Hilfe! Polyarthritis und Tierarztmeinungen

Malteserliebe123

Hallo,
zunächst mal zu meinem Hund: Mini Malteser, Rüde, geb. 21.02.2013, keinerlei Vorerkrankungen.
Ich bin wirklich mit den Nerven am Ende. Mein Hund hat die letzte Impfung im Dezember 2019 bekommen (warum die Info möglicherweise interessant ist folgt später). Nun ja das Problem: mein Hund hat im Februar angefangen zu humpeln (direkt zum TA meloxicam Spritze und es ging sofort wieder beim Notdienst). 3 Monate später nochmal hinken und humpeln zum TA Spritze und dann war wieder alles in Ordnung. Seit Anfang August geht es meinem Hund sehr schlecht, er wollte nicht fressen nicht aufstehen und jaulte wenn ich ihn angefasst habe. Ich fuhr also zum neuen TA, weil der Tierarzt meines Rüden mittwoch geschlossen ist, er wurde untersucht und der zweite (2.!!!!) Termin war eine Zahnreinigung mit Vollnarkose. Meinem Hund ging es während der ganzen Zeit so schlecht!!! Er humpelte fiel um!! Ich war fast jeden Tag beim TA die Rechnungen häuften sich (trotz, dass ich Studentin bin, habe ich zum Glück keine finanziellen Schwierigkeiten gehabt) und eines Tages nach zahlreichen Tests bei der Tierärztin (wie zB. Blutuntersuchungen, Elektrophorese, Röntgen (nichts auffälliges im Röntgenbild zu sehen)) hatte ich einen Termin und mein und kippt zur Seite schreit auf und es ging garnichts mehr und ich war frustriert, dem Hund ging es nicht gut als er zum TA gegangen ist, ABER Blut im Urin, Erbrechen und etc. folgten erst während der Behandlung der TA. Die Tierärztin sagt, ich solle sofort in die Tierklinik fahren, das tat ich auch mit einer Überweisung und sie meldete sich telefonisch in der Klinik. In der Klinik angekommen, wird Ultraschall gemacht und ein Test wegen seinen Entzündungswerten (die seien bei 7! Normalwert 1). In der Tierklinik sagte man mir ich soll ihm Cortison (Prednisolon) 5mg (1,5 Tabletten am Tag, Hund wog 4,4 zu dem Zeitpunkt nur noch 3,3) geben. Es sei eine Versuchstherapie, weil die davon ausgehen es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung Polyarthritis. Danach wurde ich zurücküberwiesen zu der TA am Anfang. Zuhause war er sehr apathisch und nachts extrem unruhig, bei den Tierarztbesuchen war er etwas fröhlicher, schnupperte rum (aber bei jeder Gelegenheit knackten seine Gelenke). Der Hund leckte in der Zwischenzeit seine Pfoten und Pfotenballen (komplett dick, zerissen und blutig) und hatte braune Stellen an der Haut mit Juckreiz und schon Haarausfall in MENGEN! (vom Cortison). Also wieder zum TA (es war routine, habe alle 2 Tage einen Termin bekommen). Es wurde ein negativer Milbentest gemacht und ein Verband angelegt (200!!!!! Euro) und es wurde mir zu viel! Nach guten 1500 Euro für eine erfolglose Behandlung Schmerz und Leid musste ich den TA wechseln. Also fuhr ich zu der TA die meinen Hund auch im Dezember geimpft hat und ihn seit seiner Welpenzeit kennt. Sie sah die ganzen roten Punkte an seiner Haut, seine angeschwollenen Pfoten, sein undichtes Haarkleid, sein gestörtes Allgemeinbefinden und unsicheren Gangbild. Zum Zeitpunkt der Erstuntersuchung bei der TA bei diesem Fall bekam der Hund noch Cortison und Antibiotika Amoxycilin ( cortison sollte ich langsam ausschleichen). Sie machte Zeckentests (Borreliose, Anaplasmose etc.) und Toxoplasmose- alles negativ. Sie sagte man könne nicht eine Autoimmunerkrankung in den Raum stellen ohne erfolgreicher Diagnostik, verschrieb mir ein neues Antibiotikum ( Therios) ein statk reinigendes Shampoo für seine Wunden an den Pfoten, die roten Punkte am Bauch und Rücken, die rotbraunen Stellen an den Schlappohren (außen) und gab mir Nahrungsergänzungsmittel für Gelenke und Haut von NurVet. Gegen die Schmerzen bekommt er trotz gleichzeitiger Gabe von Cortison (z.Z. noch ein 1/4 Tablette) Metacam. Inzwischen sind die roten Punkte am Bauch weg, die Pfoten aber noch stärker geschwollen und blutig (er hat letzte nacht sogar seine socke mit voller wucht rausgerissen um dranzukommen). Gestern und heute sind die Schmerzen unerträglich, er hat ständig einen Katzenbuckel, geht paar Schritte zurück, schreit auf und steht manchmal 20 Min in einer Ecke mit gekrümmten Rücken, weil ihm hinlegen wehtut. Nach Absprache mit der TA sollte ich ihm noch etwas Metacam geben.. leider sehe ich nicht wirklich viel von der Wirkung, als er überdosiert Cortison bekam ging es ihm auch sehr schlecht, aber zwischendurch für paar Minuten auch ganz gut. Naja fressen tut er ganz normal für seine Verhältnisse hat wieder etwas zugenommen (jedoch nur mit etwas Leberwurst, er war schon immer ein schlechter Fresser) und er hat keinerlei Muskeln aufgrund des Cortisons. Und um auf die Impfung zurückzukommen, meine Tierärztin bei der mein Hund nun behandelt wird, sagte mir ich solle mal die Züchter von ihm fragen, ob die Elterntiere evtl. an Polyarthritis leiden bzw. gelitten haben. Trotz, dass es 7 Jahre her ist, habe ich die Züchterin erreicht bekommen und sie schloss dies aus und beschwerte sich über das System und sagte, dass in den ganzen Impfstoffen Toxische Stoffe drin sind die das Immunsystem schwächen etc. . Sie gab mir Tipps wie z.B dass ich den Hund barfen soll. Und zum Thema einschläfern: Mein Hund hat einen langen Leidensweg hinter sich und ich war im Schnitt alle 2 Tage beim Tierarzt und es jedesmal in Erwägung gezogen ihn einschläfern zu lassen. Dies kam für die Tierärzte nicht in Frage, da man dem Hund helfen könne (etwas tumoröses wurde durch Elektrophorese ausgeschlossen) und es schlichtweg keinen Grund gibt ihn gehen zu lassen. Ich kann einfach nicht mehr, bin ratlos, mein Hund leidet mal mehr mal weniger, mein ganzes Erspartes ist mir wortwörtlich aus der Tasche gezogen worden. Was kann ich tun, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht (ich wünsche es keinem es ist eine Qual den Allerliebsten so zu sehen), welches Medikament könnte anschlagen? In seinen Nahrungsergänzungsmitteln sind MSM Teufelskralle und andere sich positiv auf Gelenke wirkende Stoffe enthalten. Metacam und die Nahrungsergänzungen bekommt er erst seit 4 Tagen, dauert es bis Metacam anschlägt? An dieser Stelle, also er hatte gestern auch Momente, wo er rasen konnte, das ist aber die Ausnahme.
 
  • 28. März 2024
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Hi Malteserliebe123 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das tut mir leid für deinen Hund und dich :(

So viel kann ich schon mal sagen: Metacam wirkt relativ schnell - wenn es wirkt. Nicht jeder Hund reagiert gleich gut auf jedes Schmerzmittel. Da würde ich mit der TA drüber sprechen, ob nicht der Wechsel zu einem anderen Schmerzmittel angezeigt ist.

Über alles andere muss ich erst gründlich nachdenken. Und hoffe, andere hier im Forum tun das auch.

Noch eine Bitte an dich: Mach bitte künftig Absätze in deinen Texten! Das ist sonst extrem schwer zu lesen und damit auch schwer gedanklich zu sortieren.
 
Polyarthritis wäre bei der Geschichte nicht mein 1. Gedanke. Aber es gibt enorm viele entzündliche Erkrankungen.
Ich würde mir jetzt einen Spezialisten für Autoimmunerkrankungen suchen. In einer Uniklinik zum Beispiel.

Das die Impfung darn schuld sein soll glaub ich nicht.

Vielleicht wäre eine Ausschlussdiät aber tatsächlich nicht verkehrt.
Ich komm nicht ganz nach, welche Medis in welchem Zeitraum gegeben wurden. Wäre es Polyarthritis, müsste das Cortsion sofort anschlagen, innert 2-3 Tagen. Also allgemein bei entzündlichen Erkrankungen würde das so schnell gehen. Es ist auch beim Menschen der einfachste und schnellste "Test" für entzündliche rheumatische Erkrankungen.
 
Vielen lieben Dank für die schnellen Antworten. Ihm geht es gerade etwas besser, er rast durch die Gegend, aber ich versuche da aufjedenfall ihn zu stoppen, damit er seine Gelenke nicht überlastet.

Und @Fact & Fiction danke für den Tipp, vor lauter Verzweiflung habe ich alles trocken runtergeschrieben ich achte drauf.

Zu den Schmerzmitteln: Er bekam Cortison und Novalgin - brachte kaum was. Es war ein Kommen und Gehen von Schmerzen, aber Ersteres viel öfter und intensiver!

Nun bekommt er Metacam (leider noch Cortison 1/4 Tablette, darf es nicht einfach absetzen, aber dies kriegt er nur noch heute und morgen).

Zum Futter er bekam sein lebenlang Royal Canin, weil es immer von den Ärzten empfohlen wurde ABER das werde ich ihm in Zukunft nicht geben aufgrund des hohen Getreideanteils, versuche wirklich seine Gelenke zu unterstützen, leider fehlten mir da die Informationen und ich hörte nur auf die Tierärzte.. Er kriegt jetzt Select Gold Sensitive mit Pferd und hat heute eine kleine Portion Grüne Pannsen (Barf) bekommen. Hat ihm gut geschmeckt.

Er kriegt zurzeit wie gesagt noch die Antibiotika für seine Haut und Pfoten. Baden konnte ich ihn heute auch die Tierärztin sagte alle 2-3 Tage mit dem Hexocare Shampoo 4% baden.

Noch zum Cortison, eben weil es ÜBERDOSIERT nicht mal richtig angeschlagen hat, wollte ich es so schnell wie möglich absetzen aufgrund der vielen Nebenwirkungen die teils auch schon aufgetreten sind.
 
Klingt ähnlich wie bei meiner Hündin.

Der gings auch richtig schlecht und beim TA stellte sich heraus, dass fast alle Gelenke entzündet waren.
Hochdosiertes Kortison brachte nur Nebenwirkungen.

Leider ist dein Text oben so wirr geschrieben, dass ich kaum folgen kann.
Wie kamen sie auf die Polyathritis?

Bei meiner Hündin war es letztendlich nichts autoimmunes, sondern eine massive Fehlbelastung aufgrund von HD mit einer hochgradigen Leistenzerrung.

Ich würde an deiner Stelle einen Termin bei einem Chirurgen in einer guten TierKLINIK machen, wo auch die Möglichkeit auf CT/MRT besteht.
 
Da das Cortison nicht anschlägt, würde ich es auch ausschleichen.
Die Frage ist halt, ob die Allergie / diese Reaktion zeitgleich mit den schmerzenden Gelenken kamen, obs zusammen hängt oder nur n dummer Zufall ist. Sind die Gelenke geschwollen und schmerzen die, wenn man die drückt? Oder ist es eher allgemein beim Aufstehen, ohne sichtbare Gelenksentzündung?

Aber ja, da muss n anderer TA drauf schauen.
 
Der Ausschlag kam erst viel später nach der Einnahme von Cortison.

Seine Gelenke sind rot angeschwollen und warm. Er ist empfindlich, wenn man ihn da berührt.

Nun ein Update: Gestern Mittag ging es ihm gut, nachdem er Metacam bekommen hat. Er hatte keine erkennbaren Schmerzen, ist rumgetobt als hätte er nie was gehabt. Doch die Wirkung hat nachgelassen, nachts wieder sehr unruhig, gekrümmter Rücken, aufjaulen etc...

Heute morgen wollte er vor Schmerzen nichts fressen und ich hab nach einer kleinen Menge Futter versucht ihm sofort Schmerzmittel zu geben.

Nachts ist es wirklich unerträglich und morgens ebenfalls..
 
Gekrümmter Rücken? Kriegt er noch n Magenschoner zu den Medis?
Wenn es so schlimm ist, musst du wirklich schnellstens versuchen den richtigen TA zu suchen.

Wurden die Harnwerte untersucht? Gicht fällt mir da noch ein
 
Wurden die Harnwerte untersucht? Gicht fällt mir da noch ein[/QUOTE]


ja um die 5 mal und jedes mal waren die Eiweißwerte sehr hoch. Sein Urin ist dunkelgelb mit Schaum. Nichts gesundes! Trotz TA-Behandlung keine Besserung. Ich werde verrückt. Habe den Tierarzt erst neulich wieder gewechselt... Das Vertrauen in TA ist mir verloren gegangen! Ich habe nir schlechte Erfahrungen gemacht..
 
Wenn wir jetzt alles durcheinander empfehlen, bringt das deinem Hund auch nichts.
Jedoch das extreme Verlieren von Fell und die Pfoten , wie du sie beschreibst, waren Symptome von Cushing bei meinen Hund. Aufgefallen ist es mir nach Therapie mit Cortison, die er überhaupt nicht vertragen hat, den Tierärzten eher nicht, weil sein Blutbild untypisch für Cushing war. Wir haben dann doch getestet und der Cushingwert war eindeutig.
Evtl. mal den TA danach fragen, auch wenn nicht alles zu dem passt, was du beschreibst?
 
@matty Cortison war die reinste Hölle für meinen Hund! Aber heute der letzte Tag, Sein Fell ist wieder auf gutem Weg, Ausschlag etc. schon verschwunden. Das Einzige (nicht zu unterschätzende Schmerzen), was ihn noch plagt, sind die Entzündungen an den Pfoten und Gelenken.. Ich stehe in engem Kontakt mit der TA, soll mich jeden Tag telefonisch melden. Gicht höre ich zum ersten Mal.. und HD und ähnliches wurden eigentlich auf den Röntgenbildern ausgeschlossen, er sei orthopädisch in einem „Top-Zustand“. Dies ist jedoch auch 1 Monat her, seitdem belastet er einige Gelenke kaum und es könnte zu Fehlbelastungen gekommen sein..
 
Ich drücke euch mal ganz fest die Daumen, dass es sich jetzt zum Guten wendet.

Was mir gerade einfällt ist, ob dein Hund unter Cortison an Gewicht verloren und vor allem Muskelmasse abgebaut hat.
 
Ich drücke euch mal ganz fest die Daumen, dass es sich jetzt zum Guten wendet.

Was mir gerade einfällt ist, ob dein Hund unter Cortison an Gewicht verloren und vor allem Muskelmasse abgebaut hat.



Also er hatte schon vorher kaum gefressen vor Schmerzen, aber nach dem Cortison ging es erst richtig los. Mittlerweile frisst er ganz gut, hat auch zugelegt.
 
Vielleicht um nochmal das ganze chronologisch zu unterstützen und Struktur reinzubringen:

Anfang 2020 Februar:
Humpeln hinten links, keine Schwellungen und Rötungen, aber aufjaulen und Einschränkung in der Bewegung, ab und an Kratzen an den Ohren am Bauch und permanentes Schlecken -> Zum TA im Notdienst, er bekam eine Metacam Spritze und alles war gut


Mai 2020:
Gleiche Symptome wie oben und gleiche Behandlung -> Alles war wieder gut


Anfang August:
Er hatte keine Lust aufzustehen, fraß nichts und war sehr apathisch.. Gingen erst zum selben TA wie oben, bekam die Spritze, doch diesmal hat es nichts gebracht..

Ich schaute mich um nach einem anderen TA , stellte ihn dort vor. 2. Termin war eine Zahnreinigung mit Vollnarkose. Zunächst Metacam Spritze und dann Cortison Spritze Danach wurde er dort geröntgent, Blut-,Urinuntersuchungen und Elektrophorese. Stand: Erhöhter Eiweißgehalt im Urin, etwas tumoröses konnte ausgeschlossen werden, orthopädisch nichts auffälliges auf den Röntgenbildern.
In der Zwischenzeit bekam er Amoxycilin umd Novalgin. Kurze Zeit später jeden Abend Blut im Urin und er hat erbrochen kaum gefressen. TA geht von einer Blasenentzündung aus. Sein Zustand verschlechterte sich, er kippt seitlich um mit (mit Aufschrei) und reagiert sehr empfindlich auf jegliche Berührung. TA ratlos überweist uns in die Tierklinik.

In der Klinik angekommen - wurden Ultraschall gemacht und Entzündungswerte untersucht. Hohe Entzündungswerte -> Cortison 5 mg Tabletten (1,5 Tabletten täglich bis auf Weiteres). Mit der Versuchstherapie wieder zurück zum TA überwiesen.

Ende August:
Die Schwellungen an den Pfoten nehmen zu, Hund leckt sich vermehrt und dies endete blutig. Haarausfall fing an. Hund nimmt enorm ab, Muskeln verschwinden (er wog hier nur noch 3,3 kg, Anfang 2020 wog er 4,4 kg) Urin nicht mehr blutig, aber bis dato noch dunkel und schaumig. Trockene, schuppige Stellen an der Haut, Milbentest wird gemacht-> negativ, keine Milben gefunden.

Er hatte mal mehr mal weniger Schmerzen. Morgens und Nachts vermehrt, mittags eher weniger, aber dennoch wollte er sich kaum bewegen. Ruhe war angesagt. Bei starken Schmerzen hat er Novalgin bekommen, das hat leider nicht angeschlagen.

Anfang September:
Keine Besserung der Symptome, die Pfoten sehen schlimmer aus und es wurden für 2 Pfoten Verbände angelegt und nach 2 Tagen gewechselt. Hautausschläge zeigten sich und Schwellungen an seinem Schwanz nahmen zu. Als ich da die Rechnung gesehen habe (nur fürs Verband anlegen und ein Wechsel knapp 200 Euro) und sich an dem Zustand des Hundes nichts gebessert hat, war für mich klar, dass wir uns bei diesem TA im Kreis drehen und ich sofort den TA wechseln muss.

Also zum TA, den mein Hund regelmäßig besucht, der aber im Akutfall geschlossen war und die Therapie begonnen hatte und ich den Wechsel (zunächst) unangebracht fand.

Dort angekommen:
Zeckentests und Toxoplasma-Untersuchung, Stand: Alles negativ.
Er hat dort Nahrungsergänzungsmittel von NurVet bekommen (für Gelenke und Haut-,Kralle-, Pfote). Wurde sofort entwurmt. Ich bekam Metacam (1,5mg/ml Suspension) mit, Antibiotikum Therios, Hexocare Shampoo 4% (Baden alle 2-3 Tage). Cortison wurde bis heute ausgeschlichen.

Stand heute:
Rote Flecken an der Haut komplett weg, Metacam wirkt etwas verspätet, aber wenn es wirkt, dann tobt er rum und ist ganz fröhlich. Versucht trotzdem seine Pfoten zu belecken, trägt aus diesem Grund Söckchen (vorher mit Manuka eingecremt).
Wenn ich ihm die Socken anziehe zittert er ganz heftig, das geht aber ganz schnell weg.

Haarausfall ist noch kaum da- da ist aufjedenfall eine Besserung festzustellen.
Blut im Urin auch schon seit Anfang September nicht mehr. Er hat seitdem er wieder frisst (mal mehr mal weniger) also seit er Cortison bekommen hat nicht mehr erbrochen.

Gelenke noch geschwollen und warm..
 
Vielleicht um nochmal das ganze chronologisch zu unterstützen und Struktur reinzubringen:

Anfang 2020 Februar:
Humpeln hinten links, keine Schwellungen und Rötungen, aber aufjaulen und Einschränkung in der Bewegung, ab und an Kratzen an den Ohren am Bauch und permanentes Schlecken -> Zum TA im Notdienst, er bekam eine Metacam Spritze und alles war gut


Mai 2020:
Gleiche Symptome wie oben und gleiche Behandlung -> Alles war wieder gut


Anfang August:
Er hatte keine Lust aufzustehen, fraß nichts und war sehr apathisch.. Gingen erst zum selben TA wie oben, bekam die Spritze, doch diesmal hat es nichts gebracht..

Ich schaute mich um nach einem anderen TA , stellte ihn dort vor. 2. Termin war eine Zahnreinigung mit Vollnarkose. Zunächst Metacam Spritze und dann Cortison Spritze Danach wurde er dort geröntgent, Blut-,Urinuntersuchungen und Elektrophorese. Stand: Erhöhter Eiweißgehalt im Urin, etwas tumoröses konnte ausgeschlossen werden, orthopädisch nichts auffälliges auf den Röntgenbildern.
In der Zwischenzeit bekam er Amoxycilin umd Novalgin. Kurze Zeit später jeden Abend Blut im Urin und er hat erbrochen kaum gefressen. TA geht von einer Blasenentzündung aus. Sein Zustand verschlechterte sich, er kippt seitlich um mit (mit Aufschrei) und reagiert sehr empfindlich auf jegliche Berührung. TA ratlos überweist uns in die Tierklinik.

In der Klinik angekommen - wurden Ultraschall gemacht und Entzündungswerte untersucht. Hohe Entzündungswerte -> Cortison 5 mg Tabletten (1,5 Tabletten täglich bis auf Weiteres). Mit der Versuchstherapie wieder zurück zum TA überwiesen.

Ende August:
Die Schwellungen an den Pfoten nehmen zu, Hund leckt sich vermehrt und dies endete blutig. Haarausfall fing an. Hund nimmt enorm ab, Muskeln verschwinden (er wog hier nur noch 3,3 kg, Anfang 2020 wog er 4,4 kg) Urin nicht mehr blutig, aber bis dato noch dunkel und schaumig. Trockene, schuppige Stellen an der Haut, Milbentest wird gemacht-> negativ, keine Milben gefunden.

Er hatte mal mehr mal weniger Schmerzen. Morgens und Nachts vermehrt, mittags eher weniger, aber dennoch wollte er sich kaum bewegen. Ruhe war angesagt. Bei starken Schmerzen hat er Novalgin bekommen, das hat leider nicht angeschlagen.

Anfang September:
Keine Besserung der Symptome, die Pfoten sehen schlimmer aus und es wurden für 2 Pfoten Verbände angelegt und nach 2 Tagen gewechselt. Hautausschläge zeigten sich und Schwellungen an seinem Schwanz nahmen zu. Als ich da die Rechnung gesehen habe (nur fürs Verband anlegen und ein Wechsel knapp 200 Euro) und sich an dem Zustand des Hundes nichts gebessert hat, war für mich klar, dass wir uns bei diesem TA im Kreis drehen und ich sofort den TA wechseln muss.

Also zum TA, den mein Hund regelmäßig besucht, der aber im Akutfall geschlossen war und die Therapie begonnen hatte und ich den Wechsel (zunächst) unangebracht fand.

Dort angekommen:
Zeckentests und Toxoplasma-Untersuchung, Stand: Alles negativ.
Er hat dort Nahrungsergänzungsmittel von NurVet bekommen (für Gelenke und Haut-,Kralle-, Pfote). Wurde sofort entwurmt. Ich bekam Metacam (1,5mg/ml Suspension) mit, Antibiotikum Therios, Hexocare Shampoo 4% (Baden alle 2-3 Tage). Cortison wurde bis heute ausgeschlichen.

Stand heute:
Rote Flecken an der Haut komplett weg, Metacam wirkt etwas verspätet, aber wenn es wirkt, dann tobt er rum und ist ganz fröhlich. Versucht trotzdem seine Pfoten zu belecken, trägt aus diesem Grund Söckchen (vorher mit Manuka eingecremt).
Wenn ich ihm die Socken anziehe zittert er ganz heftig, das geht aber ganz schnell weg.

Haarausfall ist noch kaum da- da ist aufjedenfall eine Besserung festzustellen.
Blut im Urin auch schon seit Anfang September nicht mehr. Er hat seitdem er wieder frisst (mal mehr mal weniger) also seit er Cortison bekommen hat nicht mehr erbrochen.

Gelenke noch geschwollen und warm..
Genau mit diesen Angaben und am besten Kopien der Untersuchungswerte solltest du mal in einer grösseren Klinik vorstellig werden.
Wenn du die Region nennst, kann dir vielleicht jemand eine Tierklinik empfehlen
 
Genau mit diesen Angaben und am besten Kopien der Untersuchungswerte solltest du mal in einer grösseren Klinik vorstellig werden.
Wenn du die Region nennst, kann dir vielleicht jemand eine Tierklinik empfehlen


Bis 50 km im Umkreis von Köln ist mit dem Transport noch machbar
 
Die Schwellungen an den Pfoten nehmen zu, Hund leckt sich vermehrt und dies endete blutig. Haarausfall fing an. Hund nimmt enorm ab, Muskeln verschwinden

Das ist genau das, was Cortison bei meinem Hund auslöst.
Er hatte jetzt wieder wegen seines Cushing-Syndroms zuviel Cortison und hat in 3 Wochen 4 kg abgenommen, vor allem Muskelmasse.
Mehr kann ich leider nicht dazu beitragen.
Vllt. schaust du noch mal mit deiner Zusammenstellung bei einem kompetenten Tierarzt vorbei?
Ich habe so mit allen meinen Hunden bessere Erfahrungen gemacht als in den Tierkliniken hier.
Alles Gute!
 
Es wurden zwar ein paar MKK's getestet, aber anhand einiger Symptome werfe ivch doch mal Leishmaniose in den Raum.
Ist das ebenfalls getestet worden?
Ansonsten würde ich das noch machen lassen.
 
Es wurden zwar ein paar MKK's getestet, aber anhand einiger Symptome werfe ivch doch mal Leishmaniose in den Raum.
Ist das ebenfalls getestet worden?
Ansonsten würde ich das noch machen lassen.


das hatten die Ärzte ausgeschlossen, waren nie im Mittelmeerraum und in erster Linie hat er „nur Gelenkentzündungen“, die ihm zu schaffen machen.. Seine Haut und sein Fell haben sich „erholt“ ..
 
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