Hellhound Foundation, STELLUNGNAHME BZGL. LEITUNGSWECHSEL

Das Problem ist der Halter, der es entweder versaut hat und/oder zu feige ist, den finalen Schritt zu gehen.

Sehe ich anders. Da ist mMn auch der Züchter / Vermehrer / Vermittler mit in der Verantwortung. Und mir schwebt da auch weniger Euthanasie als Lösung vor, sondern vielleicht ein anderes System für Rückläufer. Irgendwas, wo nicht einzelne Orgas sämtliche schwarze Peter zugeschoben bekommen und alle wegschauen und sie dann am Ende alleine in der Verantwortung stehe, eher so was wie ein großes Netz mit Pflegestellen / Orgas ggf. finanziert aus einem bestimmten Anteil der Vermittlungsgebühr oder gar der Hundesteuer - so was in der Art.

Letzteres wäre jetzt so eine Art Gedankenspiel, wie es ggf. anders möglich sein könnte, ohne sich nur auf Rettungsorga oder Euthanasie zu beschränken. Da gibt es sich 100.000 Punkte, die es da zu bedenken / verbessern o.Ä. gibt, gar keine Frage. Ich würde nur einfach in der Diskussion gerne von dem Aspekt "Tja, dann muss man halt euthanisieren" weg. Das sollte mMn gesellschaftlich nicht die langfristig angestrebte Lösung sein.
 
  • 28. März 2024
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Hi helki-reloaded ... hast du hier schon mal geguckt?
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eher so was wie ein großes Netz mit Pflegestellen / Orgas
Da besteht momentan noch das Problem der Kompetenz. Es gibt zu wenig Leute die mit solchen Hunden können. Und da darf dann auch kein Unglück passieren.
Einer der Gründe warum ich VB hier auch so verteidige. Sie kann das und das ist unendlich viel wert.
 
Da besteht momentan noch das Problem der Kompetenz. Es gibt zu wenig Leute die mit solchen Hunden können. Und da darf dann auch kein Unglück passieren.

Da ist was Wahres dran.

Vielleicht kann sie ja, jetzt wo sie mit der "Verwaltung" / Führung weniger zu tun hat, ihre Kompetenz in größerem Umfang weitergeben. Dann hätte die Sache in der Hinsicht auch ihr Gutes.
 
Da besteht momentan noch das Problem der Kompetenz. Es gibt zu wenig Leute die mit solchen Hunden können. Und da darf dann auch kein Unglück passieren.
Einer der Gründe warum ich VB hier auch so verteidige. Sie kann das und das ist unendlich viel wert.

Auf jeden Fall.
Aber gerade das "es darf halt nichts passieren" ist ja so ein Punkt, an dem ziemlich viele Projekte dieser Art scheitern. Eigentlich jedes Projekt, dass es in die Presse geschafft hat.
Das muss ja gar kein Vorfall sein (wobei das ein Risiko ist, dass man bei bestimmten Hunden nicht kleinreden darf) sondern da reicht ja schon eine richtig schwere Erkrankung und dann steht man da.

Zumal man auch schauen sollte, dass es menschlich gesehen auch einfach kacke ist, diese Verantwortung jemanden aufzubürden und ihn dadurch in den zwischenmenschlichen und finanziellen Ruin zu treiben.
Irgendwann bist du 60 und stehst vor dem finanziellen Nichts.

Es hätte ja mehr Stellen/Personen, die mit solchen Hunden umgehen könnten - nur haben diese halt auch ein Leben bzw finanzielle Vorstellungen, die kein Tierschutz der Welt stemmen kann.
 
Nur mal eine Frage in den Raum geworfen wieviel von denen die hier mit diskutieren haben schon mal aktiv Ts Hunde aufgenommen/vermittelt bzw. waren dabei eben wirklich selbst aktiv...

mich vermute mal stark die unterschiedlichen Sichtweisen kommen genau dadurch zu Stande ;)

die einen haben das aktiv selbst erlebt die anderen gehen absolut rational und mit Kopf da ran... :kp:

So pauschal glaube ich das nicht. Zumindest auf mich trifft es nicht zu.
Und zusätzlich ist meine Erfahrung aus etlichen solcher Fälle, die,
wenn diese Menschen, die an ihrem Hund verzweifeln und nur noch Abgabe oder Euthanasie als Ausweg sehen, jemanden finden, der ihnen zeigt, dass und wie es doch geht, dann letzlich noch mit genau diesem Hund glücklich werden.
Und, dass es leider auch Fälle gibt , In denen man sich schweren Herzens für eine Euthansie entschieden hat, weil es eben für diesen Hund keine !Alternative mit Lebensqualität gegeben hätte.
 
ja, absolut
und gerade deswegen ist es mE auch so wichtig, solchen Menschen jemanden zur Seite zu stellen, der sich um den ganzen anderen Rest kümmert. Damit so jemand wie VB genau das machen kann, was sie kann.
Zum Glück ist ja genau das jetzt auch passiert.
Das versorgen und trainieren ist ja auch nur ein Teil der Arbeit. Der andere ist halt der organisatorische und verwaltungstechnische bzw. finanzielle Teil. Und der gerät halt gern aus dem Fokus, wenn man sich um zu viele Tiere kümmern muss.
In anderen Bereichen sehe ich das jeden Tag und erlebe mit, wie schnell das geht und man unverschuldet in “Not“ gerät.
 
Den Umgang mit solchen Hunden kann halt auch nicht jeder lernen. Und Familie darf man da groß auch nicht haben. Von daher ist das alles schon sehr begrenzt mit den Plätzen.

Ich fand das mit den Grenzgängern sehr treffend. Solche Hunde brauchen auch Grenzgänger. Denn wer sonst tut sich das an? Aber solche Menschen sind auch ein Risiko und eben nicht down to earth. Weil das nicht zusammengeht.
 
HHF ist bekanntlich nicht die einzige Orga, bei der was aus dem Ruder gelaufen ist. Sie hat meiner Meinung nach nur Glück, dass hoffentlich gerade noch die Kurve gekriegt wurde. Ich glaube aber, dass auch viele der anderen Skandalfälle erst mal nur helfen wollten und es dann kippte.
 
Den Umgang mit solchen Hunden kann halt auch nicht jeder lernen. Und Familie darf man da groß auch nicht haben. Von daher ist das alles schon sehr begrenzt mit den Plätzen.

Ich fand das mit den Grenzgängern sehr treffend. Solche Hunde brauchen auch Grenzgänger. Denn wer sonst tut sich das an? Aber solche Menschen sind auch ein Risiko und eben nicht down to earth. Weil das nicht zusammengeht.

Grundsätzlich - Ja.
Wobei eine solche Romantisierung auch Teil des Problems ist, weil dadurch das Verschieben von Regeln, Normen und dem Wohl der Tiere Tür und Tor geöffnet wird.
 
Den Umgang mit solchen Hunden kann halt auch nicht jeder lernen. Und Familie darf man da groß auch nicht haben. Von daher ist das alles schon sehr begrenzt mit den Plätzen.

Ich fand das mit den Grenzgängern sehr treffend. Solche Hunde brauchen auch Grenzgänger. Denn wer sonst tut sich das an? Aber solche Menschen sind auch ein Risiko und eben nicht down to earth. Weil das nicht zusammengeht.

Zur aggressiven Hunden, ich weiß das ist hier gerade etwas weit weg von diesem Hundegut Nord, aber ich frage mich bei HHF und solchen Hunden immer: Ist das nicht wie Straßenhunde einsammeln und vermitteln, statt zu kastrieren?
Ich meine, ist das mittlerweile nicht ein gesellschaftliches Problem aus dem heraus immer mehr solche Hunde produziert werden? Und die Arbeit von Leuten wie Vanessa nie genug.
 
Grundsätzlich - Ja.
Wobei eine solche Romantisierung auch Teil des Problems ist, weil dadurch das Verschieben von Regeln, Normen und dem Wohl der Tiere Tür und Tor geöffnet wird.
Ich weiß nicht ob das eine Romantisierung ist. Man könnte es auch weniger positiv ausdrücken: nur Bekloppte machen das. Und das IST denke ich so.
 
ist das mittlerweile nicht ein gesellschaftliches Problem aus dem heraus immer mehr solche Hunde produziert werden
Wenn man sich anguckt was da sitzt, an Rassen komplett querbeet, viele Strassenhunde, ein paar „Klassiker“ (Malis, Staffs, HSH), Retriever, ungezählte Mixe...das ist mMn kein Problem der Produktion, sondern der heutigen Haltung von UND ggü Hunden. Die Menschen können mit Hunden nicht mehr umgehen.
 
Wie VB mal sagte..die holen sich die Hunde ins Haus aufgrund der Optik oder einer Idealvorstellung und das geht dann grandios in die Hose und anschliessend schreien sie nach HHF...
 
Wenn man sich anguckt was da sitzt, an Rassen komplett querbeet, viele Strassenhunde, ein paar „Klassiker“ (Malis, Staffs, HSH), Retriever, ungezählte Mixe...das ist mMn kein Problem der Produktion, sondern der heutigen Haltung von UND ggü Hunden. Die Menschen können mit Hunden nicht mehr umgehen.

Genau das meine ich. Also unabhaengig von der Produktion.
 
Wie VB mal sagte..die holen sich die Hunde ins Haus aufgrund der Optik oder einer Idealvorstellung und das geht dann grandios in die Hose und anschliessend schreien sie nach HHF...

Feivel´s Zuechter hat immer wieder Anfragen von Nichtjaegern fuer seine DJT und seine Heideterrier.
Heideterrier finden manche irgendwie cool. Das sind die neuen APBT oder so? Aber was will man damit wenn man kein Jaeger ist.

Es gibt einen DJT der online ganz bekannt ist weil der als Truemmersuchhund oder sowas gefuehrt wird und im Hundesport. Jan regt sich darueber immer auf. Ich habe das Anfangs nicht verstanden, denn die lasten den Hund ja aus, bei denen klappt es ja. Aber es weckt Begehrlichkeiten, es erschafft ein Bild, das dem DJT schaden kann.
 
Ich weiß nicht ob das eine Romantisierung ist.
Doch, ich erlebe das hier auch so. Sie leistet ja so tolle Arbeit, kann so gut mit diesen gefährlichen Hunden, da KANN man einfach nicht die gleichen profanen Regeln anlegen wie bei "Gnadenhof" xy. Ich bin da 100 pro bei Coony.
 
da KANN man einfach nicht die gleichen profanen Regeln anlegen wie bei "Gnadenhof" xy.
Kann man auch nicht. Wie auch beschrieben wurde, es ist zB gesetzliche Pflicht dass im Zwinger gehaltene Hunde Sichtkontakt zu den anderen Hunden haben. Das ist TSchG. Und es funktioniert nicht.
Das fängt dort an, aber weitet sich auch aus.
 
Ja das Problem besteht ja so im Auslandstierschutz. Die Smeura kann man auch nur noch leertöten, die wird sonst nicht leerer ;) Und aus der Ferne vor der Tastatur sehe ich das auch so.
Aber ich kann nachvollziehen dass das vor Ort was anderes ist. Und wenn jemand anruft und der Hund ist keine 2 Jahre alt und der wird dann eben getötet...das kann nicht jeder. Ich glaub ich könnte es, aber ich weiß garnicht ob das gut ist ;)

genau. es ist nicht so, dass da leute kommen und dringend einen platz suchen, für einen hund der vielleicht nicht "ordnungsgemäß" an der leine laufen kann. und wenn sie ihn bei dir nicht unterbringen, es halt woanders versuchen.

ich habe mir alles bis zu dem post durchgelesen. 120 hunde ist zuviel. keine frage. ich hatte aber die ganze zeit beim nachlesen das gefühl, dass hier keine ahnung darüber herrscht, wieviele anfragen so eine stelle am tag bekommt. für wieviele es die letzte mögliche ist. und wieviele darunter, von denen man weiß, in einem normalen tierheim stellen die eine gefahr dar.
man stelle sich vor, ein hund der, nur ein beispiel, sich 10 mal normal anleinen läßt und beim elften mal so ausrastet, dass der nicht nur das geschirr zerledert, sondern auch dich. und das nicht nur beim anleinen, auch bei anderen manipulationsdingen, kommt dann auf eine pflegestelle, die sonst zwar hunde in not, aber doch nette in not nimmt und die nicht versteht, was das bedeutet. ich finde den grad zwischen ablehnung eines hundes und der mitverantwortung mit dem "was passiert danach" ziemlich schmal.

auch eine zwingerhaltung bringt zur resozialisierung, z.b. wenn man erstmal nur targettr. machen kann, vorteile. ohne schützendes gitter in einen raum reingehen zu müssen...das ist zwar eine liebe vorstellung, dass der hund da schön lebt, bringt dem hund aber nichts. das gro sind nicht hunde, die mal ne poplige übersprungshandlung in erregung hinlegen.
 
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