Quelle:
Hamburgs Ex-Bürgermeister Runde hat jetzt einen Eurasier-Welpen
Hamburg, 16.7.02
Asko, der acht Wochen alte Eurasier, kommt von dort, wo Bürgermeister a. D. Ortwin Runde ab September gerne hin möchte: Berlin. Seit vergangenen Freitag ist er Rundes neuer vierbeiniger Wegbegleiter. Und nicht nur deshalb schaut der Hamburger Vollblutpolitiker entspannt in die Zukunft. Denn laut einer Studie der CDU-nahen Konrad-Ade-nauer-Stiftung werden die Sozialdemokraten in der Hansestadt aller Voraussicht nach die Direktmandate in den sechs Wahlkreisen gewinnen – wie übrigens bei der vergangenen Bundestagswahl auch.
Runde wird also über seinen Wahlkreis Wandsbek in den Bundestag einziehen – Asko hat seinem neuen Herrchen bereits Glück gebracht. Auch wenn es – laut Studie – bundesweit weniger positiv für die SPD aussieht. Wegen der Verkleinerung des Parlaments von 656 auf 598 Mandate kam es zu einem Neuzuschnitt der Wahlkreise, durch den die Sozialdemokraten insgesamt an die CDU verlieren werden – vorausgesetzt die Wähler entscheiden genauso wie im Jahr 1998. Grund: Neue Wahlkreise bedeuten neue Mehrheiten.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung geht davon aus, dass bundesweit 44 Wahlkreise als umstritten anzusehen sind, da bei ihnen die Stimmdifferenz weniger als 5000 Stimmen beträgt. 77 Wahlkreise gelten allerdings als sicher, da in ihnen der Stimmunterschied bei über 30 000 liegt. Und genau das trifft auf Hamburg zu, wo die sieben Wahlkreise auf sechs reduziert wurden (Harburg und Bergedorf sind zusammengelegt). Die SPD kam 1998 in den Hamburger Kreisen zwischen 48,1 Prozent (Altona) und 52 Prozent (Wandsbek). Die SPD-Direktkandidaten aus Hamburg wären neben Runde für Wandsbek noch Olaf Scholz (Altona), Hans Ulrich Klose (Bergedorf-Harburg), Johannes Kahrs (Mitte), Anke Hartnagel (Nord), Angelika Mertens (Eimsbüttel).
Die Studie kommentiert SPD-Chef Olaf Scholz so: „Ich sehe das so wie die Adenauer-Stiftung: Die SPD-Kandidaten liegen vorn. Es macht sich eben bezahlt, dass wir uns seit Wochen den Wählern stellen, mit ihnen reden und sie überzeugen.“ Trotz der guten Aussichten für die Hamburger SPD: Der Wahlerfolg wird sich dort einstellen, wo die umstrittenen Wahlkreise erkämpft werden können.
Hamburgs Ex-Bürgermeister Runde hat jetzt einen Eurasier-Welpen
Hamburg, 16.7.02
Asko, der acht Wochen alte Eurasier, kommt von dort, wo Bürgermeister a. D. Ortwin Runde ab September gerne hin möchte: Berlin. Seit vergangenen Freitag ist er Rundes neuer vierbeiniger Wegbegleiter. Und nicht nur deshalb schaut der Hamburger Vollblutpolitiker entspannt in die Zukunft. Denn laut einer Studie der CDU-nahen Konrad-Ade-nauer-Stiftung werden die Sozialdemokraten in der Hansestadt aller Voraussicht nach die Direktmandate in den sechs Wahlkreisen gewinnen – wie übrigens bei der vergangenen Bundestagswahl auch.
Runde wird also über seinen Wahlkreis Wandsbek in den Bundestag einziehen – Asko hat seinem neuen Herrchen bereits Glück gebracht. Auch wenn es – laut Studie – bundesweit weniger positiv für die SPD aussieht. Wegen der Verkleinerung des Parlaments von 656 auf 598 Mandate kam es zu einem Neuzuschnitt der Wahlkreise, durch den die Sozialdemokraten insgesamt an die CDU verlieren werden – vorausgesetzt die Wähler entscheiden genauso wie im Jahr 1998. Grund: Neue Wahlkreise bedeuten neue Mehrheiten.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung geht davon aus, dass bundesweit 44 Wahlkreise als umstritten anzusehen sind, da bei ihnen die Stimmdifferenz weniger als 5000 Stimmen beträgt. 77 Wahlkreise gelten allerdings als sicher, da in ihnen der Stimmunterschied bei über 30 000 liegt. Und genau das trifft auf Hamburg zu, wo die sieben Wahlkreise auf sechs reduziert wurden (Harburg und Bergedorf sind zusammengelegt). Die SPD kam 1998 in den Hamburger Kreisen zwischen 48,1 Prozent (Altona) und 52 Prozent (Wandsbek). Die SPD-Direktkandidaten aus Hamburg wären neben Runde für Wandsbek noch Olaf Scholz (Altona), Hans Ulrich Klose (Bergedorf-Harburg), Johannes Kahrs (Mitte), Anke Hartnagel (Nord), Angelika Mertens (Eimsbüttel).
Die Studie kommentiert SPD-Chef Olaf Scholz so: „Ich sehe das so wie die Adenauer-Stiftung: Die SPD-Kandidaten liegen vorn. Es macht sich eben bezahlt, dass wir uns seit Wochen den Wählern stellen, mit ihnen reden und sie überzeugen.“ Trotz der guten Aussichten für die Hamburger SPD: Der Wahlerfolg wird sich dort einstellen, wo die umstrittenen Wahlkreise erkämpft werden können.