Hilfe, Rangordnungsproblem!

heisenberg

Ich bin neu hier und habe aktuell ein Problem mit meinem fast 3-jährigen Rüden (Dobi). Ich habe ihn seit einem Jahr. Seit kurzem fing er an extrem seine rangstellung auszutesten. In der Wohnung gab es immer klare Regeln, da gab es nie solche Probleme. Aber seit wir ihn seit ein paar Wochen am Wochenende auch mit in den Garten nehmen, ist mir aufgefallen (wahrscheinlich zu spät), dass er da immer wieder ausgetestet hat. Ich muss zugeben, ich bin da auf seine Spielaufforderungen auch hin und wieder eingegangen, wollte ihn halt auch ein bisschen beschäfttigen, bevor er den Wachhund spielt :freudentanz:. Es kam dann eine kleine Verletzung dazu und mehrere Tierarztbesuche, die er wohl nicht gut verkraftet hat (knurrt den Tierazt während Behandlung an), auch die nachfolgenden Wundpflegemassnahmen hat er nur ungern über sich ergehen lassen. Ich habe ihn dann wahrscheinlich auch etwas mehr betuddelt als sonst. Jetzt hat sich das Gnaze so gesteigert, dass er schon mehrfach nach mir geschnappt hat. Bisher ohne große Blessuren, aber mitlerweile kann ich ihn nicht mehr anfassen, ohne dass er nach mir schnappt. Das Ganze steigerte sich innerhalb 2 Tagen, dass er auch meinen freund anschnappt. Wir haben ihn gemassregelt (wasser auf ihn geschüttet, weggetreten). das hat ihn aber nur kurzfristig beeindruckt. Mittlerweile weiß ich nicht mehr was ich tun soll und bin sehr verunsichert, was er auch merkt und mir schon Wege versperrt usw. Ist also so akut gewesen, dass ich ihn erst einmal zu Bekannten gegeben habe. Nun überlege ich, ob ich dem überhaupt gewachsen bin. Denn wenn ich mir vorstelle, dass er mich irgendwann einmal richtig beisen würde, das beängstigt mich sehr. Für mich war erst einmal wichtig die Situation aufzulösen. Jetzt ist er eine Woche weg und ich würde ihn jetzt gerne wieder nach Hause nehmen, befürchte aber, dass er da wieder beginnt uns zu massregeln. Überlege jetzt die ganze zeit, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll, wenn er wieder in seiner gewohnten Umgebung ist:verwirrt:.
 
  • 18. April 2024
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Hi heisenberg ... hast du hier schon mal geguckt?
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Klingt jetzt vielleicht nicht nett, aber bevor du dir überlegst, wie du mit ihm umgehst, sei dir erst ganz sicher, ob du ihn zurück haben möchtest.

Für mich klingt das, als ob du angst vor ihm hast. Das ist eine denkbar schlechte Kombination.
Wenn du ihn zurück haben möchtest, dann sucht euch professionelle Hilfe bei einem trainer (vielleicht kann ja jemand einen guten Trainer in der Ecke empfehlen); am besten schon für das erste zusammen treffen
 
  • 18. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich finde so eine Veränderung "innerhalb von zwei Tagen" - und schon geht der Hund über Tische und Bänke, "weil man auf seine Spielaufforderungen eingegangen ist" - wirklich krass.

Womit ich nicht sagen will: "Gibt's ja gar nicht!" - Du hast es ja erlebt, also wird es wohl so gewesen sein.

Nur, dass mich das echt ins Grübeln bringt, wie das zustande gekommen ist.

Ich hatte ja nur den einen Dobi (aus meinem Avatar), und der hatte so seine Mucken, aber diesbezüglich war er ein echtes Schaf. So etwas habe ich mit ihm daher nicht erlebt. (Ich denke, ich hatte Glück, denn ich bin ehrlich gesagt ein ziemliches Weichei und für einen kopfstarken Hund sicher kein guter Hundeführer.)

Wobei wir ansatzweise so etwas hatten, als er das erste Mal auf meine Schwägerin traf, die panische Angst vor Hunden hat. Sowie er das merkte, fing er an, sie zu "mobben". Was aber von jeder anderen Person im Raum mühelos unterbunden werden konnte und nachher auch nicht wieder vorkam. Da könnte ich mir aber im Rückblick durchaus vorstellen, dass das eskaliert wäre, wenn man ihn gelassen hätte.

Wie sah denn sein "Austesten" im Garten vorher aus?

Und was tust du, wenn er dir den Weg versperrt? Wie reagiert er dann?

Habt ihr versucht, mit einer Hausleine zu arbeiten, um ihn nicht mehr direkt anfassen zu müssen? Falls ja, wie hat er sich damit verhalten?
 
Ja, einen Trainer habe ich schon, der auch beim 1. Zusammentreffen mit dabei sein wird. Und ja, Dein Einwand, dass ich mir ganz sicher sein muss, ihn zurückzuholen ist es was mich sehr beschäftigt. Ich bin mir leider nicht ganz sicher. Ich hatte nie Angst vor meinem Hund. Das hat sich jetzt aber leider geändert. Draußen ist alles ok, aber wenn ich alleine mit ihm in der Wohnung wäre, weiß ich es nicht. Kann man es lernen die Angst zu verlieren? Hattet Ihr auch schon einmal Angst vor Euerm Hund?
 
Lekroratte: das erste mal, das er bei mir den rang testen wollte, war nach ca. 2 Monaten bei uns, da knurrte er mich an. hab ihn dann angemotzt und weggeschickt. Danach kam dies nicht mehr vor. Austesten bei ihm wie folgt: Sein Futter ist außer reichweite, da kommt er nicht dran. Aufmerksamkeit erhaschen wollen, stupsen etc. unterbinde ich regelmässig. Er sucht sich dann immer wieder neue Möglichkeiten, z.B. wenn ich dienstlich von zuhause telefoniere und das Gespräch dauert länger als 10 Minuten, kommt er und nervt. Ich schicke ihn meistens weg, ab und an streichel ich ihn aber auch (also nicht konsequent). Im Garten wirft er mir sein Kauspielzeug vor die Füße, beim Ballspielen oder frisbee gibt er mir nach dem 3-5. Wurf das Spielzeug nicht mehr oder geht zuerst pinkeln. Danach ist für mich das Speil beendet. Am Ende gab er mir den Ball auch gar nicht mehr zurück. Er ist soooooo extrem hartnäckig, das hätte ich nicht gedacht. Die letzten tage habe ich deshalb auch gar nicht mehr mit ihm gespielt. Wenn er rmir früher mal im Weg stand, bin ich durch ihn "durchgelaufen", dann hat er es auch gelassen. Aber wie gesagt, er sucht sich dann immer wieder neue Möglichkeiten, wo er Chancen haben könnte, weil ich dabei vll.nicht so aufmerksam bin. das 1. Schnappen war, als ich ihm seine Wunde verarzten wollte, das hat ihn wohl geschmerzt, da er zuerst aufgeheult hatte.
 
  • 18. April 2024
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Sag mal, so viel Hundeerfahrung hast du/habt ihr nicht, oder? Die "Rangordnung" macht man nicht über starre Regeln und/oder Ressourcenverwaltung klar. Chef wird man durch den souveränen Umgang, und davon bist du weit entfernt. Respekt kann man nicht erzwingen, den muß man sich erarbeiten. Sicher kann man einem Hund bis zu einem gewissen Punkt seine Regeln aufzwingen, aber deswegen ist man noch lange kein "Rudelführer".
Ich komme immer ins grübeln wenn ich im Prinzip nur lesen kann was der Hund nicht darf. Was machst du denn konkret mit dem Hund? Und damit meine ich jetzt nicht das "Ballspielen".
 
Es kommt nicht immer vor ;) aber hier bin ich voll bei jan.
Wenn ich das alles lese, tut mir der Hund leid.

@lektoratte so ungewöhnlich finde ich die Entwicklung von dem Hund nicht. Er hatte die Lernerfahrung, sIch Unangenehmes durch einen Abschnapper vom Hals zu halten. Also hat er diese Methode ausgeweitet und wieder Erfolg usw. usf.
Noch dazu, die Art, wie auf dieses Verhalten reagiert wurde...

Ich denke schon, dass man das gut in den Griff bekommen kann, aber ich denke nicht, dass die TE momentan (! das kann sich ja auch wieder ändern) vom Kopf her dazu in der Lage ist, wenn sie mit dem Hund alleine zu Hause ist.
 
Ich sehe hier eine bemühte TE, die ihre Fehler benennen kann und sich professionelle Hilfe geholt hat.

Wenn der Hund schnappt - Maulkorb drauf. Zur Sicherheit von allen.

Mich würde auch interessieren, wie der Hund ausgelastet und beschäftigt wird.

Wenn er genug gefordert und gefördert wird, kann sich das ganze Verhalten ändern.
 
HSH: Hundeerfahrung haben wir. Das Problem hat "erst" vor 4 Wochen begonnen, also die problematik Ball nicht geben und schnappen. Davor war in unseren Augen alles i.O. Zu Deiner Frage, was wir mit dem hund machen. Zunächst haben wir ihn ja übernommen und er war eher unsicher und hatte keine leinenführung. das habe ich zunächst mit ihm geübt, alles über positive verstärkung mit Aufmerksamkeit und vertrauensaufbau. Wir unternehmen viel, sind viel im Wald und erkunden viel zusammen, also alles in Kommunikation mit dem Hund. Er fragt und das ist gut. Wir machen Cani cross, joggen zusammen, machen Ausflüge, Suchspiele. Er wurde auch immer besser abrufbar. Er war immer sehr verschmust, also mindestens 30 Minuten Kontaktliegen und streicheln, Bauchseite nach oben. Also von daher glaube ich schon, dass wir ein sehr gutes Hund-Mensch Verhältnis hatten. Nach Verletzung am Sprunggelenk, 3Tierarztbesuchen und Wundversorgung kam dieses Problem auf. Und ich schreibe hier, weil ich eine Entscheidung treffen muss und es dmir nicht leicht mache. In der Tat, bin ich mir unsicher, wie ich mich einem Hund gegenüber verhalten soll, der mir gegenüber irgendwann einmal aggresives verhalten zeigen würde. Noch zur Info, die Vorbesitzerin hatte wohl ähnliche Probleme mit ihm.
 
Wenn ich das so lese, kommt es mir so vor als wäre die TE ihrem Hund gegenüber zu nachsichtig und nicht konsequent genug gewesen.
Ich meine damit nicht das ganze Gesumse von “ich bin der Chef und du bist unten“, auf den Rücken drehen und was noch nicht alles um seinen Führungsanspruch klar zu stellen.
Ich meine die täglichen Abläufe, in denen dem Hund vor gelebt wird, wo sein Platz ist.

Bei meinen Hunden sind das eher subtile Dinge, wie der Versuch mich zu kontrollieren etc. Ein unmerkliche Ausbauen ihrer Ansprüche.
Oft nur Kleinigkeiten, die aber in ihrer Gesamtheit problematisch werden können. Wenn man darauf rein fällt, hat man nach einiger Zeit ein Problem und wundert sich wie es dazu kommen konnte.

Wenn die TE Angst hat, ist die Situation jetzt schon schwierig genug, da Hunde das sehr gut merken. Ich würde mir erst mal überlegen, ob ich es schaffe meine Angst zu überwinden. Sonst macht jegliches Training keinen Sinn.
 
Cornelia, genau, dass ist es was ich denke, was ich falsch gemacht habe. In der Wohnung hat er seinen Platz, dort wird er auch immer hingeschickt und kann dort sehr gut entspannen, in der Wohnung hatten wir es denke ich gut hinbekommen. Nur im garten, da zeigte sich das Problem mit dem subtilen Austesten und da habe ich mich nicht konsequent verhalten. Wenn ich ihn auf seinen Platz schicke, wird er irgendwann ein Wachhund und wenn er bei mir ist und ich im garten arbeite hat er das mit dem Kauknochen gemacht. Für mich würde das in der Konsequenz bedeuten, dass ich den Hund dann in der Wohnung lassen muss. Ich draußen, der Hund drin, das hat mir nicht so gut gefallen.
 
Ich hab da nochmal drüber nachgedacht, weil der Dicke in jungen Jahren ansatzweise ein selbes Verhalten zeigte.

Und ich bin mir recht sicher, das liegt nicht an Auslastung oder oder oder - hier fehlt es zur Zeit an gegenseitigem Verständnis und an gegenseitigem Vertrauen.
Ich bin mir auch recht sicher, dass der Hund sehr deutlich kommuniziert, bevor er abschnappt, das Abschnappen ist quasi der letzte Ausweg für ihn. Da muss man den Hund lesen, verstehen und ihm entsprechende Auswege ohne abzuschnappen bieten.

Für Dinge, die sein müssen, also TA, Wundpflege usw. würde ich ihm im Moment einen Maulkorb aufsetzen.
Er hat schon gelernt, dass er sich diese unangenehmen Dinge durch Abschnappen vom Leib halten kann, das wird bissel dauern, bis da wieder so weit Vertrauen auf beiden Seiten da ist, bis das wieder ohne geht.
 
Was mir irgendwie aufstößt ist das "wegtreten" zur Maßregelung. Die TE schreibt, dass es beim Tierarzt angefangen hat, in einer Situation die schmerzhaft/unangenehm für den Hund war - sein letzter Ausweg, knurren und schnappen.
Wegtreten würde ich auch als unangenehm empfinden, vielleicht ist so das Vertrauen von ihm zur TE ein bisschen gebrochen, denn er soll ja eigentlich ein sehr unsicherer Hund sein und er wehrt sich so mit schnappen, damit es nicht nochmal passiert - quasi als letzter Ausweg.

Ich denke hier muss die TE schauen ob sie die Angst überhaupt ablegen kann, sonst macht ein Training warscheinlich nicht soviel Sinn.

Alles Gute.
 
Wegtreten würde ich auch als unangenehm empfinden, vielleicht ist so das Vertrauen von ihm zur TE ein bisschen gebrochen
das denke ich auch...
Die Reaktion war wahrscheinlich (wir waren ja nicht dabei) alles andere als souverän und dadurch wurde die TE (oder ihr Freund) für den Hund unberechenbar.
 
@heisenberg

Ich sehe das Problem - in abgeschwächterbForm hatten wir das so ähnlich... @Cornelia T hat das glaube ich gut mit dem "unmerklichen Ausbau der Ansprüche" zusammengefasst.

Damit hat man ein paar Wochen oder Monate den liebsten Hund... Und immer mal wieder zwischendrin wird der Schalter umgelegt und der Flegel kommt hervor, und man muss recht deutlich die Grenzen wieder deutlich machen, die vorher anscheinend nicht nötig waren.

Da habe ich mich auch immer sehr schwer mit getan.

Leider habe ich gerade Migräne hoch zwei und bin nicht wirklich zu was zu gebrauchen,

Mein Eindruck ist aber wie der vom DobiFraulein: Du verstehst deinen Hund derzeit eigentlich überhaupt nicht, oder zumindest nur schlecht. Ihr redet aneinander vorbei, quasi.

Wichtiger als ein Trainer (bzw. Dessen Trainingskompetenzen) wäre für euch jetzt jemand, der die Rasse Dobermann gut kennt, mag, und zuverlässig das problematische vom dobi-typischen vom dobitypischen problematischen Verhalten trennen kann.

Das können nach meiner Erfahrung 'normale' Hundetrainer durchaus nicht immer, und was die sich ausdenken, klappt dann leider nur begrenzt.

Ideal wäre natürlich ein Trainer mit Dobi-Erfahrung... Die gibt es auch, aber leider eher nicht so oft.

Von einem solchen - eher aus der Wattebauschfraktion - bekam ich übrigens mal den Tipp, stundenlanges Streicheln, egal wie 'bindungsfördernd' das angeblich wirkt, nicht mehr zuzulassen. Weil die Hunde das einfach nutzen, um sich ihre Dosis Endorphine wie beim 'Streichelautomaten' abzuholen, und auf die 'Bindung' keine 5 Cent geben. Natürlich sollst du den Hund noch streicheln, aber eher öfter, beiläufig, zwischendurch, von dir ausgehend...

Aktiv, aber eben in dem Moment kurz und dafür öfter.

Weisst du, wie ich meine?

Das galt nach Traineraussage übrigens nicht pauschal für jeden Hund. auch nicht für jeden Dobi. Aber bei denen wird das wohl eher mal problematisch als bei anderen Rassen.

Versuch doch mal, vielleicht über die Dobermann-Nothilfe oder Doberman Rescue Hungary oder eine andere Orga jemanden in deiner Nähe mit viel Dobi-Erfahrung zu finden, der vielleicht bereit ist, sich euch mal anzuschauen und euch ein paar Tipps zu geben. Oder ausgedehnt zu telefonieren.

Mir hat das damals bei den anfänglichen Baustellen im Haus mehr geholfen als jeder Trainer (von einem mit Dobi-Erfahrung abgesehen, wie gesagt...)
 
alles über positive verstärkung
Und wie reagierst du/ihr auf unerwünschtes Verhalten (vom "wegtreten" mal abgesehen)?
Wir unternehmen viel, sind viel im Wald und erkunden viel zusammen, also alles in Kommunikation mit dem Hund. Er fragt und das ist gut. Wir machen Cani cross, joggen zusammen, machen Ausflüge, Suchspiele. Er wurde auch immer besser abrufbar. Er war immer sehr verschmust, also mindestens 30 Minuten Kontaktliegen und streicheln, Bauchseite nach oben.
Das meinte ich jetzt weniger, ich wollte eher darauf hinaus was der Hund von sich aus darf.
Also von daher glaube ich schon, dass wir ein sehr gutes Hund-Mensch Verhältnis hatten. Nach Verletzung am Sprunggelenk, 3Tierarztbesuchen und Wundversorgung kam dieses Problem auf.
Wenn schon 3 TA-Besuche solche Auswirkungen hatten kann das Vertrauensverhältnis nicht so gut gewesen sein wie geglaubt.
Nur im garten, da zeigte sich das Problem mit dem subtilen Austesten und da habe ich mich nicht konsequent verhalten. Wenn ich ihn auf seinen Platz schicke, wird er irgendwann ein Wachhund und wenn er bei mir ist und ich im garten arbeite hat er das mit dem Kauknochen gemacht.
Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Warum sollte er auf seinem Platz ein Wachhund werden? Ein Dobermann IST ua. ein Wachhund. Wen ich damit nicht umgehen kann habe ich die falsche Rasse. :kp:
 
Wichtiger als ein Trainer (bzw. Dessen Trainingskompetenzen) wäre für euch jetzt jemand, der die Rasse Dobermann gut kennt, mag, und zuverlässig das problematische vom dobi-typischen vom dobitypischen problematischen Verhalten trennen kann.

Das können nach meiner Erfahrung 'normale' Hundetrainer durchaus nicht immer, und was die sich ausdenken, klappt dann leider nur begrenzt.

Ideal wäre natürlich ein Trainer mit Dobi-Erfahrung... Die gibt es auch, aber leider eher nicht so oft.

Dazu fällt mir, da die TE im Südwesten wohnt, Chima Anyanwu ein. Der ist Hundetrainer aus der "Baumann-Schule" und Dobermann-Spezialist, wenn man das so sagen kann. Auch @DobiFraulein hält aus eigener Erfahrung große Stücke auf ihn.

 
Für Dinge, die sein müssen, also TA, Wundpflege usw. würde ich ihm im Moment einen Maulkorb aufsetzen.
Er hat schon gelernt, dass er sich diese unangenehmen Dinge durch Abschnappen vom Leib halten kann, das wird bissel dauern, bis da wieder so weit Vertrauen auf beiden Seiten da ist, bis das wieder ohne geht.
Das "abschnappen" in unangenehmen Situationen gehört hier zur normalen Kommunikation dazu. Warum soll mir (m)ein Hund nicht zeigen dürfen wenn ihm Etwas unangenehm ist? Soviel gegenseitiges Vertrauen sollte schon da sein um damit richtig umzugehen. Hier wird das zB. (durchaus wohlwollend/verständnisvoll) zur Kenntnis genommen und (wenn es machbar ist) entsprechend vorsichtiger weitergemacht. :kp:
Schließlich hat der Hund ja nicht wirklich zugebissen. Ist ja eigentlich auch ein Vertrauensbeweis des Hundes. ;)
 
Hm. Bei uns gehört abschnappen nicht zur normalen Kommunikation. Meine Hunde schaffen es auch ohne das, ihr Missbehagen an bestimmten Manipulationen zu zeigen. Will sagen, sie zeigen, dass ihnen das nicht passt, lassen es sich aber gefallen.
Pulce fuhr, wenn es ihr zu viel wurde, herum, aber ohne zu schnappen. Hunter knurrte gelegentlich, aber ohne zu schnappen.
Alle anderen zeigen nur Unbehagen, ohne jede Form von Widerstand.
 
@snowflake

Huh? - Den hätte ich jetzt eher bei Bremen verortet, aber wenn er umgezogen ist, passt das für die TE natürlich unter Umständen umso besser. :hallo:
 
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