Grundgehorsam bei ausgewachsenem Pflegehund

Bulka

Hallo zusammen,

Ich habe ja seit einigen Tagen einen Pflegi daheim. Sie soll wohl vorher bei einer "bezahlten Pflegestelle" gelebt haben, dort wurde ihr allerdings nicht wirklich etwas beigebracht. Ich möchte natürlich, auch um Ihr die Vermittlung zu erleichtern, damit helfen. Die letzten beiden Pflegis die ich hatte waren da anders und diese Situation, dass der Hund so "wenig" kann, ist neu für mich.

Sie ist aber bereits stubenrein (5 Minuten nachdem sie das erste Mal bei uns war hat sie eingepinkelt aber seitdem nicht mehr) und unheimlich lieb. Sie kann auch schon mindestens 5 Stunden wunderbar alleine bleiben, sie macht nichts kaputt, alles ist sauber, heile und an seinem Platz. Das ist schon richtig toll.
Aber...

An der Leine zieht sie sehr, meine Hände sind schon total wund und aufgeruppelt. (ist auch eine doofe Leine, die haben wir von der Orga gestellt bekommen, da ich mir nicht jedes mal neues Zubehör kaufe) Stehen bleiben funktioniert mäßig und ist auch einfach nicht immer möglich. Wenn wir kurze Runden gehen, geht's einigermaßen. Hier und da zieht sie dann wieder etwas aber nicht so wie bei der großen Runde abends, gerade wenn wir mal eine neue Straße wählen. Auch Richtungswechsel sind schwierig. Wir gehen meist zu dritt die große Runde und Männe und Sohn bleiben dann halt stehen, während ich Zickzack und Pirouettenlauf mache. Findet sie dann doof sich in die andere Richtung von den beiden zu entfernen (sollten die mit mir die Richtung wechseln?)und lässt sich nur mit Mühe und Not hinterherschleifen. Sie versteht sich mit anderen Hunden mit und ohne Leine super. Allerdings sobald sie eben einen solchen sieht, zieht es sie auch dort hin. Jedes Spazierengehen ist wirklich anstrengend und die grundsätzlichen "Übungen" die ich so kenne, scheinen sie nicht zu interessieren. Wenn ich Leckerlis dabei habe, dann kommt sie halt mal um eins abzugreifen, nur um direkt danach wieder nach vorne zu ziehen. Sie "rennt" auch nicht oder hängt sich voll in die Leine, sie zieht einfach stark aber nicht schnell in die Richtung die sie möchte.

Den "Standard - Trick" zum "Sitz" (Leckerchen über den Kopf /hinter den Kopf führen bis sie sich setzt) kann ich bei ihr vergessen. Sie dreht und wendet sich oder springt ein bisschen hoch und wenn alles nicht klappt geht sie weg. Egal womit ich über ihr winke wobei mir diese Kommandos grad nicht so wichtig sind. Das wichtigste ist momentan die Leinenführigkeit. Trotzdem wäre ich um eine Alternative zum oben genannten froh :)

Meinem Sohn untersage ich derzeit in ihrer Gegenwart etwas zu essen in der Hand zu halten. Sie denkt nämlich grundsätzlich alles Essbare ist für sie gedacht und springt an mir hoch wenn ich etwas in der Hand habe. Ich ignoriere es zwar, habe aber dennoch Respekt vor ihr, denn so lieb sie auch ist, wir kennen sie nicht und wissen nicht, wie sie auf diverse Situationen reagiert. Grundsätzlich finde ich aber, dass ein Hund einem Kind oder auch Erwachsenen nichts aus der Hand zu nehmen hat. Wie kann man ihr das beibringen?

Zuletzt hätte ich noch eine Frage. Manchmal brummelt /knurrt sie ohne erkennbaren Anlass. Das ist jetzt 2x vorgekommen und wir konnten aus der Situation heraus bei keinem Mal feststellen, was der Auslöser hätte sein können. Sie hat auch niemanden dabei fixiert, angesehen oder sonstwas. Kennt das jemand?


Danke an alle, die bis hierhin gelesen haben
 
  • 25. April 2024
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Hi Bulka ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie du selbst sagst, ist sie erst bei wenigen Tagen bei euch.
Ich würde bei allen "Problemen" eine Methode wenigstens 2 Wochen intensiv üben und nicht wieder ändern. Sie muss das ja erstmal richtig verstehen.

Wenn ein Hund an mir hochspringt um mein Essen zu klauen springt er in mein Knie. Aber das ist halt auch Hunde-Typ abhängig.
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Geduld, wuerde ich meinen, d.h. die Erziehung/Kommandos mindestens festigen, wie @MadlenBella schon sagte.

Brummen - hatten so einen Hund mal, und das Brummeln gehoerte einfach zu ihrem Kommunikationsrepertoir :)
 
sitz. Normal gesprochen sollte es reichen leckerchen in rechte hand hoch halten und mit der linke hand, leicht an die haare auf die kruppe zupfen. Dann sitzen die meisten.

Sitz beim renitenten spinginsfeld:

fuss position, leckerchen mit der rechte hand hoch halten und mit der linke hand, über den hund, am hinterviertel das fell packen und „sanft“ ins sitz ziehen. Nach 2-3 mal verstehen was sie machen sollten um an das leckerchen zu kommen.
 
sitz. Normal gesprochen sollte es reichen leckerchen in rechte hand hoch halten und mit der linke hand, leicht an die haare auf die kruppe zupfen. Dann sitzen die meisten.

Sitz beim renitenten spinginsfeld:

fuss position, leckerchen mit der rechte hand hoch halten und mit der linke hand, über den hund, am hinterviertel das fell packen und „sanft“ ins sitz ziehen. Nach 2-3 mal verstehen was sie machen sollten um an das leckerchen zu kommen.
Entschuldige die blöde Frage, aber was bedeutet "die Kruppe zupfen", das kenn ich leider nicht
 
  • 25. April 2024
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Hallo und Willkommen :)



An der Leine zieht sie sehr, meine Hände sind schon total wund und aufgeruppelt. (ist auch eine doofe Leine, die haben wir von der Orga gestellt bekommen, da ich mir nicht jedes mal neues Zubehör kaufe) Stehen bleiben funktioniert mäßig und ist auch einfach nicht immer möglich. Wenn wir kurze Runden gehen, geht's einigermaßen. Hier und da zieht sie dann wieder etwas aber nicht so wie bei der großen Runde abends, gerade wenn wir mal eine neue Straße wählen. Auch Richtungswechsel sind schwierig. Wir gehen meist zu dritt die große Runde und Männe und Sohn bleiben dann halt stehen, während ich Zickzack und Pirouettenlauf mache. Findet sie dann doof sich in die andere Richtung von den beiden zu entfernen (sollten die mit mir die Richtung wechseln?)und lässt sich nur mit Mühe und Not hinterherschleifen. Sie versteht sich mit anderen Hunden mit und ohne Leine super. Allerdings sobald sie eben einen solchen sieht, zieht es sie auch dort hin. Jedes Spazierengehen ist wirklich anstrengend und die grundsätzlichen "Übungen" die ich so kenne, scheinen sie nicht zu interessieren. Wenn ich Leckerlis dabei habe, dann kommt sie halt mal um eins abzugreifen, nur um direkt danach wieder nach vorne zu ziehen. Sie "rennt" auch nicht oder hängt sich voll in die Leine, sie zieht einfach stark aber nicht schnell in die Richtung die sie möchte.

Sie ist neu bei euch, alles andere viel interessanter - da würde ich einfach noch mehr Zeit geben und warten bzw einfach weiter beim Spaziergang üben.. Richtungswechsel übe ich an der kurzen Leine- aber lass dir damit noch Zeit ;)

Den "Standard - Trick" zum "Sitz" (Leckerchen über den Kopf /hinter den Kopf führen bis sie sich setzt) kann ich bei ihr vergessen. Sie dreht und wendet sich oder springt ein bisschen hoch und wenn alles nicht klappt geht sie weg. Egal womit ich über ihr winke wobei mir diese Kommandos grad nicht so wichtig sind. Das wichtigste ist momentan die Leinenführigkeit. Trotzdem wäre ich um eine Alternative zum oben genannten froh :)

Also mein Hund hätte sich SO auch nicht hingesetzt, sie ist etwas langsam im Kopf *lach* und verdammt verfressen.
Mein Trainer sagte immer "Vorne ziehen und hinten drücken", also Leine (kurz) am Halsband nach oben ziehen (natürlich nur leichter Zug) und einfach Hand auf den Pops und drücken...ebenfalls bei jedem zufälligen "Sitz" das passende Kommando sagen und loben (verbal Leckerlie wie auch immer)

Meinem Sohn untersage ich derzeit in ihrer Gegenwart etwas zu essen in der Hand zu halten. Sie denkt nämlich grundsätzlich alles Essbare ist für sie gedacht und springt an mir hoch wenn ich etwas in der Hand habe. Ich ignoriere es zwar, habe aber dennoch Respekt vor ihr, denn so lieb sie auch ist, wir kennen sie nicht und wissen nicht, wie sie auf diverse Situationen reagiert. Grundsätzlich finde ich aber, dass ein Hund einem Kind oder auch Erwachsenen nichts aus der Hand zu nehmen hat. Wie kann man ihr das beibringen?

bei mir gibt es auch das Knie.. alle Hunde, die an mir hoch springen wollen, springen in mein Knie.. hat bisher noch jeder verstanden, dazu noch ein bestimmtes "NEIN" udn es klappt ganz gut.

Zuletzt hätte ich noch eine Frage. Manchmal brummelt /knurrt sie ohne erkennbaren Anlass. Das ist jetzt 2x vorgekommen und wir konnten aus der Situation heraus bei keinem Mal feststellen, was der Auslöser hätte sein können. Sie hat auch niemanden dabei fixiert, angesehen oder sonstwas. Kennt das jemand?
Danke an alle, die bis hierhin gelesen haben

Manche Hunde brummeln auch einfach so, als Kommunikationsmittel, meine Hündin kommentiert damit ziemlich viel- beobachte es, aber ich würde es nicht überbewerten, wenn es keine "bedrohliche" Situation war
 
Wie du selbst sagst, ist sie erst bei wenigen Tagen bei euch.
Ich würde bei allen "Problemen" eine Methode wenigstens 2 Wochen intensiv üben und nicht wieder ändern. Sie muss das ja erstmal richtig verstehen.

Wenn ein Hund an mir hochspringt um mein Essen zu klauen springt er in mein Knie. Aber das ist halt auch Hunde-Typ abhängig.
Danke dir. Wie ist denn ins Knie springen zu verstehen? Ziehst du dein Bein hoch oder wie läuft es genau ab?
 
Ich helfe nach, indem ich leicht in die Taille/vor der Hüfte drücke bzw kneife. Da setzt sich eigentlich jeder Hund.
 
Danke dir. Wie ist denn ins Knie springen zu verstehen? Ziehst du dein Bein hoch oder wie läuft es genau ab?
Wenn ich sehe der Hund will mich anspringen, ziehe ich mein Knie hoch. Meist landet dann der Hund mit dem Brustkorb auf dem Knie und je nach Schwung, tut das schon mal weh. Machen die meisten kein 2. Mal.
 
Hallo und Willkommen :)





Sie ist neu bei euch, alles andere viel interessanter - da würde ich einfach noch mehr Zeit geben und warten bzw einfach weiter beim Spaziergang üben.. Richtungswechsel übe ich an der kurzen Leine- aber lass dir damit noch Zeit ;)



Also mein Hund hätte sich SO auch nicht hingesetzt, sie ist etwas langsam im Kopf *lach* und verdammt verfressen.
Mein Trainer sagte immer "Vorne ziehen und hinten drücken", also Leine (kurz) am Halsband nach oben ziehen (natürlich nur leichter Zug) und einfach Hand auf den Pops und drücken...ebenfalls bei jedem zufälligen "Sitz" das passende Kommando sagen und loben (verbal Leckerlie wie auch immer)



bei mir gibt es auch das Knie.. alle Hunde, die an mir hoch springen wollen, springen in mein Knie.. hat bisher noch jeder verstanden, dazu noch ein bestimmtes "NEIN" udn es klappt ganz gut.



Manche Hunde brummeln auch einfach so, als Kommunikationsmittel, meine Hündin kommentiert damit ziemlich viel- beobachte es, aber ich würde es nicht überbewerten, wenn es keine "bedrohliche" Situation war


Danke dir!

Sie am Popps runterdrücken mag ich nicht machen. Sie wurde von einem Bus angefahren und Hinterbeine und Hüfte waren gebrochen. Ist alles operiert und verheilt, aber eben auch "verformt" und ich hab Angst, dass es ihr unangenehm ist oder gar weh tut.

Und vielen Dank für die Tipps. :)
 
Danke dir!

Sie am Popps runterdrücken mag ich nicht machen. Sie wurde von einem Bus angefahren und Hinterbeine und Hüfte waren gebrochen. Ist alles operiert und verheilt, aber eben auch "verformt" und ich hab Angst, dass es ihr unangenehm ist oder gar weh tut.

Und vielen Dank für die Tipps. :)

Setzt sie sich denn sonst im Alltag hin? Vielleicht tut ihr sitzen auch einfach weh?
 
Danke dir!

Sie am Popps runterdrücken mag ich nicht machen. Sie wurde von einem Bus angefahren und Hinterbeine und Hüfte waren gebrochen. Ist alles operiert und verheilt, aber eben auch "verformt" und ich hab Angst, dass es ihr unangenehm ist oder gar weh tut.

Und vielen Dank für die Tipps. :)

Ok, das hatte ich nicht gelesen - aber du sollst den Hund ja nicht pressen bis der Pops unten ist, leichter Druck genügt.
Ist der Hund jedoch so schwer verletzt und schlecht genesen, würde ich das "Sitz" eh weglassen
 
Genau, schaumal wie und wie oft sie sich hinsetzt. Wobei, ein hund der mit schmackes an dich hoch springen kann, wahrscheinlich auch sitzen kann.
 
@Bulka

Mein spontaner Gedanke beim Lesen deines Posts war: "Wenn ich noch Zweifel gehabt hätte, ob Boxer mit in dem Hund steckt, wären die jetzt dahin!" :lol:

Eure Hündin liest sich vom Verhalten 1:1 wie der Boxer aus unserer Hundeschulgruppe... - ich meine, okay, das ist kein Beweis, aber zumidnest ein ernstzunehmender Hinweis. :lol:

Der hat irgendwie das klasssische "Boxer-ADHS", und wenn er aufgeregt ist, befinden sich die Füße mehr in der Luft als am Boden.

Und dieses Ziehen - und jedem unliebsamen Zwang ausweichen - und lieber einmal Hopsen uns Spässken machen als nachzugeben... :mies:

Bei der Leinenführigkeit bin ich die falsche Adresse - der Sheltie konnt es schon, beim Dobermann habe ich das nie wirklich hingekriegt.

Ich möchte aber anmerken, dass du das Hochspringen auf keinen Fall ignorieren solltest. Das ist selbstbelohnenedes Verhalten und sie wird nicht damit aufhören, nur weil du sie ignorierst. Es macht ihr nämlich auch ohne Essen als Beute Spaß.

Heißt: Sag und zeig ihr klar, dass das nicht erwünscht ist. Stampf mit dem Fuß auf, dräng sie weg und zeig ihr mit Gestik, Mimik, Körpersprache, dass das, was sie da gerade macht, nicht ok ist.

Und dann ruf sie wieder ran und lob sie (ruhig), wenn sie es eben lässt.

Wenn ein so großer, so lebhafter Hund einen anspringt, ist das etwa so angenehm, wie wenn einen ein kleines Pony tritt. Sie muss lernen, dass das nicht ok ist. - Wäre meine Devise.

Beim Boxer in der HuSchu konnte ich beobachten, dass der an sich ein sehr harter Hund ist. Heißt: Subtile Hinweise kriegt er nicht mit, weil er komplett reizüberflutet ist. Und körperliche Einwirkungen kommen nur mit Verspätung an, weil der sich vor lauter Aufregung selbst auch nicht "spürt". Das steckt er alles irgendwohin, um sich später - oder eher nie - damit zu beschäftigen.

Bei euch kommt dazu, dass der Hund erst kurz bei euch ist...

Bringt also erstmal Ruhe rein, indem ihr zB erstmal immer dieselben Runden geht. Und dort immer dasselbe macht. Also, an derselben Stelle Pause, an derselben Stelle Spiele.

Leinenführigkeit übt sich nach meiner Erfahrung besser allein - und ich würde (wie gesagt, das ist nicht mein Spezialgebiet :D ) denken, es hilft, wenn deine Männer den Richtungswechsel mitmachen.

Du musst bei einem Hund, der dazu neigt, ehebn hochzudrehen und sehr aufgeregt zu sein, davon ausgehen, dass der im Grunde alles lernenn kann - aber viel deutlichere Ansagen und viel mehr Wiederholungen braucht, weil das Hirn parallel die ganze Zeit noch mit was anderem beschäftigt ist.

Das wäre jetzt mal kurz mein Senf zum Thema! :hallo:
 
Sie setzt sich zB hin bevor ich ihr Futter gebe. Also sie setzt sich schon mal hin, aber sie liegt viel lieber

Dann nutze doch diese Situation. 2-3x sitzen lassen bevor es Futter gibt, Kommando dazu und fertig.
Ich weiß ja nicht, wie der Unfall sie noch beeinträchtigt, aber ich wäre da wohl weichherzig ;) und würde das "Sitz" erstmal nicht erzwingen. Wenn sie das "Platz" problemlos anbietet, hat man da ja auch eine Alternative.
 
@lektroratte


Ich möchte aber anmerken, dass du das Hochspringen auf keinen Fall ignorieren solltest. Das ist selbstbelohnenedes Verhalten und sie wird nicht damit aufhören, nur weil du sie ignorierst. Es macht ihr nämlich auch ohne Essen als Beute Spaß.

Heißt: Sag und zeig ihr klar, dass das nicht erwünscht ist. Stampf mit dem Fuß auf, dräng sie weg und zeig ihr mit Gestik, Mimik, Körpersprache, dass das, was sie da gerade macht, nicht ok ist.

Und dann ruf sie wieder ran und lob sie (ruhig), wenn sie es eben lässt.

Wenn ein so großer, so lebhafter Hund einen anspringt, ist das etwa so angenehm, wie wenn einen ein kleines Pony tritt. Sie muss lernen, dass das nicht ok ist. - Wäre meine Devise.

Ja das ist ein guter Hinweis. Vielen Dank dafür. Allerdings befürchte ich bei sowas ja immer das Schlimmste. Wenn sie mit mir spielt dann schnappt sie immer nach meinen Armen, ich umtebreche dann das Spiel. Sie hat mir auch schon mal leicht in die Füße gezwackt. Da sie keine menschliche Erziehung, vor allem in der Prägezeit, sowie keine Beißhemmung gelernt hat, möchte ich da nichts riskieren. Könnte es den Hund nicht eher aufdrehen oder zickig machen wenn ich so was tue? *habedakeineahnungvon*
 
Dann nutze doch diese Situation. 2-3x sitzen lassen bevor es Futter gibt, Kommando dazu und fertig.
Ich weiß ja nicht, wie der Unfall sie noch beeinträchtigt, aber ich wäre da wohl weichherzig ;) und würde das "Sitz" erstmal nicht erzwingen. Wenn sie das "Platz" problemlos anbietet, hat man da ja auch eine Alternative.


Ja mir tuts eben auch echt leid. Allerdings hüpft und sprintet sie ordentlich, würde ich sagen. Habe versucht, hier ein Video von gestern im Hundeauslauf einzufügen... Sobald der Upload allerdings abgeschlossen war, kam die Nachricht, unerlaubtes Dateiformat
 
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