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Wisst ihr was ich am schlimmsten finde? Das hier von jemanden um "Aktion stat Reaktion" gerufen wird der selber in der Zeit als alle Hundehalter an einem Strang hätten ziehen müssen, sich versteckt hat und andere hat machen lassen. Wenn ALLE etwas getan hätten, hätten wir diese dummen VOs nicht mehr. Da habt ihr alle in euren Punkten absolut Recht!
 

Er RE-agiert noch nicht einmal jetzt. Auf seiner HP wird das Thema nur gestreift und bezieht sich vorwiegend auf Frau Höhn - die es längst nicht mehr gibt. Und allein um NRW geht es ja auch nicht. Und hier in diesem Thema geht es ohnehin absolut nicht um die Listenhundproblematik als solche.

Im Gegenteil: Frau Rohn hat sich eben diese Problematik zu Nutze gemacht. Alle ihre Aussagen zu diesem Thema sind im Grunde Bestätigungen der Vorurteile und lesen sich ganz genau so wie die Aussagen der Politiker mit denen die Gesetzgebung begründet worden ist. Sie demonstriert eben NICHT die Normalität dieser Hunde, sondern bestätigt deren angebliche Gefährlichkeit. Wobei diese dann eben unter ihren vorgetäuschten Flüsterqualitäten angeblich nicht mehr gefährlich seien und das dann auch meistens NUR bei ihr. Damit dieser Schein nicht ins Wanken gerät, darf man sich diesen Hunden dann auch nicht nähern und die Mitarbeiter dürfen noch nicht einmal beim Gassigehen mit den Hunden kommunizieren.

Das ist - aus meiner Sicht - die Hauptproblematik. Und ich denke wie Lektoratte auch, dass sie auf einem eher allzu gesundem Selbsterhaltungstrieb beruht, der auf dem Rücken von ohnehin schon benachteiligten Tieren ausgetragen wird. Mit Geltungsbedürfnis oder Animal Hoarding hat das herzlich wenig zu tun.

Liebe Grüße, Gabi
 
 
Espada schrieb:
Zu aller erst möchte ich bemerken, dass ich den Argenhof und Christiane Rohn nicht persönlich kenne und ich daher mit Beschuldigungen, Entschuldigungen oder Rechtfertigungen zum Thema nicht dienen kann.

Das enthebt einen aber, aus meiner Sicht, nicht davon sich ein wenig zu informieren, bevor man anderen einen Lösungsvorschlag macht.
Allein schon diese Formulierung „Beschuldigungen, Entschuldigungen oder Rechtfertigungen“ sollte sich im Angesicht von Fakten, Ermittlungsergebnissen der Staatsanwaltschaft und deutlich aufgezeigten Lügen der Frau Rohn eigentlich gegenüber den Kritiker verbieten.

Ich jedenfalls empfinde diese etwas herablassende Art, in ein Thema einzusteigen etwas unverständlich. Dies hat nichts mit Stichen in Wespennestern zu tun, auch folgender Absatz zeugt eher von Unkenntnis und stochern im Nebel als von ernst zu nehmenden Vorschlägen zur Lösung der Probleme auf dem Argenhof.
Denn wer folgendes als Einleitung seiner „Anleitung“ für andere anführt, der beweist wenig Sachkenntnis und noch weniger Sachverstand im Umgang mit Tieren:


Nun der Hof von Frau Rohn entstand 1999 in Lempen, weder waren auf dem Hof, so genannte Kampfhunde, noch sah die Satzung des Vereins den Umgang mit selbigen vor, erst Recht gab es entsprechende Bestimmungen in Baden Württemberg noch nicht.
Frau Rohn hat etwa 1996 „Ihren“ Gnadenhof begonnen mit dem Kauf einer Eselherde, hat dann beständig durch Zukäufe von Araberpferden, Zirkuspferden und anderen Tieren den „Bestand“ aufgebaut. Die Problematik von gelisteten Hunden ist Frau Rohn erst sehr viel später aufgefallen.

Der Anteil gelisteter Hunde im „Bestand“ des Gnadenhofes der Frau Rohn ist eher gering!
Herdenschutzhunde, Dogo Canarios, und die vielen anderen nicht gelisteten Hunde sind wohl mit diesem Ansatz nicht zu greifen.


Ich empfinde bei den Fortschritten der letzten 3-4 Monate meine Zeit keinesfalls als vergeudet. Nur kann natürlich nicht jeder sich so profund und fachlich kompetent einbringen wie Du.
Aus meinen Erfahrungen mit den Behörden und der Änderung des Alano-Erlasses in NRW, kann ich Dir aber versichern das dass ändern der Rassegesetze ein nahezu unmögliches Unterfangen ist. Denn auch die EU hat fast flächendeckend ähnliche Bestimmungen in ihren Mitgliedsländern. Es wird so immer schwerer, dazu noch unter dem Gesichtspunkt das die Hundeszene nicht bereit ist, Verfehlungen in den Eigenen Reihen aufzudecken und anzugehen.

Aber was das alles mit der Jahrelangen Haltung von Hunden in einer Reithalle und darin in Normzwingern von 2 x 2 Meter Größe zu tun hat, dass kann ich nicht begreifen.
Das der Boden in dem seit 4 Jahren der Urin der Tiere in der Halle versickert ein Sandboden ist, erklärt sich durch Deinen Ansatz ebenso wenig wie die Tatsache das die vorhandenen Ausläufe auf dem Argenhof nicht benützt werden. Somit die Tiere nicht mal eine kleine Erleichterung erfahren. Auch das die Fenster der Halle meist verhangen sind ist so, nach Deiner Art nicht zu erklären.



Nun die meisten der Kritiker der Frau Rohn und ihrer Art Tiere zu halten, sind ehemalige Anhänger, die mit ihrer Zeit, Geld und Arbeitskraft versucht haben das beste für die Tiere zu erreichen.

Diesen heutigen Kritikern
– jetzt nach dem sie das Scheitern ihrer Bemühungen eingesehen haben, und nun durch Kritik versuchen etwas für die Tiere die Frau Rohn ausgeliefert sind zu erreichen –
anzugehen und diesen zu erklären das die völlige Untätigkeit und das Schweigen von Frau Rohn EINE GEGENWEHR ist auf ihre Kritik, ist nicht nur unverschämt, es ist schlicht und ergreifend Sinnfrei.

Frau Rohn reagiert nicht,
sie beantwortet keine Fragen,
sie und der Verein nehmen keine Stellung.
Wo siehst Du also eine "Gegenwehr"?

Siehe unseren neusten Versuch etwas über den Abgelaufenen Freistellungsbescheid, somit die nicht mehr vorhandene Gemeinnützigkeit zu erfahren:



Espada schrieb:
Mag ja sein, dass Frau Rohn grundsätzlich nicht bereit ist, zu kooperieren, doch müsste dieses Verhalten dann mit einer psychischen Störung ihrerselbst einhergehen, da das m.E. dem Selbsterhaltungstrieb widerspricht.

Interessante Theorie, bemerkenswerte Psychoanalyse einer Person die man nicht kennt, ich hoffe das ist nicht Dein übliches Verfahrensschema in der Bewertung von Personen und Sachlagen, allerdings lässt mich der Inhalt Deiner beiden letzten Posts hier das schlimmste erahnen.

Ich stelle Dir mal meine „Theorie“ zur gefälligen Bewertung anheim:

Eine junge Frau mit einem Faible für Tiere,
aber ohne Ausbildung,
ohne Beruf,
ohne Krankenversicherung oder ähnliche „normalen“ Errungenschaften der Sozialgesellschaft.
wird von ihren Eltern unterstützt, die froh sind das die „Sturm und Drangphase“ langsam die Tochter wieder in ruhigere Bahnen schwankt,
so werden Tiere angeschafft damit die Tochter nicht wieder auf dumme Gedanken kommt,
der Zufall bringt eine Bekanntschaft und die den Gedanken eines Gnadenhofes
(aber ohne Hunde und ohne Flüstern mit denselben),
Frau Rohn kann nun Hobby und Leben unter einen Hut bringen,
die Eltern unterschreiben den Mietvertrag mit und
stellen praktisch alle Gründungsmitglieder des Verein,
Zufälle bescheren immer wieder Vorteile
(am Beginn das Projekt einer Lehrerin mit ihren Schülern,
dann ein Freund mit Möglichkeiten wie Claus K.,
ein Freund der „Kampfhunde“ züchtet und therapiert,
dann die Freundschaft und Hilfe einer Werbefachfrau,
Frau Regina S. und die Pleite des Argenhofbetreibers,
Sugar und die damit verbundene Medienpräsenz,
die wieder rum durchschnittliche Spenden von über 20.000,00 € monatlich bringen,
die Verleger die durch Fernsehberichte auf den Plan gerufen wurden,
dass Buch, die Organisation des gesamten Ablaufes,
die Erfindung von Dogsense und den Seminaren mit über 100.000 Euro im Jahr.

Kurz Frau Rohn hat gelernt, dass man ohne Job und Ausbildung,
nur im bekloppten Tierschutz innerhalb von 8 Jahren von einer
Arbeitslosen ohne Geld, zu einer Gutsbesitzerin mit drei Firmen kommen kann.

Wenn ich dann auf Deine Seite sehe, den Shop und die Artikel darin,
dann ist Dir das Grundkonzept doch bekannt, oder?

Das Tiere, deren Würde und Lebensqualität dabei selten eine Rolle spielen,
ist leider eine traurige Tatsache.

In diesem Sinne, grüße an die Couch
 
Perro de presa, ist dir wirklich gut gelungen, durch Aufzählen bloßer Fakten ein so klares Bild entstehen zu lassen. Klasse !

Wenn ich dann auf Deine Seite sehe, den Shop und die Artikel darin,
dann ist Dir das Grundkonzept doch bekannt, oder?

Hast du die Seminare und den geplanten Aufbau eines Hundezentrums übersehen, Perro de Presa?

Scheinbar haben nicht nur Kritiker das Grundkonzept begriffen. Ich bestaune auch immer wieder das "Steuersparmodell Allgäu", bin mir nur noch nicht so ganz sicher, ob es auch langfristig funktioniert. Außerdem halte ich die bayerischen Finanzbehörden für etwas weniger "tolerant".

Liebe Grüße
Gabi
 
Nein, ich kenne den Gnadenhof nicht persönlich. Aber dessen Webseite schlägt meinen Fön bezüglich der Leistungsfähigkeit in puncto "heiße Luft" um Längen.
Ich kenne ja Deinen Fön nicht "lektoratte", doch könntest Du mit Deinem Vergleich schon Recht haben.
Nimm einmal den Fall des Berner-Sennhundes Harry, über den wir auf unserer Seite berichtet hatten.
"hundemausi" (auch hier im Forum angemeldet und lesend) schreibt dazu auf eine Nachfrage im Forum u.a.:
Das eingestellte Bild ist ein aktuelles Bild!! Nicht die Vorspielung falscher Tatsachen.
Zugegebener Maßen gibt es schon ein veröffentlichtes Bild von Harry, welches dem Neuen sehr ähnelt. Aber die Bilder sind definitiv zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufgenommen worden.

Nun schaut Euch einmal die beiden Bilder genau an.
Sicher, es sind zwei Aufnahmen. Man erkennt es an der Handhaltung der Begleitperson.
Aber:
- ein identischer Aufnahmeort,
- identische Lichtverhältnisse
- identische Positionierung des Hundes
und eines soll aus dem Sommer 2006 stammen und das andere aus diesem Jahr? Erst vor kurzen in der Regenzeit "geschossen"?
Das mag glauben wer will. Ich jedenfalls nicht.

Doch egal, viel wichtiger erscheint mir, warum niemand ("hundemausi" eingeschlossen) bislang nicht auf die Idee gekommen ist, die Rückkehr von Harry bekanntzugeben und ihn wieder auf die Vermittlungsseite zu stellen.
Wenn die Rückgabe, so wie "hundemausi" es schrieb, aus familiären Gründen erforderlich war, da sollte Harry doch nicht darunter zu leiden haben.

Da "hundemausi" anscheinend die einzige der Hofmitarbeiter ist, die sich überhaupt traut etwas öffentlich zu schreiben, würde mich ihre Ansicht dann schon auch zum Thema "Gemeinnützigkeit" interessieren.
Gibt es die nun, oder nicht Andrea? (Du kannst es mir auch gern als PN oder mail mitteilen)
Die Kassiererin und Vorsitzende des Vereins wollen (oder können) sich anscheinend dazu nicht äussern.
Wie ich schon auf der Seite schrieb:
Nach meiner Auffassung sollte ein Spender oder Tierpate wissen, ob er zum Jahresende auch mit einer Spendenbescheinigung rechnen kann.
Zudem wird hier eventuell durch einen falschen Eindruck (bestehende Gemeinnützigkeit) ein Eindruck von Seriosität erweckt, der nicht gerechtfertigt ist.
Auf der Argenhof-Vereinsseite kann ich jedenfalls nur unten erkennen, dass die vorläufige Gemeinnützigkeit am 30.06.07 endete.
Grüße Klaus
 
Also ganz ehrlich, schaut euch die Bilder mal direkt im Vergleich an...

Harry letzten Sommer - sowohl unter Impressionen auf der Hofseite als auch in seinem Vermittlungdthread (der übrigens noch immer, obwohl Hundemausi als Mod dort geantwortet hat, unter "Zuhause gefunden" steht und nicht zurück in die Tiervermittlung geschoben wurde


Und das angeblich neue Bild von Harry:


Und das ist angeblich NICHT aus einer Bilderserie? Der selbe Hund, die selbe Begleitperson (ich weiß, wer das ist, sie ist nicht besonders oft auf dem Hof), die die selbe Hose (oder auch eine aufgekrempelte blaue Jeans) trägt? Extrem ähnliche Aufnahmestelle, ähnliche Position des Hundes...

Nunja, soll ja jeder glauben war er will, ich glaube das keine Sekunde lang...

Ja Klaus, ich bin auch sehr gespannt, was das mit dem Freistellungsbescheid gibt. Ich habe da allerdings keine großen Hoffnungen.
Das selbe Amt hat erst vor knapp 3 Monaten eine eindeutige Entscheidung PRO Hof getroffen und die Gemeinnützigkeit für alle vergangenen Jahre bescheinigt. Meinst du, die legen sich selbst jetzt das faule Ei ins Nest und erkennen die plötzlich ab sofort? Das wäre doch eindeutig das ein Eingestädnis einer erst kürzlich erfolgten Fehlentscheidung, die sie zu begründen hätten (und eh nicht wieder revidieren können, oder?)
Ich glaube da nicht dran... Leider!

Welche Verfehlungen die Ämter sich in Sachen Rohn schon geleistet haben geht auf keine Kuhhaut - da glaube ich nicht mehr an Wunder. Aber es wäre natürlich echt klasse...
 
Guten Morgen in die Runde.
Hier kann ich mich erfreulicherweise korrigieren. Heute fand ich ein Einwurf-Einschreiben vom Verein "Gnadenhof Lebenswürde für Tiere e.V." in meinem Postfach vor. Da ich von Mittwoch bis Samstag letzter Woche abwesend war, erreichte mich dieser Brief erst heute.
Allerdings: Keine Antwort auf meine Fragen hinsichtlich der Gemeinnützigkeit.
Stattdessen: Ein schriftliches "Haus-, Hof- und Grundverbot" auf dem Argenhofgelände.
Warum? Was gibt es dort zu verbergen?

Auch die Begründung (Zitat) "zur Vorbeugung eventueller Gewalttätigkeiten von Ihrer Seite" kann ich nicht nachvollziehen.
Ich bin ein friedlicher Mensch und habe noch nie zu irgendwelchen Gewalttätigkeiten aufgerufen, geschweige solche durchgeführt.
Ich finde es einfach lachhaft (wenn es nicht so traurig wäre), dass man sich von der Vereinsleitung zu solchen Schritten veranlaßt sieht, statt sich offen und ehrlich Fragen zu stellen.

Da sind wir ja schon mind. zwei, die ganz gespannt sind.
Dazu folgendes Natalie:
Deine Annahme, dass das Finanzamt vor knapp 3 Monaten eine eindeutige Entscheidung PRO Hof getroffen haben sollte, ist durch nichts belegt und basiert ausschliesslich auf der Veröffentlichung der Kassiererin auf der Vereins-HP.
Du weist ja, was von den dortigen Veröffentlichungen zu halten ist.
Zum Anderen: Ein Finanzamt kann immer nur die Unterlagen prüfen, die ihm vorgelegt werden. Sollten im Nachhinein neue Erkenntnisse auftauchen, kann eine vorher getroffene Entscheidung natürlich auch jederzeit wieder aufgehoben/revidiert werden.
Die Löschung der gewerblichen Aktivitäten der Frau Rohn auf der Vereins-HP im März/April deutet schon darauf hin, dass sie von irgeneiner Stelle einen "ernsten Hinweis" bekommen hat.
Momentan findest Du dort ja noch nicht einmal den Hinweis auf die tolle DVD, mit der ja laut Info auf der Seite das "Projekt Argenhof" unterstützt wird. Gerechterweise muss ich hier jedoch sagen, dass dort nichts darüber steht, ob der Erlös den Tieren, oder der Immobilie zugute kommt.

Grüße Klaus
 
 
Auf der einen Seite sieht das Bild von Harry auch für mich genauso aus wie das "angeblich" ältere von 2006. Auf der anderen Seite frag ich mich ob jemand wirklich so dusslig sein kann ein Foto aus der gleichen Serie als "aktuell" zu deklarieren.

Ich trage allerdings beim Gassi gehen mit meinen Hunden auch meistens die gleichen Sachen weil es eben alte sind bei denen es wurscht ist ob sie danach dreckig sind oder nicht.

Mir wären aber Aufnahmen von glücklichen Hunden die irgendwo im Freilauf rumtoben oder sinnvoll beschäftigt werden auch lieber als ein Berner der um Aufmerksamkeit bettelt.

Ich habe die Rückgabe von Harry allerdings so verstanden das es einen Vorfall mit ihm in der Familie gab??
 
Hallo,
man kann ja sich ja vielleicht wundern, wieviel Zeit mancher hat, hier und in anderen Foren ausführlich zu schreiben und trotzdem noch aktiv Tieren in Not wirklich zu helfen, .....
Hmm......., warum wundern?
Tieren zu helfen muss nicht unbedingt bedeuten, nur mit dem Futternapf zu wedeln, oder Hilfstransporte zu organisieren.
Es kann auch bedeuten, auf bestehende Mißstände aufmerksam zu machen. Wird darüber nichts geschrieben, oder geredet, ändert sich auch nichts für die Tiere.
Doch zu Deiner Beruhigung: In den letzten Wochen durfte ich auch für 3 Nothunde einen neuen Familienplatz suchen und finden. Solche Erlebnisse bauen einen dann immer wieder auf.
In diesem Zusammenhang: Ich habe in den letzten 3 Jahren ca. 20 Hunden zu einem neuen Familienplatz verhelfen können. Keiner kam zurück. Alle fühlen sich noch wohl.
Daher wundert es mich auch immer wieder, wenn von den vermittelten Argenhofhunden immer wieder welche wegen irgendeiner Schwierigkeit zurückkommen, wie jetzt aktuell dieser Harry.
Der Schluss für mich: Diese Hunde haben anscheinend so gut wie keinen Bezug zu Menschen und Artgenossen. Daher kommt es in einer normalen Umgebung dann schnell zu Schwierigkeiten oder unvorhergesehenen Vorfällen.

..... aber dieser Vorwurf ist sowas von absurd, dass man nur den Schluss daraus ziehen kann, es gibt wirklich allerhand dort zu verbergen.
Diese Anmerkung von Dir erscheint mir sehr zutreffend.
Grüße Klaus
 


Hmm......., warum wundern?


Ja Klaus - warum wundern?

Da wird ein intakter Rüde zu einem anderen intakten Rüden vermittelt. Ohnehin schon eine Vermittlung, für die man ... sagen wir mal entweder Mut oder Erfahrung braucht.
Wenn dann aber die Halterin auch noch im Forum um Ratschläge ersucht, wie die beiden "dicke Freunde" werden können ...

... wundert MICH die Rückkehr von Harry absolut nicht.

Es ist übrigens auch schon seine ZWEITE Fehlvermittlung. Er war schon einmal vermittelt und kam nach einem Jahr zurück. Gründe hierzu nennt Steffi Noll in der Vorstellung von Harry im Forum allerdings nicht.

In der Vorstellung steht auch, dass Harry gebissen hätte, auf dem Argenhof aber immer unauffällig gewesen sei. Im Gegensatz dazu sagte Silvia A. auf der Führung allerdings einer Frau, die ihn durch den Maschendrahtzaun gestreichelt hatte, dass sie jetzt aber Glück gehabt habe, weil Harry schon mal zuschnappen würde.


Und die beiden Fotos von Harry:
das eine ist laut hundemausi vom Sommer 2006. Okay ... Das andere soll also in diesem Jahr gemacht worden sein. Wann denn so?

An einem der seltenden Sonnentage, bei denen dann auch noch ganz zufällig die Mitarbeiterin auf dem Hof war? Die dann auch noch zufällig die gleiche Hose anhatte mit sogar der selben Faltenbildung wie letztes Jahr, die dann auch noch - ganz zufällig versteht sich - direkt unter dem Arm liegt? Bei denen auch die Strömungen und Pegelhöhe der Argen zufällig identisch waren?
Und was für ein seltsamer Zufall aber auch, dass das eine Foto so aufgenommen wurde, dass man doch tatsächlich annehmen könnte, es sei eine Aufnahme der gleichen Situation nur eben aus anderer Perspektive. Der merkwürdige Ausschnitt des zweiten Fotos ist sicher auch nur purer Zufall und nicht deshalb so gemacht, dass man es nicht unbedingt sieht, dass es zwei fast identische Aufnahmen sind.

Kopfschüttelnde Grüße
Gabi
 


Wenn man ganz genau sein will - und bei Steuerangelegenheiten sollte man das sein - dann hat das Finanzamt keineswegs die Gemeinnützigkeit für die vergangenen Jahre bescheinigt. Aufgrund der eingereichten Unterlagen ergab sich lediglich nichts, was eine rückwirkende Revidierung der bis einschließliche 30.06.2007 ergangenen vorläufigen Freistellungsbescheide gerechtfertigt hätte. Hört sich an, als wäre es das selbe in grün - ist es aber nicht.

Bis zur Abgabe der ersten Steuererklärung bekommst du nach erster Prüfung der Satzung und Vereinsziele vom Finanzamt eine vorläufige Freistellung. Danach bekommt ein Verein dann normalerweise die unbefristete.

Die vorläufigen Bescheinigungen bis einschließlich 2006 wurden nicht revidiert. Die bis 30.06.2007 ist - logischerweise - noch offen. Eine unbefristete gibt es bis heute nicht, nicht einmal eine neue vorläufige. Das zumindest muss ich annehmen, wenn ich mich auf die Angaben der HP verlasse.

Liebe Grüße
Gabi
 
Wenn man ganz genau sein will - und bei Steuerangelegenheiten sollte man das sein - dann hat das Finanzamt keineswegs die Gemeinnützigkeit für die vergangenen Jahre bescheinigt.
Ja, sollte man.
Schau einmal hier:

Am 30.11.2001 erhielt der Verein erstmalig einen Freistellungsbescheid (Gemeinnützigkeit).
Ein solcher erstmaliger ist dann, wie Du richtig schreibst vorläufig für ca. 1,5 Jahre.
Dann erfolgt nach positiver Prüfung der eingereichten Unterlagen für das erste gemeinnützige Geschäftsjahr eine Umwandlung in eine unbefristete Gemeinnützigkeit (die natürlich auch immer überprüft werden kann).
Um so überraschender für mich dann die Bekanntmachung auf der Vereins-HP, dass im Dezember 2006 wiederum eine vorläufige Freistellung ausgestellt wurde. Und das für nur 7 Monate! Total ungewöhnlich.

Eine unbefristete gibt es bis heute nicht, nicht einmal eine neue vorläufige.
Sollte es aber geben, bei einem Verein, der nun seit 6,5 Jahren Spenden sammelt und Spendenquittungen ausstellt.

Doch überrascht das wirklich?
Schau hier:
5 Jahre fanden keine Mitgliederversammlungen und ordnungsgemäßen Kassenprüfungen statt.
Wenn in dieser Zeit dem Finanzamt auch keine Prüfungsunterlagen eingereicht wurden, wird das die erste vorläufige Freistellung auch nie in eine unbefristete umgewandelt haben.
Schon merkwürdig bei einem Verein, der immerhin bis zu 250.000 Euro pro Jahr an Spenden verbuchen konnte.
Grüße Klaus
 
So, ich hab mir jetzt mal den ganzen Thread durchgelesen (puuuh, hab auch ne Weile gebraucht)...

Ich möchte nicht diskutieren oder ähnliches. Was mich nur einfach nicht mehr los lässt, ich mein - die Sachen die hier ans Licht gekommen sind..die sind doch eigentlich sowas von eindeutig. Warum gibt es immernoch Leute die den ganzen Mist glauben?Warum rückt diese Frau Rohn nicht einfach mal mit der Wahrheit raus und stellt alles richtig? Das sieht doch ein Blinder mit dem Krückstock das sie da so oder so nicht mehr heil rauskommt.
Das errinnert mich alles an einen ganz ganz schlechten Film

shyu, die jetzt einfach mal was sagen musste.
 
Na Gabi, da sind wir wohl beide am wundern.
Wie kommst Du zu Deiner "intakten Rüden Aussage"?
Im Steffi-Forum steht doch im ersten Beitrag etwas von einem kastrierten Rüden.
Zweifelst Du die Vermittlungsbeschreibung an?
Steffi und "hundemausi" werden doch sicher wissen, was man unter "kastriert" versteht.
Grüße Klaus
 
Warum gibt es immernoch Leute die den ganzen Mist glauben?

Als einer der Spaetzuender, die noch ziemlich lange Geld in Richtung Hof geschickt haben, kann ich das vielleicht beantworten.

Ich fuer meinen Teil bin im Grunde darauf 'reingefallen, dass die Kritiker sich selbst darstellten wie ein Lynchmob kurz bevor die Steinigung losgeht. Pamphlete einer Ellen, die schon beim Lesen nach Hysterie schrien, angriffe gegen jeden der nachhakte, etc.

DENEN hab' ich kein verdammtes Wort geglaubt.

Erst spaeter als ich dann "Zugriff" auf Daten bekam, die eben nicht aus dritter oder vierter Hand kamen, hat's dann bei mir auch "klick" gemacht.

Shyu schrieb:
Warum rückt diese Frau Rohn nicht einfach mal mit der Wahrheit raus und stellt alles richtig? Das sieht doch ein Blinder mit dem Krückstock das sie da so oder so nicht mehr heil rauskommt.

Du meinst so wie Baerbel Hoehn?

Nein, leider gilt in diesem Land immer noch, dass eine Luege die oft genug von unterschiedlichen Quellen wiederholt wird, irgendwann zur Wahrheit wird. Siehe Hundegesetze, Angst vor Terror, etc.
 

Ich bin zwar nicht Gabi, möchte aber schnell mal darauf hinweisen, dass in dem Thread im Steffi-Noll-Forum, den du hier selbst eingestellt hast, im letzten Posting von Birgit, die den Hund Harry übernommen hatte, von dieser "für ihre zwei intakten Rüden" nach Tips gefragt wurde, wie man die Freundschaft zwischen diesen Rüden befördern könne.
Antwort auf diese Frage hat sie da übrigens keine bekommen. Jedenfalls nicht öffentlich.

PS: Bei nochmaligem Lesen überkommt mich mitmal so eine Ahnung, dass du diese Frage vielleicht ironisch gemeint hast, Klaus. Dann ist meine Antwort natürlich nicht so recht passend.
Wobei ich sagen muss, dass ich der Frau, die den Hund genommen hatte, schon zutraue, dass sie - vor allem, da sie schon einen hat - weiß, was ein "intakter Rüde" ist.
 
Am 30.11.2001 erhielt der Verein erstmalig einen Freistellungsbescheid (Gemeinnützigkeit).
Ein solcher erstmaliger ist dann, wie Du richtig schreibst vorläufig für ca. 1,5 Jahre.

Für welchen Zeitraum so ein erstmaliger Freistellungsbescheid ausgestellt wird, ist m.W. nach unterschiedlich. Hab auch schon von 5 Jahren gehört, unser Verein hatte damals 2 Jahre.

Dann erfolgt nach positiver Prüfung der eingereichten Unterlagen für das erste gemeinnützige Geschäftsjahr eine Umwandlung in eine unbefristete Gemeinnützigkeit (die natürlich auch immer überprüft werden kann).

Nicht nur kann - sie wird geprüft, mit jeder neuen Steuererklärung sozusagen automatisch. Spätestens alle 5 Jahre muss ein neuer Bescheid ausgestellt werden. In jeder "Zuwendungsbescheinigung" (Spendenquittung) muss das Datum des letzten Freistellungsbescheides angegeben sein und wenn dies länger als 5 Jahre zurückliegt, geht das Finanzamt des Zuwendenen (Spenders) von der Unrichtigkeit der Spendenquittung aus.


Um so überraschender für mich dann die Bekanntmachung auf der Vereins-HP, dass im Dezember 2006 wiederum eine vorläufige Freistellung ausgestellt wurde. Und das für nur 7 Monate! Total ungewöhnlich.

Eindeutig. Ich könnte mir zwar noch so einige formale Gründe dafür denken, aber in Zusammenhang mit der Tatsache, dass es KEINE neue Freistellungsbescheide gibt, zerfallen diese theoretischen Überlegungen dann auch in Wohlgefallen...



Naja - sollte es geben, bei einem Verein, bei dem wirklich alles in Ordnung ist, würde ich sagen.


Doch überrascht das wirklich?
Schau hier:
5 Jahre fanden keine Mitgliederversammlungen und ordnungsgemäßen Kassenprüfungen statt.

Das ist zwar alles andere als in Ordnung, hat allerdings mit dem Finanzamt nicht viel zu tun. Das betrifft eher das allgemeine Vereinsrecht; das Finanzamt prüft im Zusammenhang mit der Gemeinnützigkeit lediglich, ob die Einnahmen und die Geschäftstätigkeit sich AUSSCHLIESSLICH und UNMITTELBAR im Rahmen der Satzungsziele bewegen und die tatsächliche Geschäftsführung auch auf die Erfüllung dieser Ziele gerichtet ist.
Dem Finanzamt sind zusammen mit den Steuererklärungen deshalb auch entsprechende Geschäftsberichte einzureichen. Hierbei können Protokolle von Mitgliederversammlung oder Kassenprüfungen eine Rolle spielen - müssen es aber nicht.

Wenn in dieser Zeit dem Finanzamt auch keine Prüfungsunterlagen eingereicht wurden, wird das die erste vorläufige Freistellung auch nie in eine unbefristete umgewandelt haben.

Naja, das würde ich jetzt so nicht sagen. Wie lange der erstmalige vorläufige Bescheid galt, wissen wir nicht (oder doch?); er könnte auf 5 Jahre ausgestellt gewesen sein. Erst am Ende dieser Zeitspanne ist evtl. auch die Abgabe der ersten Steuererklärungen fällig. Zudem kommt es durchaus vor, dass nicht nur ein Verein, sondern auch ein Finanzamt übersieht, dass so eine Frist abläuft. Die Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärung käme dann entsprechend zu spät, was man aber nicht guten Gewissens als Versäumnis des Vereins deklarieren könnte.

Man könnte also mal hypothetisch annehmen, die erste Freistellung lief bis Ende 2006, und die Aufforderung zur Abgabe der Steuererklärungen kam auch erst relativ spät mit einer Abgabe-Frist bis beispielsweise Ende Juni 2007. Damit der Verein bis dahin arbeiten kann, wurde die vorläufige noch bis zu diesem Termin weiter verlängert. Das könnte durchaus so gewesen sein...


Schon merkwürdig bei einem Verein, der immerhin bis zu 250.000 Euro pro Jahr an Spenden verbuchen konnte.
Die Grenze, die für das Finanzamt eine Rolle spielt, liegt bei EUR 30.678 (ursprünglich 60.000 DM) an Gesamteinnahmen pro Steuerjahr. Hierzu zählen nicht nur Spenden und Mitgliedsbeiträge, sondern alle Einnahmen.

Interessant wird es, wenn ein Verein mit Einnahmen dieser Größenordnung vorsätzlich oder grob fahrlässig unrichtige Zuwendungsbescheinigungen ausstellt oder Zuwendungen nicht zu den in der Zuwendungsbescheinigung angegebenen steuerbegünstigten Zwecken verwendet werden.
Dann entgehen dem Finanzamt Einkommen- und Körperschaftssteuern und diese werden dann pauschal mit 40% der Spende angesetzt. Zusätzlich noch pauschal 10% Gewerbesteuer.

Bei Spendeneinnahmen in der von dir genannten Höhe - würde ein (entdeckter) Verstoß dann schon fast zwangsläufig zur Insolvenz des Vereins führen. Der Verlust der Gemeinnützigkeit alleine macht einen Verein ja nicht zwangsläufig geschäftsunfähig. Die Verlegenheit auf die Schnelle 125.000 Euro ans Finanzamt zahlen zu müssen (Rechenbeispiel aus 250.000 Euro Gesamteinnahmen EINES Jahres), ohne dafür absetzbare Spenden sammeln zu können, dagegen sehr leicht.

Liebe Grüße
Gabi
 
Vorab robert: Mein vorheriger Beitrag war nicht ironisch gemeint (jedenfalls nicht der erste Teil).
Du hast hier Recht. Diesen Beitrag von Brigitte hatte ich überlesen.
Trotzdem bleibt hier natürlich die Frage offen, warum und wieso Harry offiziell im ersten Beitrag als "kastrierter Rüde" vorgestellt wurde und es sich hinterher herausstellte, dass es anscheinend nicht so ist.
Die Folgeprobleme ergeben sich dann ja nicht nur im Rudel mit anderen unkastrierten Rüden. Stellt Euch vor, Harry wäre zu einer unkastrierten Hündin gekommen..........

Mir scheinen hier erhebliche Lücken in der Hundebestandliste (falls es diese inzwischen gibt) auf dem Argehof zu bestehen.
Es wurden in der Vergangenheit schon mehrfach Hunde abgegeben/herausgeholt, bei denen Diskrepanzen zwischen der Kastrationseintragung im Impfpass und dem Ist-Zustand bestanden.

Ohnehin ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum so viele unkastrierte Hunde auf dem Hof einsitzen. Das vermindert doch erheblich die Zusammenführung in einem Freilaufrudel (so man sie wollte).
Grüße Klaus
 

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