HH: Schill-Partei fordert Einschläfern der Kampfhunde in Harburg

Tina

"Einschläfern wäre eine Lösung"
Schill-Partei kritisiert hohe Kosten für Kampfhunde


Hamburg - Die Hamburger Kampfhunde-Verordnung vom Juli vergangenen Jahres wird nach Informationen von WELT am SONNTAG überarbeitet, um die hohen Kosten zu senken. In der Schill-Partei mehren sich kritische Stimmen, die ein Einschläfern der Kampfhunde fordern.

Rund 2,7 Millionen Mark jährlich fließen in den staatlichen Kampfhunde-Zwinger in Harburg, in dem derzeit 215 herrenlose und von der Staatsanwaltschaft wegen ihrer Gefährlichkeit eingezogene Vierbeiner untergebracht sind. "Das ist ein erheblicher Kostenblock. In der Stadt fehlt das Geld an allen Ecken und Enden. Deshalb besteht großer Handlungsbedarf. Wir werden die rechtlichen Gegebenheiten überprüfen", bestätigt der zuständige Gesundheitssenator Peter Rehaag (Schill-Partei) auf Anfrage.

Die Kosten für den Kampf gegen Kampfhunde sind enorm: Der Umbau der ehemaligen Lagerhalle zum Kampfhunde-Zwinger mit Fußbodenheizung und Sandauslauf verschlang drei Millionen Mark. Monatlich werden 38.000 Mark Miete an den Eigentümer fällig, für Pflege und Futter der 215 Hunde müssen allein 150.000 Mark monatlich an den privaten Betreiber überwiesen werden. 60 Kampfhunde harren außerdem im Tierheim Süderstraße aus.

Doch das Ziel der Verordnung, die Bürger nach dem schrecklichen Tod des kleinen Volkan vor weiteren Beißern zu schützen, wurde nicht erreicht. Die Vermittlungsquote für die Zwinger-Hunde - 80 Tiere in fünf Monaten - ist so gering, dass viele Hunde bis zu einem Jahr in ihrem acht Quadratmeter großem Knast in Dauerisolierung vegetieren. Erst am Donnerstag musste ein "durchgedrehter" Hund getötet werden.

Der Tierschutzverein Hamburg schlägt jetzt Alarm: "Mindestens 30 Hunde sind psychisch gestört und laufen im Kreis. Dass Hunde leiden und nicht artgerecht gehalten werden, können wir nicht länger hinnehmen. Die Staatsanwaltschaft muss sich selbst prüfen, ob sie die eigene Verordnung überhaupt noch einhält", erklärt Tierheimchef Wolfgang Poggendorf gegenüber WELT am SONNTAG.

Der Schill-Bürgerschaftsabgeordnete Frank-Michael Bauer, Mitglied im Arbeitskreis Tierschutz, schließt deshalb eine Tötung dieser Hunde nicht mehr aus. "Die Tiere sind doch völlig verstört. Für den Hund ist es eine Erlösung, für den Steuerzahler eine Entlastung." Auch aus der Gesundheitsbehörde kommen ähnliche Überlegungen. "Einschläfern wäre eine Lösung", heißt es. Landestierarzt Peter Brehm macht klar: "Dafür muss ein rechtfertigender Grund vorliegen. Das kann auch die Unvermittelbarkeit sein. Die Tötung eines Tieres ohne Begründung ist ein Straftatbestand." 80 Hunde, die den zweistündigen Wesentest nicht bestanden, wurden seit Bestehen der Verordnung getötet.

Erbost ist Wolfgang Poggendorf besonders darüber, dass der achtköpfige Hundekontrolldienst des Bezirksamtes Mitte häufig harmlose Mischlinge und Hunde trotz behördlicher Erlaubniserteilung und Hundemarke in den Zwinger transportiert. "Die sind auf Quoten angewiesen, um zu existieren, und nehmen alles mit, was sie auf der Straße finden", kritisiert Poggendorf und fordert eine Abschaffung des Hundekontrolldienstes. Spätestens zum 31. August 2002, wenn die Verträge der Mitarbeiter auslaufen. Der für die Bezirke zuständige Justizsenator Roger Kusch will die Vorwürfe jetzt prüfen.

In einem Protestbrief, der kommende Woche dem Gesundheitssenator zugeleitet wird, macht sich der Vorsitzende des Tierschutzvereins für Alternativmaßnahmen stark. Seiner Ansicht nach ist die Hundeverordnung gescheitert. So sollten Tierärzte vor Einzug des Hundes ein Rassegutachten anfertigen, um die Gefährlichkeit des Tieres zu beweisen. Außerdem müssten Hundepass und eine Zwangshaftversicherung für den Vierbeiner her. Ebenso wie der Schill-Abgeordnete Bauer will Poggendorf die Beamten in den Wirtschafts- und Ordnungsämtern sowie die Polizei im Umgang mit Hunden besser geschult wissen. Die Schill-Fraktion plant, das Thema Tierschutz fest in den Lehrplan an Hamburgs Schulen aufzunehmen.

Trotz der Bedenken und Kritik an den Folgen der Verordnung gibt es auch eine positive Begleiterscheinung. "Die Akzeptanz in der Gesellschaft für Kampfhunde ist nicht mehr vorhanden, und die schlimmsten Hunde sind im Wesentlichen weg", bilanziert Landestierarzt Peter Brehm.

Quelle: Welt

Anm. der ZERGredaktion: Wer Herrn Ronald Barnabas Schill und Herrn Frank-Michael Bauer (Leiter Arbeitskreis Innere Sicherheit) seine Meinung dazu sagen möchte, kann dies unter nachfolgender Adresse machen:


Partei Rechtsstaatlicher Offensive
"Schill-Partei"
Gotenstraße 12
20097 Hamburg

Tel.: 040 / 23 68 60 01
Fax: 040 / 23 68 60 03
Email: [email protected]
Internet:
 
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super,
und somit sorgt die "partei rechtsstaatlicher offensive" für ruhe und ordnung in hamburg.
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Erst am Donnerstag musste ein "durchgedrehter" Hund getötet werden.


Mindestens 30 Hunde sind psychisch gestört und laufen im Kreis

"Einschläfern wäre eine Lösung",


"Die Tiere sind doch völlig verstört. Für den Hund ist es eine Erlösung, für den Steuerzahler eine Entlastung."

Mir ist echt schlecht.
Das nenne ich nur Vertuschung der eigenen Schuld!!!!!

Idioten

Ich bin stinksauer!!!

Das gibt einen harten Brief!



bis denne

dog-aid

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Tiere empfinden wie wir auch Freude, Liebe, Angst und Leiden, aber sie können das Wort nicht ergreifen. Es ist unsere Pflicht, als Stellvertreter zu wirken und denen, die sie ausnützen, niedermetzeln und foltern, zu widerstehen.
Denis de Rougemen
 
Zitat

"Seiner Ansicht nach ist die Hundeverordnung gescheitert. So sollten Tierärzte vor Einzug des Hundes ein Rassegutachten anfertigen, um die Gefährlichkeit des Tieres zu beweisen."


Das ist doch paradox ohne Ende - und das vom Tierschutzbund! Hat der Poggendorf denn immer noch nichts gelernt??

Das gibt wirklich einen deftigen Brief!

Leute schaut auch unter Tiervermittlung- dort werden dringend Plätze - auch im Tierheim - für 108 Harburger Hunde gesucht. Wie es jetzt aussieht, sind sie akut vom Tod bedroht!!

Entsetzt

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tina:
[BTrotz der Bedenken und Kritik an den Folgen der Verordnung gibt es auch eine positive Begleiterscheinung. "Die Akzeptanz in der Gesellschaft für Kampfhunde ist nicht mehr vorhanden, und die schlimmsten Hunde sind im Wesentlichen weg", bilanziert Landestierarzt Peter Brehm.

[/B][/quote]

Da fehlen mir die Worte... Laßt sie euch auf der Zunge zergehen....

Finger in den Hals steckt
Meike



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Hallo zusammen,

folgende Mail ist soeben an die tolle Schill-Partei gegangen:


Sehr geehrter Herr Schill,

mit entsetzen mußte ich mir heute die neusten Meldungen zum Thema Kampfhunde anhören. Es ist eine Frechheit, daß erst neue Hundeverordnungen herausgebracht werden, die einem die Haltung eines sogenannten Kampfhundes unmöglich machen und dann diese Hunde, die zum größten Teil auch noch den Wesenstest bestanden haben, eingeschläfert werden sollen. Die Stadt beschwert sich über die Haltungskosten. War es den Herren Politikern nicht vorher schon klar, daß ein Hund nicht von Luft und Liebe lebt???
Das Tierschutzgesetz verbietet das Einschläfern, es sei denn, es liegt ein vernünftiger Grund vor. Zu hohe Haltungskosten ist aber kein vernünftiger Grund.
Nicht nur der Bürger, sondern auch die Politiker haben sich gefälligst an die Gesetze zu halten.
Wenn ich meinen Hund aus Kostengründen einschläfern lassen würde, dann bekäme ich eine Anzeige wegen Tierquälerei an den Hals. Und die Herren Politiker dürfen machen was sie wollen???

NEIN DANKE.....so haben wir nicht gerechnet. Für mich ist das ein Grund, die Schill-Partei nicht zu wählen. Oder können Sie auch auf Wählerstimmen verzichten, so wie Bärbel Höhn??? Ich werde auch mit Sicherheit nicht die einzige sein, die Sie nicht wählen wird....und die nächste Wahl kommt bestimmt.

Mit freundlichem Gruß
C.Francke

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schaut euch mal an, was Poggenpaules Tier"schutz"verein dazu schreibt.

Sehr bemerkenswert ist, daß man von dem "Welt"-Artikel über einen Link auf die HTV-Seite gelangt und dort über einen Button "gebt uns eine Chance"
zu dieser Seite kommt:

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Noch mehr erstaunlich ist es, daß man dann dort beim HTV eine Vermittlungsseite mit immerhin 21 Listenhunden findet, wobei die Vermittlung an die Bedingung "Hundeschule Hamburg" geknüpft wird.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>In der Vermittlungsgebühr von DM 300,00 sind die Impfungen, die Kastration sowie der Wesens- und Aggressionstest enthalten. Die Abgabe ist an die Bedingung geknüpft, daß der neue Halter die Hundeschule im Tierheim Süderstraße besucht.
[/quote]

Es sind die diverse Staffs und mindestens ein Bullterrier im "Angebot".

Wie paßt das zusammen?
Wie kann ein Bulli erst eingezogen, dann in Hamburg wieder vermittelt werden? Oder soll der neue Halter etwa für die Hundeschule in Hamburg aus seinem Wohnort - sagen wir mal - in Genf anreisen?

Noch ein Nachtrag:
Schaut mal diesen Hund an:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
"Pascha" ist ein Schäferhund-Labrador-Boxer-Mischling. Der zweijährige Rüde ist braun-schwarz gestromt und hat eine weiße Abzeichnung.
[/quote]
Aufgrund welcher der Rassen steht denn Pascha auf dem Index?
Welche der beteiligten Rassen ist denn in Hamburg soKa???
Schäferhund?
Labrador?
Boxer?

ciao
Andreas
 
Zu Schill: war zu erwarten.

Zu Pitbull-Pocke: war auch zu erwarten. Ich habe da noch sein Geschrei aus diversen BILD-Artikeln in den Ohren, in denen er sich als "Anwalt der Tiere" zu profilieren suchte und gleichzeitig unterm Tisch nach Pitbulls getreten hat. Ekelhaft, dieses Geseiere.
Die Annonce "Vorsicht, Kampfschmuser" erklärt, weshalb sich dieser Mensch diverse Domains zu sichern versucht hat &lt;g&gt; gell, Sebastian? ;o)

Sabine





Tierschinder haben denselben Gesellschaftsstatus, wie Kinderschänder .... keinen.
 
Der hier ist noch besser
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Soll ein Boxermischling sein
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Massentötung der Hamburger Kampfhunde dementiert


Hamburg, 10.12.01

Hamburg und seine Kampfhunde - jederzeit ein heißes Eisen. Für Aufregung sorgten jetzt Meldungen, 215 sichergestellte Kampfhunde sollen aus Kostengründen eingeschläfert werden.
hundejo.de/news
"Unsinn und Panikmache", polterte gestern Wolfgang Poggendorf, der Landesvorsitzende des Deutschen Tierschutzbundes. Auch die zuständige Umweltbehörde dementierte die Massentötungspläne.

Gnade für die Kampfhunde - und das trotz erheblicher Kosten, die seit Einführung der verschärften Hundeordnung für die Stadt entstanden sind. Nach dem tragischen Tod des kleinen Volkan (6) im Juni vergangenen Jahres wurde in Harburg eine Halle für sichergestellte und ausgesetzte Kampfhunde errichtet. Rund drei Millionen Mark fallen für die Unterbringung und Betreuung jährlich an. Lediglich 97 von den 215 dort lebenden Tieren hätten in einem Wesenstest ihre Ungefährlichkeit bestätigt, konnten dennoch bisher nicht vermittelt werden.

Aber auch den "verurteilten" Hunden bleibt der gemeinsame Marsch zum Schafott vorerst erspart. Michael Mrozek, der Sprecher der Umweltbehörde, betonte, es werde wie bisher über jeden Kampfhund im Einzelfall entschieden. Und Landestierarzt Peter Brehm verwies darauf, dass die Nichtvermittlung kein ausreichender Grund sei, um die Tiere zu töten.

Das Schicksal der gefürchteten Vierbeiner bleibt damit ungeklärt. Tierschützer Poggendorf macht die Stadt für die vertrackte Situation verantwortlich. Er prangert einen "übermäßigen Aktionismus" bei den Behörden an: "Das Problem gibt es in anderen Städten nicht."

Unterdessen wird heute vorm Bundesgerichtshof in Leipzig das Urteil des Hamburger Landgerichts vom Januar 2001 im Fall Volkan geprüft (MOPO berichtete). Der 25-jährige Hundebesitzer wurde damals wegen fahrlässiger Tötung zu einer Haftstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt. Seine mitangeklagte Freundin erhielt eine Bewährungsstrafe.

hundejo.de news

saludos la loca



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a dogs life...
is not only for christmas.

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Äääh - wenn "nur" 95 den Wesenstest bestanden haben, wie können dann 108 zur Vermittlung freigegeben sein?? *grübel*

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Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe
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Tiere, die unvermittelbar sind sollen getötet werden? Vielleicht sollte mal geprüft werden warum sie unvermittelbar sind. Liegt es nicht an den Haltebedingungen in dieser Halle? Somit müßten die dafür verantwortlichen Leute herangezogen werden. Ich persönlich würde Regreßforderungen an sie stellen. Sie sind für die Hunde verantwortlich, also auch für ihre artgerechte Unterbringung. Mehr als ein Jahr wurde massiv gegen das geltende Tierschutzgesetz verstoßen - wissentlich
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watson
 
Richtig Watson,

ich hoffe, Margrit kann in den nächsten Tagen zu dem Thema Stellung nehmen, sie kennt die Verhältnisse dort glaube ich recht gut.

Leider steckt sie z.Z. im tiefsten Osten, da gibt´s nur Trommeln aber noch keinen Internetzugang.
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Wolfs

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gibt es in Wolfs

Nächte Sitzung AK Tierschutz Mi. 12.12. 18:00 Uhr Nds. Landtag Han.: Artgerechte (?) Haltung von Zirkustieren

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Happy X´mas
 
Sehr geehrter Herr Schill, mit ein wenig Genugtuung,aber auch Skepsis ,habe ich seinerzeit den Sprung ihrer Partei in die Hamburger Bürgerschaft betrachtet.Spiegelt er doch die grosse Unzufriedenheit der Wähler u.a. auch mit dem bestehenden Täterschutz und dem unzureichenden Beistand der Verbrechensopfer wider.Nun nahm ich an dass sich gerade ihre Partei den Opfern von Politik und Verbrechen den Rücken stärkt.Nach den Äusserungen ihrer Parteimitglieder Bauer und Reehag muss der Wille zur Gerechtigkeit stark angezweifelt werden: Fordern sie doch mehr oder weniger deutlich die Tötung von unschuldigen Lebewesen aus Kostengründen.Da die Durchfallquote der in den Rasselisten aufgeführten Hunde im Schnitt zwischen 3 und 6 % liegt,kann von unwiderlegbarer Gefahr von Hunden einzelner Rassen ja wohl nicht gesprochen werden.[Würde es soetwas wie unwiderlegbare Gefährlichkeit aus genetischer Sicht geben,müsste jeder Nachkomme eines Verbrechers oder Süchtigen automatisch die gleiche "Karriere" machen]Würde der Test auf alle Hunderassen ausgedehnt,wäre die Quote wohl auf dem gleichen Level.Sind Sie nicht auch der Meinung,dass die LHVO anhand der inzwischen erworbenen Erkenntnisse ein ungeeignetes Mittel zum Schutz von Mensch und Tier zu sehen ist? Glauben Sie nicht auch,dass es vernünftiger wäre das "Opfer" Hund vor dem "Täter" Mensch zu schützen,anstatt das "Auch-Opfer Hund" ,zu bestrafen und somit in der Folge menschliche Opfer zu verhindern.Tote und Verletzte durch Hunde gab es, wie Sie sicher wissen ,schon immer und wird es immer wieder geben.Erst wenn die Sachkundeprüfung obligatorisch und das Heimtierzuchtgesetz(wie seit 10 Jahren! gefordert)endlich in Angriff genommen wird,kann m.E. eine Verbesserung eintreten. Aufgrund der verfehlten Politik sind nun die finanziellen und tierschutzrechtlichen Folgen offenbar.Und was bieten einige ihrer Parteimitglieder zur Lösung an:Euthanasie!Soweit waren wir Deutschen ja schon einmal: Erst einen Schuldigen ausmachen,der sich nicht wehrt,dann Pressekampagnen und unqualifizierte Äusserungen seitens der Politiker damit die Volksseele richtig kocht,damit vom eigenen Versagen abgelenkt wird. Ich habe gehofft dass nun die Fehler des Senats revidiert werden,zumal ihre Partei nicht involviert war.Sie hätten nun die einmalige Chance als "jungfräuliche" Partei die gleichen Fehler nicht zu wiederholen. Schaffen Sie die Kampfhundesteuer,die sowieso nur die steuerehrlichen Hundehalter trifft und keine Probleme löst,ab.Was Berlin schafft,müsste in anderen Kommunen ja auch möglich sein. Und schaffen sie die Rasselisten wieder ab:durch die LHVO´s werden die Tiere bestraft und nicht der Halter. Ganz habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben dass sich Sachkompetenz durch Wissen und Lernen aus Fehlern ergibt. In der Hoffnung dass die Vernunft den Sieg über die Dummheit erringt verbleibe ich mit freundlichen Grüssen
Wolfgang Purschke
(Beamter und Listenhundhalter aus Niedersachsen)

Mal sehen ob´ne Antwort kommt.
Hat jemand von den anderen E-Mail Schreibern schon ein Feedback?
*mittrommelndenfingernwartend*

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quelle: hundejo.de

Streit über die Hamburger Hundeverordnung droht zu eskalieren


Hamburg, 11.12.01

Der neue Senat ist offenbar nicht länger bereit, die Folgekosten der Kampfhundeverordnung zu tragen. In der Hundehalle in Harburg sind derzeit 215 Kampfhunde untergebracht. Beim Tierschutzverein in der Süderstraße weitere 25. Unterbringung und Versorgung der Tiere verschlingen jährlich drei Millionen Mark, pro Hund 13.000 Mark. Das will Umweltsenator Peter Rehaag (Schill-Partei) jetzt beenden. Dabei zieht er auch die Tötung der Hunde in Betracht: "Die Tötung muss im Einzelfall geprüft und abgewogen werden", sagte sein Sprecher Michael Mrozek. Dieses geschehe unter Berücksichtigung der rechtlichen Gegebenheiten und Voraussetzungen. Bei den Koalitionspartnern sorgt dieses für Wirbel.

Die Tötung der Hunde geht der FDP zu weit: "Das ist weder mit uns abgestimmt noch konsensfähig, erklärte der umweltpolitische Sprecher der Bürgerschaftsfraktion Ekkehard Rumpf. Er verweist auf Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes. Danach ist die Tötung ohne einen vernünftigen Grund verboten. "Und Kosten sind kein vernünftiger Grund." Die sind aber auch Rumpf zu hoch. Er schlägt jetzt deshalb vor, jene Hunde, die den Wesenstest bestanden haben, wieder an ihre ehemaligen Besitzer zurückzugeben. Es gäbe etliche, die ihre Hunde wieder gerne aufnehmen würden.

Der Leiter des Amtes für Veterinärwesen, Peter Brehm meint, dass dieses nicht gehe: "Meistens handelt es sich um Leute, denen man die Befähigung zur Führung dieser Tiere abgesprochen hat." Brehm hält eine Tötung nicht für ausgeschlossen und verweist auf Paragraf 16 a des Tierschutzgesetzes, nach dem Behörden Tiere doch töten dürfen, wenn diese sich als nicht vermittelbar herausstellen. In einem Offenen Brief drohte der Geschäftsführer des Hamburger Tierschutzvereins, Wolfgang Poggendorf, die Kooperation des Vereins mit den Behörden aufzugeben, falls der Hundekontrolldienst seine Tätigkeit nicht ändere.
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"Er schlägt jetzt deshalb vor, jene Hunde, die den Wesenstest bestanden haben, wieder an ihre ehemaligen Besitzer zurückzugeben."
Wenn es nicht so traurig wäre, müsste ich über diesen Satz lachen...
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LG
Ninchen
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Fakt ist, daß man bundesweit die Endlösung für die " Tierheimladenhüter" SoKas schon von langer Zeit mit Erlass der Tiersch(M)utzhundeverordnung vorbereitet hat.Dort steht unter §16a: die Tötung unvermittelbarer Tiere ist erlaubt.
Nun kommt das "Brandenburger Modell" hinzu.Sitzt ein SoKa (der in Brandenburg nicht in Brandenburg vermittelt werden darf!) 12 Monate ein,streicht das Land den Unterhalt,weil der Hund nach der Zeit als unvermittelbar gilt.Dann kommt der Amtsveterinär und...Dieses Modell läuft schon seit ca. einem dreiviertel Jahr.Komme gerade von dort und habe wieder eine "Ladung" Hunde rausgeholt.
Nun schmeißt man halt in Hamburg 108 SoKas auf den "Markt" - die natürlich auch nicht in Hamburg vermittelt werden dürfen (weder die Hunde aus der Halle,noch die Hunde aus der Süderstr.!)und das natürlich ausgerechnet zur Weihnachtszeit,wo ohnehin im Tierschutz mit allergrößter Vorsicht vermittelt wird.Dann wird man feststellen,daß ja die Hunde zur Vermittlung freigegeben wurden,aber nicht vermittelt wurden.Dann gelten sie also als unvermittelbar und es gibt die Spritze......
Dann haben wir also Brandenburg und Hamburg mit dem Modell.Ferner gibt es noch eine Empfehlung des deutschen Städtetages doch bitte bundesweit so zu verfahren.Wer es jetzt immer noch nicht glaubt und sich noch irgendwie einbildet,daß nicht gezielt eine bundesweite Endlösung vorbereitet wird,der wird es nie begreifen!
Habe unter Tiervermittlung zu einer konzertierten Aktion aufgerufen um diesem Drama vorzubeugen.
Bisher hat sich noch nicht ein Tierheim gemeldet,das bereit wäre einen dieser Hunde aufzunehmen.
Es sind bereits Aufrufe entworfen worden und an Tierheime verschickt worden - null Resonanz..........
Erst kommen die SoKas,dann die anderen Hunde,dann die Katzen,die anderen Kleintiere - und dann braucht man auch keine Tierheime mehr und der Staat spart Geld.Damit bauen wir dann Kasernen für Ausländer und sonstige Behältnisse für unliebsame Bürger usw.
Wer jetzt nicht begreift was da läuft oder helfen will das zu verhindern,kann mich gerne anrufen.
04441/85 43 13.
Gruß Margrit
Tierschutzbeauftragte für Listenhunde im DVRT e.V.

Gesetze hin oder her, wir setzten uns zur Wehr - jede Hand,die hilft ist wertvoll!
 
@ Dobi:

„Sehr geehrter Herr Schill, mit ein wenig Genugtuung, aber auch Skepsis ,habe ich seinerzeit den Sprung ihrer Partei in die Hamburger Bürgerschaft betrachtet. Spiegelt er doch die große Unzufriedenheit der Wähler u.a. auch mit dem bestehenden Täterschutz und dem unzureichenden Beistand der Verbrechensopfer wider“

Tja Wolfgang, selber schuld. Sorry, aber mehr kann ich wirklich zu Leuten nicht sagen die auf solche Sprücheklopfer hereinfallen. Die 1,10 DM Porto hättest Du Dir jedenfalls sparen können.

Wenn Du näheres zu den Erwartungen an die Schill-„Partei“ wissen möchtest schau mal unter



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Happy X´mas
 
aus dem newsticker der ksg:

Schill: Das bedeutet für mich den Rücktritt

Am Freitag wird der Prozess wegen Rechtsbeugung und Freiheitsberaubung gegen Hamburgs Innensenator 'Richter Gnadenlos' erneut verhandelt,
SN berichtete.
Der Vorsitzende der Partei rechtstaatlicher Offensive wird nach eigenen Angaben bei einer Verurteilung von seinen Posten zurücktreten.
Er rechnet jedoch mit einem Freispruch.
Laut seinem Anwalt jedoch werde Schill bei einer Verurteilung wieder bis vor den Bundesgerichtshof ziehen.
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nur mal so...
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LG
Ninchen
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@Wolf II,
dass der Dir sauer aufstösst, ist klar.Ich will ihn auch nicht hochjubeln oder gar wählen.
Dafür kenne ich seine Zielsetzungen zu wenig
Tatsache ist aber, dass er den Leuten auf´s Maul geschaut hat und diese Punkte besetzt hat.Falls sich die neue Partei als Sammelbecken für Unzufriedene,quer durch alle demokratischen Parteien,etabliert und sie auch vertritt wird sie sich m.E.bundesweit ein gehöriges Stück vom Kuchen abschneiden k ö n n e n .
Falls sich die Partei als "rechtes Sammelbecken" entpuppt,ist sie sowieso bald wieder verschwunden.
Zur E-Mail an Schill:Man muss eben versuchen etwas für die Hunde zu erreichen.Und da ist z.Zt. die Schill- Partei für Hamburg eine nicht zu vernachlässingende Grösse.
Aber eine Lösung aus dem Dilemma hab ich ja mitgeliefert.
Vor diesem Hintergrund ist auch die Absicht der Mail zu sehen *fg*

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