handling bei gabe cimalgex

siwash

10 Jahre Mitglied
egal,was man schon durchhat mit den nasen, irgendwas macht man immer zum ersten mal.
bei uns ist es jetzt cimalgex.
mich würde jetzt interessieren, wer von euch es gibt, und zwar nicht warum oder so,
sondern WIE.
heißt:
mit oder ohne futter / abstand dazu / mit o ohne magenschutz,wenn welcher,und in welchem abstand.
sowas.
freu mich auf antworten.
gr
 
  • 25. April 2024
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Hi siwash ... hast du hier schon mal geguckt?
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Meine Rüden bekamen es ein paar Monate lang, eine halbe Stunde vor dem Fressen morgens, ohne Magenschutz. Bekommen es jetzt nicht mehr, weil Wirkung nicht stark genug und zu teuer.
 
gina
den strang hatte ich gelesen. leider ist dort fast nix zu meinen fragen zu finden.
dort erfahre ich nur, daß einer es mit dem futter gibt(warum wär interessant).
und daß einer magenschutz dazu gibt, welcher keine angabe.
und daß 1x ulmenrinde als schutz gegeben wird,leider keine angabe ob zeitversetzt oder nicht.

ich fragte ja nicht nach erfahrungen - die sich meist auf das auftreten oder nichtauftreten von NW beschränken, sondern nach dem handling.
lg
 
Ich habe ein paar Monate lang Cimalgex an meinen einen Hund verfüttert. Sie bekam das immer morgens direkt vor dem Frühstück weils da einfach gepasst hat. Magenschutz habe ich nicht gegeben. Die Wirkung war gut, die Nebenwirkungen sollen (laut meiner TÄ) relativ gering sein. Deshalb gab sie mir auch keinen Magenschutz mit.
Ich habe einen Unterschied gesehen, wenn ich mal eine Tablette vergessen hab. Dann gabs diese Mittags ohne Futter.

Gegeben habe ich es, weil mein Hund durch Rückenbeschwerden hinten stark gelahmt hat. Mit Tabletten und begleitender Physio war sie innerhalb von gut 3 Monaten lahmfrei. Ich habe immer 5 Tabletten hier liegen. Wenn ein fremder Hund ihr in den Rücken springt (ist in 1 1/2 Jahren bis jetzt einmal passiert, da war ich nicht schnell genug) bekommt sie es vorsorglich für 5 Tage, damit sie nicht wieder eine Schonhaltung einnimmt und Muskulatur auf der gesunden Seite abbaut.

Ich würde es jederzeit wieder geben.
 
Das mit der Ulmenrinde war ich.

Das Cimalgex gab es morgens mit Leberwurst, dann danach ein bißchen Frühstück mit angerührtem Ulmenrindenpulver drüber. So hatten wir den Durchfall sofort im Griff.

Empfehlung von der TÄ meines Vertrauens.
 
embrujo
sollte man zw ulmenrinde und medi nicht nen zeitlichen abstand lassen? habs noch nie verwendet, aber irgendwas im kleinhirn.
zu cimalgex:
eigentlich zielt meine frage wirklich direkt nach der art der gabe,wie oben schon geschrieben.
der grund ist einfach:
bei mensch wie tier ist es ja leider so, daß medikamente oft genommen/oder gegeben werden, wie es in den tagesablauf passt.(teils auch verständlich).
dazu kommt falsches zubrot - sprich zu bestimmten medis, zuminest in einem zeitlichen abstand x, kein essen/futter, calcium, diverse säfte bzw obst oder andere nahrungsmittel.oder es gibt medis, nach denen auch hund wasser trinken sollte, damit die dinger mögl schnell "durchrutschen".nun ist auf befehl wasser saufen nicht jederhunds sache, ausser man gibt zb statt wasser brühe.
handelt es sich jedoch zb um ein medi, welches eben zur besseren wirkung oder optimierung ohne futter gegeben werden sollte, dann ist brühe (also wasser mit etwas futtrigem oder auch gekochte fleischbrühe mit schwebstoffen"´) ja auch "futter". was also tun? mittels brühe schnell durch die speiseröhre befördern - dafür aber die maximale wirkstoffkonzentration stark abschwächen?

bei cimalgex zb , das wie auch onsior zur neueren generation gehört, ist der angriff auf die magenschleimhaut nicht mehr wie bei den älteren mitteln.
heißt, es wäre auch eine gabe ohne futter bzw auch ohne magenschoner (wobei die ein eigenes thema sind ) ohne schlechtes gewissen machbar.
cim wird mit und ohne futter ruckzuck resorbiert. heißt in den blutkreislauf aufgenommen.
die max konzentration des wirkstoffes ist
nach ca 2,25 std erreicht. plusminus 1,24 std (quelle ema.europa).

MIT futter ändert sich zwar nichts an der bioverfügbarkeit - jedoch an der max konzentration. diese ist mit futtergabe deutlich verkürzt.

wie schnell oder langsam eine medikamentenwirkung einsetzt, wie lange sie anhält und wie gut sie wirkt, hängt zb sehr von der konzentration des wirkstoffes im organismus ab.
wenn ich also derart darreiche, daß ich zb die dauer der max konzentration schon durch meine darreichungsform vermindere, dann vermindere ich ja auch ev die endwirkung. also, es hilft auf deutsch dem tier weniger als es bei anderer darreichungsform helfen könnte.
und das ist ja nun nicht gewollt.

hier kommt oft auch zum tragen, daß ärzte, human wie vet, den leuten tabletten geben - mit zb der ansage 1x täglich,oder 2xtäglich 1 tablette. kein wort weiter.
der eine liest den beipackzettel, so er als tierhalter überhaupt einen mitbekommt.........der andere nicht.
der eine sucht im net, der andere nicht.
optimal ist sowas nicht, im ggteil kann es von wirkungslos bis zu schädlich alles hinter sich herziehen.

ich finde eben, wenn schon medikamente, dann in art der gabe so weit es geht so, daß man keine wirkstoff-wirksamkeits-verträglcihkeits....einbussen hinnimmt bzw erzeugt.
getreu dem motto "so viel wie nötig,sowenig wie möglich" versuchen ja viele, bei medis an der absolut nötigen grenze zu bleiben, grad bei chronisch kranken hunden. damit diese nicht unnötig verfrüht
an nebenwirkungen eingehen.
dazu gehört dann aber auch die richtige darreichungsform des medikaments.
denn unterete dosis gaben plus falsche darreichungsform kann dann leicht ergeben: die blöden tabletten haben bei uns gar nichts geholfen.

da ich mit cim erst beginne, zwar die daten dazu kenne, hätte ich mich eben gefreut, von euch, die es auch geben, eure vergabeart zu erfahren.vielleicht mache ich mir auch einfach gedanken, die unnötig sind - dies erfahre ich jedoch nur durch austausch.
lg
 
Also wir hatten auch Ulmenrindenpulver gegeben.
Wir hatten das direkt in einer großen Spritze angerührt, geradeso, dass es noch glibbrig ist.
Also Pulver in die Spritze und dann Wasser aufziehen kräftig schütteln (Spritze natürlich zuhalten) und wenn man merkt, dass es zu fest ist, noch etwas Wasser dazu und wieder kräftig schütteln.
Ich finde so bekommt man das super in den Hund.
Wir haben das Ulmenrindenpulver immer vor dem Essen gegeben, so ca. 0,5 h vorher. Es heißt, das Pulver hemmt die Aufnahme von Nährstoffen aus dem Essen und auch den Wirkstoff der Medizin.
Das Cimalgex wurde immer mit dem Futter gegeben, damit die Tablette nicht so leer im Magen ist. Mache ich bei mir auch immer, da ich einen empfindlichen Magen habe und das hilft mir super.

Unsere Sophie hat die Cimalgex monatelang super vertragen und dann von heute auf morgen gar nicht mehr.
 
Als Dauermedikation unter's Futter, keine Probleme.

Die Hündin ist 13,5 Jahre alt und hat starke Arthrose.
 
Hallo,
meine Dalmatiner-Hünding ist fast 14 Jahre alt, bekommt Cimalgex nun seit 2 Jahren. Bis vor einer Woche 1x tgl. morgens direkt nach dem Füttern und nun auch noch zusätzlich eine halbe Tablette abends, da sie morgens nicht mehr aufstehen konnte, mittags und abends aber lief.... Sie hat Cauda Equina und ich bin mir sicher, das ich sie ohne Cimalgex nicht mehr hätte!

Sie verträgt die Tabletten super, obwohl wir sonst mit dem Magen etwas aufpassen müssen. Und am Samstag wurde ein neues Blutbild erstellt (Verdacht auf Schilddrüsenunterfunktion, die sich auch bestätigt hat...) und der Tierarzt war von den Werten total begeistert! Alles Top-Werte,. voll im grünen Bereich, obwohl sie vor ca 2,5 Jahren starke Leberprobleme hatte. Seitdem wird sie gebarft.
 
eigentlich zielt meine frage wirklich direkt nach der art der gabe,wie oben schon geschrieben.
der grund ist einfach:
bei mensch wie tier ist es ja leider so, daß medikamente oft genommen/oder gegeben werden, wie es in den tagesablauf passt.(teils auch verständlich).
Scheint doch nicht so einfach zu sein ;)


hier kommt oft auch zum tragen, daß ärzte, human wie vet, den leuten tabletten geben - mit zb der ansage 1x täglich,oder 2xtäglich 1 tablette. kein wort weiter.
der eine liest den beipackzettel, so er als tierhalter überhaupt einen mitbekommt.........der andere nicht.
der eine sucht im net, der andere nicht.
optimal ist sowas nicht, im ggteil kann es von wirkungslos bis zu schädlich alles hinter sich herziehen.
Richtig. So ist das.


ich finde eben, wenn schon medikamente, dann in art der gabe so weit es geht so, daß man keine wirkstoff-wirksamkeits-verträglcihkeits....einbussen hinnimmt bzw erzeugt.
getreu dem motto "so viel wie nötig,sowenig wie möglich" versuchen ja viele, bei medis an der absolut nötigen grenze zu bleiben, grad bei chronisch kranken hunden. damit diese nicht unnötig verfrüht an nebenwirkungen eingehen.
Ich würde nicht sagen, dass "viele" das versuchen.
Im allgemeinen verlassen sich eher "viele" auf das, was der Arzt sagt. Sagt er nix, gibt's auch nix zu beachten. Sagt er was, wird das dann einfach gemacht. Jedenfalls erlebe ich das so regelmässig - alles andere ist die absolute Ausnahme.


dazu gehört dann aber auch die richtige darreichungsform des medikaments.
denn unterete dosis gaben plus falsche darreichungsform kann dann leicht ergeben: die blöden tabletten haben bei uns gar nichts geholfen.
Ich kenne auch genügend Beispiele, wo Leute nicht mal sicher sagen konnten, ob Tabletten was geholfen haben, wenn man nachfragt.



da ich mit cim erst beginne, zwar die daten dazu kenne, hätte ich mich eben gefreut, von euch, die es auch geben, eure vergabeart zu erfahren.vielleicht mache ich mir auch einfach gedanken, die unnötig sind - dies erfahre ich jedoch nur durch austausch.
Da du ja ohnehin schon in den Kerndaten recherchierst:
bei der Ema findest du den Kenntnisstand zu einem Medikament wie er bei Zulassung vorlag. Diese Daten beziehen sich nicht unbedingt isoliert auf das Mittel als solche, sondern sind auch im Zusammenhang mit den Studienteilnehmern zu sehen. In aller Regel sind diese 'gesund', d.h. sie haben ausser der Indikation für das Mittel keine weiteren Begleiterkrankungen und bekommen keine weiteren Medikamente. Die Indikation ist auch weitgehend gleich.
Das aber sind Faktoren die die Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit (NW-Profil) von Medikamenten entscheidenend beeinflussen können. Außerdem werden in Studien sowohl Wirksamkeit als auch Sicherheit möglichst objektiv und einheitlich erfasst und bewertet.

Aber auch bei Studiendaten findest du fast nie eine 100%ige Wirksamkeit - bei so gut wie gar keinem Medikament. Wobei du in Studien davon ausgehen kannst, das keine "Einnahmefehler" vorliegen. Falls sie vorgekomemn sein sollten, fällt der betreffende Patient aus der Bewertung. Niemand untersucht woran das liegt oder liegen könnte.


Konkret zum Cimalgex
Du findest in den Ema-Daten bei der Angabe zur Halbwertszeit auch Hinweise darauf, dass diese bei Hunden sehr stoffwechselabhängig ist. Es ist daher zu erwarten, dass die Wirkung individuell auch sehr unterschiedlich ausfallen kann - und zwar unabhängig von der Art der Gabe.

Außerdem sind beim Abbau Enzymsysteme beteiligt, die mit anderen Medikamenten konkurrieren (CYPxxx); zusätzliche Medikamente können also sowohl Wirkung als auch Nebenwirkungen entscheidenend beeinflussen.

Die Dosierung wurde in einer Studie festgelegt, bei der 1 Gelenk künstlich entzündet wurde, wobei hier nur 1 Dosis überhaupt untersucht wurde. Der Ausgangsbefund ist eine Situation die es so in der Form im Alltag nicht gibt, weil bei einem tatsächlich erkranktem Hund erstens selten nur ein einziges Gelenk betroffen ist - und zweitens nicht nur entzündet, sondern auch erkrankt ist. Im Gegensatzu zur Studie reicht es daher nicht, nur die Entzündung zurück zu drängen, um Schmerzfreiheit zu erzielen. Hunde in Studien tollen auch nicht herum, müssen keine Treppen steigen usw.

In der Gruppe mit den post-operativ behandelten Hunden hast du keinen Ausgangsschmerz, im Gegenteil die Mittelgabe erfolgte bereits ab 2 Tage vor der Op. Du hast daher auch keine objektive Messung einer Schmerzreduktion. Zudem wurde Cimalgex hier nicht gegen Placebo sondern gegen Carprofen (Rimadyl) getestet und die Dauer und Art der Gaben war nicht in beiden Gruppen identisch (????). Überhaupt ist die ganze Rechnerei hier schon ein bißchen seltsam, der Unterschied zum Carprofen trotzdem allem wirklich minimal. Das Ziel dieser Studie war auch nicht die Wirksamkeit von Cimalgex festzustellen - sondern lediglich nachzuweisen, dass sie nicht wesentlich schlechter ist als die von Carprofen. Auffallend ist hier auch eine sehr hohe Ausfallrate, also Studienteilnehmer, die aus nicht genannten Gründen nicht in die Auswertung mit einbezogen wurden.
Auch die Studie gegen Firocoxib bei Hunden mit Osteoarthritis hat dieses Endziel, ebenfalls mit marginalen Unterschieden in der Wirksamkeit. Bei der Sicherheit (Auftreten von NW) schneidet Cimalgex sogar ein bißchen schlechter ab - die Schlussbewertung lautet hier "vergleichbare NW mit anderen NSAID". Auch die Bewertung der Wirkung ist nur vergleichbar.


Und du findest nicht mal hier Angaben darüber, wie die Medikamente jeweils (tatsächlich) verabreicht wurden!

Das ist jedenfalls die Ausgangslage - die als solche schon wirklich extrem wenig Aussagekraft für deinen eigenen Hund hat. Und zwar ganz unabhängig vom Handling der Verabreichung.
 
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