Gostorf Todkranker Hund: Tierarzt kommt nicht

also ich hatte jetzt auchn nicht das gefühl, der gretes vorgänger sich bzgl. der inkontinenz so viel unwohler fühlte. is halt auch ne frage der organisation. ich gestehe auch ich hatte damit mehr probleme, denke ich, als der hund selber.

was mich irritierte damals als es mit ihm akut zu ende ging, bei dem verdacht auf darmdurchbruch, bekam ich auch die option ihn gleich einzuschläfern. - damit war ich unglaublich überfordert, weil das eigentlich nicht für mich in frage kam ohne es versucht zu haben, mich verunsicherte jetzt dass es die option gab, weil der TA muss es ja wissen.

nachtrag: ich entschied mich für die OP, bei der allerdings nur noch raus kam, dass es keinen sinn mehr machte und ihm nur noch die tödliche dosis gegeben werden konnte - aus menschlicher sicht habe ich mir die möglichkeit damit genommen, mich zu verabschieden. ging alles viel zu schnell. was mich natürlich auch heute noch traurig macht.
ich glaube, dass umgang mit tod und abschied von der diskussion hier nicht getrennt betrachtet werden darf. in meiner auffassung hat die heutige gesellschaft kein gesundes verhältnis mehr dazu.
 
Nicole, sagen wir mal so...ich spreche ja nicht Dich persönlich an, oder andere User speziell hier.
Aber natürlich lassen Menschen Hunde "erlösen" (Ironie) weil sie ins Haus kaggen. Weil es ihnen zu teuer ist (obwohl sie das Geld hätten), oder auch einfach weil sie es emotional nicht aushalten und auch nicht aushalten WOLLEN ("das will ja keiner sehen"). Geh mal mit einem richtig alten Hund auf die Strasse, da raten (!) Dir Passanten ja schon lapidar zur Euthanasie weil der Hund sich ja quält. Dh, er quält sich, weil er sehr langsam läuft. Mehr nicht.
Die Meinung und das mitspielen des TA spielen da eine wichtige Rolle. Weil die Menschen sich dennoch nicht als Mörder fühlen wollen. Da ist es sehr hilfreich, wenn der TA bereitwillig mitmacht und wie bwn auch sagt "der muss es ja wissen". So ist die Entscheidung gar nicht mehr so schwer...
 
Kann ich verstehen. Meine TÄ hat mir immer frei Schnautze gesagt, was Phase ist.....b.z.w. habe ich auch direkt gefragt. Und wenn sie es nicht gesagt hat, dann habe ich es an ihren Reaktionen gemerkt.....wir kennen uns schon lange.

TÄ sind weder Wunderheiler noch Therapeuten, alles hat seine Grenzen. Ich hab' auch x-mal das gleiche gefragt, weil ich überfordert war oder nicht akzeptieren konnte, das es tödlich enden wird....so oder so.

Wenn du das Gefühl hätte, das ich mein Gewissen bei einer Eutha erleichtern wollte, dann hätte die mich raus geschmissen.
 
Geh mal mit einem richtig alten Hund auf die Strasse, da raten (!) Dir Passanten ja schon lapidar zur Euthanasie weil der Hund sich ja quält. Dh, er quält sich, weil er sehr langsam läuft. Mehr nicht.
Die Meinung und das mitspielen des TA spielen da eine wichtige Rolle. Weil die Menschen sich dennoch nicht als Mörder fühlen wollen. Da ist es sehr hilfreich, wenn der TA bereitwillig mitmacht und wie bwn auch sagt "der muss es ja wissen". So ist die Entscheidung gar nicht mehr so schwer...

Das kann ich sogar absolut unterschreiben. Meine Erfahrung bisher ist leider, dass irgendwann doch der Punkt für die Einschläferung kam (also der Punkt an dem ich habe einschläfern lassen) auch wenn meine Hunde meist deutlich länger gelebt haben als manche Menschen in meinem Umfeld das für sinnvoll hielten. Das sie friedlich im Körbchen gehen hatte ich bisher nur bei einem Hund der rasend schnell an einem Infekt verstorben ist. Bei meiner letzten Hündin war ich überzeugt sie schafft das, dann kam der Tag als plötzlich die Schmerzmittel auch in doppelter Dosierung nicht mehr griffen und eine OP nicht mehr in Frage kam. Und der Hund vor Schmerz nicht mehr laufen oder auch nur entspannt liegen konnte :heul:.

Den Gedanken vielleicht zu früh einschläfern gelassen zu haben hatte ich bei meinem ersten Hund (da hab ich auf den TA gehört und war mir später nicht mehr sicher ob das richtig war) und das ist ein Gedanke der mich sehr lange gequält hat. Vielleicht kann ich mir deshalb so schlecht vorstellen das jemand diese Entscheidung leichtfertig oder gar aus Bequemlichkeit trifft.
 
Vor einer zu frühen Einschläferung hab ich keine Angst. Eher das ich in die Lage komme zu spät zu sein.
2011 hab ich meine Maggie einschläfern lassen müssen. Von erkennen des Tumors (25.5.2011) bis zu ihrem Tod (18.6.2011) vergingen nur wenige Wochen.

http://forum.ksgemeinde.de/gesundheit-ernaehrung/127750-tumor-der-mundhoehle-koennen-wir-tun.html

Wir sind in ihrer letzten Woche noch mit ihr in den geplanten Urlaub gefahren und waren in ständigem Kontakt mit unserem Tierarzt.
Wir hatten uns für Schmerzmittel hochdosiert entschieden und noch einige schöne Tage für und mit Maggie. Angesichts der unglaublich raschen Wucherung und aufgrund des Rates unseres Tierarztes entschieden wir uns gegen eine OP.
Wir kamen einen Tag eher aus dem Urlaub weil das Cortison nicht mehr griff und ihr Hals zu schwoll.
Die Einschläferung im Familienkreis war für Samstag morgen geplant und Freitag Abend hatte Maggie einen Erstickungsanfall. Fressen war nicht mehr möglich.

Fast hätten wir zu lange gewartet, aber da man äußerlich nichts sah und Maggie unverändert, allerdings mit eingeschränkter Leistungsfähigkeit, guter Dinge war, wäre sie uns fast erstickt.
So ist sie friedlich eingeschlafen.

Ich hab ja schon geschrieben das ich im Lauf der Jahre eine ganze Reihe Tiere auf ihrem letzten Weg begleitet habe.
Bei jedem ist es anders. Es gibt ganz selten einmal den Fall, das ein Tier wirklich friedlich einschläft, aber meist geht dem Tod doch ein längeres Leiden voran.
Irgendwann kommt für mich dann der Punkt, das ich denke das es genug ist und keine Lebensqualität mehr da ist.
Natürlich beeinflußt einen das Miterleben des Leidens und ich bin froh das ich meinen Tierarzt als zusätzliche Instanz für eine Entscheidung habe.
In all den Jahren war ich sicherlich nie zu früh, eher nach meinem Gefühl das eine oder andere Mal zu spät.
 
@Crabat:
1. Erstmal finde ich es extrem respektlos von dem häufigen Leiden vor dem Tod als "Aua"-haben zu schreiben. Da kann ich mir wirklich kaum vorstellen, dass Du tatsächlich schon mal ein leidendes Tier gesehen hast.

2. Was ist aus Deiner Sicht der "Vorteil" , wenn man ein Tier mit einer infausten Diagnose, mit bekannten Schmerzen noch über Tage und Wochen leiden läßt, nur damit es "natürlich" stirbt? Meinst Du man tut dem Tier damit irgendeinen Gefallen? Hat es noch Lebensqualität?
Wenn DU für DICH entscheiden willst, dass Du lieber unter Schmerzen stirbst ist das Deine persönliche Entscheidung. Ich kenne kein Tier, das sich aus irgendwelchen ethisch-moralischen Überlegungen für Schmerzen entscheidet, wenn keine CHance auf Überleben besteht.
ICH bin froh, dass es in der Tiermedizin im Vergleich zur Humanmedizin wesentlich weniger um Lebensverlängerung um jeden Preis geht, als vielmehr um die Frage ob noch Lebensqualität besteht. Das ist sicher nicht immer einfach zu beurteilen, aber es gibt schon einige relativ objektive Entscheidungskriterien.

Aus meiner Erfahrung heraus, bedauern viel mehr Tierbesitzer, dass sie ihr Tier die letzten Tage/Wochen aus einem "egoistischen nicht-loslassen-können" noch unnözig lange ohne Hoffnung auf Besserung leiden ließen ... und nur sehr wenige, dass es es "zu früh" einschläfern ließen oder nicht alles getan hätten.
 
@Crabat

Auch Menschen leiden durch die moderne Medizin teilweise deutlich länger als das früher der Fall war.

Weil bestimmte Tumore noch operiert werden, bestrahlt, es gibt Chemo, frag mich nicht was noch... das verlängert das Leben - manchmal bei guter Lebensqualität, manchmal bei schlechter. Und es verlängert auch die Sterbephase. Das IST so.

Was wieder je nach Umständen Segen oder Fluch sein kann.

Ich kenne übrigens wirklich jemanden, der meiner Meinung nach "zu früh" einschläfert. Sowie ein Hund was Ernstes hat, was eine OP oder regelmäßige Medikamentengabe erfordern würde (zB Herz), kommt er weg. Denn - er soll ja nicht leiden. Nichtmal ein bisschen.

(Als dann ein sehr junger Neuzugang eine heftige Allergie gegen diverse Futtermittel entwickelte, fing ein langsames Umdenken statt, aber auch dort wurde halt gleich Cortison gegeben, das dauernd, denn der Hund soll ja nicht leiden und schnell symptomfrei sein... -okay, und wenn er das irgendwann wegen der Nebenwirkungen doch tut... naja... :unsicher:)

Dafür kommen dann auch so Sprüche wie: "Meine Hunde waren ihr ganzes Leben lang immer top-gesund!" - Joar. Klar. Als sie es nicht mehr waren, wurden sie schon aus Angst vor dem ungewissen Ausgang ja auch umgehend verabschiedet. :unsicher:

Das ist mir in dieser Form in meinem direkten Bekanntenkreis aber wirklich erst einmal begegnet. Also, jedenfalls so offen.

Du hattest aber ja woanders schonmal über eine gewisse ähnliche Mentalität unter Pferdebesitzern geschrieben (die Betreffende hatte übrigens auch noch mehrere Pferde und war früher eine sehr aktive Reiterin gewesen, womit ich meine: auch auf Turnieren etc.) - von denen kenne ich aber kaum welche.

Ist also vielleicht auch einfach eine Frage des Umfelds?
 
@ ccb: Ich habe hier nirgendwo geschrieben, dass ich Tiere/Menschen leiden lassen möchte, anstatt sie zu erlösen? :kp: Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich gegen Einschläferungen bin? Ich habe nirgendwo geschrieben, das ich selbst unter Schmerzen sterben möchte? Also was soll das? Die Szenarien mit wochenlang dahinsiechenden Tieren kamen hier nicht von mir.

@Lekto: Sicher hat es zT etwas mit dem Umfeld zu tun. Sprüche wie "Wenn beim HD- Röntgen was zu sehen ist, bleibt er gleich auf dem Tisch" höre ich ab und zu. Übrigens angeblich NICHT weil der Hund dann im Sport nicht funktionieren wird, sondern weil das ja kein Leben ist. So ein Mali/DSH ist schliesslich wirklich nur glücklich wenn er Vollstoff geben kann. Ich weiß nicht ob die Leute sich das so oft gesagt haben, dass sie es mittlerweile wirklich selber glauben, aber das ist eine verbreitete Einstellung. Gilt aber auch nicht nur unter bösen Vpg´ler. Und natürlich sind nicht alle so.

Aber um diese Fälle ging es mir eher weniger. Mir ging es um alte oder kranke Hunde die mehr oder weniger im Sterben liegen. Die nicht mehr gut hochkommen, oder gar nicht mehr, nicht mehr fressen (können), inkontinent sind, vielleicht geistig schon etwas weg, usw. Das ist für mich ein "normaler" Prozess beim Sterben und pauschal kein Anlass einen Hund einzuschläfern. Diese Hunde würden in den nächsten Tagen sterben, von allein. Man könnte sie dahin begleiten. Aber das wird eben kaum gemacht. Nicht fressen, nicht mehr aufstehen, Inkontinenz, Unterkühlung, etc werden doch meist "weggespritzt". Heisst die Hunde werden dann sofort eingeschläfert, WEIL sie sterben. Es wird sozusagen abgekürzt.
 
Die TÄ, die ich kenne, erzählen da etwas anderes. Da wird im Regelfall gewartet und das zu lange.

Leute, die ihre Hunde wegen HD oder ähnlichen Gebrechen einschläfern, obwohl die Hunde noch damit leben können, sind in meinen Augen A*****.

Es ist nun mal so, das manche Hunde einfach zu schwer sind. um sie zu tragen oder der HH ist selbst körperlich nicht in der Lage, den Hund zu schleppen. Das nützt dann alles nix, wenn es an so simplen Dingen scheitert.

Zumal die wenigsten Hunde doch an Altersschwäche sterben, ebenso die Menschen. Es gibt keinen vernünftigen Grund einen Hund einzuschläfern, nur weil er dement ist oder nicht mehr spazieren gehen kann. Die Oma jage ich aktuell auch mehrmals am Tag in den Garten, weil sie nicht mehr so lange laufen kann. Leidensdruck hat die sicher nicht, nur kaputte Knochen. Oder jetzt fängt die an Nachts Party zu machen oder hört nicht mehr, dann muss ich quasi das Dorf zusammen schreien, also läuft sie nur noch an der Leine.

Alles nicht besonders dramatisch. Nele hat am Tag mehrmals das Haus zusammen geschrien, weil sie mich nicht orten konnte, das hat etliche Leute verrückt gemacht.
Da war Sima noch klein. Was die manchmal gedacht haben, kann ich mir auch so denken....die hat jetzt ein Baby und er Hund schreit da rum, das stört doch und überhaupt...

Hat es nicht.

Aber als sie nach mehreren Entwässerungsversuchen die Lunge voll Wasser lief, da habe ich sie einschläfern lassen. Nie hätte ich den Hund ersaufen lassen. Und wenn das einer so macht, dann halte ich davon absolut nix.
 
crabat.

eine frage hätte ich da mal noch.
was verstehst du eigentlich unter normalen tod?
und wieviel praktische erfahrungungen hast du überhaupt mit eigenen hunden bei der materie.
also ich halte deine pauschaliesierung für hier eine freschheit.
und das schreibt jemand der mit zwei knapp 14 jahre alten hunden noch draussen rumläuft auch wenns nur noch langsam geht ,der auch ab und zu ein maleur wegmachen muss und der auch hohe arztkosten hat und der trotsdem die hnde einschläfern wird wenn er der meinung ist, es muss sein.
 
Tut mir leid Crabat, aber ich empfinde deine Aussagen hier teilweise einfach als ungemein respektlos und verletzend...

Wenn du bei sterbenden von "Aua" sprichst, noch nette Smileys einsetzt und dann das Totschlagargument "Arbeit und Geld sparen" kommt.

Ich habe ja nun wirklich viele Tiere mit auf ihrem letzten Weg begleitet und meine damalige Chefin war da sehr "menschenfreundlich" - und bei uns war es in der Tat dann so, dass 90% der Tiere vor ihrem Tod tatsächlich litten - und nicht an Ausnahmekrankheiten, oder Extrembeispielen, wie du es abtun wolltest, sondern ganz schlicht und ergreifend an den normalen "Alterszipperlein", die eben so aussehen, wie von mir geschildert.
Und wenn du das als Extreme bezeichnest, lässt mich das an deiner Glaubhaftigkeit bezüglich deiner Erfahrungen zweifeln...

Bevor ich meine Arbeit damals angetreten bin, hatte ich auch noch den Tod als friedliches Einschlafen vor Augen, der Zahn wurde mir dann rappizappi gezogen.

Und nein, ich kenne keinen einzigen Fall, in dem ein Hund eingeschläfert wurde weil er nicht mehr richtig laufen konnte oder duselig wurde.:rolleyes:
Das wurde nicht einmal angefragt...


Daher tut es mir leid aber ich kann dir da schlicht und ergreifend einfach nicht abnehmen, dass du da schon viele Tiere natürlich hast sterben sehen...
 
Hm... Crabat ich finde deine Denkweise etwas unausgereift. Vll verstehe ich dich aber auch einfach falsch.
Du bist dafür, daß Tier den natürlichen Prozess des Sterbens durchleben zu lassen (ausgenommen extreme, wobei mir die Abgrenzung fehlt wann jetzt extrem beginnt), statt Zitat "wegzuspritzen". Soweit so gut und für die hier genannten Fälle wo Halter aus "Bequemlichkeit" den Hund wg normalen Alterungserscheinungen" einschläfern lassen, für mich verständlich, dass man gegen einschläfern lassen ist.
Aber für mich ist deine Denkweise unausgereift, weil wir als Halter in den meisten Fällen in den "natürlichen Prozess" eingreifen, durch Schmerzmittel und andere Medikamenten Gabe und anderes eben auch schon den Prozess unnatürlich verlängern. Und wo ist da die Grenze zu ziehen? Und warum den Hund dessen Leiden unter Umständen durch medis schon unnatürlich verlängert wurde, dann nicht erlösen in letzter Konsequenz, statt zu sagen, dass ist ein natürlicher Prozess...

Als Beispiel zur Verdeutlichung, eine Tante von mir hatte im Abstand von einigen Monaten 2 Schlaganfälle, dessen Folgen wurden mow therapiert, nach dem 2. War sie stark eingeschränkt durch halbseitige Lähmung und dauerhafte Schmerzen die zwar gedämpft wurden durch medis aber eben immer vorhanden. Als es zum Ende zu ging musste sie komplett betreut werden und hat jeden tag gelitten und wollte einfach nicht mehr, hat mehrfach geäußert, dass sie ihr Leben beenden will und warum man sie nicht einfach durch die Folgen des Schlaganfalls hätte sterben lassen. Ohne medizinische Betreuung wäre sie das auch. So hat sich ihr Sterben zwar weniger schmerzhaft, dafür aber über Wochen hingezogen...
 
@ Buroni: Welche Aussagen genau findest Du denn verletztend und insbesondere wo verletzen die Dich persönlich, wo hier ja niemand persönlich angesprochen oder gar "beschuldigt" wurde? Das Aua bezog sich nicht auf konkrete Krankheiten, sondern eben auf "Zipperlein", das steht so auch im Text. Davon ab, wurdest doch Du persönlich und sprachst mich persönlich an und nicht andersherum?
Du hast noch nie Hunde gesehen die eingeschläfert wurden, weil sie alleine nicht mehr hochkamen? Das ist erstaunlich. ;) Da zweifel ich ja dran, dass...ach lassen wir das. :lol: Die lustigen Smileys kommen, wenn man sich irgendwann zwischen lachen und weinen entscheiden muss.

Ich habe tatsächlich nur sehr wenige Tiere natürlich sterben sehen, die meisten wurden vorher eingeschläfert. Darum gehts doch? Die die ich habe natürlich sterben sehen, sind halt natürlich gestorben. Ohne viel Quälerei. Sonst hätte man sie ja eingeschläfert... :verlegen:

Das TÄ sagen, die meisten werden zu spät eingeschläfert, überrascht nicht. Würden sie sagen viele würden zu früh eingeschläfert, würden sie sich ja selbst beschuldigen. Letztendlich entscheiden sie das ja. Sie können Euthanasien verweigern, aber niemanden zur Eutha zwingen. Dh TÄ schläfern NIE zu früh ein.
 
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Ich habe tatsächlich nur sehr wenige Tiere natürlich sterben sehen, die meisten wurden vorher eingeschläfert. Darum gehts doch? Die die ich habe natürlich sterben sehen, sind halt natürlich gestorben. Ohne viel Quälerei. Sonst hätte man sie ja eingeschläfert... :verlegen:

Das TÄ sagen, die meisten werden zu spät eingeschläfert, überrascht nicht. Würden sie sagen viele würden zu früh eingeschläfert, würden sie sich ja selbst beschuldigen. Letztendlich entscheiden sie das ja. Sie können Euthanasien verweigern, aber niemanden zur Eutha zwingen. Dh TÄ schläfern NIE zu früh ein.

Nachdem unsere Cora, mit 14,5 Jahren, von einem anderen Hund angefallen worden war und wir am nächsten Tag zu unserem Tierarzt, hier Zuhause gingen, war dort ein neuer Arzt, in der Gemeinschaftspraxis.
Als er hörte, wie alt Cora ist und, dass wir fest gestellt haben, dass sie nicht mehr läuft hatte er die Spritze schon fast in der Hand.
Die Frau des eigentlichen Praxisinhabers, die uns schon lange kennt, hat ihn sofort gebremst und ihm klar gemacht, dass diese Entscheidung wohl eindeutig noch Zeit hat.
Cora ist zwar nie mehr gelaufen, aber dennoch 15,5 Jahre alt geworden.
Leider hat sie uns auch nicht den gefallen getan und ist friedlich eingeschlafen.
Ihre Organe fingen an zu versagen und, ich gebe es zu, für uns wurde es dann auch zu viel, da sie uns nächtelang wach gehalten hat.
Aus nicht bekanntem Grund fing sie Nachts einfach an rum zu bellen und ließ sich nicht mehr beruhigen.

Klein Antonia hat zwei schöne Wochen länger gelebt, als ein Tierarzt gedacht hatte.
Er wollte sie auch sofort einschläfern, als der Tumor in ihrer Milz fest gestellt wurde.

Von fünf Hunden ist nur einer nicht Zuhause gestorben.
Meggie wurde, mit 18 Jahren, von einem Zug getötet.

Die Katze "Tiger" ist leider auch in der Tierarztpraxis gestorben, ohne uns und ihre "Geschwister".
Sie hatte Nierenversagen und war dort am Tropf.
Am ersten Abend haben wir sie, auch auf Anraten des Tierarztes, wieder nach Hause geholt und sie, am nächsten Morgen, wieder dort hin gebracht.
Vereinbart wurde, dass sie eingeschläfert wird, wenn sich ihr Zustand bis Mittags nicht bessert.
Wir wären dann hin gefahren um dabei zu sein.
Leider reichte seine Kraft nicht und er verstarb vorher.

Gestern habe ich allerdings erfahren, dass der Hund einer Bekannten ganz einfach friedlich eingeschlafen ist.
Es stand zwar auch schon ein Termin zur Einschläferung, aber er war schneller.

Die bekannte arbeitet übrigens im Kleintierkrematorium "Im Rosengarten".

Mit dem Thema - Tod eines Haustieres - ist sie also sehr vertraut!
 
@ Buroni: Welche Aussagen genau findest Du denn verletztend und insbesondere wo verletzen die Dich persönlich, wo hier ja niemand persönlich angesprochen oder gar "beschuldigt" wurde? Das Aua bezog sich nicht auf konkrete Krankheiten, sondern eben auf "Zipperlein", das steht so auch im Text. Davon ab, wurdest doch Du persönlich und sprachst mich persönlich an und nicht andersherum?
Du hast noch nie Hunde gesehen die eingeschläfert wurden, weil sie alleine nicht mehr hochkamen? Das ist erstaunlich. ;) Da zweifel ich ja dran, dass...ach lassen wir das. :lol: Die lustigen Smileys kommen, wenn man sich irgendwann zwischen lachen und weinen entscheiden muss.

Ich habe tatsächlich nur sehr wenige Tiere natürlich sterben sehen, die meisten wurden vorher eingeschläfert. Darum gehts doch? Die die ich habe natürlich sterben sehen, sind halt natürlich gestorben. Ohne viel Quälerei. Sonst hätte man sie ja eingeschläfert... :verlegen:

Das TÄ sagen, die meisten werden zu spät eingeschläfert, überrascht nicht. Würden sie sagen viele würden zu früh eingeschläfert, würden sie sich ja selbst beschuldigen. Letztendlich entscheiden sie das ja. Sie können Euthanasien verweigern, aber niemanden zur Eutha zwingen. Dh TÄ schläfern NIE zu früh ein.

Nein, ich fand dich nicht persönlich verletztend, eher die Art, wie du über dieses Thema schreibst z.B. das "Aua"

Und so wie du daran zweifelst, dass ich keinen Hund kenne (auch hier wieder ein netter Smiley, den ich als respektlos empfinde, weil du mir die Aussage anscheinend nicht abnimmst und meinst es besser zu wissen?), der nur eingeschläfert wurde, weil er nicht mehr hoch kam, bezweifle ich deine Erfahrung Tiere wirklich bis zum Ende begleitet zu haben.

Ich kenne z.B. keinen Hund, der "nur" nicht mehr hoch kam, die meisten hatten schon lange vor ihrem Tod ernsthafte Krankheiten, die ohne Behandlung zu einem qualvollen Tod geführt hätten (z.B. Herzerkrankungen oder Tumore) und irgendwann waren die Möglichkeiten der Behandlung eben ausgereizt und der Tumor zu groß, offen, entzündet oder das Herz hat einfach schlapp gemacht, dass die Lunge voll lief.


Die Aussage, dass meine TA zu spät einschläferte war übrigens meine Sichtweise, nicht die ihrige, sie hätte sich also nicht selbst beschuldigt...
Und ja, man kann niemanden zu einer Eutha zwingen - das war bei uns eben oft der Grund, wieso wir kopfschüttelnd zugesehen haben, wie sich manche Tiere wochenlang quälten weil die Besitzer keinen objektiven Blickwinkel mehr hatten und meine Chefin zu nett war um ihnen das deutlich zu sagen.
 
:verwirrt:
Wenn TÄ Hunde mit HD einschläfern, die damit noch ein gutes Leben führen könnten, dann Schläfern sie sehr wohl ein Tier zu früh ein, da widersprichst du dir, Crabat.

Ich gebe mein Hirn ja nicht an der Praxistür ab.
 
mhm also ich persönlich versteh grade die diskussion nicht mehr - ist das jetzt ein empathieproblem?

ich persönlich will ja merken, wenn ich sterbe - ein einschlafen während der nacht oder ähnliches ist für mich absolut gruselig. wenn ich bedenke was ich selbst so alles trage und mir dann meine hunde angucke, weiß ich dass der mensch das allzu menschlich sieht. er geht ja nunmehr immer von sich aus. nur ist das mmn nicht vergleichbar. will heißen, ob sich ein tier aus sicht des tieres wirklich quält wage ich zu bezweifeln. ganz nüchtern betrachtet.
 
mhm also ich persönlich versteh grade die diskussion nicht mehr - ist das jetzt ein empathieproblem?

ich persönlich will ja merken, wenn ich sterbe - ein einschlafen während der nacht oder ähnliches ist für mich absolut gruselig. wenn ich bedenke was ich selbst so alles trage und mir dann meine hunde angucke, weiß ich dass der mensch das allzu menschlich sieht. er geht ja nunmehr immer von sich aus. nur ist das mmn nicht vergleichbar. will heißen, ob sich ein tier aus sicht des tieres wirklich quält wage ich zu bezweifeln. ganz nüchtern betrachtet.

Du denkst, ein Tier, dessen Lunge sich mit Wasser fühlt und das aufgrund dessen langsam ertrinkt empfindet das nicht als Leid?
Sondern das nur wir denken, es könnte leiden?

Oder verstehe ich dich da gerade falsch?

Aus dem Blickwinkel betrachtet wird doch aber jeder Tierarztbesuch zur Farce... dann leidet mein Hund ja auch nicht, wenn er ein gebrochenes Bein oder einen schweren Herzfehler hat.
Oder dient die Behandlung in dem Fall dann einfach dem Erhalt der Sache?
 
naja ja so ähnlich. es ist für mich tatsächlich eine terminussache. qual, leid ect. ist was für menschen. schmerz, panik ect. für jedes lebewesen. in dem mensch dazu neigt, seine eigene erfahrungswelt auch auf andere lebewesen und durchaus auch dinge zu übertragen, verschiebt sich auch dessen handhabung. mehr nicht, d.h. nicht, dass jeder tabesuch lächerlich ist.

ich mach das ja auch nicht anders. grete bekommt kein schmerzmittel, obwohl sichtbar ist, das sie aller wahrscheinlichkeit sich mit gegenwärtig wohler fühlen würde. und ich tue dies aus meinem eigenen erfahrungshorizont heraus.

und ja der hund mit herzfehler leidet nicht, er kennt es nich anders. der mensch leidet, weil er weiss, wie es sein müsste. weil ihm das lebewesen leid tut. das tier selbst tut sich nicht leid. es macht so lange, wie es ihm möglich ist.
 
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