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Ich denke, das ist ein ganz markanter Punkt, weshalb sich viele schwer tun (mit Sicherheit auch angesprochene Rasseclubs) mit der Unterstützung.
Versuchen wir das alles objektiv zu sehen, falls das möglich ist- denn es ist und bleibt auch ein emotionales Thema.
Man erwartet, dass Menschen unterstützt werden , die gegen geltendes Gesetz verstossen haben und damit das Leben dieser Hunde aufs Spiel gesetzt haben. Zumindest ist das der Tenor, den ICH hinter den Kulissen mit bekomme, wenn man mit Menschen darüber spricht, die (wie ich) bisher gar keine anderen Beweise haben, dass es nicht so wäre.
Als die Diskussion (nicht nur hier) startete, kamen Unterschriftenaktionen mit genau den selben Argumentationen, die schon hier in D etliche zum Ausstieg aus dem Protest bewogen haben. In der ersten mir zu Augen gekommenen Unterschriftenliste stand auch wieder (sinngemäß aber der SH beisst doch laut Statistik viel öfter. Wieder hat man eine andere Rasse angeprangert, erwartete aber für die eigene Unterstützung. Jetzt wird umgekehrt ein anderer Rasseverband angeprangert, weil er nicht helfen will.

Ich bin selbstverständlich nach wie vor der Meinung, dass "man" etwas tun müsste. Allerdings stelle ich die Art in Frage.
Jistisur hat geschrieben:
"In 1993 als die erste Fassung von diesem Gestz rauskam, konnten die derzeit in den Niederlanden lebenden Hunde registriert werden und wenn sie auch noch einen Verhaltenstest mit Erfolg abgelegt hatten und unfruchtbar gemacht waren dann durften sie ihr Leben zu ende leben, allerdings in der Öffentlichkeit mit Maulkorb un kurz angeleint.
2002 wurde dann alles verändert und es wurde zum Tode verurteilt. "

Wenn ich das lese, stellt sich mir natürlich die Frage, warum das so gehandhabt wurde. Natürlich Spekulation, aber ich gehe davon aus, dass sich eben etliche NICHT an eine grosszügigere Maßnahme (wenn man das überhaupt so nennen kann) gehalten haben. Vielleicht hätte es diese Tötungen gar nicht erst geben müssen, wenn sich nicht etliche einfach über die Gesetzeslage hinweg gesetzt hätten? Vielleicht sind etliche auch richtig stinkig auf diejenigen, denn da ist es hier wie dort: Einige tanzen aus der Reihe und andere müssen darunter leiden. Haben wir vergessen, wem wir diesen ganzen Wahnsinn zu verdanken haben? Hätte es keine Menschen gegeben, die ihre Hunde als unkontrollierbare Waffe eingesetzt hätten, müssten wir uns mit diesem ganzen Sch... doch gar nicht auseinandersetzen. Das sind Fragen, die ich mir stelle und ganz sicher nicht nur ich. Kann man in Anbetracht dessen wirklich nicht verstehen, dass Rasseverbände Angst haben, es könne ihnen genauso gehen, wenn sich nur genügend Menschen über die Gesetzeslage hinweg setzen?

Das jeder Boxer- und Labbimix getötet werden KÖNNTE, sind bisher doch nur futuristische Szenarien- oder habe ich tatsächlich etwas Entscheidendes verpasst? Sind die Halter an dem was passiert wirklich unschuldig? Oder haben sie mit dem Feuer gespielt, dabei als Einsatz das Leben ihrer Tiere gesetzt und verloren? Eben genau das kommt bei allem was ich bisher gelesen habe nicht wirklich rüber. Das die Tiere unschuldig sind steht ganz sicher ausser Frage, sie können für diesen Wahnsinn am allerwenigsten.
Ebenso kam zu Beginn dieser Diskussion aus jeder Ecke jemand, der jemanden kennen wollte, dessen Hund WILLKÜHRLICH in den Niederlanden getötet wurde. Ich wüsste schon gern von Angela/Hundepolitik, ob sich die Dame aus dem Tiere suchen ein Zuhause- Forum tatsächlich gemeldet hat, deren Bekannten angeblich als Touris der Hund abgenommen und getötet wurde. Gelesen habe ich viel in den letzten Wochen, echte Fakten nur wenige bekommen. Aber genau die würden z.B. Eingaben bei der EU doch erst sinnvoll machen. Auf "ich hab gehört" ist noch kein Prozess gewonnen worden.
Vielleicht konnte ich meinen Standpunkt zu dem Thema jetzt besser darstellen. Kampf und Energien einsetzen für eine Sache, bei der ich Fakten habe und weiss, wo ich sinnvoll ansetzen kann- IMMER. Aber nicht nur Don Quichote hat sich zur traurigen Gestalt gemacht, als er gegen Windmühlen gekämpft hat. Um Menschen zum mitkämpfen zu bewegen, müssten doch ganz wesentliche Dinge klar gemacht werden. Bisher steht zumindest für einen Großteil der Mitleser nur fest, dass Hunde getötet wurden und niemand genau sagen kann, ob man jemanden unterstützen soll, der ganz bewusst versucht hat, die bestehende Gesetzeslage zu umgehen und dabei mit dem Leben seiner Hunde gespielt hat.
Und mir soll jetzt bitte niemand erzählen, dass er es jedem Hundehalter mit "Boxermix" abnimmt, dass er nicht ganz genau wüsste, was er da tatsächlich an der Leine führt.... Hier in D würde den Hund im Ernstfall der Knast drohen. Schlimm genug und daher hält sich auch da mein Verständnis in Grenzen. Hier ist es allerdings möglich, die Gesetzgeber zu verar.... , denn ich brauche nur einen mir wohl gesonnenen Gutachter. Wüsste ich aber, dass das Leben des Hundes auf dem Spiel steht, wenn ich keine FCI- Papiere habe, dann kann ich sowas nicht machen- im Sinne des Tieres! Ich habe ein grosses Problem damit, wenn sich Menschen aus Eigennutz (denn eigentlich haben wir deshalb unsere Tiere) ein Lebewesen nach eigenen optischen Kriterien aussuchen, in dem Wissen, dass man es nicht haben darf. Ein "habe ich nicht gewusst" nutzt weder hier noch anderswo auf der Welt. Und wer will beurteilen, ob man es wirklich nicht gewusst hat?
Warum hört man nichts von Klagen gegen Verkäufer, die falsche Papiere ausgestellt haben sollen? Läuft da nichts oder bekommen wir das nur nicht mit? Sogar über die Unterstützung Deutscher im Prozess gegen Odin war in der Presse zu lesen- darüber wer immer noch Hunde produziert, die es laut Gesetz bereits seit 14 Jahren gar nicht mehr geben darf nicht?
Sorry, ist alles sehr lang geworden. Musste ich mir mal von der Seele schreiben, denn es sind da so viele offenen Fragen, die ich für ein tatsächlich sinnvolles Handeln noch hätte und ich warte eigentlich täglich auf die Antworten.
Es mag sein, dass ich einiges einfach nur nicht mitbekommen habe. Aber dann nehmt es als Spiegel, weshalb die Resonanz so gering ist, wie es einige sehen.

edit: wollte eigentlich nur das Zitat unterlegen, sorry. Ich hoffe, man kann es auch so lesen. Ich weiss nicht, wie ich das rüchgängig machen kann. [edit: Ich habe die Formatierung wieder in Ordnung gebracht. - Giladu]
 
vielleicht ist es ja auch einfach so, dass diejenigen, die eben Bollerköppe lieben gedacht haben, das Gesetz werde nicht so umgesetzt und sie jetzt doch von der Realität eingeholt werden.
Sicherlich ist es leichtsinnig, wir haben unsere Hunde hier ja auch nicht illegal, sondern haben sie angemeldet etc.
Zumindest ist ja fast 8 Jahre nichts passiert und das hat ihnen vielleicht diese Sicherheit gegeben und ganz nebenbei - wisst ihr eigentlich wieviele deutschen Hunde nach Holland vermittelt wurden?
ich habe mittlerweile etliche Deutsche getroffen, die regelmäßig nach NL mit ihren Listenhunden gefahren sind und ebenso von in NL lebenden gehört, dass sie vom Gesetz nichts wussten.
Vielleicht hat es dazu Presse 1993 gegeben, in den Jahren danach anscheinend aber nicht oder selten.

@MaHeDo
ich finde den hinweis auf den SH der die Beisstaistik anführt auch nicht gut, aber wenn man in Deutschland den Verhaltenstest für alle Hunde einführen würde, dann bin ich mir sicher, daß diejenigen, die danach mit Maulkorb durch die Gegend laufen müssen andere Rassen als die der Listenhunde wären.
und was Deine Analyse über Mischlinge angeht:
Kein Kynologe kann feststellen, um welche Rasse es sich bei einem Mischling handelt- wieso sollte man also nicht davon ausgehen, einen Boxermischling zu haben, wenn man damit seinem Hund und sich selbst ein angenehmeres Leben bescheren kann?
Oder eben wie der TA in Hamburg, der den Leuten bescheinigt hat, einen Labradormischling zu haben.
Sie wollen das Leben ihres Hundes retten, was ist daran schlimm?

Und in Holland geht es Leuten jetzt eben ähnlich.

Was den eigentlichen Entschluss angeht, sich einen Hund zu kaufen, dessen Haltung nicht erlaubt ist, das kann man ja gelegentlich vielleicht mal in Erfahrung bringen.
Es würde mich auch interessieren, ob sie nur nicht informiert waren.
 

Wie man sieht ist es in Holland ganz wesentlich anders, denn dort werden die HUNDE mit dem TOD bestraft. Im Sinne eines Tieres würde sich deshalb doch auch jeder verantwortungsvolle Hundehalter vor der Anschaffung Gedanken machen. Soll jetzt bitte keine Unterstellung sein, die angesprochenen Fälle hätten es nicht- aber genau weiss das doch auch keiner. Vielleicht fand man sich auch einfach nur besonders schlau und hat es drauf ankommen lassen? Die verhängten Geldstrafen zeigen doch auch, welch geringe Konsequenzen auf den Halter selbst zukommen. Im Verhältnis zu dem, was dem Hund droht einfach lächerlich.

Ich persönlich finde es hier in D in keinster Weise schlimm, wenn man zu Mitteln greift, die möglich sind. So manches Notfell hätte hier bei mir nicht Unterschlupf finden können, wenn sie nicht (teilweise direkt von den Veterinären selbst) als Boxer- Labrador- Beagle- Bardino-Doggen- Magyar Vizlar und was weiss ich Mix eingestuft worden wären. Ich habe in meiner Mietwohnung die Erlaubnis, auch Pflegehunde aufzunehmen, solange es den üblichen Rahmen einer Hundehaltung zahlenmässig (festgesetzt sind insges. max.3) nicht überschreitet und es sich nicht um gelistete Hunderassen handelt. Dank UNSERER Gesetze geht das. Ist ein Hund offiziell Staff und Co., kann ich ihn nicht aufnehmen und tue es deshalb auch nicht. Fliege ich aus der Wohnung, werde ich sicher nicht so schnell eine neue finden, in der ich überhaupt noch einen Hund geschweige denn zusätzlich überhaupt Pflegehunde aufnehmen könnte. Ich riskiere gar nichts, auch für die Tiere nicht- und bei mir geht es nicht einmal um Leben und Tod. Ich unterstelle nicht nur anderen, ich stehe selbst auch dazu. Hier brauchen diese Hunde aber auch keine FCI- Papiere. Die Niederländer haben dieses bei uns bestehende "Schlupfloch" bereits vor 14 Jahren dicht gemacht- vielleicht ja gerade aus diesem Grund?
 
die Niederländer könnten mit unserem Tierschutzgesetz garnicht so handeln.
bei denen mangelt es an den Grundlagen

und wenn sie auch die EU Richtlinien unterschrieben haben, sie wurden noch nicht ratifiziert.

also können sie weiter morden im Sinne der Gefahrenabwehr
im übrigen ist das RAD auf Veranlassung des "Raad van Beheer" als FCI angehörigem Dachverband in NL veranlasst worden, aber nicht von den Rassevereinen. (Wurde mir von einem in NL lebenden Deutschen gesagt)
Würde es den Pitbull als anerkannte Rasse geben, hätten die Hunde wahrscheinlich auch weniger Schwierigkeiten.
So sind es alles Mischlinge ohne Papiere und in Holland vogelfrei

ich würde allerdings auch gerne mal wissen, warum sich Leute für solch einen Hund entschieden haben - vielleicht kann das mal jemand rauskriegen.
 
Man erwartet, dass Menschen unterstützt werden , die gegen geltendes Gesetz verstossen haben und damit das Leben dieser Hunde aufs Spiel gesetzt haben.
Kritik am Rasseverband kommt imho auf, da es hier um das Töten von gesunden Hunden auch mit normalen Sozialverhalten geht, was eigentlich nicht im Interesse solcher Leute sein dürfte.
Die betroffenen Besitzer haben ganz klar gegen geltendes Recht verstoßen, aus welchen Gründen auch immer. ...Aber da es eben um das Leben der Hunde geht, müsste erste Priorität der Versuch sein, dieses zu verschonen, deshalb die Enttäuschung über die fehlende "Unterstützung" des Rasseverbandes.

Ich wüsste schon gern von Angela/Hundepolitik, ob sich die Dame aus dem Tiere suchen ein Zuhause- Forum tatsächlich gemeldet hat, deren Bekannten angeblich als Touris der Hund abgenommen und getötet wurde.
Welchen Fall meinst du? Diesen hier?
..Oder gab es noch etwas anderes?
 

Öhm, krieg das mit dem Zitieren nicht hin.
Danke für die nähere Erläuterung. Wie ich schon schrieb, habe auch ich Probleme damit, dass die Hunde ausbaden müssen, was da passiert.
Ein Rasseverband hat (durch die Gesetzslage in den Niederlanden mehr denn je) Einfluss auf seine Mitglieder und dort auch die Möglichkeit zu kontrollieren. Auch ihnen dürften "Schwarzzüchter" ein Dorn im Auge sein. Diese würden sie aber dann doch wieder unterstützen, wenn sie sich vor deren Käufer stellen, oder?
Natürlich (und da sind wir wieder bei der Unterscheidung rational und emotional) wird das Problem auf dem Rücken unschuldiger Tiere ausgetragen- die allerdings nicht getötet würden, wenn sie erst gar nicht "produziert" worden wären. Von daher finde ich es sehr schwierig das zu trennen, für einen Rasseverband erst Recht.

Der Fall, den ich angesprochen hatte, war im TseZ- Forum zu lesen. Dort muss man sich nicht registrieren und deshalb kann halt jeder ein Feuerchen legen, wie er gerade lustig ist. Angela hatte einen Fori gebeten, ihr die Daten über einen dort angeblich getöteten Hund eines Touris zu schicken. Sollten gute Freunde gewesen sein und der Hund hatte angeblich nur wegen der Hitze kurz mal keinen Maulkorb auf. Mir ist eben nicht bekannt, ob da tatsächlich was gekommen ist. Aber auch zu dem von dir zitierten Beitrag habe ich nichts mehr gefunden. Wird in einer solchen Diskussion eben immer schwieriger, Wahrheit von Sommerlochgequatsche zu unterscheiden. Ich wüsste eben gern, ob es eine Rückmeldung gab und was dran war. In dem hier angesprochenen Fall weiss man ja noch nicht einmal, ob das vorübergehende Einziehen überhaupt mit der Rasse zu tun hatte.
 

Es mangelt nicht an de Grundlagen, auch hier steht im Tierschutzgesetz daß das Töten von Tieren ohne triftigen Grund verboten ist. Es wurde aber ein neuer Artikel hinzugefügt der es erlaubt für den Menschen oder andere Tiere gefährlich seinde Tiere in Beschlag zu nehmen und zu töten.

Auch stimmt die Aussage nicht daß Raad v. Beheer die RAD veranlast hat. Es ist von der Regierung vorgebracht und man hat dem Raad v. Beheer [dem sind die Rassehundvereine angeschlossen] und weiteren, ich glaube 3, Parteien Gelegenheit gegeben um ihre Meinung zu geben und Vorschläge zu machen.

Ich habe diesbetreffende Stücke vorliegen, wenn Interesse besteht werde ich sie gerne übersetzen und hier einstellen.
 

Für wie gefährlich hälst Du denn einen 7 Monate alten Hund?
Oder einen Wurf Welpen?

Ich wäre Dir persönlich sehr dankbar, wenn Du die Dir vorliegenden Unterlagen (insbesondere das Tierschutzgesetz nebst den Ergänzungen der RAD) zur Verfügung stellen würdest.

Auch hier gab es Expertenanhöhrungen im Zusammenhang mit der Einführung der Rasselisten, es wurde diesen Stellungnahmen aber nicht gefolgt.
 
[...]Von daher finde ich es sehr schwierig das zu trennen, für einen Rasseverband erst Recht.
Da muss ich dir zustimmen..der Rasseverband wird sich kaum schützend vor diese Leute stellen wollen.
Allerdings ist mir unverständlich, weshalb es anscheinend keine Versuche von Seiten der Verbände gibt, das Gesetz selbst zu beanstanden. Da es anscheinend ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage besteht, müsste eigentlich allen, denen ein richtiges Verständnis von Hundeverhalten in der Allgemeinheit von Bedeutung ist, daran gelegen sein zu klären, dass Gefährlichkeit nicht an einem Phänotyp festgemacht werden kann.

Das stimmt..bei vielem kann man nicht wissen, ob es stimmt, da es mindestens aus zweiter Hand kommt. Ich würde auch gerne erfahren, was jetzt bei diesen Fällen herausgekommen ist.
..Aber selbst wenn diese Fälle nicht existierten, ist mir die Gesetzgebung und die Bestätigung der Botschaft Fakt genung, um zu wissen, dass diese Maßnahmen dort legitim passieren (können).
 

Sorry, aber das ist etwas verkehrt geschrieben. Hier der richtigen Text:

Es mangelt nicht an de Grundlagen, auch hier steht im Tierschutzgesetz daß das Töten von Tieren ohne triftigen Grund verboten ist. Es bestehen aber 2 Artikel [Art. 73 &74] im Tierschutzgesetz die eine Regelung mit Bezug auf agressieve Tieren beinhalten.

Art. 73 verbietet das Halten, Züchten, Importieren, Verkaufen und Exportieren von Tieren die unter die RAD Regelung fallen und die jeweils vom Minister angewiesen werden können.
Art. 74 regelt daß für den Menschen oder andere Tiere gefährlich seinde Tiere in Beschlag genommen werden und getötet werden können.
 
dann steht da nix drin, darüber dass Tiere ohne triftigen Grund nicht getötet werden dürfen
 

Hallo..... es geht hier nicht darum für wie gefährlich ich den oder die Hunde halte.
Ich schreibe hier lediglich was in den desbetreffenden Gestzesartikelen steht.

Um es einmal und für immer deutlich zu machen: ich findes es eine schreckliche Regelung, sowie für die Hunde als auch für die Besitzer die unwissentlich so eien Hund angeschafft haben.

Ich werde Artikel die ich habe hier einstellen. Sie sind in Holländsch, aber ich werde sie nach und nach übersetzen. Sind allerdings teilweise pdf Bestand, falls das ein Problem ist, laßt es mich wissen.
 

Sorry,das fand ich nicht witzig,ich bin nur entsetzt,denn das wusste ich bisher nicht!
Hab da mal ne Frage,darf man diese Tiere abholen?
Gibt es eine möglichkeit sie als Privatmensch nach Deutschland zuholen?Gibt es überhaupt etwas,was man tun kann?
L.G
Sam
 
Hab da mal ne Frage,darf man diese Tiere abholen?
Gibt es eine möglichkeit sie als Privatmensch nach Deutschland zuholen?
Wie denn, die hier relevanten Rassen haben in Deutschland ja fast alle Einfuhrverbot.
Außerdem wurde wohl dem kleinen Odin beispielsweise eine Ausreise bisher verweigert...

edit: Da fällt mir ein..wenn Odin ein AmBulldog sein soll, dürfte er je nach Bundesland auch nach Deutschland einreisen, oder?
 
Ich hab' mal an den AmStaff Club in den NL geschrieben. Mal sehen, wie die sich rückäussern:
Sehr geehrte Damen und Herren des
American Staffordshire Terriër Club Holland,

ich bin Journalist in der BRD und mit Tierschutz zu einem großen Teil befasst und nachdem ich Ihre Seite mit der Aufforderung, nicht an Demonstrationen teilzunehmen, gelesen und mir habe übersetzen lassen, bin ich schlichtweg empört.

Der Protest hier in der BRD richtet sich gegen das Töten in Ihrem Land von Hunden, deren einziges Verbrechen ist als "pittbullartig" geboren zu sein und keine FCI Papiere zu haben. Als ob ein Hund mit FCI Papieren ungefährlicher ist als ein solcher ohne. Es kommt doch, und da bin ich mir mit einer Vielzahl Wissenschaftler (Kynologen, Verhaltensforscher u.a.) einig, immer (und ich betone immer) auf den Halter an und nicht auf den Hund. Es gibt keine Disposition der größeren Gefährlichkeit von Geburt an.

Ausserdem ist auch fast jeder Hund nicht nur sozialisierbar, sondern auch resozialisierbar. Das belegen die vielen Hunde, die von Tierheimen in der BRD vermittelt, als Familienhunde in den Familien leben. Und ich weiss, wovon ich rede, bin ich doch selber ein Halter einer mittlerweile 9,5 Jahre alten AmStaff Hündin.

Und hier wäre doch auch für Sie der Ansatz, das unsäglich RAD zu kippen. Warum nicht für alle diese Hunde Wesens- bzw. Verhaltesteste? Und für die Halter einen Sachkundenachweis. In der BRD wird das mit viel Erfolg seit Jahren bewerkstelligt, und zwar losgelöst davon, ob der Hund einen FCI Stammbaum hat oder nicht.
Warum setzen Sie sich nicht für eine derartige Lösung ein? Warum sehen Sie den Tötungen (seit dem Jahr 2000 in steigender Zahl) untätig zu?
Was ist für Sie wichtiger, der Tierschutz oder das Wohlverhalten gegenüber dem Staat?

Was mich allerdings besonders verärgert hat ist, dass Sie die aus Deutschland kommenden Demonstranten als "Unruhestifter, die gerne eben mal Aufruhr verursachen wollen" bezeichnen. Die deutschen Protestierer, die in Rotterdam waren und wohl auch nach Den Haag kommen werden, sind ganz normale Hundehalter, zur größten Anzahl Frauen, die es einfach nicht hinnehmen wollen, dass in den NL einfach mal so eine große Anzahl von Hunden getötet werden, unter anderem ein 7 Monate alter Welpe.

Sie sollten sich bei diesen Menschen auf Ihrer Homepage für diesen verbalen Ausrutscher entschuldigen.

Auch erwarte ich Ihrerseite eine Stellungnahme zu Ihrer Untätigkeit.

Mit freundlichen Grüssen

Peter Löwisch
Journalist (dju-ver.di)




Peter und Naomi
 
Super,....................................bin mal gespannt was da kommt!
L.G
Sam
 
Hier mal noch ein etwas anderer Denkanstoß:

Was ist wenn das ganze ein riesiger Komplott zwischen der Politik, hier in den NL, und irgendwelcher Forschungs-, Pharma- oder Kosmetikindustrien ist.
Billiger kann man doch kaum zu idealen Versuchshunden kommen. Pittbullartige Tiere haben die ideale Größe, vorteilhaftes kurzes Fell, sind extrem Menschenfreundlich, halten auch gewisse Schmerzen oder andere Unannehmlichkeiten vielleicht sogar besser aus, als andere Hunde(wird jedenfalls von Vielen angenommen), will heißen sie könnten gerade wegen ihrer besonderen Eigenschaften, welche Liebhaber an unseren bulligen Freunden so schätzen, doch ideale Opferhunde sein.
Es ist alles nur Spekulation, aber ich selbst halte in diesen miesen Zeiten alles für möglch.
Man bedenke nur, die Halter werden dazu noch mit einer Geldstrafe bestraft, welche vielleicht noch für die Unterhaltungskosten( Fressen, Wasser) in den Versuchslaboren aufkommt. Außerdem würde es die extreme Geheimhaltung der sogenannten Unterbringungen der Hunde erklären.
Wie gesagt Geld regiert die Welt und hier könnten Beträge in nicht vorstellbaren Höhen zwischen den Eingeweihten und der Forschungsindustrien fließen!
Eine wahrhaft gruselige Vorstellung, möglich ist heutzutage alles und mir kommt die ganze
"BÖSEHUNDE-Sache" in Europa schon mehr als suspekt vor.

Das mal als Denkanstoß, in welche Richtung alles auch noch ausufern könnte.

Die ganze vorangegangene Sache mit dem kleinen Odin, zerreißt mir das Herz und es blutet weiter mit all den anderen Opfern, welche dieser Willkür ausgesetzt waren, es noch werden, ob in Holland oder Deutschland, ob sonst wo auf dieser Welt!!!

Ini, Rambo und Kater Paulchen.
 
@Peter

wie ich die einschätze, wird nichts kommen.....
. . . EDIT (autom. Beitragszusammenführung) . . .
Wäre zwar ne bodenlose Frechheit, aber sorry, so schätze ich den Verband eben ein.

Wenn die was machen wollten, hätten die es schon längst getan.
Die sind halt still und schauen zu, damit man ja nicht auf die Idee kommt, bei den Staffis noch irgendwie nachzubohren.

Dieses Verhalten erinnert mich ans 3.Reich....immer öfter und immer mehr.
Das war auch Rassenmord und alle sahen zu, nach dem Motto: es betraf uns ja nicht, wir sind ja keine Juden usw. Das ist genau das Verhalten was dieser Verband an den Tag legt...

Erschreckend und das im Jahre 2007. Damals waren es Menschen heute Hunde. Was kommt als nächstes???
 
@ Peter

und die jeweils vom Minister angewiesen werden können.


Ich denke deswegen mischen sie sich nicht ein. Man hat schlicht und ergreifend einfach Angst, daß man dann selber betroffen sein kann.


Im Tierschutzgesetz der Niederlande steht, kein Tier darf ohne triftigen Grund getötet werden, von wann ist dieses Tierschutzgesetz?

Dann kam 1993 die erste Fassung von diesem Gestz , wonach die derzeit in den Niederlanden lebenden Hunde registriert werden und wenn sie auch noch einen Verhaltenstest mit Erfolg abgelegt hatten und unfruchtbar gemacht waren dann durften sie ihr Leben zu ende leben. Hier gab es ja irgend wie eine Frist von 10 Jahren, wenn ich es noch recht erinnere.

2002 wurde dann eine Änderung vorgenommen und die Tiere sollten sterben und der Zusatz Art. 73 und 74 wurde ins Tierschutzgesetz aufgenommen. (Hab ich das richtig verstanden?)

Für mich gibt es hier einen Widerspruch zum Tierschutzgesetz und den nachträglich ergangenen Änderungen.
 
Außerdem wurde wohl dem kleinen Odin beispielsweise eine Ausreise bisher verweigert...

edit: Da fällt mir ein..wenn Odin ein AmBulldog sein soll, dürfte er je nach Bundesland auch nach Deutschland einreisen, oder?

Es wurde doch bereits erwähnt, dass in den NL auch der EXport verboten ist.

"Art. 73 verbietet das Halten, Züchten, Importieren, Verkaufen und Exportieren von Tieren die unter die RAD Regelung fallen und die jeweils vom Minister angewiesen werden können."
 

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