Hilfe mein Welpe ist zu dominant !!!!!!!!!

alex, mein Gefühl sagt mir, daß du unbedingt die Hundeschule wechseln solltest. ;) Wie watson schon sagte, das Verhalten Deines Hundes sieht nicht nach Dominanz aus, eher nach Mißverständnissen in eurer Kommunikation bzw. falscher Erziehung.
Erziehungsprobleme sind aber nicht im Inet lösbar, aber Lösungsansätze lassen sich schon finden. Sinnvoll wäre ein Hausbesuch eines Hundetrainers, weil im eigenen Zuhause ist der Hund entspannter und nicht abgelenkt und der Hundetrainer kann die Beziehung zwischen Dir und Deinem Hund besser beurteilen und analysieren.

Du schreibst: Wenn ich ihn ausschimpfe (sehr allgemein formuliert) UND den Schnauzengriff anwende... Soll daß gleich ne doppelte Bestrafung sein? Dann geschiehts Dir eigentlich recht, wenn Dich Dein Hund dann beißt. Nichts für ungut. Eigentlich sollte hund gleich den Hundetrainer noch mitbeißen. :D Ich würd jetzt mal soweit gehn und sagen, daß es normal ist, daß der Hund nach Dir schnappt oder beißt, wenn Du den Schnauzengriff angewendet hast, weil er vor Dir nicht den richtigen Respekt hat. Warum, weil er Dich nicht so richtig als Rudelführer anerkennt. Sei mal froh, daß Du einen Hütehund und keinen Herdeschutzhund hast.
Ist der Schnauzengriff nicht schon eine etwas harte Zurechtweiseung? Und überhaupt, muß er richtig angewandt werden, meine mit dem richtigen Druck, sonst gibt´s da nur wieder Mißverständnisse. Außerdem wären lange Fingernägel gut, weil diese die Zähne "nachbilden". Glaube eh, daß du ihn in der verkehrten Situation anwendest. Sowas sollte man sehr, sehr selten einsetzen.
Das auf den Rücken schmeissen würd in dieser Situation wohl nur den Konflikt verstärken. Ansonsten hätt Miss Bully schon recht, manchmal kann das nötig sein bei einem wirklich dominanten Hund. Aber normalerweise nur ein oder zweimal im Hundeleben. Aber nicht hier oder einfach so mal eben. Und wenns mal nötig sein sollte, solltest Du Dir, bevor der Hund aufstehn darf, von ihm Deine Mundwinkel ablecken lassen als Demutsgeste.
Wie steppinsky in seinem interessanten Beitrag sagte, den Grund für Strafe muß ein Hund auch verstehn können.

Aussis können schon mal mit der Führungsposition liebäugeln, vor allem wenn sie den Rudelführer als ungeeignet ansehn. Damit Dein Hund Dich wirklich als Rudelführer ansieht, muß er Dir vertrauen können. Und Du mußt ihn bzw. sein Handeln verstehen lernen. Dieses Verstehen wird niemandem in die Wiege gelegt, das muß erarbeitet werden.

Wär noch die Frag, ob da mal ein prägendes Erlebnis war, wg. Futter.
Wie wärs, wenn der Hund ab sofort nur noch von Dir sein Futter bekommt? Und zwar hundertprozentig konsequent. Vielleicht sogar am besten aus Deiner Hand statt ausm Napf. Du bist seine Futterquelle. Und nur Du sorgst für ihn. Jedenfalls immer noch besser, die Bindung durchs Futter zu stärken, als Unterordnung durch Gewalt.
 
  • 29. März 2024
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Hi Mich ... hast du hier schon mal geguckt?
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sorry , nochmal off topic...
ich muss um in meinem beruf wirklich konkurrenzfähig zu sein , immer auf dem
"neuesten stand " sein..mich immmer weiter informieren..nie stehen bleiben!!
warum ist das nicht bei hundetrainern so?? versteh ich nicht ??
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Dein Chef merkt wenn du was nicht kannst, die meisten Hundeführer merken´s nicht, denen kannst du einen vom Pferd erzählen. Ich frag mich einfach nur warum die Leute so leichtgläubig sind? Haben die kein Gefühl, Gewissen, Augen und Ohren?
 
Naja, es is ja nich so, daß bestimmte Manöver wie der Schnauzengriff nicht funktionieren. Aber das heißt ja nicht, das sie für die jeweilige Situation das Beste sind. Für das Verständnis zwischen Hund und Halter auch nich unbedingt. Aber es ist einfacher, wie zu überlegen, warum macht der Hund das? Und dann auch noch überlegen, was ich da tun soll. Und ein allgemeingültige Rezept kann es wohl auch nicht geben, weil ja jeder Hund ein bißchen anders is. Drum gibts wohl auch so viele Erziehungsmethoden und jede hat wohl was.
Aber Gewalt sollte man fein dosiert einsetzen. Schlägt man ein Kind gleich, wenn es ein unerwünschtes Verhalten zeigt? Würde das dessen Verhalten ändern? Vielleicht, aber auch das Vertrauen des Kindes in die Eltern würd sich ändern, wenn es den Sinn einer Strafe nicht versteht.

Viele wollen wohl auch, daß der Hund einfach funktioniert. Er muß ein paar Befehle können und dann soll es passen. So funktioniert die Sach aber nich.
Der Hund will dies, der Hund will das. Nein, der Hund darf dies und er darf das.

Selbst wenn ich bei jemanden zu Besuch bin beschlagtnahmt er das Futter o.Wasser des Hundes der ja dort wohnt.
Ja, geht er da einfach hin, "fragt" er dich nicht vorher, ob er das darf? Dann lies dir nochmal watsons Beitrag durch.
 
also das mit dem Aussi gebe ich euch vollkommen recht..... es sind wirklich nicht leichte Hunde und ich persönlich würde mir auch niemals einen zulegen.... da ich Ihn von dem was er braucht einfach nicht glücklich machen kann.... das wäre mir einfach zu extrem viel arbeit.....

... das ganze jedoch nun auf den Trainier abzuschieben ist nicht wirklich fair..... ich arbeite selbst in einer Welpengruppe mit (bin aber momentan noch eher auf den Breitensport spezialisiert) und habe sehr oft die Erfahrung gemacht das Hundehalter uns anlügen (keine Ahnung warum) und uns einfach nicht zuhören..... und dann setzten sie das was wir ihnen sagen entweder falsch um oder sie setzten es gar nicht um (was der häufigste Fall ist)..... dann kommt der Welpe irgendwann in die Junghundegruppe und die Leute übernehmen gar nichts mehr von dem was sie aus der Welpenzeit gelernt haben....

wir zeigen den leuten auch regelmässig wie man einen Hund auch mit kleinen spielchen beschäftigen kann.... es gibt ja noch mehr Leistungshunde als Aussies und ausserdem ist eigentlich jeder Hund glücklich wenn sein Herchen mehr mit ihm macht als nur spazieren gehn.....

wie gesagt ich habe selbst einen aussi bei mir in der Gruppe und ich weiss nicht wie oft ich dem mädchen schon gesagt habe das sie sehr schnelle abläufe durchführen muss und ihn zwischendrin auch ne kleine Falle einbauen das er durch und durch nur auf diese Aufgabe konzentriert ist..... und das geht zu dem einen Ohr rein und zum anderen wieder raus...... und der Hund attackiert sie deshalb auch regelmässig..... ich denke es liegt auch wirklich daran das der Hund sie nicht als Führer akzeptiert

aber denkt ihr wirklich das die schuld bei mir liegt??? ich kann nicht mehr tun wie ihr tips geben und sie darauf hinweissen das sie mehr machen muss

diese leute hatten auch schon einen hundepsychologen zuhause und als wir es dann über tausend ecken mitbekommen haben und sie darauf angsprochen haben .... kam keine Antwort..... es war kein angriff von uns nur sollte ihr der psychologe eine bestimmte methode gesagt haben nach der sie arbeiten soll muss das auch auf dem platz so geführt werden..... ansonsten führt das nicht zum erfolg..... ich meine man muss eine methode durchziehen und nicht hundertausend verschiedene anwenden sonst blickt der hund gar nicht mehr was man eigentlich von ihm will.....

jetzt muss ich euch wieder fragen, wo liegt denn der fehler beim trainer oder beim hundeführer?????

ich denke die leute die jedes WE auf dem platz stehen und den leuten versuchen wissen zu vermitteln wissen das alles auch schon.....

@müllschlucker: ausserdem habe ich ihr eine Welpengruppe empfohlen nicht eine folgegruppe und ich muss sagen du solltest eigentlich wissen das unsere wirklich sehr gut ist..... wir haben sehr viele sehr gut sozialisierte Junghunde raus gebracht.... ich sehe diese leute heute ab und zu auch noch mit ihren hunden und sie sind alle superglücklich das sie unsere welpengruppe besucht haben..... selbst wenn ma ihnen sachen 100000 mal wiederholen mussten...... und meistens selber die erziehung übernehmen mussten weil sie einfach nicht reagiert haben.......

ausserdem muss man Hundeschlulen und Sportvereine differenziert sehen...... ich bin in einem Hundesportverein..... da können wir einfach nicht die Erziehung das hundes übernehmen..... erstens werden wir durchgehend belogen wenn wir fragen stellen und ausserdem braucht man für die erziehung jemand der sich das ganze auch zuhause ansehen kann...... weil viele fehler zuhause gemacht werden und nicht auf dem hunde platz... wir machen sport mit unseren hunden..... und möchten prüfungen bestehen und darauf sind wir spezialiesiert.... wie bekomme ich das am besten an den hund ran...... aber ob der hund dabei bei jemanden zuhause im bett schlafen darf (hi hi meiner auch *schäm).... oder aufs sofa darf und sein herrchen anknurren wenn er sich dazu setzten möchte ist im eigentlichen sinne nicht unser problem...... wir sammeln dieses wissen weil wir selber mehr über den "hund" erfahren möchten d.h. das ist eigentlich für uns selber..... wir haben ja auch eigene hunde die wir "erziehen" müssen und auf dem hundeplatz bilde ich ihn dann zum sporthund aus.....



nun zu dem schnauzengriff bzw. den hund auf den rücken werfen...... das ist nun ein sehr heikles Thema..... das weiss ich ja schon

ich habe den Aussi nur ein einziges mal zu Boden gedrückt (der Hund ist seit 2 Jahren bei uns) und seit dem muss ich mich nur noch aufrecht vor ihn stellen und er ist zahm wie ein baby ...... am Anfang hat er mich zwar noch gemiden..... heute aber kommt er wieder angelaufen und will lerkerchen von mir und auch gestreichelt werden...... und dieser hund hat keine angst vor mir das kann ich ganz sicher sagen..... er weiss nur das er bei mir mit seiner spinnerei einfach nicht durchkommt....... und ich finde diesen auch nicht schlimm auch den schnauzengriff wende ich an....... mein eigener hund wollte letztens mal wissen ob er nicht vieleicht doch der cheff ist und ich habe dabei den schnauzengriff angewendet..... und ich kann euch eines sagen es hat wundervoll funktioniert und ich habe das auch vom zuschauen gelernt wie ich den hund anpacken muss....... also ich habe zugehört als diese lektion erklärt wurde.....

wir wenden diesen bei uns in den welpengruppen auch an....... und wie gesagt ich habe sehr gute erfahrungen mit dem schnauzengriff gemacht... nur muss man dem trainer auch zuhören wann dieser angewendet werden darf..... er ist kein allheilmittel...... das wissen wir auch schon

 
  • 29. März 2024
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Wendest Du das "Allheilmittel" Schnauzengriff bei einem meiner Hunde an, hast Du ihn schneller im Genick als Dir lieb ist;)

Probierst Du es bei meinem anderen Hund, versteht er überhaupt nicht, was Du ihm damit nun sagen willst.

Mit der Umsetzung des Lernstoffes bzw. der Ratschläge hast Du natürlich recht.
Man muß zuhören, sich das rausziehen, was auf den eigenen Hund passen könnte und selbstverständlich auch mitdenken - als Hundehalter.

watson
 
Zeus79 schrieb:


@müllschlucker: ausserdem habe ich ihr eine Welpengruppe empfohlen nicht eine folgegruppe und ich muss sagen du solltest eigentlich wissen das unsere wirklich sehr gut ist..... wir haben sehr viele sehr gut sozialisierte Junghunde raus gebracht.... ich sehe diese leute heute ab und zu auch noch mit ihren hunden und sie sind alle superglücklich das sie unsere welpengruppe besucht haben..... selbst wenn ma ihnen sachen 100000 mal wiederholen mussten...... und meistens selber die erziehung übernehmen mussten weil sie einfach nicht reagiert haben.......


hallo zeus79 ,
habe ich das gegenteil behauptet ? was ist los? hab ich was verpasst?
bin grad etwas verwirrt ! schreib mir doch einfach eine pn ..ich glaube das passt hier nicht mehr hin *gg:D ist zu off topic
 
@ watson

nein es ist kein allheilmittel;) ... in einigen Fällen bringt er ganz sicher etwas...... man muß nur wissen wann man ihn anwenden soll und sowas erklären wir den Leuten bei uns auch immer.....

wenn die natürlich nicht zuhören und in der ganzen Weltgeschichte rumspringen und erzählen "ja die und die hundeschule sagen man soll immer den schnauzengriff anwenden" dann können doch die erfahrenen Trainer nichts dafür ....


ich habe mir angewöhnt immer die hälfte von dem was man mir erzählt weg zu streichen und davon auch nur die hälfte zu glauben....... man muß sich da selber ein bild machen...... wie gesagt viele lügen einfach nur herum..... bzw. sie verstehen es einfach nicht und statt nachzufragen (was wohl den meisten Sinn ergibt) erzählen die dann irgendwas rum......
im endeffekt ist es der mix eines trainings das dem hund was bringt und das ist von hund zu hund so was von unterschiedlich....

deshalb habe ich in diesem fall auch geraten es genauer mit dem Trainer zu besprechen...... weil über internet kann man noch viel weniger Hilfestellung geben... du weisst ja nicht wie sie ihren Hund anfasst.... wird sie grob dabei???? ist sie zu extrem nachlässig????

 
erstens werden wir durchgehend belogen wenn wir fragen stellen

Bei der Aussage werden sich aber alle freuen, die höchst motiviert in Eure Gruppe kommen und zusammen mit ihrem Hund lernen möchten.... :unsicher:
 
Zeus79 schrieb:


wenn die natürlich nicht zuhören und in der ganzen Weltgeschichte rumspringen und erzählen "ja die und die hundeschule sagen man soll immer den schnauzengriff anwenden" dann können doch die erfahrenen Trainer nichts dafür ....




Habt ihr schonmal überlegt eure Art zu Unterweisen zu überdenken ?
Kann ja auch an einem Kommunikationsproblem liegen ?
 
Ich hatte Anfangs auch das Gefühl ständig belogen zu werden.
"Zuhause macht er's!" :lol: "Ja, wir üben das jeden Tag." :unsicher: usw.
Mittlerweile habe ich mir angewöhnt die Leute sehr ernst zu nehmen. Wenn man das nämlich tut, und genauer nachfragt, sich Gedanken macht, auf die Leute eingeht, dann erzählen die allermeisten sehr genau was Sache ist.
Ich trainiere in meinem Kurs keine Hunde. Ich trainiere in erster Linie Menschen und zweitens dann Gespanne. Ich bemühe mich möglichst Methoden zu finden, die bei beiden Spezies greifen. Der Schnauzgriff gehört da jetzt nicht dazu, auch wenn es mich bei so mach' vorlautem Teilnehmer manchmal ganz schön in den Fingern juckt :D .
Es ist noch gar nicht lange her, da hab' ich das alles noch anders gesehen. Der HF war in meinen Augen Alpha, der Hund musste als sozialexpansives Tier immer wieder untergeordnet werden... der ganze altbackene Schmonsenz eben...

Leute, es lebt sich echt entspannter, wenn man die Rangordnung da lässt, wo sie hingehört: Zwischen gleichgeschlechtliche Artgenossen .
Ansonsten reicht es völlig, wenn man die guten Dinge im Leben des Hundes kontrolliert und dafür sorgt, dass er nichts davon erhält während (oder kurz nachdem) er sich daneben benimmt. Wenn man ihm dann noch (erst regelmäßig, dann unregelmäßig) etwas Angenehmes zukommen lässt, während (oder kurz nachdem) er sich angemessen verhält, reicht das Ergebnis für den Hausgebrauch völlig aus.
Zum Glück! Denn diese Form der Kontrolle auszuüben fällt den meisten Menschen sehr viel leichter, als das Nachahmen von wölfischem Dominanzverhalten. Es geht ihnen wie mir:
Ich bin ein halbwegs passabler Mensch, aber als Wolf/Hund bin ich eine katastrophale Fehlbesetzung.

:hallo: Step
 
Das eigentliche Problem für Hundetrainer bei der Hundeerziehung scheint ja eh in den meisten Fällen nicht der Hund, sondern der Halter zu sein. Und für dieses Problem gibts jetzt genau das richtige Buch (jedenfalls laut Werbung dafür:(

Menschentraining für Hundetrainer - Wie man mit Hundehaltern als Kunden umgeht

Dieses amüsante Buch bietet Erkenntnisse zu Kommunikationsstrategien, den Umgang mit verschiedenen Persönlichkeitstypen oder Konfliktlösungsmöglichkeiten mit schwierigen Hundehaltern. So werden bald nicht nur die Hunde, sondern auch die Menschen begeistert mitarbeiten.
Denn im Grunde genommen trainiert man nicht Hunde, sondern Hundehalter indem ihnen gezeigt wird, wie sie mit ihrem Hund weiterarbeiten müssen.

Nicole Wilde, Kynos Verlag, 96 Seiten, € 14,90
Erhältlich im KSG-Shop ?
 
Mal im Ernst, ich lese heute das gesamte Forum durch, naja fast! Einige hier haben permanente Probleme, Eifersucht, Aggressivitaet usw und sofort. Es werden von allen Seiten Ratschlaege erteilt, was natuerlich auch vernuempftig ist.
Dann kommt jemand, mit einer anderen Meinung, und schon HACK AUF IHN EIN WIE EIN GEIER!!

Ihr koennt eure Tiere "erziehen" wie ihr wollt, aber ein Hund der nach den normalsten Unterwerfungsgesten (die er bereits von der Mutter lernt!!) nach einem schnappt, zeigt eindeutigst, kein Respekt vor dem Besitzer! Ein Hund hat niemals, und unter keinen Umstaenden auch nur Ansatzweise seinen Besitzer anzuknurren, oder gar zu beissen!!
Wenn ich das hier lese, kommt mir leicht der Gedanke auf, dass viele ihren Hund nicht im Griff haben!
Schnauzengriff (richtig angewendet) und auf den Ruecken legen, ist fuer den Hund das normalste, und sinnvollste was es gibt! Weil er es ab Welpenalter so kennt! Hunde die natuerlich isoliert aufgezogen werden, und keine instinktsicheren Muetter haben, ist ganz klar dass es bei denen nicht funktioniert, diese haben es nie gelernt.

Aber ich wuerde gerne auf Fakten zu sprechen kommen!
1. Wer behauptet das der Schnauzengriff schlecht ist? Nur weil der Hund nach einem beisst, wenn er angewendet wird, heisst es noch lange nicht dass er schlecht ist! Aber Menschen wollen sich halt nicht die Bloesse geben, dass sie mit dem eigenen Hund Kommunikationsschwierigkeiten haben!
2. Wer hat die Erfahrung gemacht dass diese Methode fuer den EIGENEN Hund so schaedlich ist, dass sein ganzes Leben dadurch zerstoert wurde?
Solche Hunde muessen total unsozialisiert aufgewachsen sein, und haben eine deutliche Verhaltensstoerung.
Nun will ich euch versuchen etwas aufzuklaeren, eigentlich muss ich das nicht, da ich hier einige Antworten mehr als UNVERSCHAEMT fande!
Wer von euch haelt mehr als 4 Hunde im Rudel!
Wer von euch hat beobachtet, ueber mehrere Jahre tag taeglich wie Mutterhuendinnen mit ihren Welpen umgehen?
Wer von euch kann behaupten, dass er mit mindestens 4 Hunden ohne Leine spazieren gehen kann?
Wer von euch kann Hunde gewaltfrei aus einer ernsthaften Beisserei trennen?
Wer von euch kann mehrere Hunde verschiedenen Geschlechts zusammen halten, ohen dass diese sich gleich zerfleischen?

Gibt es hier jemanden, der all diese Fragen mit JA beantworten kann, mit dem kann ich mich gerne ueber das Thema unterhalten, der weiss wovon ich spreche, und weiss dass es kein Bullshit ist, den ich hier erzaehle.
Alle anderen die ein Huendchen auf dem Sofa liegen haben, sich von ihm anknurren lassen, und das ignorieren, weil sie meinen das ist DIE Erziehungsmethode, duerften keine Hunde halten, denn genau diese Menschen sind der Ausloeser fuer die Hundeverordnungen!

Ich kann nur sagen, dass ich keine Erziehungsprobleme habe. Meine Hunde beissen mich nicht, knurren mich nicht an wenn ich sie vom Sofa scheuche, gehen nicht auf Leute einfach los wenn ich daneben stehe, ziehen nicht an der Leine, rennen nicht vor einem weg wenn sie gerufen werden, knurren mich nicht an wenn ich ihnen das Futter wegnehme, haben keine Eifersuchtsattacken auf irgendwelche anderen Menschen, beissen sich nicht ums Futter, und wir fuettern ALLE gemeinsam. Meine Hunde beissen nicht nach mir, wenn ich sie unterordne, geschweige denn das sie Angst vor mir haben (also dass mit der Angst vorm Herrchen nach dem Schnauzengriff is ja so ziemlich das duemmste was ich je zu lesen bekommen habe!)
Wenn ich meine Hunde aus dem Bett scheuche, brauche ich nur mit dem Finger zeigen, die knurren mich nicht an, oder begegnen mir mit egduckter Haltung, indem sie zeigen dass sie Angst vor mir haben!
Wenn draussen etwas haerter gespielt wird, und ich gehe raus, brauche ich nichtmal was sagen, sie kommen anschliessend alle freundlich zu mir, lecken mir die Haende und wedeln pausenlos mit dem Schwanz.
Ich brauche meine Hunde nicht vor BEsuchern wegschliessen, weil ich Angst haben muss, dass sie diese anspringen! Wir haben keine Zwinger, und werden diese auch nie haben!
Wir haben 15 Bulldoggen und 2 Moepse bei uns rum laufen, alle im Rudel, getrennt wird nur, wenn wer heiss ist, oder es einem nicht gut geht!
Die aelteste ist 6 Jahre alt, damit will ich sagen, dass wir nicht nur Welpen und Junghunde zusammen haben.

Davon koennt ihr denken was ihr wollt, aber die "sanfte" erziehung...darueber lachen Hunde doch. Und ICH erst recht!
Rumdiskutieren, Clicker und all dieser ganze Mist verwirren einen Hund! Ein Hund versteht KLARE Anweisungen und direkt.
Es ist sinnvoller, dem Hund ein Klaps auf die Schnauze zu geben, wenn er nach einem Schnappen will, als ihn zu ignorieren. Meint irh wikrlich dass DAS die Strafe ist?
Ihr werdet euch hinsetzen wenn die Hunde ins Teenager Alter kommen, und anschliessend zu einem ausgewachsenen Hund heranwachsen.
Hunde setzen sich untereinander mit Gewalt durch, das heisst mit ZAEHNEN in unseren Augen ist das GEwalt, aber nicht fuer die Hunde!

Jetzt koennen wir ja weiter gerne diskutieren. Ihr muesst entscheiden was euch lieber ist, euch von euren eigenen Hunden in den ***** beissen zu lassen, oder ihn lieber dafuer mal "eine zu klatschen" und wer meint er versaut sich dadurch seinen Hund, der tut mir Leid!
Solche Hunde, die in keinsterweise Ahnung davon haben, wie Hunde untereinander kommunizieren, sollten erst sich therapieren lassen und anschliessend sich erstmal richtig schulen lassen, bevor sie sich einen Hund kaufen!!
Die groesste Tierquaelerei ueberhaupt ist es, einen Hund zu vermenschlichen.
Ihr werdet das aber erst dann begreifen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist!! Anstatt vorher Probleme im Keim zu ersticken.

Ihr koennt weiter mit euren Problemchen von einem Hundetrainer zum naechsten rennen, und immer schoen viel geld dabei ausgeben.
Ihr koennt auch in 10 verschiedenen Foren ueber eure Probleme diskutieren.
Aber ich kann euch nur, bei aller Liebe dem Tier gegenueber empfehlen, MACHT ES VERNUEMPFTIG!!!
Clickert ihm die Ohren voll, bestecht ihn mit Leckerchen (ist ja auch ne tolle Unterordnung!!!) oder diskutiert mit ihm, und besprecht eure Probleme jeden tag aufs neue mit einem "Hundeexperten"!

Ich brauche mich nicht in den Dreck ziehen zu lassen von wegen "hoert nicht auf MissBully" oder "frag lieber wen anders"!
Selbst wenn ich ein Problem haette, wuerde ich mir hier keinen Rat holen, und in Deutschland schonmal gar nicht, da artgerechte Hundehaltung vom Gesetz her verboten ist!!
Ich wuerde, in Alex ihrem Falle jemanden fragen der KEINE Probleme mit seinen Hunden hat. Anstatt alle zu fragen, die 6 Minuten spaeter einen neuen Thread eroeffnen: Mein Hund hat dieses und jenes Problem"!
Wem das nicht gefaellt, schoen und gut, jeder hat seine eigene Meinung zu vertreten. Aber andere Menschen doof danach anzumachen und runterzuziehen, weil sie anderer Meinung ist, zeugt wirklich vom niedrigsten Niveau!!!
Ich habe Tag taeglich die Bestaetigung durch das Verhalten meiner Tiere.
Wenn ich mal Hilfe brauche, frage ich liebe bei Akira Boerboels, denn der machts genauso wie ich, und siehe da, wer kann das noch nachweisen 15 Boerboels im Rudel zu halten???
Solange keine handfesten Tatsachen hier geschrieben werden, und es eindeutig wiederlegt werden kann, dass das was ich tu absolut FALSCH ist, dem werde ich dann recht geben.
Wenn dieses "Wissen" ueber Hundeerziehung aber alleine darauf basiert, dass man sich bei google oder in anderen Suchmaschienen einen Artikel geholt hat, wo von einem Doctor XY (dessen Titel wahrscheinlich nichtmal was mit Verhaltensforschung zu tun hat) ein toller Artikel verfasst wurde, nur um mal wieder besonders schlau zu klingen, mit dem brauche ich mich gar nicht erst unterhalten.

Ich unterhalte mich gerne mit Menschen die in der Realitaet stehen!!! ;)
Und jetzt hackt wieder wie die Geier, ich mag ja eh besonders Leute die Theorien aufstellen und die mit dem Strom schwimmen, immer nur ja und Amen sagen, und selber keine eigene feste Meinung besitzen!!
 
WAS willst Du eigentlich?
Erzählen, wie toll Du bist?
Hören, wie hervorragend Du Deine Hunde einzuschätzen vermagst?

Vllt. stehen andere Menschen sehr wohl in der Realität, nur müssen sie es nicht herausschreien;)

watson

PS: Kleiner Tipp am Rande;)
Wenn dieses Forum für Dich so realitätsfremd ist, Du es so niveaulos findest und die Leute (Deiner Meinung nach) unverschämt ihre eigene Meinung niederschreiben, dann verlaß dieses furchtbare Forum doch wieder;)

Ich finde es eine Frechheit zu behaupten, daß die Leute, die hier schreiben, zum Teil mitverantwortlich für die HVO sind.
DAS finde ich unverschämt :sauer:
 
Miss Bully - mit dem Strom schwimmen tust eigentlich nur Du - und das auch noch in einem mächtig alten Boot. Immer schön an neuen Erkenntnissen vorbei.

Könntest Du Deine Hunde richtig lesen, so würdest Du bestimmt feststellen, dass nicht der Gewaltätigste die Hosen an hat, sondern der Souveränste.

Gruss Tanja, die zwar "nur" einen Hund hat - aber sowieso eher an Qualität als an Quantität glaubt
 
MissBullyDavon koennt ihr denken was ihr wollt schrieb:
Ich könnte wetten du hast diese "lächerlichen" erziehungsmethoden , selbst noch nie angewendet!!
wieso maßt du dir dann an , darüber zu urteilen?
Ich finde es wirklich schade das du so schrecklich eingefahren bist!
dabei kann man doch sooo viel dazu lernen !
 
Ach du lieber Himmel, wieder einer der Hardcores die glauben man könne gewaltfrei mit inkonsequent oder gar vermenschlichend synonymisieren. Herzlich willkommen in der Neuzeit. Lohnt keine Diskussion...

Alexis
 
möchte nur mal schnell auf die angebliche "Erziehungsmethode" Klicker eingehen...
also soweit ich das weiß ist das keine Erziehungsmethode, sondern eine Ausbildungsform... und besser gesagt eine Hilfestellung der Belohnung oder für manch einen der Bindung...
doch ich hoffe, dass allen der meilenweit große Unterschied zwischen Erziehung und Ausbildung klar ist.... :unsicher:
 
Alexis schrieb:
Ach du lieber Himmel, wieder einer der Hardcores die glauben man könne gewaltfrei mit inkonsequent oder gar vermenschlichend synonymisieren. Herzlich willkommen in der Neuzeit. Lohnt keine Diskussion...

Alexis

das hast du wieder gut gesagt :zufrieden::zufrieden:

geh dann mal den froden ein bisschen schwimmen lassen..und nehme mir vor mich aus dieser sinnlosen disskussion rauszuhalten!!:rolleyes:
 
MissBully schrieb:
Clickert ihm die Ohren voll, bestecht ihn mit Leckerchen (ist ja auch ne tolle Unterordnung!!!) oder diskutiert mit ihm, und besprecht eure Probleme jeden tag aufs neue mit einem "Hundeexperten"!
Der Satz reicht schon. Du hast keine Ahnung worum es beim Klickern und der Motivation über Futter geht. Solange Du stumpf behauptest, dass diese Methoden nicht funktionieren, ist eine Diskussion sinnlos. Du lebst in einer Traumwelt, diese Dinge haben sich längst bewährt und werden bei der Ausbildung von Servicehunden ebenso genutzt wie im Hundesport.
MissBully schrieb:
Ich brauche mich nicht in den Dreck ziehen zu lassen von wegen "hoert nicht auf MissBully" oder "frag lieber wen anders"!

"Nicht zustimmen, anderer Meinung sein" und "jemanden durch den Dreck ziehen" sind zwei völlig verschiedene Vorgänge.
Niemand hier greift Dich persönlich an. Es geht nur um Inhalte.

Keep cool,

:smoke: Step
 
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