Hat hier schonmal jemand Spielzeugneid (oder Futterneid) in den Griff bekommen?

Natalie

15 Jahre Mitglied
Hallo,

man liest öfter mal, dass die Ursache für Beißereien in einem Hunderudel aus Spielzeugneid resultiert. Kann man dagegen etwas tun? Also ich meine, kann man wirklich an der URSACHE arbeiten oder nützt nur die Symptombekämpfung "nix offen liegen lassen".

Wir schauen ja auch gerade potentielle Zweithunde an.

Shiwa ist aber SEHR spielzeug- und auch futterneidisch (ist das eigentlich das selbe? Geht eines immer mit dem anderen einher?).

Sie ist sehr verträglich mit anderen Hunden, solange diese sie nicht arg bedrängen/dominieren. Aber wenn es um Futter oder Spielzeug geht, kennt sie keine Verwandten.:(

Das bezieht sich absolut nicht auf Menschen - wir können ihr alles wegnehmen, auch beim Fressen in den Napf fassen und sie lässt auch spätestens beim zweiten Kommando AUS alles fallen, was si eim Maul hat - kleine Leckerchen kann ich ihr aus dem Maul wieder raus nehmen. Gegen Menschen absolut kein Problem (wobei ich es noch nie bei kleinen Kindern versucht habe. Ich glaub nicht, dass sie etwas tun würde, aber man muss es ja nicht herausfordern...)

Aber ebal ob Katzen oder andere Hunde - das geht gar nicht... Noch nicht mal bei ihrem geliebten Kater, den sie sonst putzt und beschmust.

Also es ist nicht so, dass sie anderen etwas wegnimmt. Wenn ich anderen etwas gebe, anderen einen Ball werfe, ist das absolut kein Problem - ich sage ihr, dass das nicht ihrs ist und gut is.

Ich kann auch einen anderen Hund aus der Hand füttern oder den Katzennapf zwischen die Katzen auf den Boden stellen, wenn sie direkt daneben sitzt - kein Thema.

Ich kann aber SIE nicht füttern, wenn ein anderer Hund direkt daneben sitzt, denn soband der auch nur etwas einen langen Hals macht, knurrt sie und schnappt ihn weg. Die Katzen hält sie sich schon von weitem durch Knurren und blecken auf Distanz, die kennen das schon, nachdem sie sie ein paar mal weggeschnappt hat (nicht berührt, nur so in ihre Richting).

Auf einem der letzten Leinenlostreffen hat sich Shiwa die ganze Zeit super gut mit der anderen Hündin verstanden. Zusammen geschwommen, zusammen gespielt alles friedlich. Sie mochten sich richtig. Dann fand Shiwa einen im Boden halb vergrabenen Baumstamm und rannte hin, um daran rum zu buddeln und zu knabbern. Die andere Hündin lief auch hin. Shiwa hat sehr sehr lange gewarnt, geknurrt, gebleckt - das irritiert sie aber nicht, sie kam immer näher und dann ist Shiwa drauf gegangen. Es klang ganz wild, laut, gefährlich - aber die andere Hündin hatte nichts, nicht mal einen Kratzer und trotzdem ist mir bald das Herz in die Hose gerutscht.

Oder als sie einen Stock im Maul trug und sich ein Welpe näherte, den sie eigentlich richtig gerne hat, erst knurren, im Zweifel wird der Stock losgelassen und der Hund plattgemacht.

Also Shiwa hat noch nie einen anderen Hund gebissen. Also ich meine jetzt verletzt, nicht mal eine kleines Loch, gar nix. ABER es hört sich wirklich verdammt wild an, was sie macht und sie wirft sich wirklich richtig auf den anderen Hund drauf mit offenem Maul. Mich wundert danach immer, dass die Hunde nix abbekommen haben, manchmal höchsten ein paar Haare gelassen (bei langhaarigen), aber kein Tropfen Blut jemals. Also sie scheint sie nicht wirklich verletzten, sondern nur vertreiben zu wollen - nur was ist, wenn sich ein Hund mal nicht vertreiben lässt oder ihr Kontra gibt - DAVOR habe ich echt Angst.

Ich passe jetzt natürlich immer auf wie ein Schießhund, dass es zu solchen Situationen gar nicht erst kommt - auch wenn noch nie etwas passiert ist.
Und trotzdem werde ich ganz wehmütig, wenn ich Bilder sehe, wie 2 Hunde zusammen einen Stock tragen, wie 2 Hunde Tauziehen machen usw.

Kann man das bei einem Hund, der so heftig wie Shiwa reagiert jemals noch erreichen? Wie muss ich da vorgehen?

Soll ich bereits ihr Warnen (knurren, blecken) wenn sich ihr jemand nähert, wenn sie einen Stock/Knochen/Ball hat unterbinden, bestrafen? Oder erst, wenn sie dann drauf geht? Soll ich ihr die Sachen dann wegnehmen und demonstrativ dem anderen geben - oder macht es das schlimmer? Ich bin da ganz hilflos... Ich weiß nicht, was richtig ist und ob ihr Verhalten nicht einfach ganz normal und ok ist (denn sie verletzt ja niemanden).

Immer nur vermeiden kann ja auch nicht die Lösung sein. Ich hab echt Angst, dass das sonst mal knallt, wenn wir einen zweiten Hund haben - dann kann man doch nicht immer alles verhindern... Oder meint ihr, bei stabiler Rangordnung gibt das kein Problem?

Ach ich weiß auch nicht... Das ist immer so süß, wenn 2 Hunde zusammen mit einem Gegenstand spielen oder aus einem Napf fressen - kann ich nix tun, damit Shiwa das auch mal tun kann ohne diesen Neid?

Bin für jeden Tipp dankbar und sorry für den Roman (wie immer :unsicher:)

LG

Natalie
 
  • 20. April 2024
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Hi Natalie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Naja, aus einem Napf fressen finde ich eh nicht so pralle, da hat man ja keine Kontrolle, wer wieviel bekommt usw. Ansonsten musst Du Shiwa eben immer zuerst füttern und den anderen Hund dann auf seinen Platz schicken solange.

Kein Futter und kein Spielzeug herumliegen lassen. Es ist ja alles Deins und nicht Shiwas. Und wenn Du einem Hund davon etwas zur Verfügung stellst, dann ist das Deine Entscheidung und gibt es Ärger, kommen die Sachen halt wieder weg.

Vielleicht auch einen Hund nehmen, der nicht ganz Spielzeug-fixiert ist? Gut, das kann man vorher nie so recht wissen.

Möglich, daß Shiwa es auch im eigenen Rudel anders sehen wird als mit fremden Hunden.;) Ich wundere mich manchmal, was Stasky Leo durchgehen lässt.
 
  • 20. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Also mal ganz langsam.
Dein Hund ist futterneidisch und verteidigt Spielzeug (nein, das ist nicht dasselbe;) ), hat aber noch nie dabei verletzt? Wo ist dann das Problem?? Das ist völlig normales Verhalten eines völlig normalen Hundes. Dein Hund hat grundsätzlich das Recht, seine Ressourcen gegenüber anderen Hunden zu verteidigen.

Problematisch wird es erst dann, wenn Du einen Hund hast, der z.B. im Umkreis von 10m zur Küche alles blutig beißt, was sich nähert, wenn in der Küche Essensreste auf der Anrichte stehen (kenne so einen Fall).
Solche Dinge sind natürlich immer über Gehorsam regelbar, das bedeutet aber harte Arbeit und permanente Beaufsichtigung. Glücklicherweise macht kaum ein Hund ernst und das Abschnappen kann man akzeptieren.

Als Gini zu uns kam, hat Enya sogar erbittert den Wassernapf verteidigt. Die Kleine durfte gar nix - Futternapf, Spielzeug, Sessel, Bett, Körbchen, Kauzeugs: alles tabu, und zwar sehr tabu. Am nächsten Tag wurden die Regeln bereits gelockert und heute darf Klein-Gini alles, sogar aus dem gleichen Napf fressen (das lasse ich dann aber nicht zu).

Solange Dein Hund nicht kämpft und verletzt, sondern lediglich kurz verteidigt, sehe ich da keine Probleme. Man sollte nur sehen, dass der Zweithund nicht unbedingt gleichauf mit dem Ersthund ist. Entweder stärker oder schwächer, das wäre am einfachsten.

LG
Mareike
 
Hallo Natalie,
scheinst eine Leidensgenossin zu sein ;) ! Was du über Schiwa schreibst kann ich fast eins zu eins übernehmen! Er verteidigt alles was seiner Meinung nach ihm gehört und wenn es nur das frisch gebuddelte Loch ist. Da ist ihm egal ob Rüde, Hündin oder Welpe. Aber getan hat er wie deine Shiwa auch noch nichts, ist eben immer sehr laut und hört sich gefährlich an, was auch oft der Grund ist warum Hundebesitzer aus seinem Verhalten eine Beisserei interpretieren :unsicher: !
Naja, ich dachte auch dass es keinen Hund geben wird, der auch mal an seinen Ball oder seinen Stock darf, aber es gibt nach nun fast zwei Jahren, in denen er bei uns ist zwei! Einmal seine Freundin Cheyenne (Staff), die er leider momentan nicht mehr sieht! Aber wir sind jeden Tag mehrmals mit ihr gegangen und nach einiger Zeit hat er sie glaub ich still und heimlich akzeptiert! Das Gute war, dass sie sich für Bälle und Stöcke und Futter nicht mal ansatzweise soviel interessiert wie Gonzo, deshalb war die "Gefahr" von ihrer Seite nicht sehr gross. Anfangs hat er seinen Ball auch vor ihr verteidigt und auch mal nach ihr geschnappt, aber jetzt darf sie seinen Ball tragen und er läuft hinter ihr her und schnappt ihn sich dann wenn sie ihn fallen lässt. Bei anderen Hunden ist das undenkbar.
Der zweite Hund ist ein Collie und zwar sein Freund Gavin, mit dem wir auch fast jeden Tag zusammen sind. Er darf aus seinem Napf trinken, das Fressen haben wir lieber noch nicht ausprobiert, so lange kennen sie sich auch noch nicht. Und er ist der einzige Hund der auch nicht mit Stock im Maul weggeknurrt wird. Er kann immer und überall neben vor uns hinter ihm stehen und Gonzo weiss eben, dass er ihm nichts will.
Ich weiss nicht ob das bei deiner Süssen auch so sein wird, aber ich würde auf jeden Fall nach einen Hund schauen, bei dem das Ganze nicht ist wie bei Shiwa, weil du dann zwei Hunde hast, die ihre Ressourcen verteidigen wollen. Wie ist dass denn bei dem potenziellen Kandidaten, den ihr ins Auge gefasst habe?
Ich würde es sonst auch so halten, wie die anderen es beschrieben haben, die Sachen die Ärger verursachen könnten wegräumen und einteilen und dann ggbf. getrennt füttern.
Liebe Grüsse, Christina Lena
 
  • 20. April 2024
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Sherry schrieb:
Rein interessehalber: Wo ist da der Unterschied?

Das eine ist auf Nahrung bezogen und das andere auf Beute, als zwei völlig unterschiedliche Ressourcen mit einer individuell von Hund zu Hund ganz unterschiedlichen Wertigkeit.
Ein sehr verfressener Hund könnte z.B. sehr stark Futter verteidigen, dafür den Ball locker einem anderen Hund überlassen. Oder umgekehrt.
Das eine bedingt nicht notwendigerweise das andere.

Und dann gibt's auch Hunde, die alles verteidigen, inklusive Frauchen, Auto, Leine etc. - und andererseits Hunde, die gar nix verteidigen und alles mit der Welt teilen.

Mein Hund (und jeder andere) darf sehr wohl in angemessener Form seine Ressourcen verteidigen. Ich kann auch nur jedem Mehrhundehalter empfehlen, dieser Situation eben nicht aus dem Weg zu gehen, indem man z.B. alles wegräumt, sondern im Gegenteil möglichst oft zu provozieren, damit man -falls nötig- angemessen auf das Verhalten einwirken kann. Früher oder später kommt die Situation sowieso auf, und wenn man dann gerade nicht darauf vorbereitet oder vielleicht gar nicht anwesend ist hat man den Salat.

LG
Mareike
 
bones schrieb:
Ich kann auch nur jedem Mehrhundehalter empfehlen, dieser Situation eben nicht aus dem Weg zu gehen, indem man z.B. alles wegräumt, sondern im Gegenteil möglichst oft zu provozieren, damit man -falls nötig- angemessen auf das Verhalten einwirken kann. Früher oder später kommt die Situation sowieso auf, und wenn man dann gerade nicht darauf vorbereitet oder vielleicht gar nicht anwesend ist hat man den Salat.

LG
Mareike

Aber sollte man dem Hund nicht signalisieren, daß einem das Zeug alle selbst gehört und es ihm nur überlassen wird? In die Situation kommt man doch oft genug, wenn man Spielzeug mit hinaus nimmt, welches andere Hunde auch interessiert, Kauknochen gegeben werden usw.
 
Das halte ich für extrem vermenschlichend, derartige Denkweisen zu Eigentum, Besitz, Verfügungsgewalt, Verleihen etc. sind Menschen vorbehalten.
Wer etwas gerade hat darf es verteidigen, wenn er will.
Alles andere (Hund gibt Futter/Spielzeug etc. an Frauchen ab) ist erlerntes Verhalten, das eben noch mehr Vorteile bieten muss als die Verteidigung.

Enya gibt z.B. auch Spielzeug auf Kommando (während sie es verteidigt) an andere Hunde ab, aber das ist natürlich eine ziemlich hohe Gehorsamsleistung.
In ihr aber die Einsicht zu wecken, dass ihr Futternapf, ihr Ball und ihr Kauknochen ja eigentlich mir gehört und sie es deshalb nicht verteidigen darf, erscheint mir unmöglich.

LG
Mareike
 
bones schrieb:
Das halte ich für extrem vermenschlichend, derartige Denkweisen zu Eigentum, Besitz, Verfügungsgewalt, Verleihen etc. sind Menschen vorbehalten.

Wird aber von vielen Trainern geraten. Ich finde es nicht unbedingt vermenschlicht. Es ist eher so zu sehen, daß ja alles dem Rudel gehört. Privatbesitz ist ein Privileg, daß es nicht gibt.
 
sanna schrieb:
Wird aber von vielen Trainern geraten.
Das mag durchaus sein, gibt aber keinerlei Hinweis auf Richtigkeit :D.
sanna schrieb:
Es ist eher so zu sehen, daß ja alles dem Rudel gehört. Privatbesitz ist ein Privileg, daß es nicht gibt.
Ja ganz genau, und in einem Rudel darf jeder alles verteidigen, das er gerade hat.:) Einzige Ausnahme: Zeiten echter Nahrungsknappheit, da greift dann die Futter"rangordnung".

LG
Mareike
 
Ich kann mich Bones nur anschließen. In unserem Rudel darf auch die kleinste alles verteiligen sie muß keine Strafe von den ältern fürchten.
Ich hab auch die Erfahrung gemacht das Hunde das untereinader nicht so eng sehen.

LG Iris
 
Hm... Dann ist es also gar nicht tragisch, wenn mal etwas rumliegt?! Ist nun eine ernstgemeinte Frage. Denn Stasky hat schon einen ziemlichen Schutztrieb. Daher räume ich u. a. die meisten Spielsachen in eine Spielkiste und die Hunde bekommen sie eben bei Bedarf. Ein paar Kuscheltiere haben sie halt in ihren Körben, aber so Dinge wie Quietschies usw. sind eben in der Kiste... Also wäre es nicht verkehrt, wenn die Sachen rumliegen?:verwirrt:
 
Meine älteste Hündin ist ein Ball Freak und trotzdem nimmt sie hier keinem etwas weg. Sie Passt nur auf, und wehe einer schaut mal nicht auf seinen Ball, dann ist er ihrer.:D
Schwieriger wird es bei uns nur, wenn ich den Ball schmeiße, dann wird auch schon heftiger geknurrt.
Also ich würde versuchen es liegen zu lassen bei uns klappt es hervoragend.
Meine Hunde z.B. kennen sich so genau untereinander die wissen wie weit sie gehen können.
Allerdings sollte die Rudelstucktur gefestigt sein.


LG Iris
 
Aber wie ist es, wenn der Hund einen starken Schutztrieb hat und vorher nach Menschen schnappte? Mit Hunden hat Stasky nämlich kein Problem, schon gar nicht mit Leo.
 
So ganz versteh ich deine Frage jetzt nicht meinst du er könnte nach dir schnappen?

Wie meinst du das mit dem Schutztrieb? Beschützt er dich vor dem anderen Hund ?

Schnappen muß doch nicht unbedingt Schutztrieb sein. Wobei ich sagen muß das ich mich bei Fachbegriffen gerne eines Besseren belehren lasse.


LG Iris
 
Er schnappt gar nicht mehr. Er schnappte früher nach anderen Leuten (Fremden auf der Straße, Besuchern, meinem Mann); allen, außer mir. Ging regelrecht auf sie los. Wir mussten lange Zeit arbeiten, mit MK rumlaufen usw. Er war arg mißhandelt und braucht einfach strikte Konsequenz, damit er nicht wieder mit solchen Dingen beginnt, dazu gehört eben auch, daß alles uns gehört, nicht ihm.

Und aus Bones 2. Posting, Absatz 2, interpretiere ich, daß es im Grunde "Killefitt" ist.
 
Das tut mir leid für den armen Kerl. :(
Ich kann nur für meine Hunde sprechen die allerdings immer schon ein Prinzessinen Leben geführt haben.
Wenn ihr doch schon soviel erreicht habt und alles i.O. dann bleib doch dabei.
War doch für euch der richtige Weg.:)
Aber wenn ein Hund nach allem schnappt ist das für mich eher große Unsicherheit als Schutztrieb.
Meiner Meinung nach beißen die meisten Hunde aus Angst.


LG Iris
 
Naja, mir tut es halt schon manchmal etwas leid für ihn. Kein Spielzeug rumliegen, keine Couch usw.:( Daher hätte ich mich gefreut, wenn es echt Killefit wäre...:(

Ich dachte auch anfangs an Angst, aber er hat wirklich einen starken Schutztrieb. Ist schlecht zu beschreiben. Er muss immer wissen, daß ich ranghöher bin, sonst versucht er, mich zu beschützen. Sogar vor meinem eigenen Ehemann.:unsicher: Andererseits kann ich jederzeit mit ihm in einen dunklen Wald gehen...:)
 
@Sanna: Nu geht aber einiges durcheinander:D . Bislang ging es in diesem Thread um Hunde, die anderen Hunden gegenüber Ressourcen verteidigen.

Du schreibst jetzt von einem starken Hund, der quasi jede Lücke nutzt, um sich emporzuschwingen. Kann ich natürlich nicht beurteilen, aber wenn Du so einen hast, dann ist es wichtig ihm zu zeigen, dass Du immer bestimmst, was wann wie passiert. Wenn er sich frei mit Spielzeug versorgen könnte, dann könnte das problematisch werden (z.B. weil er irgendwann am Tag X beschließt, es euch gegenüber massiv zu verteidigen). Dafür musst Du allerdings einen wirklich heftigen Fall erwischt haben, solche Hunde sind ganz extrem selten.

Das Rumliegen von Spielzeug sind hier zwei völlig verschiedene Paar Schuhe und bei Dir gibt es eben einen anderen guten Grund, nix herumliegen zu lassen. Ich persönlich würd's wahrscheinlich anders machen, aber wenn ihr so zurecht kommt wäre es ja Quatsch, etwas zu ändern.

Im Zusammenhang mit "rudelinternen" Problemen würde ich aber nie auf herumliegendes Spielzeug verzichten wollen, ich sehe das als gute Möglichkeit an, an eventuellen Problemen zu arbeiten.

Wie gesagt, die Beziehung Mensch-Hund ist etwas komplett anderes. Der Mensch kann auch nie Teil des Rudels sein und steht somit nie innerhalb irgendeiner Rangfolge.
Bei Problemen der Mensch-Hund-Beziehung kann es Sinn machen, zumindest vorübergehend auf herumliegendes Spielzeug zu verzichten. Auch als Motivationsförderung bietet sich an, das "Super-Spieli" nur hervorzuzaubern, wenn man z.B. mit dem Hund arbeiten möchte.

LG
Mareike
 
Mareike: Ach so, ich ging davon aus, weil Du es im 2. Posting ebenfalls in Zusammenhang brachtest.

Nein, nein, ist auch etwas falsch rübergekommen. Er verteidigt sein Spielzeug nicht. Ich kann ihm alles wegnehmen, konnte es auch von Anfang an. Andere knurrt er dann an, aber die müssen es ja auch nicht. Sooo schlimm ist er nicht. Man muss halt nur etwas drauf achten.

Ist eben auch nicht nur das Spielzeug, sondern ich muss eben eine bestimmte Struktur einhalten.

Aber ist nicht der Mensch das Alpha-Tier und somit sehr wohl innerhalb des Rudels?
 
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