Welch Farce
Hamburg, 28.4.03
Die Schill-Fraktion ist auf den Hund gekommen: Ihr Fraktionschef Norbert Frühauf startet jetzt ein Projekt, das Hamburgs Ruf als tierfreundliche Stadt festigen wird. In einem Antrag der Partei Rechtsstaatlicher Offensive sollen neue Hundeauslaufflächen geschaffen werden. Im Visier hat die Fraktion das sonntägliche Mekka für viele tausend Hanseaten: Neue Flächen, so Frühaufs Idee, sollen speziell an der Alster eingerichtet werden.
Nach Informationen der WELT könnten schon bald die Alsterwiesen als Hundeareal ausgewiesen werden. Hier könnten Hundebesitzer ihre Vierbeiner artgerecht laufen lassen. Vor allem die lange überflutete Fläche, ohnehin nicht geeignet für einen Spaziergang oder Sonnenbaden, lässt sich zur Spielwiese für Hunde umfunktionieren. Frühauf: "Es gibt eine starke Nachfrage von Hundehaltern nach weiteren legalen Auslaufflächen vor allem an der Alster. Wir wollen, dass der Senat für zusätzliche Hundewiesen sorgt."
Bislang verfügt die Stadt über 40 Flächen - elf weitere Areale sind in der Planung. Der rot-grüne Senat hatte dieses Programm aufgelegt, nachdem ein härteres Vorgehen gegen Hundehalter vereinbart wurde, die ihre Tiere ohne Leine auf öffentlichen Flächen laufen lassen. Sie können mit Ordnungsstrafen belegt werden. Der städtische Ordnungsdienst überwacht die Einhaltung der Regeln.
"Das subjektive Sicherheitsgefühl vieler Menschen wird immer wieder und an vielen Orten durch frei laufende Hunde beeinträchtigt", heißt es in dem Antrag der Schill-Fraktion. Es sei daher notwendig, hier auch durch Leinenzwang und repressive Maßnahmen für Abhilfe zu sorgen. Auf der anderen Seite, heißt es weiter, sei Hamburg aber auch eine "hundefreundliche Stadt". Deshalb müssten ausreichende Auslaufflächen bereitgestellt werden, um ein artgerechtes Halten zu ermöglichen, ohne dass es zu Beeinträchtigungen von anderen Parkbesuchern komme.
Rückendeckung für seine Planungen erhält Norbert Frühauf vom Innensenator. "Ich finde diesen Vorstoß sehr gut. Wo es genug Platz gibt, ob in den Parks der Stadt oder an der Alster, dürften zusätzliche Hundeauslaufflächen kein Problem sein."
Hamburg, 28.4.03
Die Schill-Fraktion ist auf den Hund gekommen: Ihr Fraktionschef Norbert Frühauf startet jetzt ein Projekt, das Hamburgs Ruf als tierfreundliche Stadt festigen wird. In einem Antrag der Partei Rechtsstaatlicher Offensive sollen neue Hundeauslaufflächen geschaffen werden. Im Visier hat die Fraktion das sonntägliche Mekka für viele tausend Hanseaten: Neue Flächen, so Frühaufs Idee, sollen speziell an der Alster eingerichtet werden.
Nach Informationen der WELT könnten schon bald die Alsterwiesen als Hundeareal ausgewiesen werden. Hier könnten Hundebesitzer ihre Vierbeiner artgerecht laufen lassen. Vor allem die lange überflutete Fläche, ohnehin nicht geeignet für einen Spaziergang oder Sonnenbaden, lässt sich zur Spielwiese für Hunde umfunktionieren. Frühauf: "Es gibt eine starke Nachfrage von Hundehaltern nach weiteren legalen Auslaufflächen vor allem an der Alster. Wir wollen, dass der Senat für zusätzliche Hundewiesen sorgt."
Bislang verfügt die Stadt über 40 Flächen - elf weitere Areale sind in der Planung. Der rot-grüne Senat hatte dieses Programm aufgelegt, nachdem ein härteres Vorgehen gegen Hundehalter vereinbart wurde, die ihre Tiere ohne Leine auf öffentlichen Flächen laufen lassen. Sie können mit Ordnungsstrafen belegt werden. Der städtische Ordnungsdienst überwacht die Einhaltung der Regeln.
"Das subjektive Sicherheitsgefühl vieler Menschen wird immer wieder und an vielen Orten durch frei laufende Hunde beeinträchtigt", heißt es in dem Antrag der Schill-Fraktion. Es sei daher notwendig, hier auch durch Leinenzwang und repressive Maßnahmen für Abhilfe zu sorgen. Auf der anderen Seite, heißt es weiter, sei Hamburg aber auch eine "hundefreundliche Stadt". Deshalb müssten ausreichende Auslaufflächen bereitgestellt werden, um ein artgerechtes Halten zu ermöglichen, ohne dass es zu Beeinträchtigungen von anderen Parkbesuchern komme.
Rückendeckung für seine Planungen erhält Norbert Frühauf vom Innensenator. "Ich finde diesen Vorstoß sehr gut. Wo es genug Platz gibt, ob in den Parks der Stadt oder an der Alster, dürften zusätzliche Hundeauslaufflächen kein Problem sein."