Hilfe - bizarrer Wesenstest in Wuppertal

Gibt es denn jemanden, der schon mal einen Test angefochten hat? Wäre ja interessant, wie da argumentiert wurde und was erfolgreich war und was nicht.

Meiner Ansicht nach sind die Reize absolut nicht angemessen gewesen - Fahrstuhlübung schön und gut, mit schwingenden Armen kann man noch drüber streiten. Aber das in Kombination mit Trillerpfeife und abartigem Geschrei (man muss eher Gekreische sagen), da sehe ich dann nix Angemessenes mehr...

Und die Hunde haben trotzdem nur Abwehr gezeigt, trotz Provokationen kein weiterer Schritt nach vorne.

Ich wollte mit meinem Beitrag nicht sagen, dass ich den Wesenstest gut fand...
nur dass er in dieser Form gang und gäbe ist.

ein erster Schritt zur Fairness wäre, den Wesenstest zu vereinheitlichen...
Doch wenn man DANACH schreit, kommen die ganzen doofen Bestandteile in den Test!
Wird also ein Eigentor.
Es gibt ja immernoch Prüfer, die die Gehorsamkeit auf dem Platz prüfen, auch Abrufbarkeit in heiklen Situationen und ansonsten mit Hund und Mensch durch eine belebte Innenstadt laufen.

Ich kenne noch bizarrere Gegebenheiten. Etwa 30 Menschen bilden einen engen Kreis um den unangeleinten Hund ohne Herrchen und beugen sich nach vorne. Auf ein Kommando des Prüfers reißen die alle die Arme hoch und schreien los....
Wie realistisch ist das denn,
und vor allem:
auf dem Platz geübt bis zum geht nicht mehr, war KEINER der Hunde, bei denen ich dabei war, hinterher auffällig...
Gehts noch?

Ich denke anfechten hat keinen Zweck.
Und noch mal zur Leinenpflicht: in den meisten Städten hat man die doch sowieso, oder ist das in Hessen anders:
LHG NRW z. b. erlaubt nur das freilaufen der Hunde in ausgewiesenen Flächen...

Das das nicht hundegerecht ist und auch nicht durchführbar brauchst du MIR nicht zu erzählen. Ich glaube die meisten verantwortungsbewußten HH leinen zumindest dann ab, wenn niemand unbekanntes in Sichtweite ist...

Ich finde nach deinem Bericht, dass zumindest die Doggen Hundeschule haben müßten.

In manchen Städten wird auch ein Überfall simuliert.... habe bei unserem Test ein Pärchen getroffen die in einer anderen Stadt genau wegen dieser Situation durchgefallen waren und sich nun für die Wiederholung eine andere Prüferin gesucht haben.

Shila wurde in der Fahrstuhlsituation extra in die seite getreten. Nicht mit voller Wucht, abe schon dass sie sich erschreckt.
Sie wurde von einem gespielt besoffenen angeschrien... es wurde so getan als ob man sie schlagen würde. Kurz vorher wurde gestoppt. Und dies in einer angeleinten und allein gelassenen Situation.

Dies habe ich bereits in zwei Städten selbst miterlebt und durchgemacht.... dreimal wurde dieser Test mit zwei verschiedenen Hunden bestanden
 
  • 19. April 2024
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Hi Katja23 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Also wir haben unseren Test in Köln gemacht, aber keiner meiner Hunde wurde zu irgendeinem Zeitpunkt bedrängt oder provoziert. Wir mussten allerdings tatsächlich durch die Kölner Innenstadt laufen, Aufzug fahren und auf einem Parkdeck den Hund absitzen lassen, uns verstecken und dann abrufen...
Mir wurde aber von einem Test in Aachen erzählt wo ein schwarz gekleiderter Mann aus dem Gebüsch springt und mit einem Knüppel auf einen zugerannt kommt.
An der Stelle wären wir sicher durchgefallen...
 
Also wir haben unseren Test in Köln gemacht, aber keiner meiner Hunde wurde zu irgendeinem Zeitpunkt bedrängt oder provoziert. Wir mussten allerdings tatsächlich durch die Kölner Innenstadt laufen, Aufzug fahren und auf einem Parkdeck den Hund absitzen lassen, uns verstecken und dann abrufen...
Mir wurde aber von einem Test in Aachen erzählt wo ein schwarz gekleiderter Mann aus dem Gebüsch springt und mit einem Knüppel auf einen zugerannt kommt.
An der Stelle wären wir sicher durchgefallen...

Wir haben auch in Köln gemacht, aber es wurde nur auf dem Hundeplatz geprüft.
 
Ich denke anfechten hat keinen Zweck.
Und noch mal zur Leinenpflicht: in den meisten Städten hat man die doch sowieso, oder ist das in Hessen anders:
LHG NRW z. b. erlaubt nur das freilaufen der Hunde in ausgewiesenen Flächen...
und außerhalb geschlossener Ortschaften (aber auch da gibt es Städte, die das Gesetz verschärft haben)
 
Ich finde nach deinem Bericht, dass zumindest die Doggen Hundeschule haben müßten.

Haben sie - die Doggen sind von klein auf im Privattraining bei einer Trainerin da im Ort und ich kenne wenige Person mit 2 so großen Hunden, die ähnlich im Kommando sind. Sie clickert mit denen, die lassen sich ablegen und sie entfernt sich, gehen bei Fuss auch an anderen Hunden vorbei - 90% der kleinen Hunden sind nicht halb so gut erzogen.
Für mich ist es normal, dass es auch mal einen Disput unter Hunden gibt - zumal das alles im Rahmen ist, wären das kleinere Hunde oder nur einer, würde niemand auch nur mit der Wimper zucken.

Ich finde das echt spannend, was ihr so schreibt, man müsste mal einen Thread machen, wo alle den genauen Ablauf notieren der jeweiligen Prüfer. Dann sich jeder a) drauf vorbereiten und b) sich ggf einen anderen Testort suchen...

Ich halte Euch auf dem Laufenden, weitere Kommentare erwünscht :hallo:

Emm - mal einen Disput unter Hund mag es ja mal geben. Aber ich persönlich kenne mehrere Hunde inkl. deren Halter, mit denen es einen "Disput" mit den Doggen gab... Und ich persönlich finde, es sind ein wenig zu viele Dispute gewesen.

Deshalb halte ich mich lieber in bezug auf Gehorsamkeit und Sozialverträglichkeit bei den beiden Doggen zurück.

Christine
 
Emm - mal einen Disput unter Hund mag es ja mal geben. Aber ich persönlich kenne mehrere Hunde inkl. deren Halter, mit denen es einen "Disput" mit den Doggen gab... Und ich persönlich finde, es sind ein wenig zu viele Dispute gewesen.

Deshalb halte ich mich lieber in bezug auf Gehorsamkeit und Sozialverträglichkeit bei den beiden Doggen zurück.

Christine

Interessant, bist Du denn sicher, dass es die beiden Doggen sind? Es gibt noch ein anderes genau gleiches Doggenpärchen und ich glaube, dass die häufig verwechselt werden. Der Rüde des anderen Pärchens ist wohl eher schwierig, ist auch meist nur noch mit Maulkorb unterwegs, weil es eben schon viele Vorfälle gab.
Wie gesagt, ich gehe öfter mit denen zusammen spazieren und ich habe noch nie eine kritische Situation erlebt, im Gegenteil, der Rüde ist sehr souverän und die Hündin rennt ab und zu mal auf einen anderen Hund zu und macht "BUH!" - nicht besonders toll, keine Frage, vor allem bei 60kg Lebendgewicht, aber mehr als ein kurzes Erschrecken war das nie. Im Gegenteil, ich hab schon andere Hunde ordentlich nerven sehen, zB furchtbar aufdringliche Rüden, aber die Doggen haben sich nie zu einer drastischeren Reaktion als mal eine Verwarnung hinreissen lassen.

Ich hab zB zwei kleinere Hunde, meine junge Hündin nervt die Doggen oft bis sonstwohin, springt an denen hoch, rennt zwischen denen herum, wuselt unter den Beinen durch - die grummeln mal, dass meine Kleine nervt, aber die haben nie auch nur ansatzweise irgendwas gemacht. Und die kennen sich nicht von klein auf, erst seit einigen Monaten und sehen sich auch nicht andauernd. Meine andere Hündin ist ein unsicherer Kläffer - auch bei der ist nie irgendwas gewesen, die ignorieren sie.

Vor allem kenne ich auch jede Menge irrwitzige Hundehalter in der Spaziergegend von der Sorte "der macht nix", die dann ihre unerzogenen Hunde auf angeleinte und abgesetzte Hunde zurennen lassen, möglichst noch laut kläffend. Sowas finde ich persönlich zum Kotzen, wenn dann nämlich mal ne Abwehrreaktion kommt, heisst es direkt die Hunde seien aggressiv. Mehr als zur Seite gehen und die Hunde zurückrufen und anleinen kann man nicht tun - die Dummen dabei sind dann immer die großen Hunde, die womöglich noch eine Liste angehören... die gelten dann als aggressiv. Dass aber das schlechte Sozialverhalten und die Provokation vom eigenen Hund ausgegangen ist, das vergessen die Leute dann ganz gern.

Klassisches völlig verantwortungsloses Beispiel, gerade mal ein paar Wochen her: 3 Frauchen mit einem ganzen Rudel Hunde. Erst kommt ein weisser Selbstgestrickter angerannt und kläfft wie ein Irrer die beiden angeleinten Rüden (ein großer und ein mittelgroßer) einer Bekannten von mir an. Die beiden sind eben so gut erzogen, dass sie trotzdem im Sitz bleiben, ziehen aber alle Zähne blank. Dann dreht der Kleine ab, nun kommt der AmStaff angerannt und schmeisst sich zwischen die beiden Rüden, quasi in die Beine der Besitzerin. Meine Bekannte reisst die Leinen hoch und versucht, ihre Rüden so gut wie möglich von dem Hund wegzuhalten, der sich ja nun nicht mal wehren konnte, schreit die Besitzerin an sie soll nun endlich mal ihren Hund holen, da sagt diese "kann doch nix passieren, ist doch ein Maulkorb drauf". Klar, den Hunden meiner Bekannten konnte nichts passieren - der AmStaff hatte aber ein paar Löcher im Fell und was er nun daraus gelernt hat, dürfte nicht besonders positiv gewesen sein...

Für mich muss nicht jeder Hund alle anderen Hunde mögen und sich schon gar nicht wild provozieren lassen. Er muss aber dementsprechend im Kommando stehen. Ich habe mittlerweile echtes Mitleid für die Leute mit großen bzw "gefährlichen" Hunden - durch die Ignoranz und Verantwortungslosigkeit der "meiner-macht-nix"-Besitzer sind die so oft die Dummen.
 
kuck mal die einzelnen Prüfungssituationen können wir nicht beurteilen, wir waren nicht dabei, haben die Hunde nicht in ihrer Reaktion gesehen...
wahrscheinlich hätten sogar verschiedene Prüfer verschiedene Meinungen dazu!!!

Was ich sagen wollte zu Beginn sage ich noch mal in einem Satz:

Solange es keine einheitliche Prüfungsordnung für einen Wesenstest gibt, kann man den wahrscheinlich auch schlecht anfechten....

Die Bedrängungssituation kenne ich auch, am Zaun angebunden und Mann kommt mit Stock in die Luft schlagend auf den Hund zu....
 
Sehe ich anders, es gibt eine PO und der entscheidende Satz ist "nicht über das normale Mass hinausgehend" - das ist zwar zum Teil immer noch subjektiv, aber insofern ein Vorteil, dass man das immer anfechten kann.

Ich hatte Dich eher so verstanden, dass Du genau diese beiden Doggen kennst - scheint ja doch nicht so zu sein, hätte mich auch gewundert.
 
Ich hatte Dich eher so verstanden, dass Du genau diese beiden Doggen kennst - scheint ja doch nicht so zu sein, hätte mich auch gewundert.

Woher kennst Du eigentlich die Doggen - und um die scheint es Dir ja zu gehen, oder? Laut Profil bist Du aus Hessen und das liegt ja nicht gerade um die Ecke von Wuppertal....

Christine
 
Hmm, ganz schön wagemutig einen Test derart durchzuführen. Wäre da mal ein richtiger "Brecher" dabei...was dann? :gruebel:
Es würde mir ja um den Hund leid tun, aber andererseits würde ich es mir wünschen, dass den "Prüfern" mal so einer unterkommt- danach würden sie ihre "Testweisen" sicher recht schnell überdenken...wenn sie denn noch in der Lage wären iwen, iwann wieder zu testen... :lol::unsicher:

3. Platzteil: Teams gehen einzeln über den Platz, Hunde sollen unangeleint Fuss gehen bzw in der Nähe des Besitzer bleiben. Helfer in Schutzkleidung joggt an den unangeleinten Hunden vorbei, provoziert leicht und rennt dann zurück. Der Doggenrüde hat am ehesten reagiert, allerdings auch nicht mit nach vorne gehen, sondern mit anbellen. Helfer blieb dann stehen und provozierte, der Rüde bellte ein paar Mal, ging aber keinen Schritt vor, sondern auf Ermahnung der Besitzerin dann hinter diese.

Sich diese Nummer mit Crab vorzustellen....herrlich....:gerissen:
 
Hallo zusammen!!!
Also erstmal muss ich sagen, dass ich von diesen Wesenstests auch überhaupt nichts halte. Sie sind weltfremd und verlangen absolut nicht-hundisches Verhalten. Ausserdem finde ich viel wichtiger, wie der Mensch seinen Hund einschätzen kann und auf sein Verhalten reagiert, bzw. vorher agiert. Wenn ich als Hundehalter eine brenzlige Situation auf uns zukommen sehe und mit meinem Hund aus der Situation herausgehe, auf ihn einwirke oder ihn ablenke ist doch das Ziel erreicht. Wichtig ist doch, dass ich meinen Hund einschätzen kann und Schwierigkeiten aus dem Weg gehe. Nicht jeder Hund muss allen Situationen gewachsen sein!

Zu den Doggen möchte ich aber anmerken, dass es da nicht einen oder zwei Vorfälle gegeben hat, sondern mir ist von 10! Vorfällen berichtet worden bei denen Menschen UND Hunde angegangen wurden. Und nur aufgrund der Tatsache, dass die Halterin absolut uneinsichtig war und ihre Hunde weiterhin auf der Hundewiese frei herumlaufen lassen wollte, haben sich 7!!! der betroffenen Personen an das zuständige Veterinäramt gewandt. Und die mussten die Sachverhalte detailiert schildern, bevor überhaupt etwas unternommen wurde.
Ausserdem ist die Halterin (natürlich) ja überhaupt nicht in der Lage 2 Doggen zu kontrollieren. Ich finde es schon grenzwertig, wenn ich mit zwei Hunden losziehe, denen ich körperlich nichts entgegenzusetzen habe.
Ich bin sicherlich alles andere als hysterisch und bin auch der Meinung, dass ich, wenn ich auf ein Freilaufgebiet für Hunde gehe, damit rechnen muss, dass es auch mal zu Blessuren, insbesondere beim Spielen, kommen kann. Aber nach mehreren Vorfällen, die NICHT beim Spielen passiert sind, muss ein verantwortungsvoller Halter doch irgendwann Konsequenzen ziehen. Und ich weiß, dass ihr nach dem (so weit ich weiß) letzten Vorfall (der nicht harmlos war und auch beim Tierarzt endete) gesagt wurde, dass man nichts unternehmen werde, sofern man sie dort nicht wieder sehen werde. Wenn man auf so einen Schuß vor den Bug nicht reagiert - selbst Schuld! Oder müssen die erst einen um die Ecke bringen???
 
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