Größenwahn eines Rehpinschers

barkai

15 Jahre Mitglied
Leon, 4 Jahre, ist der Hund meiner Nichte, 20 Jahre. Leon ist ein Rehpinscher.
Total verhätschelt und verzogen von seinem Frauchen, leidet dieser kleine Kerl an Größenwahn.
Wenn es an der Tür klingelt oder Besuch kommt, auch Menschen, die er kennt, bellt er wie ein Irrsinniger und hört nicht mehr auf!

Wenn es ihm passt, darf man ihn streicheln, hat er aber keine Lust oder etwas anderes vor, knurrt er und schnappt und beißt auch richtig zu.
Sein eigenes Frauchen darf bestimmte Dinge nicht mit ihm machen, dann beisst er gnadenlos zu.
Zum Beispiel, Ohren saubermachen, Krallen schneiden, duschen, Fellpflege - geht alles nur mit Maulkorb.
Tierarztbehandlungen - wenn Frauchen dabei ist - Maulkorb. Ist Leon alleine, macht er sich vor Angst in die Hosen und lässt sich alles gefallen.
Dieser Hund ist unberechenbar. Nun hat meine Nichte das große Glück, das er so ein kleiner Hund ist. Hätte sie einen größeren Hund, hätte sie ein echtes Problem.
Ist der Hund bei mir, ohne das sein Frauchen dabei ist, hält er sich an meine Regeln! Er ist dann wie ausgewechselt. Ist aber Frauchen wieder da - wird er zum 2 Meter großen Rambo.
Leon kam zu ihr, als er bereits vier Monate war. Er hatte auffällig große Angst vor Männern.
Seine Vorgeschichte kennen wir nicht.
Mit eiinem Jahr wurde er kastriert, was ihn aber nicht interessiert.
Er besteigt nach wie vor läufige Hündinnen - er versucht es zumindest.
Er markiert im ganzen Haus bestimmte Stellen, pinkelt gegen Gardinen, Polstermöbel, Schrankecken.....Ich hasse ihn manchmal!!!
Dann wieder ist er so süß und lieb.
Reden mit meiner Nichte hat nichts gebracht. Sie findet ihr und sein verhalten völlig in Ordnung.
In Ramonas Wohnung geht der kleine Kerl aufs Katzenklo, wenn sie zu faul ist, mit ihm Gassi zu gehen.
Hier hatte er eine Zeitlang den Teppich unter unserem Esstisch als sein Klo ausgesucht. Bis ich ihn auf frischer Tat ertappte und ihn zusammengestaucht habe.
Es macht keinen Spaß. Ich mag alle Tiere und alle Hunde, aber Leon zu mögen, fällt mir schwer.....Aber das zeige ich dem kleinen Kerl nicht, denn er kann ja nichts dafür.
l.G.
Barbara
 
  • 23. April 2024
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Hi barkai ... hast du hier schon mal geguckt?
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Barbara, hast Du die falsche Rubrik erwischt?;)

watson
 
  • 23. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Wenn Ramona der Meinung ist, das Verhalten ist i.O., wirst Du am Gesamtverhalten nicht viel ändern können.

Was das Katzenklo angeht, da würde ich sie aber dermaßen zusammenstauchen, daß die Wände wackeln.... :sauer:
 
watson schrieb:
Barbara, hast Du die falsche Rubrik erwischt?;)

watson
Sorry, ich dachte das würde in Erziehung und Verhalten passen.
Verschiebe es aber gern, wenn es hier falsch ist.

@ Marion: Ich habe ihr meine Meinung darüber mehrfach unmissverständlich geäußert, aber sie macht doch, was sie will.

Ich habe mich heute mal wieder so geärgert, dass ich mir das einfach von der Seele schreiben musste.

l.G.
barbara
 
Hallo Barbara,

irgendwie ist das wohl immer das Problem mit den Kleinen. Sie müssen nicht erzogen werden, weil sie ja sooooo klein und sooooo süß und eigentlich ja auch gar keine Hunde sind....
Und deshalb reicht auch ein Katzenklo!
Tja, und irgendwann beißen sie, bestimmen, wo es lang geht und sind immer noch sooooo süß, aber ihn von Sofa schmeißen, traut Fraule sich nicht mehr....
Unsere Nachbarn haben nen Chihuahua, da ist das auch so, der hat seine Besitzer auch schon mehrfach gebissen und anfassen darf man ihn nicht...

Ich frag mich da nur, was sie sagte, wenn sich unsere "Dobermannpinscher" nur annähernd so verhalten würden?!

Ich persönlich würde mich weigern, Kontakt zu ihr mit ihrem Hund zu haben oder mir gar das haus vollpinkeln zu lassen.

Gruß nelehi
 
  • 23. April 2024
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Barbara, ich hatte es als Geschichte gelesen und nicht verstanden, daß Du um Rat gefragt hast.
Entschuldige bitte, war mein Fehler:)

watson
 
Ganz typisches Verhaltensproblem für Zwergpinscher, würde ich sagen. Sie suchen sich eine bestimmte Bezugsperson, die im Mittelpunkt ihres Lebens steht. Diese verteidigen sie dann gegen den Rest der Welt. Alleine sind sie oft ängstlich wegen ihrer geringen Größe und halten sich zurück, aber wenn Frauchen dabei ist, glauben sie, diese Person unter Einsatz ihres Lebens verteidigen zu müssen. Und fühlen sich stark. Dabei schrecken sie vor nichts zurück, aber wirklich vor gar nichts. So kenne ich das jedenfalls aus eigener Erfahrung. Normalerweise bleiben sie aber wenigstens ihrem Besitzer gegenüber freundliche, liebe Hunde, aber wenn man solche Erziehungsfehler macht, wie es im beschriebenen Fall offenbar passiert ist, können sie auch unerzogene kleine Monster sein - und das Problem hat man dann noch zusätzlich... Gegen solches Verhalten müsste die Besitzerin eigentlich dringend was unternehmen, den Hund mehr an fremde Menschen usw. gewöhnen, ihn mehr erziehen etc. Wenn sie dazu keine Lust hat, ist das sehr schade. Der Hund kann jedenfalls nichts dafür.
 
Das Verhalten von Ramona ist wirklich der letzte Dreck!
Sie sollte lieber gar keinen Hund halten. Sie macht alles falsch, was falschzumachen ist und will die Wahrheit nicht wissen.

Kannst du sie nicht doch noch anders überzeugen (glaube selbsr nicht daran)? Wenn sie sich nicht ändert, kann man alle (Erziehungs-)Arbeit vergessen.

In diesem Stadium kann nur noch eine Hundeschule helfen, aber da würde Ramona ja auch nicht hinwollen, wenn sie nichtmal Gassi gehen will.
 
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