Ich kann Dir Hr. Fiesel ans Herz legen . Er hat uns vertreten , der Mann ist Klasse :top:
Unter anderem ist er im TSCH tätig .
Ob er sich mit Holland auskennt , weiß ich nicht , aber Fragen kostet nix
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Er ist nicht nur im Vorstand des TSV Gross- Dortmund sondern auch Präsident des Landestierschutzverbandes NRW. Stimmt, immer eine gute Adressse, wenn es um Tierschutz relevante Themen geht- hier in D.
Da ich ihn allerdings schon wegen eines Problems in einem anderen Bundesland befragt hatte und er diesen Fall dann an einen Kollegen vor Ort abtreten wollte, bin ich wirklich nicht sicher, ob er für einen Fall in Holland der Richtige wäre. Aber wie du sagst, fragen kostet nix.
Ich hoffe, dass das jetzt nicht falsch verstanden wird und hier gleich wieder Steine fliegen. Die Situation in Holland geht mir auch richtig nah und lässt mich ganz sicher nicht kalt. Allerdings fänd ich es sinnvoller, Energien gezielt ein zu setzen. Boykottaufrufe könnten die Fronten nur weiter verhärten. Da nehme ich als Beispiel nur die festgesetzten Hunde in Italien, wo die Zuständigen nach eintreffen der Boykottdrohungen komplett dicht gemacht haben und den Helfern vor Ort damit sämtliche Türen zugeschlagen haben.
Mal ganz davon abgesehen gibt es etliche Nichthundehalter, denen es sehr willkommen wäre, wenn sie in einem "hundefreien Holland" Urlaub machen könnten. Ich kann verstehen, wenn Emotionen hoch schlagen und sicherlich sollte auch jeder für sich einen Weg gehen, der ihm selbst hilft, das Ganze zu verarbeiten.
Aber vielleicht denkt man auch darüber nach, was man durch so manch gut gemeinte Aktionen vielleicht sogar noch schlimmer macht. Schließlich können die Niederländer nicht nur die Gesetze lockern, sie könnten sie auch noch verschärfen und z.B. die Rasselisten noch erweitern, um bestimmte Rassemerkmale einfach mal komplett unter Verbot zu stellen. Dann müssten sie im Einzelfall nicht mehr entscheiden, ob dieser Hund tatsächlich unter "Typ Pittbull" fällt- sondern durch eine Erweiterung gleich alle "geächteten" Hunde von vorn herein mit einschließen.
Ich wohne in NRW, ich habe Schikanen, die manchmal nur auf Grund einer Fellfarbe enstanden sind, leibhaftig erlebt und erlebe sich auch heute noch. Allerdings habe ich auch erlebt, wie ein übereifriger Gegner unserer Gestze eine Diskussion mit Frau Höhn schon im Vorfeld hat platzen lassen, weil er es als sinnvoll ansah, ihr ein Stachelhalsband anlegen zu wollen. Die Dame verschwand- verständlicherweise- und was kam wissen wir ja. Ich find es wichtig, legale Wege zu prüfen und seine Energien dort einzusetzen. Aber niemandem ist wirklich geholfen, wenn es in blinden Aktionismus ausartet.
So, ist jetzt zum zerreißen frei gegeben....