Hilfe, neuer Hund ging auf Kater los.......

Midivi

KSG-Kichererbse™
15 Jahre Mitglied
hallo, hier ist mia, wieder zurück.
nachdem die stimmung hier wieder so ist, wie ich es gewohnt war, melde ich mich wieder.
habe euch natürlich vermisst
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und ich komme gleich mit einem größeren problem wieder und hoffe, das ich super tips von euch bekomme (wie immer).
wir waren die letzten wochen viel in den tierheimen unterwegs bezüglich eines zweithundes und die wahl fiel auf einen braunen pitbull,männlich, kastriert, ca. 2 jahre alt (er wurde ausgesetzt anfang januar 2002, vorgeschichte gänzlich unbekannt). es war bei meinem freund sozusagen liebe auf den ersten blick. mir wäre ein welpe lieber gewesen, aber egal jetzt.....
mit unserer hündin versteht er sich supergut, da gibt es überhaupt keine probleme.
aaaaaaber: dafür anscheinend mit den katzen.
wir hatten ihn 2x zu hause, bevor wir uns für ihn entschieden und da klappte es gut, sonst hätten wir ihn nicht genommen.
aber seit samstag ist er nun fest bei uns und heute (wir haben urlaub) kam es zu einem zwischenfall, den ich ganz und gar nicht witzig fand. unser kater kam herein und schlürfte die katzenmilch. rufus kam dazu und schaute interessiert zu. unser kater fauchte ihn an und starrte ihn an - rufus blieb cool.
unser kater fauchte ein zweites mal und auf einmal ging rufus wie eine furie los. er fletschte die zähne, bellte und knurrte und raste richtung kater. ich habe ihn gerade noch am halsband bekommen, sonst hätte er ihn bestimmt "platt" gemacht. zu allem übel habe ich rufus auch noch aus reflex voll eine gescheuert. da hat er sich gleich verkrümelt und traute sich nicht mehr an unseren kater ran.
mein freund kam hoch und ich mußte erst mal heulen, weil ich so geschockt war.
jetzt weiß ich nicht, ob es nicht zu gefährlich für unseren katzen ist und ob es besser ist, ihn wieder ins tierheim zu geben.
auf der anderen seite will ich aber noch nicht aufgeben.
ihr habt mir doch auch erwachsene hunde an katzen gewöhnt. oder gab es bei euch auch hoffnungslose fälle?
ich habe jetzt natürlich angst, das er nochmal so austicken könnte und ich ihn dann evtl. nicht unter kontrolle habe.
ich würde mir ewig vorwürfe machen, wenn was passieren würde.
ich habe angst, ihn mit den katzen alleine zu lassen.
im moment sehe ich die katzen kaum (das war beim 1. hund genauso), aber das legt sich ja wieder. und vincent wird noch mehr wie einmal fauchen (das macht er heute auch noch bei mia, wenn sie zu aufdringlich wird). und dino, unser anderer kater ist so verspielt, der tollt immer mit mia rum. aber rufus traue ich nun nicht mehr über den weg......
ich würde einen herzinfarkt bekommen, wenn er dino zu nah kommen würde.
er war die ganze zeit echt neutral zu den katzen, aber jetzt....
vorhin kam vini nochmal durch die katzentür rein und da interessierte es rufus mal wieder nicht. aber man weiß ja nie....

ich hoffe, ihr könnt mich verstehen.

ich hätte wohl doch besser einen welpen genommen oder einen kampfschmuser, von dem man genau gewußt hat, ob er katzen kennt.
ich mache mir vorwürfe.....

ich hoffe, ihr habt ein paar tips oder "lebendbeispiele" für mich.

gebe ich zu schnell auf?????

sorry, ist ein bißchen lang geworden
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Hi Mia!
Anscheinend gibst Du doch zu schnell auf
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Du hast richtig gehandelt, als Du dem Hund eine Watsche verpasst hast. Damit hast Du ihm doch klargemacht, daß er die Katze in Ruhe zu lassen hat und wie Du siehst, scheint es auf jeden Fall erstmal gewirkt zu haben.
Das wichtigste, worauf Du achten mußt; laß den Hund nie mit den Katzen alleine erstmal.
Ansonsten wird er die Regeln schon lernen, wenn Du konsequent genug bist.
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Gruß Puppy


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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Das Wenige, das du tun kannst, ist viel -
wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Albert Schweitzer[/quote]
 
...dem Hund-notfalls mit Nachdruck-klarzumachen, daß er andere Rudelmitglieder in Ruhe zu lassen hat, war richtig.
Alleine lassen würde ich ihn zunächst aber nicht mit den Katzen. Ich denke, du wirst die Reaktionen des Hundes auf die Katzen eine ganze Weile beobachten müssen; gut möglich, daß er noch mal 'einen Versuch wagt'. Tut er das, solltest du ebenso energisch wie beim ersten mal eingreifen.

Daß du jetzt unsicher bist und Angst um deine Katzen hast, kann ich gut verstehen. Vor allem, da nichts über die Vorgeschichte des Hundes bekannt ist. Natürlich kann man auch erwachsne Hunde an Katzen gewöhnen, aber ebenso gibt ja nun leider auch 'Katzenkiller'...
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Einen definitiven Rat kann ich dir leider nicht geben, du wirst abwarten (und beobachten!) müssen.

Gruß
Alexis

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-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-


 
ach pubbyclip, du hast ja recht.....
wenn ich in seine augen sehe, bringe ich es gar nicht fertig, ihn wieder wegzugeben.
er ist normalerweise wirklich ein friedlicher hund - auch zu den meisten rüden, es sei denn, er wird angemacht.
hast du nicht ein paar tips für mich?

ich habe auch schon sämtlich bücher gewälzt über eingewöhnung usw.
im garten läßt er die katzen ganz in ruhe. er hat heute morgen sogar mit dino zusammen auf der garten-treppe gesessen und hat mit ihm die gegend angesehen.
deshalb war ich über den vorfall vorhin so geschockt. mein freund konnte es auch kaum glauben.
ich mein, wir müssen uns jetzt auch erst mal an die doppel-belastung gewöhnen und rufus muß sich auch einleben, aber das vertrauen, das wir seit ein paar wochen in ihn gesteckt haben, ist gänzlich weg - verständlicherweise.
hat er sich evtl. bedroht gefühlt? ich male mir dann immer aus, was passieren würde, wenn vini ihn nochmal anfaucht.
mein freund hat unseren kater dann auf den arm genommen und hat sich mit ihm vor rufus hingesetzt. vincent hat natürlich wieder gefaucht. aber rufus traut sich im moment nicht, dagegen zu gehen.
ich habe ihm auch wirklich mit aller kraft eine gescheuert. in dem moment war es mir wirklich total egal, ich habe nur an meine katze gedacht.
er ist dann auch ins schlafzimmer und hat sich dort auf seine decke gelegt und nicht mehr gerührt (hat mich auch verwundert).
ich habe ihn z. bsp. nachts auch an einer 3 m langen leine am bett. ich kann ihn noch nicht einschätzen und wenn die katze nachts in die wohnung kommt, weiß ich nicht, ob er ihr nachgeht.
ist das zuviel vorsicht?
in dem einen buch steht, das ein hund normalerweise keine probleme hat, wenn das rudel größer wird und das man dem hund vertrauen soll. es würde meistens nie zu folgenschwereren unfällen kommen.
naja..., ich habe es ja gesehen
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er lernt übrigens total schnell. am samstag konnte er nur sitz, heute kann er schon einigermaßen platz, bleib und aus.
wenn er es bei den katzen nur genauso schnell lernen würde.....

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das tierheim und wir haben natürlich vor übernahme auch div. versuche im katzenhaus gestartet. alle mit positiven erfolg.
alle tierpfleger waren der meinung, das als 2. kampfschmuser nur rufus in frage kommen würde. keiner hat an ihm gezweifelt.
und wir waren auch fest von ihm überzeugt.
das problem ist ja nur: in 1 woche gehen wir wieder arbeiten und dann hat mein schwiegervater die hunde.
ich habe angst, das er einen evtl. "angriff" nicht mitbekommt.
ihr könnt euch sicher vorstellen, wie wir uns fühlen im moment.....
wir haben rufus noch nie mit den katzen alleine gelassen und werden es auch in zukunft wohl nicht können....

ich hoffe immer noch auf ein paar tips von hunden- und katzenbesitzern.

wir haben uns bei mia damals völlig umsonst verrückt gemacht, da hat es suuuuuuper geklappt. aber sie war ja auch erst 4 monate.
aber wenn jetzt ein 35 kg brocken losgeht, dann ist das alles, nur nicht witzig.
 
Hi!

Statt dem Rufus immer eine reinzuwürgen, wenn er Mist baut mit den Katzen, könntest du ihn auch belohnen, wenn er sich gut verhält.
Also z.B. wenn er liegt und eine Katze reinkommt, er aber liegenbleibt etc.
Erstmal immer schön auf's Nicht-Reagieren hin belohnen.

Oder auch das Angefaucht werden üben, das scheint ja eher das Problem zu sein, was?
Da musst du den Rufus halt mal an die Leine nehmen sicherheitshalber.
Vincent darf den Rufus anfauchen und Rufus soll bitte schön sich nach dir orientieren, statt den Vincent anzumachen.
Für jede noch so kleine Regung von Rufus in deine Richtung bekommt er Belohnung, der Hauch eines Blickes zu dir genügt mal für den Beginn. Aber, wenn du keinen kond. Bestärker verwendest, musst du sehr aufpassen, dass du noch den Blick belohnst, nicht schon wieder das Schauen zur Katze.
Vllt. kannst du dir ein Wort als Belohnungankündigung aussuchen? Nach diesem Wort kommt immer eine Belohnung für Rufus. (Soz. ein Clickerwort, falls das zur Erklärung hilft.
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)

Auf alle Fälle sollte Rufus eine alternative Handlung erlernen, die ihm Erfolg bringt, wenn er angefaucht wird.
Denn wenn du ihm nur Miserfolg verpasst, wenn er sich nicht wie gewünscht verhält, weiß er halt dummer Weise immer noch keinen Ausweg, der ihm Erfolg bringt.

Gruß,
Tharin
 
Hi!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Midivi:

im garten läßt er die katzen ganz in ruhe. er hat heute morgen sogar mit dino zusammen auf der garten-treppe gesessen und hat mit ihm die gegend angesehen.

[/quote]

Prima, sollte sich für ihn (be-)lohnen.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

mein freund hat unseren kater dann auf den arm genommen und hat sich mit ihm vor rufus hingesetzt. vincent hat natürlich wieder gefaucht. aber rufus traut sich im moment nicht, dagegen zu gehen.

[/quote]

Belohne ihn, wenn er z.B. hilfesuchend nach dir umschaut, sag ihm, wie er reagieren soll bei sowas, falls er nicht selbst ne gute Idee hat.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

ich habe ihn z. bsp. nachts auch an einer 3 m langen leine am bett. ich kann ihn noch nicht einschätzen und wenn die katze nachts in die wohnung kommt, weiß ich nicht, ob er ihr nachgeht.
ist das zuviel vorsicht?

[/quote]

Nein, nicht zuviel.
Wenn du Angst hast, dass dein Schwiegervater nicht schnell genug mitbekommt, wenn's brenzlig wird, dann lass ihn die Hunde und Katzen getrennt halten für die Zeit oder aber eben auch ne Sicherheitsleine.
(Ich würde erste Variante vorziehen. Bei zweiter könnte Rufus immer noch in aller Seelenruhe fixieren usw.)

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

in dem einen buch steht, das ein hund normalerweise keine probleme hat, wenn das rudel größer wird und das man dem hund vertrauen soll. es würde meistens nie zu folgenschwereren unfällen kommen.

[/quote]

Definiere "normalerweise".
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

naja..., ich habe es ja gesehen
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[/quote]

Ich bremse dich mal bisschen: Du hast gar nix an Unfall gesehen.

Gruß,
Tharin
 
...okay, Tips...mal sehen (*schnell telefonischen Rat geholt habe*:(

Sobald der Hund die Katze nicht beachtet, loben was das Zeug hält. Ist die Katze in der Nähe des Hundes und er beachtet sie nicht, gibt es sofort ein Leckerchen für den Hund.
Alles tun, damit der Hund die Anwesenheit der Katze mit etwas positivem verknüpft.

Ich hoffe ihr schafft es!
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Gruß
Alexis

MorticiaAFVTN.JPG

-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-


 
Na, na, na, nun mal keine allzugroße Panik. Sicher war Dein Abstrafen eine kurzschlußreaktion im Affekt. Sonst kann ich mich nur Tharins und Alexis Worten anschließen und Dir empfehlen mit Lob zu arbeiten. Ich glaube nicht dass Ihr einen Katzenkiller im Hause habt. So einer verhält sich i.d.R. schon beim Anblick einer Katze höchst Angespannt und lässt Sie nicht aus den Augen. Tut er das? Ich denke seine Reaktion war einfach die, die für Ihn vielleicht schon feststehende Rangfolge zu verteidigen wenn da einer aufmuckt. Das muss ja nicht gleich zu einem schlimmen Unfall führen.Ich hatte beim Neuzugang unseres AmStaff, Tyson, eine ähnliche Situation. Hund geht zu nah an Katze, Katze faucht und schlägt nach Hund, Hund schiesst auf Katze zu und stellt diese vor geschlossener Türe. Bin gleich dazwischen und habe den Hund mit Verweis in seinen Korb geschickt. Grundsätzlich habe ich immer wenn die Hunde den Katzen zu nahe kamen uns interessanter gemacht als die Stubentiger (einfache Weisheit aus der Literatur). Ich muss aber gestehen daß es uns auch heute noch passiert wenn eine unserer Katzen über das Grundstück rennt, einer der Hunde aus Lust hinterher rennt, aber ohne Instinkt der Katze etwas zu leide zu tun. Nun verliere nicht den Mut. Du brauchst dafür Geduld, dann schafft Ihr das auch. Gib dem Kerl einfach Zeit. Wenn Du Dir aber ganz und gar Unsicher bist, würde ich schon nochmals einen Test an der Katze mit Maulkorb empfehlen.

Noch eine kleine Geschichte zum Schluß: Unsere dritte Katze brauchte 9 Monate bis sie sich eingewöhnt hat. Wir mussten in dieser Zeit sogar Gittertüren im Haus einbauen damit sich die KATZEN! nicht gegenseitig zerrupft hätten. Also hab Geduld.
 
Ich habe einen Hund mit ausgeprägtem Beutetrieb in bezug auf Katzen und kleinere Tiere. Das sieht ganz anders aus. Es hat mal in der Tierklinik die Frage gegeben: "Mama, warum zittert der Hund so?" "Der hat Angst, Kleines." Ich habe die Leute im Glauben gelassen und möglichst viel Abstand von der angeleinten Katze gehalten. Sie war so aufgeregt, daß sie beim Vortraben nicht mal mehr lahmte, was sie sonst schon 6 Wochen durchgängig machte...
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. Es hat über ein Jahr gedauert, bis sie bereit ist, meine Kleintiere als nicht vorhanden zu betrachten, sofern ich in der Nähe bin. Anfangs saß sie zitternd, sprungbereit und leicht glasig davor. Wenn sie alleinbleiben soll, werden sämltiche Kleintiere noch immer eingeschlossen.

Trotzdem, sie ist mein Hund, mit alle ihren Macken, und das bleibt sie auch. Ich muß halt gucken, wie ich damit umgehe. Ich hätte lieber auch ein umgänglichers Modell gehabt, aber eingetauscht wird nicht. Sie hat zu viele gute Punkte und ist trotz alledem etwas ganz liebes.

Josi mit Anhang
 
rehi midivi,
schön, dass du wieder da bist
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das schreib ich mal auch wenn ich keine katzen habe und euch keine tips geben kann, freut mich, dass ihr noch n hund habt
lg tna&hugo
(gebt eurem neuen mitbewohner zeit, er wirds euch danken)
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hallo an alle, danke für die tips.
wir haben ihn schon die ganze zeit gelobt, wenn er die katzen nicht beachtet hat bzw. sich richtig verhalten habt. wir haben es gestern auch über das fressen probiert. alle haben einträchtig nebeneinander gesessen.
aaaaber: gestern abend hats dann wieder gefunkt. mein freund hat vincent was zu fressen gegeben und hat sich mit rufus im abstand hingesetzt. rufus hat auch ganz interessiert geschaut. vincent ist dann ganz dicht an rufus vorbeigelaufen und rufus hat ihn am hintern beschnüffelt. vincent hat sich voll erschrocken, hat gefaucht und ist weggerannt. rufus natürlich hinterher. anscheinend hat er auch eine gescheuert bekommen von vincent, denn ich habe einen kurzen jauler gehört.
auf alle fälle kommt rufus total verschreckt zu mir ins wohnzimmer.
gerade eben habe ich dino (unseren schmusebär, der heute schon wieder totesmutig im bett geschlafen hat
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) auf dem arm gehabt und rufus gerufen. als er gesehen hat, das ein schwarzer kater auf meinem arm lag, hat er sich postwendend umgedreht, schwanz zwischen die hinterpfoten.
ich denke, er hat nun angst.
mir war klar, das es mehr probleme geben würde, als mit mia-maus. aber als er gestern mittag gegen vini gegangen ist, hab ich echt voll den schock bekommen.
aber anscheinend kennt sich rudolfo ja auch damit aus.
@rudolfo: wann hat sich das gelegt?
@tharin: danke, du hast wie immer gute tips.
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@t-na: hello again
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@all: vielen dank, das ihr uns so aufbaut und vielen dank für die tips.

mein freund ist supertraurig, das das gestern passiert ist. er war gestern abend der meinung, das es keinen sinn mehr hätte und rufus wieder zurück muß. obwohl es sein "traumhund" ist.
seinem dackelblick kann man eben nicht widerstehen.

schade, das manu im moment keinen pc hat, sie ist doch experten in sachen rudelhaltung
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bei ihrem kleinen zoo zu hause......
 
Hello,

Keinen Hund gibt man so schnell auf-schon gar keinen "Traumhund"...

Brandy war 5.5 jahre alt als ich ihn nahm,er lebte? beim vorbesitzer mit 2 katzen zusammen.
Als wir dann zu meinem Freund zogen,der einen Kater hat/te,begann das trara..brandy hatte katzen zum "fressen" gern..

Die erste Zeit verbrachte er aus sicherheitsgründen an der leine!!
wenn wir nicht zu hause waren trennten wir die beiden..
Brandys leine war zu einem etwas späteren zeitpunkt an der küchentür befestigt,in einem Abstand das er mit der nase zum badezimmereingang kam.im badezimmer stand das katzenklo,der kater musste also beim hund vorbei...
Mit der zeit wurde das für brandy normal,das die katze vor seiner nase herumwanderte...und er gab es auf tango zu machen,denn er erwischte sie ja sowieso nicht..
irgendwann riskierten wir es und brandy durfte dann ohne leine sein...es hat geklappt..brandy bekam nach jedem spaziergang vom kater eine gescheuert und gut wars...die restliche zeit ignorierten sie sich...bis zum schluss...
ach ja...der kater ist kein kuschelkater...da muss man froh sein das man überlebt,wenn man doch mal in versuchung gerät ihn zu streicheln...

noch was,auf andere katzen(egal ob draussen oder bei bekannten)ging brandy weiterhin los!!



lg

Manu&Jazz,die wilde Kröte


Nemo me impune lacisset!
 
noch etwas....

mit einem welpen ist es auch net sooo leicht,auch ich habe mir die welpen-katzen gewöhnung einfacher vorgestellt...

lg

Manu&Jazz,die wilde Kröte


Nemo me impune lacisset!
 
@Midivi
Das hört sich doch schon ganz gut an. Hund hat die Erfahrung gemacht dass Katzen uninteressant sind. Ich denke ausser einem verstohlenen daran riechen wenn die Katze vorbei kommt wars das. Klar das sich dein Rufus für alles neue interessiert. Aber wenn das neue keinen Spaß macht schwindet das interesse daran. Bei uns hat es ca. 3 Wochen gedauert bis die Hunde das interesse an Katzen und Katzenfutter verloren haben. Aber die Katzen zeigen auch heute noch deutlich durch Fauchen wenn der Hund auf Abstand gehen soll. Das wird also bleiben denke ich.
 
nur nicht so schnell aufgeben!
tequila war ein gutes halbes jahr als er zu uns kam, und wir wußten auch nicht wie er mit katzen kann.

bedenke immer das einige "signale" bei hund und katze genau gegensätzlich sind. schon das alleine ist in der ersten zeit der auslöser für mißverständnisse!

er hat beim ersten mal versucht die rangfolge klar zu stellen, logisch!
den vorfall stelle ich mir ungefähr so vor:
kater säuft --&gt; hund kommt rein, sieht kater saufen und guckt erstmal dumm --&gt; hundegehirn gerät in wallung, weil kater nach seinem verständnis in rangfolge niedriger --&gt; kater faucht, weil ihm hund zu dicht auf die pelle rückt, und fixiert ihn (wie katzen das nunmal so machen
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) --&gt; hund faßt das als provokation auf, die er als (seiner meinung nach) ranghöherer nicht auf sich sitzen lassen kann --&gt; also alarmstart richtung kater .......
liege ich damit ungefähr richtig?
deine reaktion war schon i.O.
du bist der rudelchef, es ist dein gutes recht (und wird von den vierbeinern auch von dir erwartet!), das du solche sachen klärst.

wichtig ist also erstmal, das du alle handlungen die mit allen tieren (also hunden und katzen) zu tun haben in der richtigen rangfolge machst.

also erst bekommen die katzen ihr fressen, dann die hunde! wollen alle durch die tür, erst du, dann die katzen, dann die hunde.
er muß auch durch deine handlungen seinen platz im rudel finden!

tequila ist anfangs auch auf jden vierbeiner (hund wie kater) losgegangen, der seinem freßnapf zu nahe kam (glücklicherweise hat sich gipsy nicht gewehrt....)
er, als damals rangniedrigstes tier im rudel, hat sein fressen als letzter bekommen, dann haben wir die tür allerdings geschlossen, damit er solo frißt.
so kann man am anfang streitereien (würde es eher futterneid nennen, hat man bei th-hunden leider häufig) erstmal umgehen, bis er gelernt hat, das er trotz allem bei der verteilung nicht zu kurz kommt.

Micky hat den hunden, speziell tequila, des öfteren ein "gedonnert", und jedesmal haben die hunde den kopf eingezogen.

inzwischen ist der kater völlig blind, aber immer noch extrem "treffsicher"
biggrin.gif

er bringt gerade lotte manieren bei
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es wird einige zeit brauchen, bis dein hund die signale der katzen versteht, aber wenn er nach einer krallenbewehrten backpfeife nicht mehr rangeht, ist der anfang eigentlich schon gemacht!

hättest du einen "katzenkiller", wäre er nach so einem angriff erst recht losgegangen!

ist schonmal ein gutes zeichen, dass er den katzen jetzt erstmal aus dem weg geht.

trotz allem erst mal nicht unbeaufsichtigt zusammen lassen, aber ich denke, dass die chancen auf ein "friedliches" beisammen sein nicht allzu schlecht stehen.

du brauchst einfach geduld......

ich drück dir die daumen, das klappt schon
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greetz
Sibse
 
ich hoffe mal, das ihr recht behaltet.
@sibse: du hast schon recht mit deiner aussage. die katze hat ihn fixiert und er fühlte sich anscheinend bedroht.
also futterneidisch ist er gar nicht. mia und er fressen ohne probleme direkt nebeneinander.
das katzenfutter stiert er an, aber ein kurzer blick von uns und er geht weg.er lernt wirklich schnell.
vincent schleicht zwar gebückt und mit dickem schwanz durch die wohung und beobachtet alles genau, aber ansonsten ist er ganz normal. im moment pennt er auf dem kratzbaum.
rufus hat sich vorhin nicht mal zu uns getraut, als wir ihn auf dem arm hatten.
ich beobachte rufus ganz genau. aber in jeder schnelleren reaktion vermute ich schon einen angriff. das steckt mir noch voll in den knochen.
ich kann auch seinen blick noch nicht deuten. ich denke, er starrt die katzen an und könnte jeden moment losschießen. ist ja eigentlich auch quatsch.
er wedelt verhalten mit dem schwanz, wenn wir die katzen auf dem arm haben. machmal reckt er auch den kopf gaaaaaanz weit nach vorne und will schnüffeln. dabei wedelt er immer noch. da denke ich auch, na siehste, geht doch.
im moment bin ich auch ehrlich gesagt ziemlich gestresst. 2 hunde sind mortz viel arbeit. wie schafft ihr das mit 3, 4 oder mehr hunden noch gelassen zu bleiben?
ich muß mich an die reibereien und die kämpfe erst noch gewöhnen.
mia hat die angewohnheit immer gerade den knochen oder das spielzeug zu wollen, das rufus in der schnauze hat.
manchmal denke ich auch: ob sie wohl unglücklich ist?
woran erkenne ich, wer der ranghöhere ist? mia läßt sich normalerweise auch von einem rehpinscher dominieren
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, deshalb denke ich, das sie mit sicherheit nicht der boss sein wird.
ab und zu kommt ein knurrer von ihr, wenn rufus an ihren ochsenziemer will oder sich zu uns aufs bett knuddeln will, aber das war es auch schon.
selbst beim kämpfen ist mein würstelchen meistens die, die über den haufen gerannt wird. (22 kg gegen 35 kg macht sich eben schon bemerkbar).
der tierarzt, bei dem wir die sachkundeprüfung ablegen, hat gemeint, das menschen mit der rangordnung mehr probleme haben als die hunde - damit liegt er wohl richtig. mir tut es im herz weh, wenn ich sehe, das sie den kürzen ziehen tut.
sie traut sich auch nicht direkt, ihm den ball wegzunehmen. sie schaut uns dann immer ganz treudoof an, ganz nach dem motto: jetzt helft mir doch.....
ich weiß dann nie, wie ich mich richtig verhalten soll. meistens wartet sie eine günstige gelegenheit ab und klaut sich dann den ball.
ach, es ist halt alles doch ziemlich kompliziert.....
 
das mit dem "treudoofen hilfesuchenden blick" kenne ich von gipsy.
genauso wie sie im garten von den jungschen rüden über den haufen gerannt wird.
sie ist nunmal nicht mehr "so gut zu fuß".

trotz allem ist sie hier die "heimliche chefin".
besonders deutlich wird das, wenn man die racker beim fressen beobachtet.
odin schleicht um ihren napf, geht aber erst ran, wenn sie weggeht, geht sie aber an seinen napf, grummelt er zwar etwas, läßt sie aber.
oder wenn sie auf ihrer decke liegt und ihre ruhe will.
die jungschen toben, rempeln sie an, ganz leises brummeln von ihr und die jugend trollt sich.

normalerweise ist sie ein richtiger "omega-hund", sie ordnet sich auch draußen jedem anderen hund unter.
aber das hat anscheinend mit der rangfolge innerhalb des eigenen rudels nix zu tun (den eindruck hab' ich jedenfalls, korrigiert mich, wenn ich mich irre)

die singnale sind wirklich so fein, das du die tiere schon genau beobachten mußt, um sie zu bemerken (die signale
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).
stimmt schon, meistens hat der mensch mit der rangfolge größere probs als die hunde.
beobachten ist hier das "zauberwort".

richtig laut geht's ja normalerweise erst zu, wenn einer versucht seinen rang innerhalb der gruppe zu verbessern und der andere da nicht mitspielt.

wenn ihr den kater auf dem schoß habt und der rüde rankommt, laß ihn ruhig.

selbst wenn er dem kater hinterher rennt, muß das nicht zwangsläufig heißen, das er ihm auch den hals umdreht.

wichtig ist auch, das die katzen im haus einen ort haben an den sie sich zurückziehen können und an den der hund nicht rankommt.

wie reagieren deine katzen, wenn sie beispielsweise irgendwo auf dem fußboden rumliegen und ein hund geht vorbei.
bleiben sie cool liegen?
stehen sie ruhig auf und gehen?
springen sie hektisch hoch und flüchten?

als wir mit tequila das erste mal in's haus kamen lag micky mitten im flur.
tequila ist an ihm vorbei marschiert ohne ihn überhaupt zu bemerken (der kleine war viel zu nervös), da micky einfach ganz cool liegen geblieben ist.
erst als der kater langsam aufstand hat tequila ihn gesehen und ist zu ihm hin.
als begrüßung gab es gleich eine vor den kopf, das hat tequila mächtig beeindruckt
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wie gesagt, ich denke nicht, das du einen "katzenkiller" im haus hast, aber er braucht einfach zeit sich mit den katzen zu arrangieren.


greetz
Sibse
 
Hi Mia,

erstmal schön, daß du wieder da bist !

So, und nun gleich eine Rüge
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Sei mir nicht bös, aber ich finde, ihr macht um diesen Vorfall viel zu viel Theater. Man könnte ja bald meinen, die Welt sei untergegangen, und dabei ist noch nicht einmal etwas passiert. Es muß noch nicht mal sein, daß etwas passiert wäre, wenn du nicht dazwischen gegangen wärst.
Und wegen so einem Vorfall sprecht ihr eurem Hund jetzt jedes Vertrauen ab und überlegt sogar, ihn wieder abzugeben ????

Unsere Hunde jagen im Garten und auch schon mal im Haus liebend gerne hinter der Katze her, aber ohne ihr etwas zu tun. Draußen wird jede fremde Katze mit Leidenschaft gejagt, wenn ich nicht aufpasse.
Ansonsten lieben und prügeln sie sich. Wenn Katerchen zu nahe an den Freßnapf geht, wird er vom Bulli schon mal im Nacken gepackt und regelrecht weggeschleudert. Sieht ganz furchtbar aus, aber der Kater hat noch nie eine Schramme davon getragen und nimmt es dem Arco auch nicht übel. Zwei Minuten später liegen beide zusammen auf der Couch und schmusen.

Ich denke schon, daß gerade in einer neuen Situation der Jagdtrieb immer mal wieder durchkommt, jedoch mehr auf Übermut und Neugierde begründet, als auf böse Absicht. Da Rufus eine freundliche Grundeinstellung zu Katzen zu haben scheint, bezweifel ich, daß er ihnen darüber hinaus schaden würde.
Du hast klar gemacht, daß du ein solchzes Verhalten nicht wünscht, was gut war. Jetzt zeige ihm halt noch, wie er sich richtig zu verhalten hat, dann dürfte es kein Problem geben.



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http://www.vombutjadingerland.de

Liebe Grüße,
Kirsten mit Daufi und Arco


kirsten@schmusehund.de

Die Demokratie ist ein Staat,
dessen Souverän man unentwegt anschreien muß,
damit er nicht einschläft.(Richard Thoma)
 
Hi Kirsten,

du mußt bedenken daß du deine Hunde schon länger kennst, also besser einschätzen kannst.
Daß Mia da mit einem 'neuen' Hund etwas unsicher ist, kann ich verstehen. Also lieber prophylaktischen Rat holen als erst dann, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.
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Gruß
Alexis

MorticiaAFVTN.JPG

-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-


 
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