Hilfe, ganz dringend. Haben eine Hund übernommen.

ich kenn mich nicht aus im Hundevermittlungsbusiness, vielleicht bin ich auch zu blauäugig, aber wenn ich jemals einen Hund aus Vermittlung übernehmen würde, dann könnte ich (nicht wirklich, bin aus dem Alter raus) auch sagen: Wir, 1,2,333, mit Hund und Katze suchen einen xyRasse der zu uns passt. Kinder sind im Kindergartenalter bis kurz vorm Gymi. Es kommen immer wieder mal Freunde der Kinder zu uns und manchmal auch zu uns Erwachsenen. Ich habe den und den Hund auf Ihren Seiten gesehen. Passt der zu uns?

Und dann würde ich mich mich drauf verlassen wollen, dass der Hund nicht nach vorne und Kinder/Menschen angeht. Oder die Katze um die Ecke bringen will. Oder den vorhandenen Hund meuchelt. Ich will mich drauf verlassen, dass mir vielleicht von meinem Wunschhund abgeraten, aber eine Alternatve genannt wird oder gesagt bekommen "tut uns leid, im Moment können wir Ihnen keinen Hund bei uns empfehlen, der zu Ihrem Profil und Anforderungen passt". Und das würde so zu akzeptieren sein.

ich würde es bedauern, wenn mir ein Hund mit "Potential" mitgegeben wird, der mit Floskeln wie "zurückhaltend und skeptisch" umschrieben wird und sich dann in der Familie wie die Axt im Wald benimmt. Das geht einfach nicht.

edit: mehrmaliges Kennenlernen finde ich immer gut, aber wer sagt, dass der Hund sich dann zuhause nach ein paar Tagen nicht wie eine offene Hose benimmt? Auf der Pflegestelle wird er auch nicht nur halbtags gewesen sein. Die sollten ihn doch einschätzen können

Aber wie gesagt: vielleicht bin ich zu blauäugig / gutgläubig. Das wars dann. Mein Wort zum Sonntag :)
 
  • 29. März 2024
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Hi Pennylane ... hast du hier schon mal geguckt?
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#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Wir haben bisher nur einmal eine Hündin übernommen, die sich bei uns ganz anders gezeigt hat als beschrieben. Sie biss bei jedem Versuch, sie anzufassen. Wir konnten das händeln und haben sie behalten, haben auch daran gearbeitet, aber ihr Verhalten hat sich zeitlebens nicht mehr geändert und sie biss sich fröhlich durchs Leben.
Hätten wir nicht die Bilder gesehen, die sie schmusig und kuschelnd mit Menschen gezeigt haben, hätten wir gedacht, der Verein hätte sich die positive Beschreibung aus den Fingern gesogen.

Natürlich kann der Hund nicht bleiben und bei mir würde er auch, solange die Kinder um ihn herum sind, nur mit MK laufen. Daran ändert auch nichts, dass ich mir nach der Beschreibung nicht sicher bin, ob der Hund "nur" schnappt oder richtig zubeißt. Ich wünsche dem Hund, dass er nicht zum Wanderpokal wird und auf eine Stelle kommt, wo die Voraussetzungen mehr Ruhe für den Hund bieten. Es gibt eben Hunde, die mit kleinen Kindern und viel Besuch überfordert sind.
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Auf der Pflegestelle wird er auch nicht nur halbtags gewesen sein. Die sollten ihn doch einschätzen können
Aber ganz ausgeschlossen ist ja auch nicht, dass er sich auf der Pflegestelle bei entsprechender Führung nicht so gezeigt hat ;)

Wir wissen es nicht. Und ich glaube auch nicht, dass sich solch eine Fehlvermittlung immer vermeiden lässt. Ohne einer Seite da irgendwas unterstellen zu wollen

Fakt ist: der Hund passt nicht nur schlecht in die Familie, er hat sich dort als tickende Zeitbombe rausgestellt
Und da verstehe ich weder Verein noch Halter, dass man ihn nicht sofort da rausgenommen hat
 
Dass der Hund da raus muss, da sind sich ja alle einig.
Jetzt wird eben noch diskutiert, was schief gelaufen ist/sein könnte und wie es vielleicht besser ginge beim nächsten Mal.
Wie in einem Diskussionsforum halt.

Eine Diskussion, die ich übrigens als angenehm abwägend und beide Seiten berücksichtigend empfinde.
 
@Pennylane

Ich bin einfach immer skeptisch. Nachdem meine erste Erfahrung in der Hundevermittlung die Vermittlung eines "Arschlochhundes" (OT) nach ein paar Wochen Training (ja, das sah gut aus) an eine Familie mit Kindern war, wo der Hund dann, sehr überraschend, nach einer Woche das Kind an die Wand stellte, traue ich da den Beschreibungen nicht wirklich.
Und sowieso: Verhaltensbeschreibungen. Herrje. Fragt man 3, kriegt man 5 Meinungen. Nene. Guck ich mir selber an. Da müsste ich jemanden schon gut kennen und dessen Bewertungen einschätzen können.

Edit: Beispiel verallgemeinert
 
  • 29. März 2024
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Nochmal zum Maulkorb: Ich fände es nicht fair, dem Hund die Gelegenheit zu geben, ein Kind oder Euch zu schnappen oder zu beißen. Das wird seine Weitervermittlung auf jeden Fall erschweren. Deswegen und zum Schutz von Euch und Euren Kindern: Setzt ihm den MK auf. Da er morgen schon abgeholt wird, ist das ja ein überschaubarer Zeitraum
 
@Pennylane

Ich bin einfach immer skeptisch. Nachdem meine erste Erfahrung in der Hundevermittlung die Vermittlung eines "Arschlochhundes" (OT) nach ein paar Wochen Training (ja, das sah gut aus) an eine Familie mit Kindern war, wo der Hund dann, sehr überraschend, nach einer Woche das Kind an die Wand stellte, traue ich da den Beschreibungen nicht wirklich.
Und sowieso: Verhaltensbeschreibungen. Herrje. Fragt man 3, kriegt man 5 Meinungen. Nene. Guck ich mir selber an. Da müsste ich jemanden schon gut kennen und dessen Bewertungen einschätzen können.

Edit: Beispiel verallgemeinert
Ich bin genau deiner Meinung, aber du hast Erfahrung in der Hundevermittlung, ich nicht der TE vielleicht auch nicht? Wobei natürlich immer wieder mal die Nadel im Misthaufen zu finden sein wird die sich plötzlich vom smarten Dr. Jekyll zum fiesen Mr. Hyde wandeln kann.

Aber dann noch solche "Tänzchen" aufführen und anzunehmen, dass "sie davon ausginge dass ... weiter an ihm festhalten und mit ihm arbeiten"? Da kommt doch eins zum anderen. Oder, dass die Besichtigung mit bekannter Trainerin im Schlepptau nicht zur Folge hat den Hund gleich aus der Familie (mit) zu nehmen. Beispiel, kann man hoffentlich (nicht) verallgemeinern

Nicht gut.
 
Er hat ja auch eine tolle tolle andere Seite...aber diese Verhaltensstörungen passen bei uns nicht.

Ich finde den nichtmal verhaltensgestört. Er ist territorial, an euch nicht gebunden, dazu ressourcenagressiv, möglicherweise überhaupt nicht gewöhnt, auf Menschen einzugehen - und für einen Haushalt mit 3 Kindern im Grundschulalter und Freunden definitiv das falsche Tier.

Unser erster Hund wurde so, als er groß wurde (ich war da noch klein, mein jüngster Bruder 3) - wir hatten von Hunden keine Ahnung, Trainer an jeder Ecke gab es da noch keine... Meine Mutter hatte einige Jahre Spaß in Tüten, das zu managen.

Ich habe noch nicht weitergelesen, aber ich fände es vollkommen in Ordnung, wenn ihr ihn zurückbrächtet.
 
Ich bin genau deiner Meinung, aber du hast Erfahrung in der Hundevermittlung, ich nicht der TE vielleicht auch nicht? Wobei natürlich immer wieder mal die Nadel im Misthaufen zu finden sein wird die sich plötzlich vom smarten Dr. Jekyll zum fiesen Mr. Hyde wandeln kann.

Aber dann noch solche "Tänzchen" aufführen und anzunehmen, dass "sie davon ausginge dass ... weiter an ihm festhalten und mit ihm arbeiten"? Da kommt doch eins zum anderen. Oder, dass die Besichtigung mit bekannter Trainerin im Schlepptau nicht zur Folge hat den Hund gleich aus der Familie (mit) zu nehmen. Beispiel, kann man hoffentlich (nicht) verallgemeinern

Nicht gut.

Die Seite des Vereins hab ich mir weiter als bis "könnte im ersten Schritt eine Fehleinschätzung/Missverständnis gewesen sein" nicht angeguckt, weil wir uns da denke ich ab dem Zeitpunkt "Fehler erkannt" alle relativ einig sind was das Verhalten auf der Seite angeht :hallo:
 
Ratschläge? So wie du das beschreibst würde ich den Hund stante pede ins Auto packen und dorthin zurück bringen, wo ich ihn geholt hätte.
Bzw. hätte das schon getan. Mehr fällt mir dazu nicht ein. Das Risiko könnt ihr in eurem offenen Haushalt wirklich nicht eingehen.
Und das schlechte Gewissen ganz schnell vergessen. Das sollten andere haben!
 
Und das schlechte Gewissen ganz schnell vergessen. Das sollten andere haben!

Wobei ich beim schlechten Gewissen den Vorbesitzer an erster Stelle sehe (zusammen mit dem von mir gemutmaßt vorhandenen Vermehrer).

Die kommen mir bei solchen Diskussionen grundsätzlich zu gut weg bzw. deren Rolle wird mir bei solchen Dramen zu wenig beleuchtet.

So ein Verein ist am Ende auch nicht mehr als das letzte Glied in der Kette und muss anderer Leute shice ausbaden und irgendwie handeln - was sie natürlich möglichst gut machen sollten. Wobei gescheiterte Vermittlungen leider nicht völlig auszuschließen sind, was vermutlich für alle Beteiligten unschön ist.
 
Die Seite des Vereins hab ich mir weiter als bis "könnte im ersten Schritt eine Fehleinschätzung/Missverständnis gewesen sein" nicht angeguckt, weil wir uns da denke ich ab dem Zeitpunkt "Fehler erkannt" alle relativ einig sind was das Verhalten auf der Seite angeht :hallo:
ich weiss immer noch nicht (und muss es auch nicht wissen) welcher Verein das ist. Im Fall der Fälle wünsche ich mir als "Vereinsanfänger" von solchen Aktionen verschont zu werden. Jetzt, glaube ich, habe ich alles gesagt :D

nö, noch ein Edit: Da lobe ich mir @Spicy :dafuer:
 
Ich hab auch keinen Plan welcher Verein das ist :kp: Mir auch wurscht, ehrlich gesagt :)
 
Hmmm. Ich kenne es halt so, dass erstmal der Interessent das Tier kennen lernt, erstmal eine Runde Gassi auf dem Gelände und im Freilauf. Besteht ernsthaftes Interesse muss die gesamte Familie zu weiteren Besuchen mitkommen. Vorkontrolle und dann den Hund gleich mitgeben- hab ich bei kleineren Vereinen schon erlebt, klappt vielleicht oft aber ich kenne alleine zwei niedliche kleine Hunde wo ich mir das anders gewünscht hätte... die Entscheidung hatte bzw. hat auf das Leben beider Besitzer einen sehr großen Einfluss den man sich als Laie so niemals vorgestellt hätte.
 
Wobei gescheiterte Vermittlungen leider nicht völlig auszuschließen sind, was vermutlich für alle Beteiligten unschön ist.

Klar, dabei gibt es dann nur Verlierer. Ich vermittele selbst nicht, mache aber VK und NK für diverse Vereine. Ich hatte mal eine, wie ich dachte, richtig gute VK. Die Leute wollten einen BC, hatten auch schon Erfahrung. Alle schienen sich auf den Hund zu freuen. Die äußeren Umstände waren klasse: Natur vor der Haustür, ein großer eingezäunter Garten. Tja, der Hund kam, war aber schon nach einer Woche wieder zurück: Zu lebhaft. Ich war fassungslos, weil die Leute wirklich einen aufgeklärten und vernünftigen Eindruck gemacht haben.

Natürlich wollen seriöse Vermittler/innen gut vermitteln. An der Aufgabe hängt jede Menge Zeit und Herzblut. Ich könnte es auch nicht machen
 
Dass der Hund da raus muss, da sind sich ja alle einig.
Jetzt wird eben noch diskutiert, was schief gelaufen ist/sein könnte und wie es vielleicht besser ginge beim nächsten Mal.
Wie in einem Diskussionsforum halt.
Ich hab auch keinen Plan welcher Verein das ist :kp: Mir auch wurscht, ehrlich gesagt :)

Eben wir wissen nichts dazu, nicht wie die Vermittlung vorbereitet wurde, wie der Erstkontakt lief, wir haben weder den Hund noch sein Verhalten gesehen, die Fehleinschätzung des Vereins weist eher darauf hin, dass er nicht so einfach einzuschätzen ist und das sich da der Vetein evtl. Hilfe holen sollte, damit dem Hund nicht noch mal so etwas passiert. Was soll man da seriös diskutieren?

Festgestellt haben wir übereinstimmend, dass man den Hund nach dem Beißvorfall hätte zurückholen müssen. Das muss der Verein ernst nehmen.
 
An die vermittlung habe ich wenig auszusetzen, shit happens , es haette genau so gut prima klappen können.

aber was nachher lief, war, vorsichtig gesagt: merkwürdig. Bei der nachkontrolle mit trainer, wird gleich zugehackt, und gesagt, jaaa, der hund passt nicht wirklich hierhier mit die kinder und co, um dann ohne den hund wieder wegzufahren.??
Nachher noch einen anruf ob man bereit ist weiter mit dem hund zu arbeiten?? obwohl klip und klar mitgeteilt wurde das der hund in dieses umfeld untragbar ist. Nee, das geht nicht.
 
nö, noch ein Edit: Da lobe ich mir @Spicy :dafuer:

Ach du bist ja lieb, danke :fuerdich:
Ich habe mir beim Lesen ehrlich gesagt auch gedacht, dass ich schon weiß warum ich auf mehrfaches Kennenlernen bestehe und warum ich in der Auswahl so „hart“ bin....

Aber ehrlich gesagt ist es ja auch kein Vergleich, ob man wie ich einen einzelnen Hund vermittelt oder als Verein zig verschiedene Hunde.

Und man weiß halt auch nicht, wie er auf der Pflegestelle gelebt hat. Vielleicht kannte er Kinder von Besuchen woanders, vielleicht wurde Besuch zu Hause stark reguliert, dass er auf seinen Platz musste erstmal etc. Vielleicht gab es auch Hunde an denen er sich positiv orientiert hat oder oder oder.

Wie alle verstehe ich auch nicht, warum der Hund nicht sofort zurück genommen wurde. Aber da frag ich mich auch, wurde da nicht vehement drauf bestanden? Auch verstehe ich nicht, warum nicht längst mit Maulkorb gesichert wurde etc. Aber tut ja alles nix mehr zur Sache.

Mir tut es auf jeden Fall leid für alle und ich hoffe ganz doll, dass für den Hund ein tolles zu Hause gefunden wird, wo er zur Ruhe kommen kann!
 
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