wuschel
Hamburger Morgenpost Online vom 02.10.2000
800 Vierbeiner-Fans verurteilen Hamburgs neue Verordnung - Heidi Kabels Appell für Pibull & Co.
Herrchen gegen Hundehass
Eigentlich ist das Hamburger Original Heidi Kabel gut auf Bürgermeister Ortwin Runde zu sprechen. Aber seitdem in der Stadt eine Hundeverordnung gilt, die unterschiedslos Pitbulls, American Staffortshire-Terrier und Staffortshire-Bullterrier zu Bestien abstempelt, leidet die Freundschaft. Die Schauspielerin demonstrierte am Sonnabend mit 800 Hamburgern auf dem Rathausmarkt gegen die Diskriminierung einzelner Rassen - ohne Unterstützung des Tierschutzvereins.
"Der Hund ist kein Feind, den man töten muss, sondern er hilft den Menschen", sagt Heidi Kabel. "Als mein Mann starb, hatte ich nur noch unseren Hund. Der war immer für mich da." Die Zwingerhaltung sogenannter Kampfhunde in einer von der Stadt angemieteten Halle in Harburg, empfindet Kabel als "Schweinerei. Dort ist viel zu wenig Platz".
Und es waren die von der MOPO aufgedeckten Fälle, über die sich die Menschen ärgern. Über Rudi, der seinen Hundeführerschein mit gut bestand - aber Frauchen Stephanie Bargstädt bekommt keine Haltungserlaubnis, weil er ein American Staffortshire-Terrier ist. Oder Mäxchen, der erschossen wurde, weil er wie ein Kampfhund aussah - aber in Wirklichkeit ein spanischer Mischling war.
Und auf noch einen waren die Protestler nicht gut zu sprechen: Tierheim-Chef Wolfgang Poggendorf. Ihm wird vorgeworfen, die Hunde durch seine Kungelei mit der Stadt verraten zu haben. Auf Spruchbändern stand, das er weg müsse. Als bekannt wurde, dass gegen ihn eine Strafanzeige wegen Beihilfe zur Tierquälerei läuft, gab es tosenden Applaus der Protestler.
Quelle: Hamburger Morgenpost 02.10.00
800 Vierbeiner-Fans verurteilen Hamburgs neue Verordnung - Heidi Kabels Appell für Pibull & Co.
Herrchen gegen Hundehass
Eigentlich ist das Hamburger Original Heidi Kabel gut auf Bürgermeister Ortwin Runde zu sprechen. Aber seitdem in der Stadt eine Hundeverordnung gilt, die unterschiedslos Pitbulls, American Staffortshire-Terrier und Staffortshire-Bullterrier zu Bestien abstempelt, leidet die Freundschaft. Die Schauspielerin demonstrierte am Sonnabend mit 800 Hamburgern auf dem Rathausmarkt gegen die Diskriminierung einzelner Rassen - ohne Unterstützung des Tierschutzvereins.
"Der Hund ist kein Feind, den man töten muss, sondern er hilft den Menschen", sagt Heidi Kabel. "Als mein Mann starb, hatte ich nur noch unseren Hund. Der war immer für mich da." Die Zwingerhaltung sogenannter Kampfhunde in einer von der Stadt angemieteten Halle in Harburg, empfindet Kabel als "Schweinerei. Dort ist viel zu wenig Platz".
Und es waren die von der MOPO aufgedeckten Fälle, über die sich die Menschen ärgern. Über Rudi, der seinen Hundeführerschein mit gut bestand - aber Frauchen Stephanie Bargstädt bekommt keine Haltungserlaubnis, weil er ein American Staffortshire-Terrier ist. Oder Mäxchen, der erschossen wurde, weil er wie ein Kampfhund aussah - aber in Wirklichkeit ein spanischer Mischling war.
Und auf noch einen waren die Protestler nicht gut zu sprechen: Tierheim-Chef Wolfgang Poggendorf. Ihm wird vorgeworfen, die Hunde durch seine Kungelei mit der Stadt verraten zu haben. Auf Spruchbändern stand, das er weg müsse. Als bekannt wurde, dass gegen ihn eine Strafanzeige wegen Beihilfe zur Tierquälerei läuft, gab es tosenden Applaus der Protestler.
Quelle: Hamburger Morgenpost 02.10.00