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By th way:

Vielleicht ja auch, weil man heimlich still und leise (und unterbewusst) an dem kindlichen Glauben, dass die Grünen oder Blauen eben tatsächlich allesamt ohne Fehl und Tadel sind, festhalten möchte und einen solche Meldungen, dass Menschen, die doch Freunde und Helfer sein sollten, sich als Tierquäler entpuppen, eben darum noch härter treffen als Meldungen über die Müllers, von denen man je eh (auch als kleines Kind) nie geglaubt hat, dass sie alle freundliche nette Helfer sind...

Womöglich ist die Empörung bei den Grünen oder Blauen einfach größer, weil man es da noch weniger erwartet, als bei Herrn Müller oder Meier, bzw. hofft, dass es da nicht vorkommt, weil es doch irgednwo Vorbilder sein sollten...
 

Ich glaube, der Unterschied ist einfach der, dass man Verhaltensweisen eines Tieres nicht unbedingt mit vorsätzlichem, menschlichem Handeln gleichsetzen kann.

Schaut man sich hier in Presse/Medien Meldungen über vermeintliche Tierquäler an, sind die Reaktionen darauf doch sehr ähnlich. Überwiegend vorverurteilend, selten wird der Sachverhalt hinterfragt oder gar das Ende der Gerichtsverhandlung abgewartet. Lieschen Müller kommt in dieser Konstellation also durchaus nicht besser weg, als Diensthundeführer X.

Sicher ist es ärgerlich, wenn die Tendenz erkennbar wird, dass manche von einem Diensthundeführer auf alle schließen. Und ich kann auch verstehen, wenn man dann versucht, das klarzustellen.
Allerdings finde ich bones Ausführungen zum Teil tatsächlich etwas irreführend. Man kann deine Postings durchaus so interpretieren, wie es helki oder gugl angeführt haben.
Ich habe auch zweimal lesen müssen und dann die Interpretation gewählt, die am besten in mein Weltbild passt
 
Mir stellt sich die Frage bei all der heutigen Technik, ob es den Hund als Waffe bei der Polizei noch braucht?
Wohlgemerkt als Waffe, nicht als Spürhund und co ...
 
Wiwwelle,

der Hund schützt den Diensthundeführer.

Wenn Du bei Fußballveranstaltungen mal hinschaust erkennst Du z.B. oft, daß die Randalierer mehr Respekt vor dem Hund als vor der Person hinter dem Hund haben.
Mal ganz davon abgesehen, daß dort weniger Polizisten und mehr Wachschützer auflaufen

In Gebäude wird z.B. in vielen Fällen zuerst der Hund geschickt. Sicher ist es bedauerlich wenn er verletzt zurückkommt oder gar getötet wird
Was zählt hier mehr? Das Menschen- oder das Tierleben?

Eine interessante Frage...

Auch bei Personenverfolgungen sind Hunde eine sinnvolle Ergänzung des Polizisten. Sie sind schneller, ermüden nicht so schnell, sind sehr wendig in ihren Bewegungen und können den Flüchtenden bannen.

watson
 
In Gebäude wird z.B. in vielen Fällen zuerst der Hund geschickt. Sicher ist es bedauerlich wenn er verletzt zurückkommt oder gar getötet wird
Was zählt hier mehr? Das Menschen- oder das Tierleben?

Eine interessante Frage...

Na ja, aber gerade hier frage ich mich schon (und das ganz ohne polemisch sein zu wollen), ob es da nicht ggf. schon technisches Gerät (Ortungsgeräte o.Ä.) gibt, die den Einsatz von Hunden ggf. unnötig machen würden / könnten, so dass eben in solchen Fällen ggf. gar kein Leben aufs Spiel gesetzt werden müsste.

Also, wenn der Hund vorgeschickt wird, um nachzuschauen, ob jemand im Gebäude ist o.Ä.
 

So etwas ist extrem teuer, kann nicht so einfach überall hin mitgenommen werden, ist nicht so flexibel, schnell und leider auch kostengünstig wie ein Hund.

Also eher nein.

Der menschliche Polizist ist ja auch nicht durch eine Maschine zu ersetzen. (Außer vielleicht im Kino.)

Hund plus Ausbildung liegt kostenmäßig vielleicht (ich rate, okay?) bei paar tausend Euro.

Präzisionsgerät dieser Art (so überhaupt vorhanden) vermutlich bei einigen Zehn- oder sogar hunderttausend Euro, wenn ich mein Wissen über Laborgeräte mal übertrage.

Das kann sich keine Kommune leisten, vor allem dann, wenn das Ergebnis einfach auch noch zu wünschen übrig lässt.
 
Mir stellt sich die Frage bei all der heutigen Technik, ob es den Hund als Waffe bei der Polizei noch braucht?
Wohlgemerkt als Waffe, nicht als Spürhund und co ...

Du glaubst nicht, wie oft ich diese Frage schon eingetippt und dann verworfen habe, weil ich mich net getraut habe.

Klar, dann kann (und muss) man wie lekto die Kostenfrage ins Feld führen. Wird dann natürlich sehr komplex...aber soll das denn ewig so gehen, bestimte Hunde derart "auszunutzen" ? Auch diese Frage sollte erlaubt sein, wenn auch noch weit entfernt von der Umsetzbarkeit.

Das musst Du mir näher erklären.
Welche Polizeieinheiten setzen denn einen Hund als Waffe ein?
Grüße Klaus

Seltsame Frage, wo doch die Antwort bereits eine Seite vorher steht :

der Hund schützt den Diensthundeführer.

Das tut er nicht mit Wattebällchen.

Auch eine Schusswaffe ist ja letztlich zum Schutz des Beamten (und anderer) da.

Gegenfrage: Warst du schon mal auf nem Fussballspiel, möglichst noch in einer "Ultra-Kurve" und hast gesehen, wie sich diese Hunde gebärden (jaja, ich weiß, die müssen so sein ) ?
 

Na ja, es gibt da schon das ein oder andere.
Als Prototyp oder schon einsatzfähig.
Z.B. auch für Feuerwehren.
Aber der Preis - oh, oh!
Die Schnelligkeit - na ja!
Wird wohl noch einige Jahre dauern, bis solche Geräte öfter zu sehen sind.
 
Gegenfrage: Warst du schon mal auf nem Fussballspiel, möglichst noch in einer "Ultra-Kurve" und hast gesehen, wie sich diese Hunde gebärden (jaja, ich weiß, die müssen so sein
) ?
Ich frage mich immer, was gerade aus diesen Hunden wird, wenn sie mal nicht mehr einsatzfähig sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle bei ihren Führern das Gnadenbrot bekommen könnten (vielleicht weil da schon ein Hund in der Familie ist, dieser in einer Mietwohnung wohnt oder, oder, oder). Man kann die ja sicherlich nicht normal in Familien vermitteln... oder kann man das? Was ich mir bei 'nem Spürhund noch vorstellen könnte, aber ein Hund, der ja nach vorne gehen soll, wo kann der gerade in Zeiten wie diesen (wo ein Hund, der kein Diensthund mehr ist, am besten nicht mal gähnt, weil sich wer bedroht fühlen könnte) seinen Lebensabend verbringen? Auch diese Frage stelle ich, ganz ohne polemisch sein zu wollen. Es würde mich einfach interessieren.


Du glaubst nicht, wie oft ich diese Frage schon eingetippt und dann verworfen habe, weil ich mich net getraut habe.
Ging nicht nur dir so, gugl.
 

Meine Meinung dazu ist, das man Polizeihunde nicht so einfach durch Technik ersetzen kann, man darf den psychologischen Aspekt nicht vergessen, wenn Polizisten z. B. einer Horde Schläger gegenüberstehen, dann machen ein paar scharfe Hunde durchaus mehr Eindruck als wenn ein Polizist mit Waffen rumfuchtelt und dadurch die Horde vieleicht noch mehr anheizt.

Desweiteren sind Hunde viel schneller als Menschen und ein gut ausgebildeter Hund kann einen fliehenden einholen und stellen, wie soll denn das durch Technik gehen, da fällt mir nur ein , in den Rücken schiesen.

Nachts sind Hunde durch ihre Sinne der Technik weit überlegen, und können ihren Hundeführer viel früher warnen wenn etwas im Verzug ist.

Wahrscheinlich gibt es noch andere Gründe , aber wenn ich Polizist wäre, dann wäre mir ein gutausgebildeter Hund an der Seite lieber als irgendein son ein Technik-Gimmick
 
Sven,

ich kannte einige Hunde, die in Fußballstadien eingesetzt wurden. Im normalen Leben waren das auch normale Hunde

Sicherlich gibt es dabei auch Ausnahmen.

watson

PS: Danke Legolas
 
Sven,

ich kannte einige Hunde, die in Fußballstadien eingesetzt wurden. Im normalen Leben waren das auch normale Hunde

Sicherlich gibt es dabei auch Ausnahmen.

watson

Das freut mich..ehrlich. Das hat sicher auch was mit der "Intelligenz" des Hundes zu tun.

Der Idealfall ist sicher, wenn der Hund unterscheiden kann zwischen "Job" und "Alltag".

Ich hab aber hier auch schon gelesen, daß gerade solche Hunde (in solchen Extremsituationen) oft regelrechte "Psychos" sind bzw. auch sein sollen.

Mich würde interessieren, was hier nun die Regel und die Ausnahme ist ?

Und das ganz aufrichtig ohne Polemik.

dann machen ein paar scharfe Hunde durchaus mehr Eindruck als wenn ein Polizist mit Waffen rumfuchtelt und dadurch die Horde vieleicht noch mehr anheizt.

Also offen gesagt denke ich, daß eine angelegte Schusswaffe mindestens den selben Eindruck macht.
 
Sven,

ich glaube, da kann ich Dir keine aussagekräftige Antwort geben.

Die Hunde, die ich kannte waren eben "normal", wenige Ausnahmen nervlich so angekratzt, daß man sie besser im Auge behielt

Ein Freund von mir arbeitet beim Wachschutz. Seit Jahren hat er einen Hund, der ihn auf seinen Runden begleitet. Dieser Hund ist völlig ausgeglichen.

Viele Diensthundeführer nehmen ihre Diensthunde mit nach Hause bzw. behalten sie nach ihrer "Pensionierung". Ich gehe mal davon aus, daß auch Diensthundeführer Familien haben , also sind deren Hunde in die Familien integriert. Das kannst Du mit einem durchgeknallten Hund kaum machen.

watson
 
Also offen gesagt denke ich, daß eine angelegte Schusswaffe mindestens den selben Eindruck macht.
Nein.
1. Eine Schusswaffe steckt normalerweise im Holster. Der Hund ist immer zu sehen.
2. Schusswaffengebrauch ist für alle Beteiligten erheblich gefährlicher als ein Hundeangriff.
a) einen Hund kann man auch zurückrufen, eine Kugel nicht.
b) Am Hundebiss stribt man nicht so schnell, eine Kugel kann auch einmal vom vorgesehenen Weg abweichen.

helki schrieb:
Ich frage mich immer, was gerade aus diesen Hunden wird, wenn sie mal nicht mehr einsatzfähig sind. Auch diese Frage stelle ich, ganz ohne polemisch sein zu wollen. Es würde mich einfach interessieren.
Meines Wissens wird das in der Praxis unterschiedlich gehandhabt.
- teilweise verbleiben die Hund, wie Du schon schreibst, beim Hundeführer
- einige landen in Tierheimen/Gnadenhöfen und verbringen dort ihre letzten Jahre
- einige werden sicher auch getötet, wenn ein Weiterleben ohne den gewohnten Hundeführer zu ernsthaften Problemen führt.

guglehupf schrieb:
...... aber soll das denn ewig so gehen, bestimte Hunde derart "auszunutzen" ? Auch diese Frage sollte erlaubt sein, wenn auch noch weit entfernt von der Umsetzbarkeit.
Was ist daran so schrecklich? Nahezu alle Hunderassen waren einmal Arbeitshunde. Das war ihre Zuchtausrichtung.
Ich sehe da keine Ausnutzung solange die Haltungsbedingungen stimmen.
Die Frage sollte vielleicht andersherum gestellt werden: Wie lange soll es noch weitergehen, dass viele Hunde als "Schoßhund" in einer Wohnblockwohnung fettgefüttert werden? (heute erst so ein Exemplar in einer Tierklinik gesehen)

Grüße Klaus
 
Danke, Watson.

Ich weiß nun nicht, wie repräsentativ das ist (vielleicht mag Mareike noch was dazu sagen), aber daß die Hunde ihr "Gnadenbrot" beim Herrchen geniessen dürfen, find ich sehr schön.

Im Netz findet man wirklich nur spärlich Infos über das Schicksal von "Dienst"hunden. Auch, was z.B. die Auswahlkriterien angeht.

Oder ich suche falsch.


Doch.

Eine angelegte Schusswaffe steckt nicht im Holster.
 
bones schrieb:
und aus gutem Grund ist eben nicht Erna von nebenan Richterin- sonst würden wieder an jeder Ecke Leichen an Bäumen baumeln.
Genauso isset!! ... und ich male mir die Welt, so wie sie mir gefällt!
 
Und genau deshalb gibt es ja auch immer wieder Richter, die sagen "was der rangniedrigere Richter vorher entschieden hat, ist Unsinn."

Weil Richter nämlich unfehlbar sind.
 
@sven ich denk schon, das es einen Unterschied macht ob ich mit einer Waffe auf jemanden ziele oder einen wütenden HUnd an der Leine habe.

Das eine ist eine direkte Bedrohung und zwar sehr massiv mit Lebensgefahr, das andere ist eher defensiv, komme mir nicht zu Nahe.

Und die Punkte die Klaus aufgeführt hatt kann ich nur unterstützen.


Das gleiche wie für die Polizeihunde gilt ja für die Polizei-Pferde, weshalb setzt man noch Polizeipferde ein, es gibt ja doch Motorräder. Man hat festgestellt, das die Pferde durch ihre Größe und Kraft einen beruhigenden und beeindruckenden Einfluss auf eventuelle Krawallmacher haben.
 

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