Naja, helki, vielleicht hat dieses "Schweigen" aber einfach auch recht persönliche Gründe?
Den Hinweis, dass Cerberus jetzt nicht mehr bei ihr lebt, sondern jetzt dort lebt, wo er jagdlich geführt werden kann, hat sie schon in Beitrag 23 gegeben, also noch vor der gesamten Diskussion darüber, dass sie angeblich nicht erklären wolle, was aus ihm geworden sei.
Momo-Tanja ist dann sofort recht "angep.isst"(so kam es zumindest bei mir an) darauf eingestiegen und hat anscheinend gefolgert, dass Lauras Bemerkung, Groll sei "nicht so eine Pussy wie die Bracken, und seine Art würde ihr mehr liegen", aus Beitrag 19, sich auf Cerberus bezogen hat... und Laura ihn darum abgegeben hat.
(Ich würde daraus höchstens schließen, warum sie sich nicht wieder eine Bracke, sondern einen HSH zugelegt hat...)
Aber im Grunde standen alle relevanten Informationen zu Cerberus in Lauras Bemerkung schon drin, wenn auch arg kurz.
In Beitrag 29 hat sie dann gesagt, dass sie weitere Auskündfte zu ihrem Privatleben nicht geben würde - und das als Antwort auf eine weitere Frage von Budges habe ich so verstanden, dass jede nähere Erklärung es beinhalten würde, dass sie über bestimmte Details ihres Privatlebens sprechen müsste, was sie nicht möchte.
Ich finde, das kann man dann einfach mal so akzeptieren, ohne gleich daraus zu schlussfolgern, dass der Hund abgeschoben wurde, oder Laura "Nachfragen zuzm Hund nicht beantworten will" oder "nicht schätzt".
Ich denke, hätte sie in diesem Zusammenhang nur über den Hund sprechen können, wäre das gar kein Thema gewesen.
Denn sie hat, wie gesagt, die Nachfragen ja beantwortet, noch bevor sich jemand darüber aufgeregt hat, dass sie es angeblich nicht tut oder nicht will.
Darauf dann so zu reagieren, wie Momo-Tanja oder Schorschi, oder Sheepy29 - finde ich einfach ein wenig seltsam.
Weil Laura Dinge unterstellt werden, die ihren Beiträgen in diesem Thread nicht zu entnehmen sind. Auch dass "Cerberus nicht ins Rudel passt", wie Tanja dann geschlussfolgert hat, kann ich hier nirgends lesen... wenn überhaupt, vielleicht aus dem Verweis auf sein jetzt glückliches Jagdhundleben, dass er ohne entsprechende Aufgabe eben nicht glücklich war.
Vielleicht schreibt sie ja unter anderem auch darum nicht ausführlicher über ihn, weil das eben eine reine "Kopfentscheidung" war... dem Hund ging es bei ihr nicht gut, ganz egal wie sehr sie ihn gemocht hat.
Und dann muss man vielleicht auch mal gegen die eigene Überzeugung und Zuneigung entscheiden.
Aus dieser Entscheidung aber zu schließen, dass sie den Hund eigentlich doch nie gemocht hat, oder diese Zuneigung schnell abgeebbt ist, dass sie ihre Hunde wechselt wie andere Leute Hemden oder ihr der Hund ja anscheinend doch schnell völlig egal war, als ein "besserer" Welpe daherkam, ist doch eigentlich völlig unbegründet.
Sie schreibt nichts darüber, ob ihr das leid tut - nur, dass es dem Hund jetzt besser geht als bei ihr - und dass ihr Einwände aus Foren in diesem Zusammenhang egal sind (was ich gut verstehen kann - die Entscheidung treffen und damit leben musste schließlich sie...). Aber das heißt doch nicht, dass ihr der Hund egal ist oder sie ihn "gern abgegeben hat"?
Wenn man so will, kann man aus dem Satz: "Die einzige, der ein Schaden entstanden ist, bin ich", auch herauslesen, dass ihr das sehr wohl nahe geht, dass es aber anscheinend nicht anders ging.
Na, und nun?
Ich finde übrigens nicht, dass man speziell diese Nicht-Vermittlung des besagten Jagdhundes im Rückblick anders bewerten muss (obwohl es grundsätzlich immer gut ist, Dinge weniger persönlich zu nehmen). Und da hilft auch der zeitliche Abstand nicht.
Wie bwn schon schrieb: Wenn man davon ausgeht, dass Lebensplanungen immer scheitern können, und darum einen Hund nicht vermittelt - darf man einfach niemandem einen Hund vermitteln. Bestimmte Dinge sind einfach nicht abzusehen. Das ist Fakt.
[Und ironischerweise denke ich außerdem: Wären sie es damals gewesen... also abzusehen... - wäre das für die vermittelnde Person eher ein Grund gewesen, den Hund doch zu Laura zu geben - aus demselben Grund, aus dem Laura ihn dann vielleicht nach eigenen Maßstäben vielleicht gar nicht mehr hätte so gut halten und auslasten können...]