Hambühren (bei Hannover): AmStaff erschossen

Andreas

Hallo,
diese Meldung stand gestern in der Zeitung:
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Donnerstag, 21. Dezember 2000
LOKALES Cellesche Zeitung Seite 16
66-jährige Radfahrerin wurde mit ihrem angeleinten Tier in Hambühren angegriffen
Aggressiven Kampfhund erschossen
Polizist rettet hilflosen Mischling
Von Andreas Babel
HAMBÜHREN. Ein Kampfhund hat gestern Vormittag in Hambühren eine 66-jährige Radfahrerin mit ihrem angeleinten Hund angegriffen. Ein Beamter der Polizeidienststelle Hambühren tötete den Kampfhund, der sich in das einem Schäferhund ähnliche Tier verbissen hatte.
80 Meter von seinem sonstigen Aufenthaltsort, einem eingezäunten Grundstück, saß der Kampfhund, der ein American-Stafford-Mischling war, an einem Waldweg und stürzte sich plötzlich auf die Radfahrerin und ihren Hund. Die Frau stürzte und versuchte den Kampfhund von ihrem Hund zu entfernen. Doch das gelang ihr nicht. Die Frau rief um Hilfe. Eine andere Frau, die die Schreie hörte, alarmierte sofort die Polizei, deren Dienststelle nur wenige hundert Meter von dem Ort des Geschehens entfernt liegt.
Die beiden Beamten brauchten nur vier Minuten bis zum Waldesrand. Zwischenzeitlich
hatte ein zu Hilfe geeilter Nachbar versucht, die Tiere mit einem Knüppel zu trennen. Doch vergebens. Auch die mittlerweile auf aufmerksam gewordene Kampfhundehalterin versuchte, ihren Hund von seinem Opfer abzubringen. Da ihr das nicht gelang und der Kampfhund immer noch auf den anderen Hund ein biss, entschloss sich einer der beiden Polizisten, den Kampfhund zu erschießen. "Ich habe fünfmal geschossen, bis der Kampfhund endlich von seinem Opfer abließ. Ich musste mich ja auch vorsehen, dass ich den anderen Hund nicht traf, denn die beiden waren ja wie ein Knäuel", sagte der Beamte der CZ.
Die Frau kam mit dem Schrecken davon. Sie musste nicht ärztlich behandelt werden. Ihr weißbefellter Hund wurde von einem Tierarzt untersucht.
Weil er noch den Kampf arg durcheinander schien, sollen seine Bisswunden erst im Laufe des heutigen Tages genäht werden. "Das Tier ist mäßig verletzt", sagte der Tierarzt, der wie der Beamte namentlich nicht genannt werden wollte.
Der Kampfhund muss entweder einen 1,80 Meter hohen Maschendrahtzaun, an dessen Spitze Stacheldraht gespannt ist, überwunden haben, oder "jemand muss eine Tür offen gelassen haben", vermutet der ermittelnde Polizist. Untergraben hat der Kampfhund den Zaun auf keinen Fall, ergab die Untersuchung.
Eine Nachbarin will bemerkt haben, dass der Kampfhund, der mit einer Familie erst vor wenigen Monaten nach Hambühren kam, in der Anfangszeit unauffällig war, sich in den vergangenen drei Wochen aber sehr lautstark bemerkbar machte. "Er hat rumgekläfft wie ein Bekloppter. Vor allem, wenn man an dem Grundstück vorbeigegangen ist, hat er tierisch viel gebellt", sagte die Frau, die in der Rastenburger Straße wohnt.
(Foto eines AmStaff mit Maulkorb)
Ein Mischlingshund, der diesem American Stafford ähnelt, biss
in Hambühren zu. Die Polizei erschoss ihn. Archivfoto: dpa
[/quote]

Andreas
 
  • 25. April 2024
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Hi Andreas ... hast du hier schon mal geguckt?
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Meine Meinung dazu:
- schlimm, daß der Hund ausbrechen konnte
- am Schlimmsten finde ich, daß die Halterin ihren Hund nicht unter Kontrolle bekam
- die Angabe bezüglich der Verletzungen des anderen Hundes sind etwas merkwürdig: Ich habe gerade noch mal bei meiner Tierärztin nachgefragt. Biß- oder Rißwunden kann man entweder innerhalb von 2-3 Stunden nähen oder gar nicht. Da der Hund zum Nähen ohnehin narkotisiert wird, ist es unerheblich, ob er "arg durcheinander" ist.

Möglicherweise sind die "mäßigen" Verletzungen doch nur leichte Verletzungen, die gar keiner Behandlng bedürfen ?

- der Versuch des Passanten, zwei Hunde mit einem Knüppel trennen zu wollen, ist zwar mutig, aber schon fast selbstmörderisch und bei einem AmStaff wohl ziemlich aussichtslos.

Was mich persönlich sehr betrifft:
Die Gegend ist meine bevorzugte neue Wohngegend. In dem Gebiet eine Wohnmöglichkeit mit Genehmigung für einen AmStaff zu bekommen, dürfte in den nächsten Monaten wohl aussichtslos geworden sein.

Nicht erwähnt wird, ob der Hund beim Wesenstest war und ob die Halterin die Sachkundebescheinigung hatte.

Glücklich kann ich mich schätzen, daß der Bericht "nur" eine Drittel Zeitungsseite groß war und sogar einigermaßen sachlich geschrieben ist. Zu befürchten ist, daß die Angelegenheit demnächst bei "Bild" und Co. einen neuen Aufguß bekommt.

Ein ziemlich geknickter Andreas
 
Hallo Andreas,

mir kommt der Bericht auch etwas merkwürdig vor.
Das mit dem nähen stimmt, nach ein paar Stunden wird das nicht mehr gemacht (weiß ich aus eigener Erfahrung; bin ein sogenannter 'Unfaller').
Wenn die Beißerei so schlimm war, hätte dabei doch mehr rauskommen müssen als mäßige ('leichte') Verletzungen. Ich weiß, daß Prügeleien zwischen Rüden immer schlimmer aussehen/sich anhören als sie sind.
Aber es hilft nichts mehr, jetzt noch im Nachhinein Vermutungen anzustellen.
Kann mich nur deiner Hoffnung anschließen, daß die Sache nicht noch mehr Nachteile für uns bringt.

Gruß
Alexis

asthanos.gif
 
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