Hat Landwirt Recht, Betretungsrecht auszusprechen?

Ich verstehe hier so einiges nicht.
Warum lässt man zu, dass der Hund allein auf Tour geht?
Warum sucht man den Konflikt, nur weil man theoretisch zu bestimmten Jahreszeiten irgendwohin gehen dürfte?
Ich trampele doch nicht auf einem Feld rum auf dem was wächst und womit jemand sein Geld verdient.
Und wenn es irgendwo Ärger gibt, dann geh ich wo anders lang. Zur Not pack ich meinen Hund ins Auto und fahre 5 min dahin wo es etwas ruhiger ist.
 
  • 28. März 2024
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Hi kitty-kyf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zumindest dafür kann der TE nichts, denn so wie ich es verstanden habe, ist es nicht der eigene Hund.
Hab ich auch so verstanden.
Aber das weiß vermutlich der Grundstückseigentümer nicht. Der (er)kennt nur den Hund, den er vielleicht schon hundertmal (allein?) auf seinem Grundstück gesehen hat, oder dessen Besitzer er womöglich schon mehrfach deswegen angesprochen hatte, und schnauzt dann diesmal eben denjenigen an, den er WIEDER mit diesem Hund dort antrifft?

Das meinte ich, daß es für seinen Wutausbruch wahrscheinlich eine Vorgeschichte gibt.
Natürlich könnte der Mann auch einfach ein grantiger A.... sein, aber genausogut könnte er reichlich Grund haben, sich aufzuregen.
 
Hab ich auch so verstanden.
Aber das weiß vermutlich der Grundstückseigentümer nicht. Der (er)kennt nur den Hund, den er vielleicht schon hundertmal (allein?) auf seinem Grundstück gesehen hat, oder dessen Besitzer er womöglich schon mehrfach deswegen angesprochen hatte, und schnauzt dann diesmal eben denjenigen an, den er WIEDER mit diesem Hund dort antrifft?

Das meinte ich, daß es für seinen Wutausbruch wahrscheinlich eine Vorgeschichte gibt.
Natürlich könnte der Mann auch einfach ein grantiger A.... sein, aber genausogut könnte er reichlich Grund haben, sich aufzuregen.
Das habe ich verstanden, darum ging es mir aber nicht. ;) Ich wollte nur @kitty-kyf sagen, dass die TE dafür nichts kann, weil sie Unverständnis äußerte, dass der Hund frei umher läuft.
 
Die TE geht anscheinend regelmäßig einmal pro Woche mit dem Hund, dabei anscheinend auch öfters durch das Feld, auf dem nach eigener Aussage "nur Klee und noch nichtmal hoch genug zum Mähen...", also während der Wachstumsperiode, wächst und regt sich drüber auf, das der Besitzer das nicht "prickelnd" findet...
Echt jetzt...?
Vielleicht hat er die TE schon öfters dabei gesehen und diesmal "erwischt" und war ob der Uneinsichtigkeit halt sauer.
Und wenn ich sehe, wie hier Schlaubis egal zu welcher Jahreszeit durch/über Felder und Wiesen gehen/reiten/radeln, dann kann ich den Mann sogar verstehen...
 
Ich verstehe hier so einiges nicht.
Warum lässt man zu, dass der Hund allein auf Tour geht?
Warum sucht man den Konflikt, nur weil man theoretisch zu bestimmten Jahreszeiten irgendwohin gehen dürfte?
Ich trampele doch nicht auf einem Feld rum auf dem was wächst und womit jemand sein Geld verdient.
Und wenn es irgendwo Ärger gibt, dann geh ich wo anders lang. Zur Not pack ich meinen Hund ins Auto und fahre 5 min dahin wo es etwas ruhiger ist.
Also, erstens einmal ist es nicht die Regel, sondern die absolute Ausnahme, dass der Hund mal ausbüxt. Da ist wirklich NIEMAND davor gefeiht, auch wenn er etwas anderes behauptet. Abgesehen davon ist der Hund bei den Besitzern nicht ausreichend ausgelastet. Damit er wenigstens ein bisschen in den Genuss kommt, gehe ich mit ihm spazieren, zumal ich die Leute seit Jahren gut kenne.

Zweitens suche ich überhaupt keinen Konflikt, ganz im Gegenteil. Normalerweise gehen wir auf dem Weg, aber weil der ach so vernünftige Eigentümer seine Hühner überall auf den Wegen frei herumlaufen lässt und ich nicht riskieren wollte, dass da was passiert mit dem Hund bin ich in einem Bogen am Weg vorbei gegangen. Also aus Kulanzgründen sozusagen und um nichts zu eskalieren.

Du kannst Deinen Hund auch gerne ins Auto packen und mit ihm wohin fahren, aber ich kann das eben aus diversen Gründen nicht. Und andere gehen auch mit ihren Hunden dort spazieren. Warum soll nur ich das nicht dürfen?!? Ich rede hier jetzt nicht von dem strittigen Feld, sondern der gesamten Umgebung.

Drittens wusste ich überhaupt nicht, dass das Feld dem Irren gehört, sonst wäre ich da bestimmt nicht drüber gegangen.
 
Die TE geht anscheinend regelmäßig einmal pro Woche mit dem Hund, dabei anscheinend auch öfters durch das Feld, auf dem nach eigener Aussage "nur Klee und noch nichtmal hoch genug zum Mähen...", also während der Wachstumsperiode, wächst und regt sich drüber auf, das der Besitzer das nicht "prickelnd" findet...
Echt jetzt...?
Vielleicht hat er die TE schon öfters dabei gesehen und diesmal "erwischt" und war ob der Uneinsichtigkeit halt sauer.
Und wenn ich sehe, wie hier Schlaubis egal zu welcher Jahreszeit durch/über Felder und Wiesen gehen/reiten/radeln, dann kann ich den Mann sogar verstehen...
So, nur um das jetzt ein für alle Mal klar zu stellen: Ich bin vorher noch NIE mit dem Hund durch dieses Kleefeld gelaufen. Das war nur dieses eine Mal, um den Hühnern auszuweichen, weil der komische Typ anscheinend davon ausgeht, dass seine Hühner mindestens genauso unangenehm wie er selbst ist und daher weder Fuchs, noch Marder oder sonst irgendwas oder wer Interesse daran haben könnte.

Im Übrigen habe ich mich nicht darüber aufgeregt, dass der Besitzer das nicht "prickelnd" fand, sondern sein Benehmen und Auftreten war unter aller Kanone. Nur um das mal klar zu stellen. Man kann ja alles sagen und über alles reden, aber nicht so.
 
:D Um das ein für allemal klar zu stellen: es gilt ein Betretungsverbot. Egal wie oder was der Typ zu dir gesagt hat.
 
Bin echt gerade am Verzweifeln, weil rundherum lauter landwirtschaftlich genutzte Flächen sind und der Waldrand, wo wir gerne gehen, damit sie mal richtig rauskommt, ist auch nur über Wiesen und leider kaum über die Wege und Trampelpfade zu erreichen.
:gruebel:
 
Naja, aber ganz ehrlich, wenn alle da unbehelligt lang latschen dürften, nur ich nicht, wäre ich auch nicht begeistert.
Und wenn dann der Ton noch dermaßen daneben wäre, würden sich wahrscheinlich die meisten hier aufregen ;)
 
Sicher, keine Frage. Ich auf jeden Fall.

Dennoch ist mir die Situation nicht ganz klar, denn ursprünglich ging es ja um die Frage, ob der das Betretungsverbot aussprechen darf. Das las sich, als ginge sie gern weiterhin auf die Wiese.
Und nun schreibt sie, dass sie normalerweise gar nicht auf die Wiese geht, sondern nur mal den Hühnern ausgewichen ist.
Ich finde das verwirrend.
 
Sorry, aber das glaube ich nicht. Der macht den Haltern der Hündin das Leben auch dauernd schwer. Das ist schon eine gezielte Sache. Außerdem reiten bei ihm dauernd Pferde vorbei, die ihren Kot auch nicht immer auf dem Weg fallen lassen, sondern daneben. Darüber regt er sich auch nicht auf. Und das sind schon nochmal andere Haufen. Außerdem macht immer noch der Ton die Musik.

Auf jeden Fall versuche ich künftig, seine Flächen zu meiden - sofern ich die überhaupt erkennen kann. Ansonsten ist das wohl abzuheften in der Kategorie "Idioten geben Zeichen".

Die Erklärung dafür ist recht simpel: Pferdekot bzw. der Kot von Pflanzenfressern ist Dünger. Mit Kot von Fleischfressern verunreinigtes Futter führt zum qualvollen verenden des Viehs. Und deshalb ist die Größe der Haufen völlig egal, ihre Herkunft aber überaus relevant.
 
Ja, hatten wir - und auch darüber diskutiert, wie ernst das in Gebieten zu nehmen ist, wo jeweils viele oder wenige Hunde spazieren gehen.

Hatte die gestern nicht mehr gefunden. :)

@bernie_1412

Es ist natürlich fies, wenn man unfreiwillig zum Opfer von Nachbarschaftsstreitigkeiten wird (so liest sich das zumindest für mich), und den Eindruck hat, die ausbaden zu müssen.

Ich verstehe daher absolut dein Gefühl, unfair behandelt zu werden.

Aber unabhängig davon hat der Mann leider nach allem, was hier verlinkt wurde, das Recht, dir das Betreten zumindest von seinem Teil der Wiese in dieser Jahreszeit zu untersagen.

Und unabhängig davon hat der Mann Brass außerdem auf diesen Hund. Ob zu Recht oder zu Unrecht - kann hier keiner feststellen und auch du ja kannst es ja letztlich nicht.

Ich weiß daher auch nicht, ob die Ratschläge, rauszufinden, warum der so sauer ist, wirklich so sinnvoll sind.

Ich glaube, dabei kann man als eigentlich unbeteiligter Dritter nur verlieren.

Mir kommt das so vor, wie wenn man mitten in eine wilde Beißerei zwischen Hunden greift: Am Ende wird man von beiden Hunden gebissen und ist der Doofe - und muss sich von allen Seiten belehren lassen, dass man „das“ aber eigentlich nicht macht. ;)

Ich fürchte, da hilft nur, dieses Stück Wiese weiträumig zu meiden und für den Weg in den Wald am besten eine Route zu nehmen, die alle anderen auch gehen, die also vielleicht über das Land von wem verläuft, der weniger Probleme mit der Überquerung seiner „Ländereien“ hat.
 
Eigentlich ging es ja auch nur darum, ob der Landwirt das Recht hat der TE das Betreten seiner Wiese, Kleefeld, what ever... zu verbieten.
Und  ja, zumindest in dieser Jahreszeit hat er es.
Ganz einfach.
Dieses Betretungsverbot wäre bei uns z.B. vom 01. April bis zum 01. Oktober.
Wenn Wiesen ganz frisch gemäht sind, wird hier auch schon mal drüber gelaufen.
Aber die Argumentation "der Klee ist eh noch nicht hoch genug zum Mähen", also unterschwellig "der soll sich mal nicht so haben..." finde ich schon...frech.
 
Das ist aber nur ein Teilaspekt der Gesamtproblematik und daher als Stellungnahme im hiesigen Kontext unzureichend.
Es geht ja nicht nur um die Gefahr des Kälber-Aborts, Kühe fressen dieses verunreinigte Gras einfach nicht.
Also muss ein Landwirt ggf zufüttern, weil er einen Teil des Sommer-Futters wegwerfen muss.
Was wieder höhere Kosten verursacht.
Und mal ganz davon abgesehen...
Selbst wenn ich keinen Zaun um mein Grunstück hätte, was ja kein "must have" ist, würde ich Amok laufen, wenn deswegen andere HH's meinen Rasen als "öffentliches Hundeklo" betrachten würden.
Was ja bei landwirtschaftlichen Flächen "Gang und gebe" ist...:rolleyes:
 
Aber die Argumentation "der Klee ist eh noch nicht hoch genug zum Mähen", also unterschwellig "der soll sich mal nicht so haben..." finde ich schon...frech.

Ich finde sie ziemlich menschlich-normal.

Uninformiert, aber ganz sicher nicht frech.

Aber ok - hier schicken auch sonst gamz normale Leute ihre Hunde extra angeleint zum Sch… auf die Gemüsefelder oder die Wiese, damit sie die Haufen nicht wegmachen müssen. Argument: „Ist ja Dünger“, „Wird ja eh alles abgewaschen, bevor man es isst.“ „Wenn es regnet, ist es ratzfatz weg!“

Ich bin also einiges gewöhnt, was das angeht…

Als ich mich hier im Forum vor Jahren mal darüber aufgeregt habe, hieß es damals, ich solle mich mal nicht so anstellen…

So kann es also auch mal gehen. ;)
 
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