Hilfe, ganz dringend. Haben eine Hund übernommen.

bokkie

15 Jahre Mitglied
Hallo Leute,
ich habe mich rar gemacht die letzten Jahre...Familie, Hausumbau, Heirat, Homeschooling und -Office neue ,Arbeit fordert halt Zeit.

Wir haben ja seit 4 Jahren die Thembi (Staff-Bullhündin), ein Vorbildhund.
Seit langer Zeit steht fest, dass wir noch einen Zweithund wollten. Haben jedoch wenig Energie in die Suche oder den Erwerb gesteckt.
Zu wichtig waren jeweils andere Themen.

Vor einigen Wochen fand meine Frau auf FB bei einem Verein, einen Staff-Bull/Pitti-Mix aus einer Beschlagnahmung, der ein neues Zuhause sucht.
Laut Beschreibung des Vereins, super mit Kindern, uneingeschränkt geeignet für Familien mit Kleinkindern. Charaktermanko: fehlendes Grundgehorsam, fremden gegenüber skeptisch und zurückhaltend.

Wir haben drei Kinder, 9 und 8-jahre alten Jungs und eine 4-jährige Tochter. Die Thembi und einen Kater...bei uns ist immer Highlife....Familie halt.

Vorkontrolle bei uns verlief problemlos. Wir durften den Hund vor 3 Wochen abholen.
Also machten wir uns auf die Tagesreise, den Hund kennenzulernen und ggf. mitzunehmen.

Wir trafen einen, Menschen gegenüber wenig interessierten, verspielten Hund.
Auf seine Pflegeperson, bei der er angeblich die vergangenen 6 Monate verbracht hat, ging er rein gat nicht ein.
Wir fragten unsere Fragen und rückversicherten uns natürlich in Bezug auf die uns wichtigen Themen.
Auskommen mit Kindern, Verhalten Besuchern gegenüber weil bei uns ein kommen und gehen ist.
Ob er mit Katzen klarkommt, wir haben eine. Usw. usf.

Wir zahlten die "Aufwandsentschädigung", unterzeichneten einen Pflegestellenvertrag und nahmen den Hund mit.

Zuhause fingen die Probleme an.

Ressourcenverteidigung. Er suchte sich seine Plätze selber aus, seine im Haus befindlichen 2 Körbchen interessierten ihn nicht. Er präferiert Sofa und Bett. Bei dem ersten Versuch ihn da runter zu holen (meine Frau und sind hunderfahren, haben jeweils immer selbst Hunde gehabt), knurrte er uns die ersten paar mal an, irgendwann fletschte er auch die Zähne.
Wir haben ihm ab dann natürlich weder Sofa noch Bett erlaubt. Jedes mal wenn wir rausgingen, ging er wieder rauf, und dann fing es von vorne an.

Am vierten Tag bekamen wir das erste mal Besuch. In dem Moment wo meine Mutter das Haus betrat, als ob ein Schalter umgelegt wurde, ging der -angeblich fremden skeptisch und zurückhaltende Hund-direkt auf meine Mutter los und biss ihr in die Hand.

Der Hund knurrt, nicht immer, aber häufig unsere Tochter an. Dabei reicht es schon wenn sie an ihm vorbeigeht, insbesondere wenn Sie ein Kuscheltier dabei hat.

Beim spazieren gehen sind uns letzte Woche drei 10 jährige Jungen entgegengekommen.
Mit einem Satz wollte er zu denen hin. Ich war selber überrascht weil alles gut war, bis die beinahe direkt neben uns waren. Er hing in der Leine und zeigte sich von seiner aggressiven monströsen Seite.

Mein Sohn kam reinige Tage zuvor mit der Nachbartochter rein. Da ist der Hund ebenfalls wieder ohne Vorwarnung wild grummelnd und bellend an ihr hoch und schnappte nach ihr. Meine Frau stand dabei jedoch zufällig gerade daneben, weil sie die jüngste angezogen hat, und hat ihn am Halsband genommen und auf seinen Platz gebracht. Dort machte er dann weiter mit dem Theater, lies sich mit nichts beruhigen und ablenken.

Bei jedem Besucher, selbst wenn die nur draussen sind, geht der Hund total ab.
Eines Tages war ein Arbeitskollege da, wir standen vor der Tür und unterhielten uns. Da bekam er das mit und ist mit einem Satz über die Sofalehne gegen das Fenster. Meine Frau nahm ihn dann an der Hausleine und brachte ihn auf seinen Platz. Sie sagte sie sei sich nicht sicher gewesen, hatte jedoch kurz das Gefühl er hätte dabei nach ihr geschnappt.

Wir haben jeden Abend darüber geredet und überlegt was wir machen können, damit wir das mit dem neuen Hund hinbekommen. Aber gerade diese oben geschilderten, für uns äußerst nervenaufreibenden Situationen, haben uns zu dem Entschluss gebracht, dass wir den Hund nicht behalten können.

Wir sind ein offener Haushalt, mit vielen Kindern in der Nachbarschaft und sobald das Wetter gut ist, sind die Kinder alle am rein- und rausrennen....bringen Freunde mit, kommen und gehen.

Da ist uns das Risiko einfach zu groß dass der Hund damit nicht zurecht kommt und er evtl. mal ein Kind richtig beißt....

Die Bestätigung kam dann gestern. Unser Sohn war wieder mit seiner Freundin da. Wollte etwas von drinnen holen. Machte, extra vorsichtig die Tür von außen nur einen Spalt auf und ließ die Lara von nebenan draußen warten. Der Hund quetschte sich durch den Türspalt und ging sofort auf Lara los. Sprang an ihr hoch und kläffte ihr ins Gesicht. Meine Frau rief schreiend dazu, die war gerade im Flur.
Die Lara blieb mit den armen vor dem Gesicht still stehen. Was wäre, wenn sie versucht hätte wegzulaufen....?

Bereits letzte Woche haben wir dem Verein mitgeteilt dass wir nicht bereit sind das Risiko weiter einzugehen.

Wir haben natürlich ein ganz schlechtes Gewissen dem Hund gegenüber, jedoch sind wir nicht bereit das Risiko zu tragen. Dafür müssten wir unsere gesamten Lebensumstände und Einstellungen ändern.
Zumal wir fast schon das Gefühl haben, die Beschreibungen von den Hunden wurden verwechselt.

Wenn uns der Hund so beschrieben worden wäre....wir hätten uns gar nicht erst um ihn beworben, geschweige denn hätten wir für einen Versuch dem Hund das alles angetan.

Der Verein schickte die Dame von der Vorkontrolle vorbei um zu sehen was bei uns los ist. Sie brachte von sich aus eine bekannte Hundetrainerin mit. Sie klingelten und Absprache gemäß öffneten wir einfach nur die Tür....Der Hund ging sie gleich an und hat zugebissen....

Die Hundetrainerin meinte der Hund hätte nie in eine Familie mit Kindern vermittelt werden dürfen.
Sie empfiehlt herausnahme aus unsere Familie, bis dahin ständig Maulkorb und Hausleine.

Gerade vorhin klingelte meine 4-jährtige Tochter an der Tür und wollte rein. Der Hund machte das übliche Theater vor der Tür. Ich kam dazu, wollte ihn am Halbsand nehmen, Hausleine hatte ich nach der Gassirunde vergessen anzulegen, aber liess mich nicht. Er wandte sich mir zu und schnappte mehrfach nach meiner Hand. Ich war bis dahin neutral bis ruhig. Dann habe ich ihn mir geschnappt, am Nacken gepackt und ihn auf den Boden gedrückt bis er sich berühigte. Jetzt geht es wieder.....

Was wäre passiert wenn die Kleine klingelkt, und der Bruder ihr von draussen die Tür aufgemacht hätte......unvorstellbar.

Bei mir wechselt derzeit Wut und schlechtes gewissen. Vornehmlich bin ich wütend und fühle mich auch betrogen. Gerade wo man jetzt bei dem Erfahrungstausch zwischen Verein und letzter Pflegestelle feststellt, dass es unterschiedliche Aussagen über die Herkunft und den bisherigen Lebensweg bzw. Leidensweg des Hundes gibt.

Jetzt nach einer Woche fühlen wir uns mit diesen Problemen von dem Verein im Stich gelassen.
Gestern nach dem Vorfall mit der Lara habe ich auf die schnelle eine nicht so nette Mail an den Verein mit Fristsetzung gesendet....

Er ist natürlich nicht grundsätzlich so. Er hat auch eine verschmuste Seite...jedoch nur wenn er mit einem von uns erwachsenen alleine ist und man ihm sich widmet.

Habt ihr irgendwelche Ratschläge?

Danke fürs lesen und jedwegen Ratschlag

danke
bokkie
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi bokkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ratschlaege - ja: der Hund muss RAUS aus Eurer Familie. Er ist einfach zu gefaehrlich.

Dem TSV, der ihn verittelt hat: eine Watschen - total clusterfuck .

Basiert auf dem, was Du beschreibst - serious temperament issues - diese Wesensmerkmale passen nicht zur Pit/Staff Gruppe.

Bei mir waer es so gelaufen:

1. Untersuchung vom TA (rule out .medical issues)
2. Wenn das ok ist, Begutachtung von einem Animal Behaviorist (mit Bildung u. Erfahrung)

Wenn der/die dann bestaetigt, dass diese Wesenszuege nicht reperabel sind, dann waer's dirt nap time.

Sorry, dass ich so direkt bin, aber ich bin eher kurz angebunden wenn sogenannte Tierschuetzer wesensgestoerte Pit-Xes vermitteln.
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ratschläge? So wie du das beschreibst würde ich den Hund stante pede ins Auto packen und dorthin zurück bringen, wo ich ihn geholt hätte.
Bzw. hätte das schon getan. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Das Risiko könnt ihr in eurem offenen Haushalt wirklich nicht eingehen.
 
Eine Frage bleibt mir noch offen, trägt er denn jetzt dauerhaft Maulkorb bei euch? Kennt er das Tragen des Maulkorbes? Obwohl mir das bei den geschilderten Situationen egal wäre.
Ich würde ihm definitiv einen aufziehen und diesen auch am Tag dauerhaft Tragen lassen, solange die Kinder herumlaufen und nicht am Abend im Bett sind.
Zum Rest: ich denke eure Entscheidung steht und ich kann sie gut nachvollziehen und hätte ihn schon persönlich zurück gebracht.
 
Was sagt denn der Verein, außer Maulkorb und Leine?


Tut mir Leid, aber bei dem Verhalten säße ich schon lange im Auto und hätte ihn dahin zurück gebracht, wo er her kommt.

Eure Sicherheit geht vor und die ist nicht gegeben.
 
  • 28. März 2024
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Da hilft m.E. nur der Ratschlag den Hund zurück zu bringen, denn er wurde in die völlig falsche Familie vermittelt. Schon wegen der Kinder geht das überhaupt nicht.
Wenn es überhaupt ohne Beißvorfälle abgehen soll, dann braucht er sehr hundeerfahrene Halter mit einem sehr ruhigeren Haushalt, in den ggf. über Wochen keinerlei Besucher auftauchen.
 
Danke für die Antworten.
Letztlich bestätigt ihr uns. Auch wenn uns der Hund so elendig leid tut.
Er hat ja auch eine tolle tolle andere Seite...aber diese Verhaltensstörungen passen bei uns nicht.

Ggf., bekommt man das auch hin, aber dann nur in einer risiko freien Umgebung.

Der Verein von dem wir ihn haben ist ein, auch hier im Forum, recht bekannter.
Eigentlich bin ich davon ausgegangen dass der Hund dort auf Herz und Nieren geprüft wurde.

Offensichtlich nicht....
 
Gerade vorhin klingelte meine 4-jährtige Tochter an der Tür und wollte rein. Der Hund machte das übliche Theater vor der Tür. Ich kam dazu, wollte ihn am Halbsand nehmen, Hausleine hatte ich nach der Gassirunde vergessen anzulegen, aber liess mich nicht. Er wandte sich mir zu und schnappte mehrfach nach meiner Hand. Ich war bis dahin neutral bis ruhig. Dann habe ich ihn mir geschnappt, am Nacken gepackt und ihn auf den Boden gedrückt bis er sich berühigte. Jetzt geht es wieder.....

Was wäre passiert wenn die Kleine klingelkt, und der Bruder ihr von draussen die Tür aufgemacht hätte......unvorstellbar.
Ich kann mich den anderen nur anschließen, der Hund passt nicht zu euch.

Aber solange er noch da ist: MAULKORB!
Das schützt die Kinder UND den Hund.
 
Was sagt denn der Verein, außer Maulkorb und Leine?


Tut mir Leid, aber bei dem Verhalten säße ich schon lange im Auto und hätte ihn dahin zurück gebracht, wo er her kommt.

Eure Sicherheit geht vor und die ist nicht gegeben.

Na wir haben letzte Woche Freitag bescheid gegeben das das es nichts wird und wir gezwungenermaßen "von dem Kauf zurücktreten".
Daraufhin kam halt die Dame von der Vorkontrolle tags darauf mit der Hundetrainerin. Wobei es da ja zu dem Beivorfall kam.

Gestern kam von der Vorsitzenden des Vereins die Rückmeldung dass sie davon ausginge dass wir weiter an ihm festhalten und mit ihm arbeiten :verwirrt:.

Ich bin echt sauer. Habe jetzt die Abholung und zumindest die Erstattung der "Aufwandsentschädigung" gefordert, bis nächsten Samstag.
 
Na wir haben letzte Woche Freitag bescheid gegeben das das es nichts wird und wir gezwungenermaßen "von dem Kauf zurücktreten".
Daraufhin kam halt die Dame von der Vorkontrolle tags darauf mit der Hundetrainerin. Wobei es da ja zu dem Beivorfall kam.

Gestern kam von der Vorsitzenden des Vereins die Rückmeldung dass sie davon ausginge dass wir weiter an ihm festhalten und mit ihm arbeiten :verwirrt:.

Ich bin echt sauer. Habe jetzt die Abholung und zumindest die Erstattung der "Aufwandsentschädigung" gefordert, bis nächsten Samstag.

Ganz ehrlich, setz dich und den Hund umgehend ins Auto und bring ihn zurück.

Das Geld wäre mir da gerade egal. Das Wohl deiner Familie steht an erster Stelle. Das ist nicht gegeben. Also muss er wieder weg. Und das am besten schon gestern und nicht erst nächsten Samstag.

Ich hätte echt Angst das die total eskaliert und einer von euch ins Kh darf. Das muss nicht sein.

Rufe beim Verein an und sag das du den Hund umgehend jetzt zurück bringst.
 
WTF - weiter mit diesem Hund arbeiten????

This dog is a headline waiting to happen, in the U.S. he'd be a major lawsuit in the making :wand:
 
Gestern kam von der Vorsitzenden des Vereins die Rückmeldung dass sie davon ausginge dass wir weiter an ihm festhalten und mit ihm arbeiten :verwirrt:.
Was?
So viel Ignoranz sollte man ja nicht für möglich halten.

Keinesfalls würde ich der noch Zeit bis nächsten Samstag geben. Es ist keinem damit geholfen, wenn der Hund unter diesen Bedingungen noch eine weitere Woche bei euch ist. Selbst wenn nichts Schlimmeres passiert als bisher, was ja aber nicht auszuschließen ist.

Ich kann mich @mailein1989 da nur anschließen: setz dich ins Auto und bring ihn zurück.
 
Ich glaube dir gern, dass dieser Hund auch eine andere Seite hat und auch deshalb wäre es nicht fair euch und dem Hund gegenüber ihn in einem Zuhause zu lassen, indem wahrscheinlich beide Seiten nie vollends glücklich werden.
Ganz davon abgesehen, dass aus Sichheitsgründen schon wegen der Kinder nicht zu verantworten ist und dass man einen so lebhaften Haushalt diesem Hund nicht zumuten kann.
In einer sehr ruhigen, sehr hunderfahrenen Familie ohne Kinder, die ggf.auch erst mal über einen relativ langen Zeitraum auf Besuch verzichten kann, gibt es vllt. die Möglichkeit, dass Mensch und Hund glücklich werden.
Ich weiß, wovon ich schreibe, denn ich erkenne in einigen Punkten deiner Beschreibung einen meiner Hunde wieder, denn ich heute um nichts auf der Welt wieder hergeben würde.
Der Verein sollte sofort den Hund zurückholen, den Hund völlig neu beurteilen (lassen) und intensiv den geeigneten Platz suchen.
 
ich habe es mir gerade mal alles durchgelesen - wenn es sich SO zugetragen hat, dann sofort den Verein anzeigen, hund einpacken und zurück bringen. :wand:
 
Bis nächsten Samstag ist zu lang. Der Hund kommt weiter an und Ihr lauft mit den Kindern auf rohen Eiern rum. Das ist für den Hund schlecht und für Euch gefährlich.
 
Ich hab nicht alles gelesen, nach der Hälfte des Beitrags war mein einziger Gedanke, "bring den Hund zurück" oder ins Tierheim.
Das ist das Paradebeispiel eines unseriösen Vereins!
 
Was?
So viel Ignoranz sollte man ja nicht für möglich halten.

Keinesfalls würde ich der noch Zeit bis nächsten Samstag geben. Es ist keinem damit geholfen, wenn der Hund unter diesen Bedingungen noch eine weitere Woche bei euch ist. Selbst wenn nichts Schlimmeres passiert als bisher, was ja aber nicht auszuschließen ist.

Ich kann mich @mailein1989 da nur anschließen: setz dich ins Auto und bring ihn zurück.

Auch wenn ich dafür wahrscheinlich in der Luft zerrissen werde, möchte ich anmerken, dass wir hier nur eine Seite kennen. Vielleicht hat man auch tatsächlich aneinander vorbeigeredet. Vielleicht ist was schiefgelaufen bei der Kommunikation zwischen den verschiedenen beteiligten Parteien (waren ja auch immerhin 4). Und natürlich ist es auch möglich, dass nur der Verein allein Mist gebaut hat (will ich gar nicht in Abrede stellen).

Trotzdem finde ich es jetzt nicht wirklich sooo überraschend, dass ein Hund mit mangelnder Grunderziehung in der Anfangsphase verschiedene Dinge in Frage stellt oder dass ein Fremden gegenüber skeptischer Hund sich in der Anfangsphase gegenüber für ihn noch unbekannten Personen, wenn es blöd läuft, auch ggf. mal auffällig verhält.

Dennoch ist der Hund auf diesem Platz ganz offensichtlich nicht richtig und sollte da möglichst bald raus - das sehe ich auch so wie alle anderen hier. Und ja, auch die Beschreibung für die Vermittlung sollte überarbeitet werden, keine Frage. Ob man jetzt direkt den Verein "verteufeln" muss und den Hund als wesensgestört betrachten muss, ohne zumindest zwei der betroffenen Seiten zu kennen, halte ich dennoch für fraglich - auch wenn ich es aus Perspektive des TE durchaus nachvollziehen kann.

Gut möglich, dass alle voneinander irgendwie falsche Vorstellungen hatten.

____
Nur um das klarzustellen;: Ich möchte mit meinen Äußerungen keine der vom TE hier getätigten Angaben in Frage stellen, irgendwem irgendwelche Schuld zuweisen o.Ä., sondern lediglich aufzeigen, dass es sicherlich noch mindestens eine weitere Perspektive gibt.
 
Allerdings möchte ich ergänzen, dass ich hoffe, dass der Verein keine Stellungnahme vorbringt o.Ä.

Meiner Erfahrung nach endet so was hier immer irgendwie unschön für alle und bringt keinen wirklich weiter - am wenigsten die betroffenen Hunde.
 
Wieso solltest du im der Luif zerrissen werden?
Eben weil nur eine Seite kennen, ging es ja hier auch meist um Beurteilung der Situation in der Familie.
Was nicht geht ist, einen Hund der mehrfach in einer Familie mit Kindern beißt, erst mal dort zu belassen und dazu gibt es kein wenn und aber.
 
Allerdings möchte ich ergänzen, dass ich hoffe, dass der Verein keine Stellungnahme vorbringt o.Ä.

Meiner Erfahrung nach endet so was hier immer irgendwie unschön für alle und bringt keinen wirklich weiter - am wenigsten die betroffenen Hunde.

Dann wäre evtl. vorteilhaft keine Diskussion über den Verein anzustoßen und beim Problem, dass die Menschen und der Hund jetzt haben, zu bleiben?
 
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