Hilfe- Mein Hund hatte einen Schlaganfall!

maike

15 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #1

Meine Pithündin (bald 13) hatte vorgestern einen Schlaganfall- Kopfschiefhaltung, motorische Störungen, (kippt immer wieder links um), kann nichts mehr bei sich behalten (auch kein Wassercry:. Wir hatten sie gestern am Tropf, gestern abend wollte sie wieder fressen, hat es auch drinbehalten, heute morgen wieder gekotzt, ihr Bewegungsstörungen sind nicht besser geworden. Heute wird sie vom TA nochmal mit Spritzen behandelt.
Was kann ich tun- was sollte ich ihr zu fressen geben, damit sie es drin behält?
Danke- verzweifelte Grüße, Maike

 

SaSa22

• 25. April 2024

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Hi maike ... hast du hier schon mal geguckt?

Salvation

15 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #2

Maike - gute Besserung an Deine Maus!

Ich kenn mich damit gar nicht aus - aber hab den Link gleich mal Andrea geschickt... wenn ichs richtig in Erinnerung hab hatte glaub ich ihr Labbi-Mädchen auch mal einen Schlaganfall.

 

Honesty

KSG-Resulatat™

20 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #3

Unser Oppa hatte im letzten Jahr ebenfalls einen Schlaganfall. Soweit ich mich erinnere hat er anfangs aufgrund der motorischen Störungen gar nicht fressen können. Hast du es mal mit Reis und Brühe versucht?

Die motorischen Störungen haben sich bei Oppa nach und nach gelegt, allerdings ist er seit dem Schlaganfall blind.

 

andrea63

10 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #4

sieht mir ganz schwer nach dem vestibular syndrom aus..
es löst lähmungserscheinungen/gleichgewichtsstörungen mit einseitiger tendenz und u.a. kopfschiefhaltung aus.
gleichzusetzen wie ein hörsturz beim mensch.. ausgelöst durch durchblutungsstörung vom innenohr.
tara hatte dies auch.
intensivbehandlung beim tierarzt muss dringend gemacht werden.. sonst bleiben schwere schäden zurück.
tara blieb 4 tage intensiv in der tierklinik..
bis die koordinationen wieder besser waren, bekam sie dort nichts zu fressen.. nur infusionen.
denke dass war für sie lebensrettend.
daheim konnte sie wieder normal fressen.
anschliessend braucht so ein hund dringend durchblutungsfördernde medis..
bei uns sind das seit 4 jahren tägliche karsivan gaben.
tara musste danach auch lange in physio, um die koordination und bewegungsmechanismen wieder herzustellen.
leichte kopfschiefhaltung hat tara heute noch.

 

Laura-Wolf

KSG-HSH-Playmate™

10 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #5

Ist es nicht so, das nur ein ganz geringer Teil Hunde wirklich einen Schlaganfall hat und der Rest einfach am Vestibularsyndrom leidet? So hab ich es gelernt.

 

andrea63

10 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #6

Laura-Wolf schrieb:

Ist es nicht so, das nur ein ganz geringer Teil Hunde wirklich einen Schlaganfall hat und der Rest einfach am Vestibularsyndrom leidet? So hab ich es gelernt.

Zum Vergrößern anklicken....

stimmt..
die meisten hunde überleben einen "richtigen" schlaganfall meist nicht.
so erklärte man es uns in der tierklinik...
manche tierärzte kennen sich mit dem vestibular nicht wirklich aus und diagnostizieren schlaganfall...

 

maike

15 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #7

Karvisan bekommt sie seit letzte Woche auch, leider weiß ich nicht, wie ich es verabreichen soll, wenn sie alles wieder ausk.....
Wie kann man Vestibular diagnostizieren (bzw. den Unterschied zum richtigen Schlaganfall?)
Reis und Brühe sind für heute mittag geplant.... habe mir extra diese Woche freigenommen, um bei meiner Süßen zu sein, sie schläft im Moment sehr viel...

 

andrea63

10 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #8

ich frag nochmal nach. muss eh bald wieder medis beim t.a. holen.
liess dir das mal durch. glaub ist recht gut erklärt.

evtl frisst sie im moment brei besser..
du kannst ihr futter pürieren..wäre mal meine idee.
viele kleine mahlzeiten anbieten...müssen ja nicht mehr als einige löffel voll sein. je öfter du ihr gibst, um so kleiner die portionen. so hat der magen nicht zuviel zu tun.
die tablette musst du in futter verstecken. ein ministück rohes fleisch.. tasche reinritzen und tablette rein stecken. sie muss oder sollte das karsivan vor einer mahlzeit bekommen.
ich gebe es eine halbe, bis eine std. zuvor.
tara bekommt bei einem gewicht von 23 kg morgens eine halbe und abends eine viertel tablette. ich halbiere also für den abend jeweils nochmals eine halbe.
wir mussten auch ausprobieren welche menge da am besten ist. katsivan putscht hunde auf..
wir mussten, nachdem sie nachts auch mehr hibbelig war, mit der abendlichen dosierung runter.

 

hundeuschi

10 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #9

andrea63 schrieb:

Laura-Wolf schrieb:

Ist es nicht so, das nur ein ganz geringer Teil Hunde wirklich einen Schlaganfall hat und der Rest einfach am Vestibularsyndrom leidet? So hab ich es gelernt.

Zum Vergrößern anklicken....

stimmt..
die meisten hunde überleben einen "richtigen" schlaganfall meist nicht.
so erklärte man es uns in der tierklinik...
manche tierärzte kennen sich mit dem vestibular nicht wirklich aus und diagnostizieren schlaganfall...

Zum Vergrößern anklicken....

Das ist wahr.....meine Dobiomi hat diesen Schlaganfall am 22.01.2010 nicht überlebt....ich musste sie gehen lassen...denn eine Verschlechterung nach diesem Anfal in der Nacht war stündlich zu sehen und der TA konnte mich leider nur noch darin bestätigen, das die Zeit da war es ging nichts mehr und es treibt mir wieder die Tränen in die Augen...am 21.01.2010 strotzte sie noch vor Gesundheit mit 13 Jahren....und am 22.01.2010 ging nichts mehr

 

maike

15 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #10

line würde Tabletten auch so fressen, die Frage ist nicht-wie rein sondern wie sie drin bleibt- ich soll ihr 2+100 mg pro Tag geben?
Am Sonntag war sie auch noch voll agil, ist gerannt und hat ihren Knochen verspachtelt.....ich bin froh, dass es ihr da so gut ging.....

 

Noeps

15 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #11

egal was du fütterst, sie erbricht nicht weil sie es nicht verträgt, sondern weil ihr schwindelig ist...so wie wenn wir betrunken sind...je leichter verdaulich, umso schneller ist es aus dem magen raus und im hund drin...
je mehr streß der hund jetzt hat, umso schlimmer wird das augenzittern (nystagmus)...
mit kopfschiefhaltung ist für sie zur zeit die welt grade...das liegt am gleichgewichtsorgan im innenohr...
neben karsivan kann man sehr gut sibelium geben, ein mittel aus der humanmedizin gegen unspezifischen schwindel, kannst ja mal beim tierarzt fragen...und sonst braucht sie ruhe, ruhe, ruhe...jeder streß lässt die augen schneller zittern, das erbrechen geht wieder los und sie schwankt mehr...da reicht schon klingeln an der tür oder fremde hunde oder auch einfach händeln um medis zu verabreichen
vitamin b soll auch hilfreich sein, aber da weiß bestimmt jemand mehr drüber...

gute besserung der omi

 

Laura-Wolf

KSG-HSH-Playmate™

10 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #12

Als Moggi sein Vestibularsyndrom hatte hab ich ihn nach TA Besuch und Gabe der Medikamente (gespritzt) in ein abgedunkeltes Zimmer auf sein Hundebett gelegt und erstmal schlafen lassen, abends dann bisschen pullern im Garten, wieder schlafen und es ging ihm am nächsten Tag schon fast wieder gut, er hat nichts zurückbehalten heute.

 

maike

15 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #13

Danke für eure Hinweise- nachdem ich mich durch's Internet gelesen habe, bin ich sicher, dass sie ein Vestibular hat (alle Symptome passen).
Ich werde sie jetzt voll entstressen, sie mit kleinen Portionen füttern, dabei das Krvisan geben und dann warten wir mal die nächsten Tage ab......
ICH DANKE EUCH

 

Pommel

10 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #14

Und bitte weiter berichten!!

 

Marion

Harry Hirsch™

Mod-Team

20 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #15

Gute Besserung!!

 

Brenda&Eileen

10 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #16

Meine Brenda hatte das Vestibularsyndrom auch, sie bekam jeden Tag 5 h Tropf, Medis gegen Übelkeit, etc.. Sie wollen meist nichts essen, weil ihnen so schwindelig und übel ist.
Versuch die Karsivan mit ein bißchen Leberwurst zu geben, das bleibt meistens drin.
Meine Brenda hat es leider nicht geschafft, hatte aber eine schwere Herzerkrankung, eine Besserung müßte schon nach ein paar Tagen sichtbar sein.
Gute Besserung für Deine Omi, ich drücke die Daumen...

 

Pommel

10 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #17

Pommel hat auch die ersten Tage Infusionen und was gegen die Uebelkeit bekommen.

 

Samantha

15 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #18

Sieht mir ganz schwer nach dem Vestibularsyndrom aus. Hatte Rocky verg. Jahr auch. Bis auf eine leichte Schiefhaltung des Kopfes ist nichts zurückgeblieben. Die ersten Tage hing er am Tropf, dann kamen Medis. Das ganze dauerte mind. 14 Tage.Gute Besserung

 

tessa

KSG-Dobi-Dompteuse™

20 Jahre Mitglied

• 1. September 2010

• #19

Gute Besserung!

Gruß
tessa

 

Deacon

20 Jahre Mitglied

• 2. September 2010

• #20

Gute Besserung für die Maus!

Mein Deacon hatte mit sechs Jahren einen Schlaganfall. Er war eine Woche in der Tierklinik und hat es fast nicht überlebt. Nach anfänglicher Besserung hatte er noch mal einen Rückschlag und als wir ihn abholen konnten, war er zumindest soweit, dass er mit Hilfe ein paar Schritte laufen konnte.

Es hat niemand damit gerechnet, dass er wieder ganz der Alte werden würde aber nach einigen Monaten und viel Geduld und Spucke hat man es kaum noch gesehen, wenn man es nicht wusste. Er hat danach bis zum Schluss Karsivan bekommen und hatte nie wieder Probleme.