Heißes Eisen/ Thema Kastration Rüde nein oder doch??

Deutsch Langhaar Mix

Heißes Eisen/ Thema: Kastration Rüde nein oder doch??
Werde z.Zt. So zugelabert von Hundeleuten wie auch meinem TA, den HANNO doch kastrieren z lassen. Die Ersten sagen, dann wird der Spaziergang, auch in der Hündinnenhitze, noch ein guter Gang. Der TA sagt, wenn ich wirklich Sog.'Nasenarbeit' mit ihm machen will, soll ich über die Kastration nachdenken. Rüden wären dann ' freier' im Kopf. Wohl wahr, denke ich , habe meinen Münstelländermix, als nix mehr ging( lag winselnd hinter der Tür und ' feine' gelbe abtropfen vom Vorhautkatarrh überall. Zu dem fast kein Freilauf mehr möglich.mit 51/2 Jahren haben wir 's dann machen lassen mit gutem Erfolg. Er war lange Vollrüden, war akzeptiert, auch später bei den 'Damen' sehr beliebt.
Will meinen Einjährigen eigentlich 'ausreifen' lassen, hormonell, meine ich..ach, wie steht ihr dazu, es gibt so viele Meinungen im Netz, auch evtl. Erkrankungen betreffend.
Würde mich über viel Resonanz richtig freuen, komme dann eher zu einem Ergebnis. Denke schon, daß hier Fachfrauen/ Männer auch? am Werke sind. LG DLH
 
  • 29. März 2024
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Also wenn die läufigen Hündinnen der Grund sein sollten, lass es :)

Ich habe hier 3 kastrierte Rüden und alle drehen hohl, wenn sie eine läufige Hündin vor der Nase haben.
Einer ist sogar fähig, den Akt auszuführen ;)
 
Ja , habe ich genauso erlebt , wie Paulemaus beschreibt.

LG Barbara
 
Ich dachte ja auch dran, es viel später, wenn ich ihn deswegen nicht mehr erreichen kann, operieren zu lassen. Mein gestorbener Hund war drei Wochen danach wieder so wie vorher.:(:)
 
Versteh ich nicht ganz, drehen ab, wenn ne Hündin läufig ist ? Das geht organisch doch dann gar nicht oder??
Hormone ex. Gleich 0 nix....
 
Bei Dir steht drunter: Kastration ist aktiver Tierschutz, ist da von Dir so gemeint?
 
versuch es zuerst mit einem Kastra-Chip, wenn schon

meiner hat den, aus medizinischen Gründen, ein Mal bekommen. Dadurch kamen seine Eier auf Normalgröße runter und sind es bis heute, obwohl der Chip seit nem halben Jahr nicht mehr wirken kann

ansonsten ist er ein normaler Hund, der nirgends hingeht, wenn ich nein sage ... läufige Hündinnen sind immer noch interessant, aber was ich befehle, ist wichtiger

übrigens auch kein Katharr mehr seitdem
 
Danke für den Tip, find ich gut, HANNO ' tröpfelt' nämlich ganz dolle, nicht so appetitlich, doch das sollte ja nicht der Grund sein zur Hauptsache, wie,steht es mit Krankheiten für und wider ? Das wüßte ich gern noch mehr, wenn's geht;)
 
Noch ein Gedanke, der mich umtreibt, wenn er' kann und nicht soll', leidet er in" "" dochmehr in bestimmten Zeiten als ohne 'Kronjuwelen' oder? Wie ist das denn z.B. bei Straßenhunden? Da gibt es doch sicher auch Hirachieny.
 
Fuer die gelenke und co ist es besser noch etwas zu warten, wenn er nichtschon vollkommen hysterisch ist.

Buju habe ich mit 10 monate kastrieren lassen, weil er sich da schon aufgefuehrt hat wegen die damen und ich nicht nochmals so einen rueden haben wollte.

Aber auch der sprang hier, todkank, mit herztabletten, ueber 10 jaehrig, noch auf eine läufige hündin.

Er war aber gehorsam.

De kleinen bei mir gingen ab 6 monate unters messer, die bissen sich kaputt wegen die huendinnen. Nachher war ruhe. Ich habe jetzt ein intakter rüde. Aber der macht keine probleme und er troepfelt auch nicht.

Ich sollte ihm aber wegen seine krebsgeschichte doch irgendwann kastrieren lassen.

Jack, er war schon ein erwachsene streuner, kam oft in hundert tausend stuecke nach hause, wegen die kaempfe um die huendinnen. Seit seine kastra, war er nie wieder verletzt.
 
Noch ein Gedanke, der mich umtreibt, wenn er' kann und nicht soll', leidet er in" "" dochmehr in bestimmten Zeiten als ohne 'Kronjuwelen' oder? Wie ist das denn z.B. bei Straßenhunden? Da gibt es doch sicher auch Hirachieny.

Dafür kenne ich etlich Rüden, die nach der Kastration ständig von Rüden als Hündinnen wahrgenommen wurden laufend entsprechend bestiegen wurden.
Darunter haben sie mit Sicherheit mehr gelitten.
Der TA darf eigentlich auch gar nicht mehr ohne vernünftigen Grund einen Rüden einfach mal so kastrieren.
Trotzdem wird auch hier in der Gegend, teilweise mit den abstrusesten Begründungen, die Kastration offensiv beworben.
Zur Nasenarbeit fällt mir gerade ein, dass zumindest früher auch alle Diensthunde, die Nasenarbeit machten und die ich kannte, nicht kastriert waren.

In Deutschland ist Kastration m.E. Tierschutz, wenn es um Freigängerkatzen geht.
Freigängerhunde haben wir ja nicht mehr.
 
Ganßloser ist notiert, dank Dir, und nun nach all den Info's will ich mich inGeduld üben und....die nächste Läufigkeit kommt bestimmt. Mit dem entsprechenden Gesetz nehmen es einigeTÄ nicht so genau, da hast du recht. Und einen Rüden, einen fetten Labi, der immer wieder besprungen wird, kenn ich , der wurde gaaanz früh kastriert und verhält sich, jetzt drei Jahre alt, immer noch wie Kindskopf.
Also, ic harte ab, kann dann ja auf den Chip zugreifen als Probe sozusagen ( oder hat das etwa auch Nachteile, die anhalten ?)
Mit den gesundheitlichen Ansätzen muß ich wohl lesen , kann ich ja;)
Ansonsten schon mal besten Dank bis dato :)LG DLH
 
Also wenn die läufigen Hündinnen der Grund sein sollten, lass es :)

Ich habe hier 3 kastrierte Rüden und alle drehen hohl, wenn sie eine läufige Hündin vor der Nase haben.
Einer ist sogar fähig, den Akt auszuführen ;)

Das kann ich bei meinen Hunden nicht unterschreiben.
Alle meine kastrierten Rüden waren viel weniger hinter heißen Hündinnen her, als mein unkastrierter Rüde.
Mein unkastrierter Rüde schnüffelte sich ständig fest, kaute das Aufgeleckte durch, sabberte und wenn ich ihn rief, kam er nicht, ich musste ihn schon holen, sonst blieb er da und ist dann irgendwann -wenn er fertig war- woanders hingegangen. Er fraß zudem schlecht und hatte ständig Vorhautentzündung.
Keiner meiner Kastraten hat so ein Verhalten gezeigt, allerdings bekam ich sie auch schon kastriert und kann nur bei dem einen sagen, dass er jung kastriert wurde, mit etwa 10-12 Monaten. Bei dem anderen weiß ich es nicht.
Heiße Hündinnen hätte ich meinen Kastraten schon vorsetzen müssen, aber dann waren sie natürlich auch interessiert und versuchten auch aufzureiten. Allerdings scheinen sie das schneller zu vergessen, beim unkastrierten Rüden führte Kontakt mit läufigen Hündinnen zum "Hohldrehen" wie Paulemaus so schön schreibt.

Die meisten Kastraten die hier so rumlaufen sind wie meine. Bei direktem Kontakt merken sie noch was, aber sie verfolgen Spuren nicht so intensiv und leiden nicht so. Einen Kastraten habe ich aber gekannt (ist schon tot), der war wie unkastriert, immer hinterher und sehr interessiert an Spuren und an den Damen selbst.

Ich kann bestätigen, dass Kastraten von manchen Rüden wie eine Hündin wahrgenommen und bestiegen werden.
 
Wir hatten gerade im vergangenen Monat eine läufige Hündin oft vor uns in unserem abgeschlossenen Hundeauslaufgebiet. Meine beiden kastrierten Hunde waren beide voll auf ihre Spur konzentriert.
Tyson hat nur geschnüffelt.
Tacco hat intensiv überall geleckt und sogar mit mit dem "Kiefer geklappert".
Ich war persönlich mehrmals dabei, als kastrierte Hunde und läufige Hündinnen hingen.
Einmal bin ich mit einer damaligen Freundin sofort zum TA nachfragen gefrahren, ob der Hund wirklich bereits länger kastriert ist.
 
Wahrscheinlich habe ich die ungewöhnlichsten Hunde der Welt. Alle kastriert, aus den unterschiedlichsten Gründen.
Keine Wesensveränderungen, super Fell, keine Inkontinenz, kein Krebs, keine Schilddrüsenprobleme, alle sind bis jetzt alt geworden.

Egal ob kastrierter oder unkastrierter Hund, der ihnen begegnet, kein Stress. Ich kann auch nicht feststellen das sie für andere Hunde anders riechen.
Quixsy habe ich auf Empfehlung der Tierärztin nur sterilisieren lassen, Jazz dagegen wurde, da Gebärmutter entzündet, kastriert. Beide sind wie vorher. Sowohl körperlich wie charaktermäßig.
Ich käme nicht auf die Idee einen Hund kastrieren zu lassen in der Hoffnung auf eine Wesensveränderung. Die hat es bei uns nie gegeben.

Der Artikel aus der Kleintierpraxis Rückert ist interessant, aber ehe ich nicht eine valide Studie zu mehr Krebsfällen bei kastrierten Hunden in Händen halte, bin ich da skeptisch.
Und das dürfte schwierig werden.
 
Der Beitrag vom 8. September ist auch ganz interessant zu dem Thema



Mit Kastration = Tierschutz muss man wohl zwischen Hunden und Katzen unterscheiden. Katzen könnten ohne Kastra nicht raus, das sehe ich ein. Aber wo die Tierschutzgründe beim Hund liegen, erschließt sich mir nicht so ganz. Hier sehe ich mehr die Halter in der Verantwortung.
 
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