Hilfe für Tiere aus der Ukraine

embrujo

10 Jahre Mitglied
Wie ich schon in dem Ukrainethread geschrieben habe, werde ich eine Privatfahrt an die ukrainische Grenze in Polen unternehmen und vorrangig Kittenfutter nach 37-700 Przemyśl bringen.

Geplant ist die Fahrt für den kommenden Samstag (23.04.2022). Ich werde bei meiner Tierärztin noch nachfragen, ob mich die Praxis mit OP Bestecken, Spritzen, Verbandsmaterial o.Ä. unterstützen kann.

Wer mich unterstützen möchte, schreibt mir der Einfachheit halber eine PN.

Ich werde die Aktion in Bildern festhalten und dann hier posten. Schonmal vielen Dank an Alle.
 
  • 23. April 2024
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Hi embrujo ... hast du hier schon mal geguckt?
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Viel Glück, toll dass du das machst. Frank Weißkirchen ist kommendes Wochenende auch unterwegs und hat meine Spende bekommen. Momentan weiß man wirklich nicht wo anfangen und wo aufhören, Wildtierhilfen, Ukraine, Ahrtal etc. :(.
 
Es kam ein Paket von @snowflake
IMG_20220421_193940.jpg
Vielen Dank dafür.
Nun gehen zwei Boxen mit und dazu
Katzenmilchpulver, Decken, Verbandsmaterial, Baumwollwindeln und das ganze Nassfutter.
Meine eine Kollegin hat auch noch einen Beutel voll Futter beigesteuert, das ihre Katzen nicht mögen.
Ich hab dann noch mit einem großen Sack Hundefutter und ein paar Dosen aufgestockt.

Jetzt geht es los!
 

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Oh, hätte ich mitgeschnitten, dass du Windeln oder Handtücher suchst, hätte ich auch noch welche beisteuern können.

Nächstes Mal! :)
 
Well done. Erhole Dich erst mal, das war bestimmt anstrengend.
 
Ich bin, nach einer Übernachtung und 1800 km, gut wieder daheim angekommen. Ohne Probleme.

So sah das kleine Autochen aus, als ich losgefahren bin
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Morgens um 4.30 Uhr ging es los. Durch den Spreewald nach Forst über die Grenze. Dort erwartete mich eine 65 km lange polnische Autobahnbaustelle, mit drei oder vier Kreisverkehren und einigen Linksabbiegern mittendrin. Sehr kreativ. :lol:
Es ging dann vorbei an Legnice und Wroclaw. So ein bisschen auch eine Reise in die deutsche Vergangenheit und auch die meiner Familie. Ich war das letzte Mal in den 90ern in Polen. Da hat sich soviel getan.
Hier gibt es wirklich an jeder Milchkanne gutes Internet. Sonst hätte ich mir die Karten legen können, wie ich zum ersten Mautticket kommen soll. Der ADAC hat jedenfalls keine Mitteilung darüber gehabt, dass man auf den beiden staatlichen Mautstrecken ausschließlich mit E-Ticket fahren kann. Also schnell die polnische E-Toll App runtergeladen und fix die Tickets für Hin- und Rückfahrt gekauft.

Dann ging es nach einer Frühstücks - und Tankpause weiter über Gliwice, Katowice
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Krakow und Rzeszow weiter nach Przemysl
Hier wollte ich mir ja auch die Aktivitäten an der Grenze zur Ukraine ansehen. Aber davon gleich mehr.

Von dort aus schrieb ich dann auch meinem "Kontaktmann" ;) Herrn Remek. Leider nicht auf Englisch sondern mit Google Übersetzer.
25 km weiter erreichte ich dann die Foundation
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Von Herrn Remek keine Spur. Also nochmal eine SMS. Dann doch die Foundation angetickert. Die haben ihn dann erreicht. Bei seiner eigentlichen Arbeit auf dem Traktor. Da hat er wohl den Nachrichtenton nicht mitbekommen :D Ich solle "kurz" warten.

Hab mich dann ein bisschen umgeschaut. Die Gegend (Karpatenvorland) ist echt nett.
IMG_20220423_154814.jpg

Herr Remek kam dann aber doch schon einige Minuten später und entschuldigte sich. Auf deutsch :woot:
Das ging wesentlich besser als mit dem Translator. Der Rest halt so, wie ich es von früheren Transporten kenne: mit Händen und Füßen.

Schwups, war der kleine Fiat ausgeladen und Herr Remek konnte wieder aufs Feld
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Danke für den Bericht. An Wroclaw habe ich sehr schöne Erinnerungen, weil ich dort Ende der 80er auf dem Taizétreffen war.
 
Zurück nach Przemysl.
Hier kommen ja sehr viele Geflüchtete an. Mit dem Zug aus Kiew und Lviv oder halt zu Fuß, mit Bus oder Auto.
Ich habe mir die "Flüchtlingsunterkunft" angeschaut. Aber ich konnte keine Fotos machen. Seht es mir bitte nach. Irgendetwas hat sich gesträubt.
Aber was die polnische Bevölkerung und die staatliche Seite hier auf die Beine gestellt haben: Hut ab.
Einfach mal so ein einen Supermarkt nebst Parkplatz umfunktioniert. Drinnen (wo ich nicht reindurfte) Platz für ca. 1000 Leute und auf dem Parkplatz Zelte mit verschiedenen Angeboten. Essen, Kleidung, medizinische Versorgung etc. und vor allem Anlaufstelle für Alle, die einen Weitertransport organisieren.
Mir sind aus dem Hin- und Rückweg zahllose "Transporte" begegnet. Busse aus Holland, Kleinbusse aus Deutschland, Österreich und Dänemark. Auf der Hinfahrt habe ich einige Krankenwagen gesehen, die offenbar in die Ukraine fahren zur Unterstützung. Aus Frankreich, Deutschland und England. Mir kamen auf der Autobahn auch leere Militärtieflader entgegen, die offenbar schwerere Fahrzeuge in die Ukraine geliefert haben. Aus welchem Land konnte ich nicht sehen. Aber es waren keine deutschen Fahrzeuge.

Die Menschen hier in Przemysl haben auch wegen des orthodoxen Osterfests teilweise ihre Kirchen zur Verfügung gestellt.

Irgendwie kommt die Solidarität der Polen anders rüber. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll.
An die Grenze bin ich nicht gefahren. Mehr als Schutz für mich selbst. Ich kenne mich und meine spontanen Aktionen. :lol: Aber ich habe zwei Plüschis, die auf mich gewartet haben und außerdem muss ich morgen wieder im Büro sein ;)
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Nochmal ganz herzlichen Dank an
@Paulemaus
@Rudi456
@pat_blue
@snowflake
@lektoratte
für die Unterstützung
Ich mache heute Abend nochmal Kassensturz und den Rest würde ich dann der Foundation überweisen, wenn es ok ist.
 

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Ich hab grad gesehen dass mein Geld zurück kam.
Muss morgen mal schauen woran das gelegen hat.

Sehe das wie die anderen.
 
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