Haltung eines intakten Rüden mit Hündin

MyEvilTwin

Hallo,

mein Mann und ich überlegen schon sehr lange, uns einen Minibullterrier anzuschaffen, wir haben uns total in das lustige und liebenswerte Wesen und das Aussehen dieser Hunde verliebt.
Knackpunkt war und ist unser intakter Chihuahuarüde. Er ist nicht kastriert, da physisch alles in Ordnung ist mit seiner Männlichkeit und er auch nicht hypersexuell ist. Ist in der Umgebung eine Hündin läufig, jammert er ab und an ein klein wenig und es zieht ihn halt etwas mehr nach draußen als sonst. Draußen wird dann etwas intensiver geschnüffelt, aber das war's dann auch schon. Keine Futterverweigerung, kein Durchfall und stiften gehen tut er auch nicht. In meinen Augen gab es also keinen Grund, meinen Hund kastrieren zu lassen, auch wenn mein Tierarzt anderer Meinung war, aber ich hab mich da auf keine Diskussion eingelassen.
Nun ist es zum einen so, dass mein Hund bei Rüden gerne dominant auftritt und es da schon mal zu kleinen Reibereien kommen kann. Mit Mädels ist es meistens unproblematisch. Zum anderen hat mir die Züchterin, mit der ich derzeit in Kontakt stehe, von einer Rüden-Rüden Konstellation absolut abgeraten. Ich akzeptiere das.
Nur stellt sich mir nun die Frage, ob es möglich ist, eine Hündin zusammen mit einem intakten Rüden in der Wohnung zu halten. Falls ja, wie würde sowas aussehen? Auf was muss man achten?

Wäre echt supi, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet, denn ich hab schon Angst, dass ich mich von unserem Traum mit dem Zweithund wieder verabschieden muss, denn ich möchte meinen Rüden nur aus Eigennutz nicht dem Risiko einer OP aussetzen!

Schöne Grüße
MET
 
  • 23. April 2024
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Nur stellt sich mir nun die Frage, ob es möglich ist, eine Hündin zusammen mit einem intakten Rüden in der Wohnung zu halten. Falls ja, wie würde sowas aussehen? Auf was muss man achten?
Klar geht das, wieso auch nicht? Mußt halt nur wachsamer sein, wenn die Hündin läufig ist, ansonsten finde ich Pärchenhaltung immer noch am einfachsten :)
 
Naja, der Rüde würde doch dauernd zu ihr hin wollen, und voll unter Strom stehen, oder?
Ich bin mit Schäferhunden aufgewachsen, zwei intakte Rüden und eine Hündin. Die Trennung ging da recht gut, weil a) die Hunde nicht direkt IM Haus lebten und ausreichend Platz für eine räumliche Trennung vorhanden war. Trotzdem werd ich nie vergessen, wie die Jungs abgegangen sind, als die Hündin läufig war. Die haben die Metalltürgriffe verbogen! :eek:
 
Naja, der Rüde würde doch dauernd zu ihr hin wollen, und voll unter Strom stehen, oder?

Ja nu dann mußt du halt trennen ;) Außerdem sagtest du doch das dein Rüde da nicht so der Knaller ist...ich habe 2 intakte Rüden mit einer (anfangs) intakten Hündin gehalten..geht alles mit ein klein wenig Aufwand...oder du mußt es eben lassen mit dem Zweithund.
 
Naja, der Rüde würde doch dauernd zu ihr hin wollen, und voll unter Strom stehen, oder?
Ich bin mit Schäferhunden aufgewachsen, zwei intakte Rüden und eine Hündin. Die Trennung ging da recht gut, weil a) die Hunde nicht direkt IM Haus lebten und ausreichend Platz für eine räumliche Trennung vorhanden war. Trotzdem werd ich nie vergessen, wie die Jungs abgegangen sind, als die Hündin läufig war. Die haben die Metalltürgriffe verbogen! :eek:
Wir hatten auch ein intaktes Pärchen zusammen.
Am entspanntesten ist der Rüde hier gewesen, wenn er 'sein' Mädchen bei sich gehabt hat, während der Stehtage sind die beiden zusammen auf dem Sofa gelegen.
Wichtig ist, strikt zu trennen, wenn du nicht aufpassen kannst; also - wenn sie alleine sind, nachts, wenn du unter der Dusche bist usw.
Zwei, drei Nächte vor den Stehtagen hat unser Rüde nachts leider sehr viel gejault. Da hat sich dann halt einer von uns dazu gelegt, dann war er etwas ruhiger.
Und während der Stehtage musste man sehr aufpassen, wenn die zwei zusammen im Garten waren.

Aber du hast ja geschrieben, dass dein Rüde gut erzogen ist. Das sollte eigentlich zu handeln sein.
 
Mir geht es nicht um den Aufwand, die Zeit bis es vorüber ist, ist ja überschaubar. Aber ich weiß nicht genau, wie man es im Alltag händelt... Geht man dann z.B. auch getrennt Gassi?
 
Mir geht es nicht um den Aufwand, die Zeit bis es vorüber ist, ist ja überschaubar. Aber ich weiß nicht genau, wie man es im Alltag händelt... Geht man dann z.B. auch getrennt Gassi?
Also ich nicht :) Das mußt du selber im Alltag rausfinden, jeder Hund ist anders...und meistens kommt es eh anders als man geplant hat :lol:
 
Geht man dann z.B. auch getrennt Gassi?
Die Hündin ist ja während der Stehtage eh an der Leine.
Also auch da hast du es eigentlich gut im Griff, dass nichts passiert.
Wobei wir unserem Rüden schon auch große Runden alleine gegönnt haben, damit er mal durchatmen kann
 
DobiFraulein, da haben sich die Beiträge jetzt überschnitten, du hast schon einige meiner dringendsten Fragen beantwortet :)
Ja, er ist gut erzogen, aber ich denke, dass evtl. doch die Hormone Oberhand gewinnen könnten, wenn er täglich ne läufige Hündin vor der Nase hat :D
Allerdings, ich kann auch mit zusammen mit der läufigen Labbi-Hündin meiner Freundin Gassi gehen, ohne dass es ein Drama ist. Nur Zuhause ist er dann etwas anhänglich und würde uns gerne dauernd abschlecken. Da hilft dann aber ein strenges "Nein" und dann is Ruhe.
 
Allerdings, ich kann auch mit zusammen mit der läufigen Labbi-Hündin meiner Freundin Gassi gehen, ohne dass es ein Drama ist. Nur Zuhause ist er dann etwas anhänglich und würde uns gerne dauernd abschlecken. Da hilft dann aber ein strenges "Nein" und dann is Ruhe.
das klingt doch jetzt nicht nach den allerschlechtesten Voraussetzungen ;)
 
Ich will wirklich keine Diskussion über Kastrationen lostreten, aber ne schwere Op ist sowas bei Rüden nicht wirklich - im Vergleich zu den Mädels. Deine Entscheidung, die ich voll akzeptiere.
Das mit der Trennung während der Stehtage muss mit aller Konsequenz durchgezogen werden. Habe schon erlebt, dass eine Hündin durch den Zaun von Nachbars Rüden geschwängert würde. Also nicht nur ein Babygitter in die Tür klemmen, sondern komplett dicht geschlossene Tür.
LG Markus
 
Naja, der Rüde würde doch dauernd zu ihr hin wollen, und voll unter Strom stehen, oder?
Nö, wir haben hier öfter unkastrierte Rüden, auch während der Stehtage der Mädels. Eigentlich haben sich alle nach kurzer Zeit damit abgefunden dass sie nicht ran dürfen. Wie bei Dobifräulein ist es hier für die Jungs eigentlich am entspanntesten, wenn sie ihre Braut im Blick behalten dürfen. Unser spätkastrierter JRT mit ganz normalem S.exualverhalten hat sich schon nach der 2. Läufigkeit nur noch für die Hündinnen interessiert, wenn sie in ihren Stehtagen waren. Der Rest der Läufigkeit wurde nur gelassen registriert.

Mir geht es nicht um den Aufwand, die Zeit bis es vorüber ist, ist ja überschaubar. Aber ich weiß nicht genau, wie man es im Alltag händelt... Geht man dann z.B. auch getrennt Gassi?
Haben wir nie gemacht. Nur jede unbeobachtete Situation getrennt und gemeinsames Spiel in den Stehtagen untersagt.

Die Hündin ist ja während der Stehtage eh an der Leine.
Bei mir nicht :rotwerd:
 
Kindergitter ist bei Chihuahua eh nicht die beste aller Ideen....
 
Ich hab auch ehrlich gesagt weniger Sorge, dass sie gedeckt werden könnte.
Kann mir echt nicht vorstellen, dass sie das zulassen würde.
ich hab mehr Bedenken, dass quasi aus dem Nichts ein Rüde auf Freiersfüßen auftaucht und dann ist es mir lieber, wenn ich sie an der Leine bei mir habe :sarkasmus:
 
Ah, mehr zum Schutz der unglückseligen potentiellen Freier.
DAS kann ich mir vorstellen :mies: Crabat wollte ihr ja nicht mal einen Antrag machen :lol:
 
Okay, das hört sich ja jetzt alles gar nicht so dramatisch an :) Denke, das liegt im Bereich des Machbaren.
Vor etlichen Jahren war ich im Chihuahuaforum unterwegs und wenn da einer geschrieben hatte, dass er ein Pärchen hält mit intakten Rüden, dann haben die da verbal Kleinholz aus demjenigen gemacht. Deshalb dachte ich immer, dass das ein absolutes No-Go ist.
Aber viele Chihuahua-Halter sind in manchen Dingen eh ein bisschen seltsam... :tuedelue:
 
Nee, hier machen wir nur Kleinholz aus den Leuten, die sich dabei so doof anstellen dass sie einen Ups-Wurf produzieren ;)
Ich finde es gut, dass du nicht grundlos kastrieren willst. Und es ist tatsächlich in meinen Augen kein Hexenwerk.
 
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