Wie schon von
@matty geschrieben, abklären ob der Hund gesund ist. Ist er das, nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Ich habe gerade 1 1/2 Jahre mit einem Russell verbracht, der sehr unsicher war und deshalb knurrte.
Ein sicherer Hund hat Knurren nicht nötig. Ich kenne es, außer in diesem Spezialfall, nicht von meinen Russelln.
Sie wissen in welchem Rahmen sie sich bewegen können und müssen, fühlen sich mit und bei mir sicher und haben keine Veranlassung zu knurren.
Es ist meine Aufgabe den Hund seiner Persönlichkeit entsprechend zu fördern. Die Hündin, die jetzt 1 1/2 Jahre bei vielen Gelegenheiten geknurrt hat, ist nur zurecht gewiesen worden.
Oft habe ich das Knurren ignoriert und die Handlung, die sie verunsicherte, ruhig vorgenommen und sie durch geführt.
Sie ist allerdings wirklich sehr speziell und außerdem ging sie nicht nach vorne.
Aggressivität“ ist häufigster Abgabegrund von Russelln, meist Rüden, in diesem Alter. Sie testen ihre Grenzen aus, wissen noch nicht wo sie im Leben stehen und sind unsicher.
Eine der Aufgaben des Halters ist Sicherheit zu vermitteln. Berechenbar für den Hund zu sein.
In der Regel sind es hausgemachte Probleme, die der Hund ausbadet.
Russell sind Hunde die Führungsstärke vom Halter verlangen. Nicht verwechseln mit Härte und drastischen Maßnahmen.
Russell sind klein und niedlich, aber keine Spielzeuge. Es gibt Hunde, die ich des Öfteren hoch hebe, andere Russell dagegen gar nicht.
Sie bekommen alle bei gebracht das hoch heben normal ist und sie es tolerieren müssen. Schließlich werden Krallen geschliffen oder der Hund wird getrimmt. Aber wenn der betreffende Hund hoch heben nicht gerne mag, wird er ansonsten auch nicht von mir hoch gehoben.
Das sie es zu dulden haben wird von Anfang an geübt, so das es selbstverständlich wird und den Hund nicht verunsichert.
Russell sind wunderbare Kameraden mit denen man viel Spaß haben kann, aber keine Spielzeuge.
Woher kommt der Hund? Hattest du schon vorher Hunde?