und zu ihm kommt!

P.S.: Mein Rüde hatte die andere Variante dieses Verhalten. Er war angstaggressiv und wartete/ lauerte auf dem Boden und wenn der Hund dann nah genug kam wurde er attackiert. Bobby wollte keinen Kontakt zu Rüden und wenn er unumgänglich war, dann wollte er die Position haben als erster dem anderen an die Gurgel zu gehen, bevor der ihn killt. (Das Verhalten habe ich selbstredend nach den ersten sichtbaren Absichten unterbunden und Bobby war immer angeleint).
 
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