Heilbronner Stimme 2 Schäferhunde bissen zu

S

Susanne&Robert

... wurde gelöscht.
Nachts kommen die Bilder und Schreie zurueck


Sie wollten ein Picknick unten am Neckar machen. Doch der Ausflug nach Heinsheim

wurde fuer drei Frauen zum Albtraum. Auf dem Kurweg 6, einem empfohlenen

Wanderweg, wurden sie von zwei zehn Monate alten Schaeferhunden angefallen.

Silvia Walz wurde so schwer verletzt, dass sie schon zweimal operiert werden

musste.


So hatte sich die 41-Jaehrige den Ausgang ihrer Kur in Bad Rappenau nicht

vorgestellt. Nacht fuer Nacht wacht sie auf.

Sieht die Augen des Hundes, der ihrem Gesicht am naechsten war. Spuert seinen Atem

an ihrem Hals.

Hoert ihre eigenen Schreie. Silvia Walz liegt schwer verletzt im Krankenhaus.

Ihre beiden Begleiterinnen, Kurgaeste wie sie, haben kleinere Bisswunden und

einen Schock davongetragen. Alle drei werden zurzeit von Seelsorgern und

Psychologen betreut.


Sie wissen nicht, wie sie das naechste Mal reagieren, wenn ihnen ein Hund

begegnet. Pausenlos fragen sie sich, wann sie wieder spazieren gehen koennen,

ohne Angst zu haben.


Silvia Walz' Koerper ist von Bisswunden uebersaeht. Die beiden Schaeferhunde haben

sie an Armen und Beinen, am Ruecken, an der Seite und am Hinterteil erwischt. Am

linken Fuss haben sie ihr eine Tasche ins Fleisch gebissen. Schwer verletzt sind

die Muskelpartien ihrer rechten Schulter. "Ich habe immer gedacht, hoffentlich

gehen die mir nicht ins Gesicht. Es war furchtbar, ein Albtraum." Ihre Kleider,

Hose, Jacke, sogar die Unterhose, sind zerfetzt. "Wir hatten keine Chance, ihr

zu helfen ", sagt die 28-jaehrige Tanja Wiebezieck.


Und schlimmer als die koerperlichen sind die psychischen Wunden, die dieses

Erlebnis bei den Frauen hinterlassen wird.


Noch immer sieht Silvia Walz den Moment vor sich, als die beiden Schaeferhunde

aus dem Lieferwagen sprangen und auf sie und ihre Begleiterinnen zurannten, "

aggressiv, wie bei einem Feueralarm" , beschreibt dies Tanja Wiebezieck. Doris

Geissler und Silvia Walz weinen, waehrend sie erzaehlen. Und noch immer sieht das

41-jaehrige Opfer sich im Krankenwagen liegen, von der Polizei zum Tathergang

befragt. Noch immer hoert sie einen Mann sagen: "Die Hunde haben hier ein Recht,

frei zu laufen: Der Mann kann nichts dafuer." Wie vieles, was sie erlebt hat,

kann Silvia Walz auch diese Worte nicht nachvollziehen.


"Ich habe die Hunde gesehen" , erzaehlt Tanja Wiebezieck, " und sofort gedacht,

die Lage ist verdammt ernst." Sie haetten " oh Gott" geschrien, der Hundehalter "

oh nein", sagen alle Drei: "Als ob er gewusst haette, was kommt." Dann haetten sie

sich umarmt, "eine Mauer gebildet", und seien langsam rueckwaerts gegangen: "Die

Hunde haben uns auseinander gerissen. Wir hatten Todesangst." "Waehrend des

ganzen Kampfes", die Frauen sprechen von mehreren Minuten, "waren wir allein.


" Der Hundehalter war beim Versuch, seine Tiere aufzuhalten, gestuerzt und lag

mit Rippenbruechen ebenfalls verletzt auf der Erde.


"Nichts waere passiert", sagt der, "wenn ich nicht gestuerzt waere." Zudem haetten

die Frauen sich falsch verhalten: "sofort geschrien und geschlegelt". Trotz

seiner schweren Verletzung sei er schliesslich aufgestanden, hingelaufen und habe

seine "friedlichen, anstaendigen Hunde" an die Leine genommen. " Natuerlich bin

ich schuldig", sagt er, "aber ich habe das Beste versucht.

"

Die Opfer haben Strafanzeige erstattet wegen schwerer Koerperverletzung. Die

Polizei hat den Fall der Diensthundefuehrerstaffel in Offenau uebergeben.

Sie geht davon aus, dass die Hunde einer Wesenspruefung unterzogen werden. Das

Ordnungsamt der Stadt Bad Rappenau wird dann entscheiden muessen, was mit den

Tieren geschieht: Die Moeglichkeiten reichen von Maulkorbpflicht ueber besondere

Auflagen bis zum Einschlaefern der Tiere.


Susanne&Robert
HP:http://fly.to/ironwarrior
[email protected]
 
  • 20. April 2024
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Hallo Susanne,

ob das mal wieder den Tatsachen entspricht, mag ich zu bezweifeln.

Wenn es auch zwei Schäferhunde waren, aber im Alter vo 10 Monaten denke ich ist noch kein Hund so aggressiv.

Ich spekuliere zwar jetzt, aber wäre es vielleicht auch möglich das die Damen einfach Angst hatten und möglicherweise schrien und davon liefen?? Dann würde ich nämlich sagen, die Hunde haben eine Beute gesehen! Aber was soll das ganze Spekulieren, wenn wir eh nichts genaues wissen.

munky2.gif

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Astrid und die Sabberbande
 
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