Da mein Job halt ohne Tiere nicht funktioniert, so einige...
Pferde werden gar nicht so häufig eingeschläfert, weil sie oft schon viel viel früher zum Schlachter gehen. Die die dort nicht hingehen, findet man verhältnismäßig oft morgens einfach tot. Also "normal" ist ein dahinvegetieren mit Koliken grade bei alten Pferden eher nicht, wenn man denen etwas anmerkt ist es ja schon sehr sehr spät. Wenn dann wird meistens lange vor einem Zusammenbruch befunden, dass ein Pferd mit stärksten Athrosen besser eingeschläfert gehört. Was in einigen Fällen auch sicher wahr ist. Aber insgesamt sind es sehr sehr wenige Pferde die so alt werden dürfen, dass sie selbst sterben oder man sie wirklich erlösen muss. Die meisten gehen einen wirtschaftlicheren Weg in Deutschland. Weil...man ja auch nicht warten muss bis es dem Pferd richtig schlecht geht.Natürlich.
(Ich habe kein Problem mit dem Schlachten, aber die Augenwischerei ist schon süß dabei)
Was für Tiere man in TA- Praxen zu Gesicht bekommt und an was für Fälle man sich besonders errinnert, hatten wir schonmal.Man muss sich eigentlich wirklich nur die Zahlen ansehen, bzw versuchen anzusehen, wieviele Tiere "erlöst" werden, dann wird einem klar dass das nicht stimmen kann, weil es wirklich bedeuten würde, dass kaum ein Tier "normal" stirbt sondern bis auf wenige Ausnahmen, alle unglaublich leiden. Während die Menschen das in Deutschland alle allein hinbekommen. Wie kommts?
wenn du schon so schön beschreibst, dass die meisten Tiere, die du so kennst scheinbar recht früh gehimmelt werden, dann sprich doch nicht denen die Erfahrungen ab oder bezeichne sie als Extreme, die Tiere des öfteren bis zum wirklichen Nullpunkt begleiten mussten, an dem die Spritze wirklich eine Erlösung war.
Natürlich ist das so. Bei Menschen, wie bei Tier. Ich denke die allermeisten wissen woran ihr Tier grade stirbt. Bei Menschen wissen es sicherlich so gut wie alle, wenn der Tod nicht plötzlich kommt.
Die meisten Haustiere werden hierzulande hingegen einschläfert, oder?
Hi
Mein Verdacht, und ich sage das allgemein und nicht auf hier schreibende user bezogen.Die meisten Haustiere werden hierzulande hingegen einschläfert, oder?
Sehr alte Hunde, oder Hunde die alsbald sterben machen viel Arbeit und kosten Geld.
Arbeit,weil alte Hunde oft Probleme mit dem Bewegungsapparat haben (Treppen rauf,runter tragen), Inkontinent sind (grosses und kleines Geschäft in der Wohnung, wegwischen, Hund säubern, Hundedecken waschen..) etc.
Geld, weil alte Hunde oft Medikamente benötigen, die nicht ganz billig sind.
Ich denke, dass es viele Leute gibt die, wenn die genannten Probleme anfallen sagen dass das kein hundegerchtes Leben mehr ist und zum Einschläfern tendieren.
Ich glaube, dass viele Hunde zu Hause sterben könnten und der Mensch, aus Respekt vor dem Tier, dem Leben und dem Tod, diesen Prozess ruhig begleiten sollte, bis zum Schluss.
Gruss
Matti
Ich denke die Tiere leiden so sehr, weil mehr gemacht wird als früher? Aber die Menschen leiden weniger, weil mehr gemacht wird?
Morphium, was meistens bei Menschen "am Ende" gegeben wird, kann man auch Tieren geben. Bzw könnte man. Macht man aber glaube ich eher selten, weil man dann eher die Euthanasie wählt.
Manche geben kranken Tieren Morphium um sie noch so fit wie möglich zu halten, aber wenn es ans sterben geht, wird eingeschläfert.
Hi
Die meisten Haustiere werden hierzulande hingegen einschläfert, oder?
Mein Verdacht, und ich sage das allgemein und nicht auf hier schreibende user bezogen.
Sehr alte Hunde, oder Hunde die alsbald sterben machen viel Arbeit und kosten Geld.
Arbeit,weil alte Hunde oft Probleme mit dem Bewegungsapparat haben (Treppen rauf,runter tragen), Inkontinent sind (grosses und kleines Geschäft in der Wohnung, wegwischen, Hund säubern, Hundedecken waschen..) etc.
Geld, weil alte Hunde oft Medikamente benötigen, die nicht ganz billig sind.
Ich denke, dass es viele Leute gibt die, wenn die genannten Probleme anfallen sagen dass das kein hundegerchtes Leben mehr ist und zum Einschläfern tendieren.
Ich glaube, dass viele Hunde zu Hause sterben könnten und der Mensch, aus Respekt vor dem Tier, dem Leben und dem Tod, diesen Prozess ruhig begleiten sollte, bis zum Schluss.
Gruss
Matti
wenn du schon so schön beschreibst, dass die meisten Tiere, die du so kennst scheinbar recht früh gehimmelt werden, dann sprich doch nicht denen die Erfahrungen ab oder bezeichne sie als Extreme, die Tiere des öfteren bis zum wirklichen Nullpunkt begleiten mussten, an dem die Spritze wirklich eine Erlösung war.
Die Herzlosigkeitskeule ja doch verhältnismäßig lange auf sich warten lassen.
Gut, dass Du bei so vielen Tieren bis zum bitteren Ende, also dem Ende das Du gesetzt hast, geblieben bist. Chapeau.
Nicht auf dem Niveau, bei dem Thema. Sorry.