Hausbesichtigung- Worauf muss ich achten?

Staffdame

15 Jahre Mitglied
Moin, es ist soweit, unsere zweite Besichtigung steht heute um 16.00 Uhr an.

Worauf sollte/ muss ich noch achten, außer Dachzustand, Fenster, Feuchtigkeit, Risse im Mauerwerk?

Habt ihr Tipps und Fragen, die ich mir beantworten lassen sollte?

Hilfe!:heul:
 
Staffdame schrieb:
Moin, es ist soweit, unsere zweite Besichtigung steht heute um 16.00 Uhr an.

Worauf sollte/ muss ich noch achten, außer Dachzustand, Fenster, Feuchtigkeit, Risse im Mauerwerk?

Habt ihr Tipps und Fragen, die ich mir beantworten lassen sollte?

Hilfe!:heul:

Mein Tip für sowas....
Gerade, wenn es sich um ältere Häuser handelt, nimm jemand mit der Ahnung vom Bau hat. Es gibt Sachen, die erkennt echt nur ein Fachmann und bevor du reinfällst, naja kann eben teuer werden.
 
Heizung, ist wichtig, bei manchen Heizungen die nicht mehr der Norm entsprechen, müssen bei Besitzerwechsel erneuert werden!

Die ganzne Installationen, wie Elektro, Wasser Sanitär!
 
Hi Staffdame,

ich empfehle dir auch, eine Fachfrau/ einen Fachmann zu Rate zu ziehen, wenn ihr keine AHnung von Häusern habt. Es ist eine riesige Investition, und ein Gutachter kann sich da schnell bezahlt machen, wenn z.B. nicht auf den 1. Blick ersichtliche Mängel entdeckt werden.
Ganz alte Häuser (bis in die 30er des letzten Jahrhunderts) haben u.U. eine bessere Bausubstanz alte neuere Häuser aus den 60er/ 70er oder billig gebaute Renditeobjekte der 80er. Lasst euch die Energiekostenabrechnungen der letzten 3 Jahre zeigen. Fragt nach, wer drin gewohnt hat. V.a. bei großen, nachträglich nicht wärmegedämmten Häusern aus den 50er bis 70ern wirst du ein Vermögen an Heizkosten ausgeben oder nachträglich wärmedämmen müssen, um die laufenden Kosten zu senken. Ein Gutachter könnte u.U. auch einen Energiepass ausstellen, davon hast du sicherlich schon gehört.

Viel Erfolg, Bettina
 
und macht euch eine Liste (nicht nur im Kopf) auf der ihr alle Punkte abhaken könnt...es ist soo schnell etwas vergessen...
 
lupita11 schrieb:
Hi Staffdame,

ich empfehle dir auch, eine Fachfrau/ einen Fachmann zu Rate zu ziehen, wenn ihr keine AHnung von Häusern habt.

Kann ich Dir auch nur empfehlen!

Wir haben das Pech gehabt und hatten lange Zeit Hochwasser bei uns. Letztlich war der "Spaß" noch bezahlbar, aber zum einen ist es ärgerlich und zum anderen könnte es leicht mehr werden...
 
Noch was, es stößt mir übel auf, dass Haus soll unter Erbpacht fallen!

Was ist das und bedeutet das für uns?:verwirrt:
 
Erbpacht bedeutet, wenn ich nicht voellig schief liege, dass Euch zwar das Haus, nicht aber das Grundstueck gehoert. Das Grundstueck ist auf 99 Jahre gepachtet und wird i.d. Regel mit einer monatlichen Zahlung, vergleichbar mit Miete (allerdings erheblich weniger), bezahlt.

Wikipedia ist Dein Freund:
 
Hi.

Ich würde niemals ein Haus auf einem Erbpachtgrundstück kaufen!

Wenn ich so eine riesige Investition tätige, dann will ich auch eigenen Grund und Boden erwerben und nicht nur ein Haus, das auf einem Grundstück steht, das mir nicht gehört.

Oft muss man sich in laufende Erbpachtverträge einkaufen und die laufen dann nicht 99 Jahre sondern nur noch 20 oder 30. Und wenn das Haus dann abbezahlt ist, läuft er Erbpachtvertrag aus und wird nicht erneuert oder die Pacht wird drastisch erhöht... das wäre mir viel, viel zu unsicher.

Gruß
tessa
 
Wenn es mit Erbpacht läuft, fällt es für uns aus, dass haben wir schon entschieden.

Verkaufen die Erben so, ok, wenn es denn vom Preis etc. in Ordnung ist.

Abwarten, meld mich heute Abend, muss mit Bolle auch noch zum TA.:(
 
Jetzt seht das mit der Erbpacht net so negativ, das hat auch Vorteile, viele Städte hier bei uns in der Gegend erschliesen den Grund und machen dann Erbpacht.

Der Vorteil liegt darin, das die Verschuldung niedriger wird, also du hast dann bei Banken etc. bessere Karten, da dein Eigenkapitalanteil höher wird.

Und das der Grund nach Ablauf der Pacht an den Eigentümer zurückfällt stimmt auch nicht immer!

Bei uns , wenn die Erbpacht durch die Stadt gemacht wird, ist es so das das Grundstück nach ablauf der Pacht gekauft werden kann, und die Pachbeiträge werden angerechnet.

Also bevor ihr ein gutes Haus wg. Erbpacht nicht kauft, erst mal informieren wer der Besitzer des Grundstückes ist und wie die Pachtbedinungen sind!
 
Das Haus ist optisch ein Traum, riesig, Grundstück ca.1600 qm!:love:

Nun der Haken: Keller ist feucht und ich habe Wasserlecken in 2 Zimmern endeckt, ca.30 cm groß.

Die Maklerin schaltet nun einen Gutachter von der Provenzial ein, der Feuchtigkeit und Schimmel misst!

Jetzt müssen wir warten.

Und: Erpacht ist nicht, es wird über ein Bieterverfahren durch einen richterlichen Vormund versteigert.

Es gibt bis jetzt nur 1 Gebot von 65.000 Euro.
 
mit Feuchtigkeit und Schimmel ist nicht zu spaßen, wenn du schon 2x 30 cm siehst, kannst du davon ausgehen, das die Pilze, bzw. deren Sporen (nicht sichtbar) sehr viel größere Flächen befallen haben...

ansonsten hört sich das aber gut an - musst halt eine Rechnung aufstellen, was dich die feuchten Wände und Schimmelsanierung kosten würde
 
Ist es ein unabhängiger, vereidigter Sachverständiger?

LG Bettina
 
65.000 Euro?? Das ist aber günstig. Und das ist für den Preis auch ein Haus, was man bewohnen kann? :rolleyes:
 
lupita11 schrieb:
Ist es ein unabhängiger, vereidigter Sachverständiger?

LG Bettina

Unabhängig sollten alle Sachverständigen sein, die Selbständig arbeiten und das mit dem Vereidigen sagt nix aus. Das heißt lediglich, daß er, wenn eine Sache vor Gericht landet, nicht für jeden Einzelfall erneut vereidigt werden muß.


LG
Volker
 
Ja, war misverständlich ausgedrückt.

Ich habe deshalb nachgefragt, weil ich mich an einen Fall aus dem Fernsehen erinnert habe: Es war eine Sendung über Zwangsversteigerungen. Die Käuferin, die den Zuschlag für ein Wohngebäude erhalten hatte, war Laie. Selbstverständlich hatte sie vorher das Gutachten (der Bank?) gelesen, und soweit ich mich erinnere, stand dort nix von erheblichen Mängeln drin.
Als die Käuferin dann nach dem Kauf mit einem Architekten (auch sehr intelligent, den hinterher einzuschalten) - als sie wohl schon Zweifel an der Mängelfreiheit hatte - das Haus besichtigt hat, hat es sich mehr oder weniger als halbfertige Bauruine rausgestellt. Vielleicht erinnert sich jmd. an die Sendung, es war ein Haus mit Sichtmauerwerk, welches wohl hätte komplett abgerissen werden müssen!!
Die Krönung war, dass sie vom Kauf zurücktreten durfte, dass hatte die Gläubigerbank gestattet. Ein Mitarbeiter (des Amtsgerichts?) meinte, dass wäre das erste Mal und sei wohl der Begleitung durch das Fernsehen zu verdanken...

Es bleibt halt die Frage, ob es zweifelsfrei geklärt werden kann, woher der Wasserschaden kommt, soweit nur "zerstörungsfreie Prüfverfahren" angewendet werden. Ist ja aber vielleicht gar nicht der Fall oder nicht nötig !! Hat vielleicht ja auch eine schnell zu behebende Ursache. :)

Ich denke, man sollte lieber einen Tick zu misstrauisch und vorsichtig sein in solchen Fällen, als sich hinterher zu ärgern.

LG Bettina
 
Also wenn die feuchtigkeit schon so offensichtilich ist , wäre ich vorsichtig.
65.000 ist zwar günstig , aber wenn ihr dat Haus von Grund auf neu isolieren und abdichten müsst , könnt ihr ja fast neu bauen.
Und wie legolas schon sagte... Achtet auf die Heizung.Bei alten Häusern hast du meist noch Uralte Thermen hängen wo keine Norm nehr stimmt.Und eine komplett neue Heizung mit Rohre verlegen , Therme,neuer Brenner usw . kostet locker 8-10 tausend Euro.Und dat ist noch billig , wenn man Beziehungen hat.
 
Öhm. Ich arbeite in der Finanzierungsabteilung einer Bank. Ich würde das Gutachten abwarten mit Kosteneinschätzung zur Behebung der Mängel. Der TÜV bietet eine Art Eigengutachten an. Der Preis ist abhängig vom Kaufpreis. Bei eurem Preis sollten das nicht mehr als 500,00 EUR sein, welche ich an eurer Stelle auf jeden Fall investieren würde.
Wasserschäden und Schimmel ist nicht gut und meißt sehr teuer zu beheben. Eventuell muß das ganze Gebäude ausgebuddelt werden und eine sogenannte Drainage gelegt werden. Das kommt aber drauf an, woher die Feuchtigkeit kommt. Meißt ist es zu hohes Grundwasser.

Allerdings muß ich dir dazu sagen, daß ein Kaufpreis von 65.000,00 für Haus und Grundstück überaus günstig ist. Bei uns würdest du dafür noch nicht mal ein Grundstück bekommen.
 
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