Hallo aus Dessau. Probleme mit Rutenbeißer

mojorisin76

Mein Name ist Denis und ich komme aus Dessau. Hat jemand Erfahrung mit Rutenbeißern? Habt Ihr die wieder hinbekommen und ja wie? Ich hab nen 8 Monate alten Malijungen(es ist mein zweiter), der das seit der 16-17 Woche macht. Alle Ratschläge auf dem HUPLA, von Verhaltensterapheuten und Tierärzten habe gar nichts gebracht. Angeblich leidet er zusätzlich noch unter ADHS. Ich weis nicht mehr weiter!!
Bei dem kleinsten Anzeichen von Stress geht das los. Außerdem hat er auch starke Trennungsängste. Wenn ich Ihn mal alleine lassen muss, is es am schlimmsten. Da geht es nur mit Beißkorb und in der Box. Er verstümmelt sich total selber. Er is kein Zwingerhund.

Danke Euch.
 
  • 29. März 2024
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Hi mojorisin76 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo!
Hast Du mit dem Züchter gesprochen? Machen seine Geschwister das auch?
Bei Schäferhundartigen und auch Bullterriern kommt das hin und wieder genetisch dispositioniert vor. Bei einigen kann man es stark verbessern, bei anderen leider gar nicht.

Hattest Du Kontakt zu Tierärzten die auf diesem Gebiet erfahren sind? Die meisten Haustierärzte haben mit diesem Problem nicht viel zu tun und kaum Erfahrung damit.
Dr Deutschland in Berlin wäre zB eine sehr gute Adresse dafür. Du musst auch nicht sofort dorthin fahren, ein Telefontermin oder Mailkontakt bringt Dich evtl schon weiter und er kann Dir sicher auch gute Adressen in Deiner Nähe nennen.
 
Mit dem Züchter habe ich gesprochen, angeblich macht das kein anderer. Ich war schon bei darauf spezialisierten Ärzten. Leider hilft da bisher gar nix. Medis und auch Verhaltenstherapie nicht.
Aber danke für den Hinweis, ich werde da mal anrufen.
 
Ok.
Also ich würde da anrufen, aber es gibt sicher noch mehr was man probieren kann. Ich kenne das eher von Bullis als von Malis, aber die zwei Rassen verhalten sich sehr unterschiedlich daher möchte ich keine Trainer empfehlen, oder so.
Evtl würde ich auch mal die Leute von Belgier in Not anschreiben ob sie Belgier mit dem Problem kennen und wo sie die hinschicken würden (Trainer, Ärzte, Erfahrungen mit Medis, usw).
Oder auch im Malinois- Forum fragen (wobei der Ton da recht rauh sein kann :p ).
 
Alle Ratschläge auf dem HUPLA, von Verhaltensterapheuten und Tierärzten habe gar nichts gebracht.

Welche Ratschläge von Verhaltenstherapeuten hast du denn schon durch?


Mein Hund zeigt das - in sehr leichter Form - auch, bei/nach Stress. Er beißt sich aber nicht in die Rute, sondern beknabbert sich hektisch die Beine. Er lässt sich immerhin auf ein Stofftier umlenken, das er beknabbert, was natürlich keine Lösung ist, ihm aber wenigstens nicht schadet. Hat er kein Stofftier zur Hand (unterwegs), nimmt er auch mal meinen Ärmel. Die Knabberei lässt sich zwar abbrechen, aber ruhiger wird er davon nicht. Ich hab eher das Gefühl, das Knabbern ist ein Ventil und danach ist es wieder gut.
Eine andere Lösung außer unnötigen Stress zu vermeiden ist mir bisher auch nicht untergekommen. Mit den Jahren ist es deutlich besser geworden, aber weg ist es nicht.
 
Meine Hündin hat sich in Kettenhaltung den halben Schwanz abgebissen. Sie knabbert auch an Pfoten. BEi jedem Stress. Auch bei positivem z. B. Nach Futtergabe. Sie war sechs bis acht als ich sie bekam. Das Verhalten ist verfestigt. Ich kann durch Befehl stoppen, ablenken durch Training und Spiel. Und umlenken auf den Kong. In schlimmen Phasen hilft nur ein Maulkorb. Brauchen wir aber immer weniger.

Beim Mali sehe ich noch zusätzlich zu einer vielleicht genetischen Disposition dass er sich selbst durch dieses Verhalten puscht und du ansonsten auch mehr tun musst äks ich um den Hund auszulasten.
Ich würde zusätzlich zu anderen Ansätzen vielleicht mit futterzusatz arbeiten der Stress reduziert. Z.. B Zylkene.
 
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