Grausig. Da geht ein Mensch vor die Hunde und ich muß zusehn

whitevelvet666

KSG-S.exbestie™
15 Jahre Mitglied
Hi,

eine Bekannte (Freundin irgendwie nicht so recht) geht vor die Hunde.
Sie ist Alkoholikerin, war vor zwei Jahren ganz weit unten und ist auf dem besten Wege wieder dort hin. Vor zwei Jahren hat sie fürchterlich viel getrunken, war zweimal in der Klinik (danach hat sie behauptet es hätte ihr viel gebracht die ganz schlimmen Fälle zu sehn), ist, nachdem ich sie überredete, einmal zu einem Therapeuten gegangen (das eine Mal hätte schon gereicht um ihr die Augen zu öffnen) und hat tatsächlich für eine Zeit das Trinken eingestellt (ich glaube aber eher nur reduziert).
Ihre Ehe lief nicht gut, die Kinder waren ihr zuviel, ihr Vater ebenfalls Alkoholiker verstarb vor einem Jahr und die Mutter ist seitdem krabitzig. S.exuell lief sie mit ihrem Mann so garnicht konform und äußerlich tat sie nichts mehr an sich.
Sie zog sich dann zurück und obwohl wir nur eine Haustür voneinander entfernt wohnen, konnte ich eine Besserung beobachten. Ich dachte, sie hätte den Sprung doch noch geschafft.

Seit ca. 3 Monaten kommt sie schonmal auf nen Kaffee rüber. Jetzt haben wir viel geredet und es ist nix besser geworden. Wir haben uns an drei Samstagen (in den letzten 7 Wochen) mit den Beiden getroffen und ich bin schockiert über ihren Zustand.
Sie trinkt jetzt "nur noch" dreimal die Woche und "raucht" max. zwei Joints pro Tag (das aber schon ab Morgens um 9.00h). Die Ehe läuft immer noch schief (obwohl beide-wenn sie nüchter sind- steif und fest behaupten es sei alles so toll geworden). Der Sohn (11 J) regt sich ab und an, seiner Mutter eine zu ballern und die Kleine (5 J) macht was sie will.
Ebenso kristallisiert sich heraus, das meine Bekannte wohl entweder mißbraucht oder vergewaltigt worden ist. Sie saß am Wochenende da, hat 1,5 L Wein in sich reingeballert und mal eben zwei dicke Tüten geraucht. Nach drei Std. war sie so hackenass, da sie ausfallend wurde (allerdings nicht uns gegenüber). Ich kann sowas echt schlecht ertragen und möchte auch keinen näheren Kontakt, da ich sie sonst zu sehr mit meinen Kindern in Kontakt bringen würde.
Sie streitet viel mit ihrem Mann, schlägt und beißt ihn dann auch.
Ich habe versucht sie nochmals zu einer Therapie zu überreden, aber sie meint, sie braucht keine, da ja alles soooooo toll ist.
mal sehn ob ich da noch was erreichen kann, bevor sie ganz den bach runter geht. Wenn man sie draußen so sieht, würde man nicht glauben das es ihr so schlecht geht (wenn man sie nicht besser kennt). Alles ist aufgesetzt. Furchtbar so hilflos daneben zu stehn.
 
  • 20. April 2024
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Hi whitevelvet666 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es ist zwar furchtbar, aber letztendlich muß ein Alkoholiker selber zu der Einsicht kommen, daß es so nicht weiter geht. Letztendlich mußt Du wohl oder übel zugucken, wie sie wieder ganz unten landet, keiner darf ihr helfen, nur dann wird sie den Sprung vielleicht nochmal schaffen.
 
Alkohol, BTM, Gewalt und der 11- jährige ballert seiner Mutter schon mal Eine ? Jugendamt? Ist bestimmt nicht einfach zu entscheiden, aber wenn Du es "laufen" lässt, haut er u. U. in ein paar Jahren nicht "nur" seiner Mutter was vors Mett. Er wächst ja mit der Gewalt auf und später kommt wieder son Psychoars*** und labert was von versauter Kindheit.
Nur dass Der, den der Bengel evt. rollstuhlreif geschlagen hat, davon nicht wieder laufen kann.
 
Es stimmt schon, dass ein Alkoholiker von alleine den Willen haben muss mit dem Trinken aufzuhören. Aber das Trinken ist ja immer nur ein Symptom...kein Alkoholiker trinkt, weil es ihm so gut schmeckt, dass er es nicht lassen kann. Er trinkt, weil er so hofft den Problemen in seinem Alltag entfliehen zu können, was natürlich ein Trugschluss ist!

Wenn man irgendweine Möglichkeit sieht, bei der Bewältigung der Alltagsprobleme helfen zu können, dann finde ich es schon wichtig das zu tun. Zu warten bis der jenige erst einmal ganz unten ist, kann leider auch gründlich in die Hose gehen. Auch wenn man das Gefühl hat bei einem Alkoholiker gegen die Wand zu reden, bin ich mir sicher, dass sie ein Gespür dafür bekommen, dass man sich für sie und ihre Probleme interessiert und das ist WICHTIG!
Das Gefühl, dass die Umwelt drauf wartet bis man endlich ganz am Ende ist (wenn auch aus gutem Willen heraus) bleibt auch einem Alkoholiker nicht verborgen und kann auch zur völligen Selbstaufgabe führen.

Trotzdem denke ich, dass es in diesem Fall einige Menschen geben müsste, die ihr näher stehen dürften als du und an denen ist es, ihr bei einem Neustart (ohne Therapie nicht möglich) zu helfen. Aber wenn du auch nur im geringsten das Gefühl bekommst ein Aussage oder Handlung von ihr, önnte ein Hilferuf sein, dann versuche zu helfen!!!
 
Klar ist dasa nicht schön zu sehen besonderst wenn man die Leute kennt . Alkohol ist wohl die Schlimmste Droge die es gibt Du kannst Dich legal tot saufen .
Durch Alkohol sterben jedes Jahr tausende von Leute ...da machen 2 Joints auch nichts mehr aus .
Um einen menschen ganz von Alkohol weg zu bekomen braucht es mehr als nur den körperlichen Entzug . Die ganzen Probleme familieärer Weise und die eigenen psychischen Probleme tun auch noch ihr Ding dazu .
Der Wille muss auch da sein sonst kann man das komplett vergessen .
Die meisten Alkoholiger sind Ofper und vertreten die Meinung das alle anderen Schuld an ihrem Problem haben ,ausser sie selber natürlich .
Jeder muss sein QWeg selber suchen das die Kinder so reagieren ist auch auf eine Art verständlich das zeigt aber auch das die Eltern komplett überfordert sind und Hilfe brauchen . Aber es gibt unzählige Fälle die genau so leben ,dieselben Probleme haben usw. Das ganze ist ein gesellschaftliches Problem es betrifft nicht mehr einzelne Menschen .
Du kannst ihr Hilfe anbieten aber den weg muss sie selber zu Dir finden .

bzw.zu Einrichtungen wie Selbsthilfegruppen ...
 
Danke für Eure Ansichten. Damals stand sie hämmernd und schreiend vor meiner Tür.."Du läßt mich rein du Kuh..hilf mir...". Ich hab sie nicht gelassen und da ging sie dann endlich in die Klinik und zum Therapeuten (da hatten wir schon ein paar Monate Hilfe hinter uns).
Ich kann nur begrenzt helfen, denn die Ehe kann ich auch nicht retten. Sie müßten zu einer Familientherapie, aber auch er ist ja der Ansicht das alles rosig ist.
Zuhören ist kein Problem und ich laber mir nen Wolf um sie zu ner Therapie zu überreden, aber gehen müssen sie am Ende selbst.
 
Alex,

ich fürchte, Du kannst da nicht helfen.
Diese Frau muss selbst merken, was sie da eigentlich tut. Du könntest Ihr ihre Situation höchstens spiegeln.
Dobi hat bezüglich der Kinder Recht. Da gehört das JA eingeschaltet, bevor es völlig zu spät ist. Der Familie tät wahrscheinlich einen SPFH (Sozialpädagog. Familienhilfe) gut.

gruß Nicole
 
Muß mich den Vorrednern anschließen - wo kein Wille, da auch kein Weg. Und das Du wenig Kontakt möchtest, kann ich sehr gut verstehen und Dich da auch nur unterstützen. Aber überleg echt mal, ob das Jugendamt mal alamiert werden sollte, denn ein gesundes Umfeld ist das für die Kinder nicht und ein zerstörtes Leben reicht... Vielleicht würde sich der Vater ja auch mal überlegen, ob er mit den Kindern nicht auszieht. Allerdings pass auf, daß sie nicht darauf kommt (falls Du in der Hinsicht handelst), daß Du damit zu tun hast, sonst randaliert sie garantiert auch bei Dir!
 
Sanna, damit könnte ich umgehen.
Das Jugendamt hat damals schon mit Gesprächen geholfen. Denke den herrn vom JA bekäm ich schnell an die Strippe. Ich seh mal zu, was sich erreichen lässt. Mensch, mir tun alle 4 einfach leid.
 
Solange noch andere für sie mitdenken und sich ihrer Probleme annehmen, wird sie keinen Grund haben, selbst wach und aktiv zu werden... Helfen kann nur sie selbst sich alleine, aus eigenem Willen und Antrieb - und das wird sie erst realisieren, wenn sie wirklich alleine ist.

Klingt hart, ist aber Fakt. Die Entscheidung zu leben kann man niemandem abnehmen...
 
Um es kurz zu sagen: für die Kinder kommt nur noch das Jugendamt in Betracht.
Bei den Eltern wirst Du nur zuschauen können wie es den Bach bis zum Ende runtergeht. Klingt hart, ist aber so.
 
Uhh heikle Sache.Klare Ansage!
Schalte das Jugendamt ein, ohne wenn und aber.Wenn die vor der Türe stehen, ist das schon mal der erste Anlass um Sie vielleicht ein wenig wachzurütteln, das da Probleme sind, sehen diese Experten sofort. Die Leutchen können Sie zur Therapie zwingen, was in diesem Fall angebracht ist, scheint mir so.
Du sagst sie wurde misbraucht? Ist das frisch, also ich meine erst passiert? Dafür der Grund des erneuten Absturzes? Von Ihrem Mann? Falls das der Fall sein sollte, hat sich das Thema erledigt, dann muss Sie von ihm weg, ganz klar.
Falls von einem anderen ist mir auch klar, dass Sie Probleme mit Ihrem Mann hat (S.exuell gesehen) Da braucht Sie dringend Hilfe. Ich denke nicht, dass Sie das alleine schafft und wenn Sie sich den Tag schöntrinkt, ist für Sie die Welt ja sowieso in Ordnung.
 
Kann mich nur anschließen. Den Erwachsenen wirst du kaum helfen können, solange sie nicht wollen. Alles "einfach" weiterlaufen lassen geht nicht wegen der Kinder. Das Jugendamt einschalten scheint mir jetzt auch das Wichtigste. Zumindest die Kinder bekommen so vielleicht zumindest eine Chance. Und ganz vielleicht führt es auch dazu, daß die Eltern wachgerüttelt werden und anfangen, was zu tun...

LG, Suse
 
So, habe mich mal mit dem Herrn vom JA auseinandergesetzt.
Er hat versprochen, sich auch diesesmal um die Familie zu kümmern.
 
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