Herdenschutz effektiver als Ballern ...

HSH2

KSG-HSH-Nerd™
10 Jahre Mitglied
… so eine Studie aus den USA.

Was Leute, die sich damit beschäftigen, längst wissen, wurde nun noch einmal durch eine Studie der University of Wisconsin belegt.

Für alle anderen das Wichtigste herausgegriffen:

"Abschüsse von Wölfen sind eine wenig effektive Maßnahme, um Risse zu verhindern, zeigt eine Studie der University of Wisconsin, die in den USA und in Europa durchgeführt wurde. In mehr als 70 Prozent der untersuchten Fälle brachten Tötungen keine Verbesserung oder führten sogar zu mehr Schäden an Nutztieren. Im Gegenzug konnten Herdenschutzmaßnahmen in 80 Prozent der Fälle erfolgreich vor Übergriffen schützen."
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"Laut Studie würden sich Landwirte nach Abschüssen in falscher Sicherheit wiegen und keine weiteren Schutzmaßnahmen ergreifen, erklärt Studienautor Adrian Treves: "Nachziehende Wölfe finden mit ungeschützten Herden einen gedeckten Tisch vor."

Die Tötung von Wölfen bringe zudem das soziale Gefüge in den Rudeln durcheinander. Der Abschuss eines Elterntieres könne beispielsweise dazu führen, dass Wölfe ihr Jagdverhalten ändern und wegen der fehlenden Erfahrung auf leichter zu erbeutende Tiere wie ungeschützte Schafe ausweichen."



Hatte ich zwar alles genau so im inzwischen geschlossenen Chaos - Thread geschrieben, aber 3 - 4 User haben es anscheinend nicht begriffen. Vielleicht gelingt es ja der Zeitschrift, für Erhellung zu sorgen.
 
  • 25. April 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bezieht sich auch auf diese Studie.
Thomas, befreundeter Schäfer aus Tirol, hat inzwischen Kangals aus der Nachzucht der Schäferei Wümmeniederung im Einsatz.

"Die Ergebnisse der Studie teilt der Tiroler Wanderschäfer Thomas Schranz aus eigener Erfahrung: „Mit der Forderung nach Abschuss streuen uns einige Politiker Sand in die Augen. Wird ein Wolf entnommen, kommt der nächste nach und das Spiel beginnt von vorne.“ Obwohl Bären, Wölfe und Luchse sein Weidegebiet im Tiroler Oberland durchstreifen, hat Schranz nur positive Erfahrungen mit Herdenschutz gemacht: „Ich schütze meine Schafe und Ziegen auf Heimflächen seit Jahren erfolgreich mit Hunden und sogar Lamas vor Übergriffen. Mehr Unterstützung von Seiten der heimischen Politik und bessere rechtliche Rahmenbedingungen sind überfällig, wenn andere diesem Beispiel folgen sollen.“

 
Obwohl Bären, Wölfe und Luchse sein Weidegebiet im Tiroler Oberland durchstreifen, hat Schranz nur positive Erfahrungen mit Herdenschutz gemacht: „Ich schütze meine Schafe und Ziegen auf Heimflächen seit Jahren erfolgreich mit Hunden und sogar Lamas vor Übergriffen. Mehr Unterstützung von Seiten der heimischen Politik und bessere rechtliche Rahmenbedingungen sind überfällig, wenn andere diesem Beispiel folgen sollen.“


Nur, um es nochmal zu betonen. Nix anderes fordern ja Schäfer. Und auch "die drei Deppen" haben nix anderes gesagt. Im anderen Thread habe ich es doch schonmal beschrieben - es passiert dir, dass du deine Tiere schützen willst (Zaun erhöhen, Untergrabungsschutz etc), nimmst also ein paar (tausend) Euronen in die Hand um deine Tiere zu schützen und ein Miteinander zu ermöglichen, und dann darfst du das ganze wieder abbauen, weil eine andere Behörde der Meinung ist, der Zaun ist zu hoch. Oder zu massiv. Oder der Untergrabungsschutz darf nicht sein.
Da möchte ich echt gerne mal wissen, wie ihr darauf reagieren würdet. Ernsthaft jetzt. Und nein, das sind keine Ammenmärchen. Das ist in meinem Umfeld 3 x passiert.
 
Das ist ja so neu nicht. Normalerweise gibt es doch einen Kommentar von einem Mod, wenn ein Thread dichtgemacht wird.
 
Wir können den alten Thread wieder öffnen, offensichtlich war es ein großes Missverständnis. Die 3 jagdaffinen User wurden vom Rest falsch interpretiert, sie haben nie was anderes gesagt, als die Befürworter des Herdenschutzes die ganze Zeit sagten. Sagen sie ...
 
und dann darfst du das ganze wieder abbauen, weil eine andere Behörde der Meinung ist, der Zaun ist zu hoch. Oder zu massiv. Oder der Untergrabungsschutz darf nicht sein.
Da möchte ich echt gerne mal wissen, wie ihr darauf reagieren würdet.
Und daran ist dann der Wolf schuld und man muß ihn "entnehmen"? Vielleicht wäre es sinnvoller gegen die Behörden zu wettern als gegen den Wolf?
 
:eek: Jetzt wo ihrs sagt, da ist ja tatsächlich ein Schloss davor. Hm, keine Ahnung, gab nix besonderes auch keine Meldungen diesbezüglich. Ich frag mal bei den Kollegen nach
 
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