Gibt's hier schon einen Mich nervt .... Thread?

Und von mir aus, sollen sie alle Auto fahren, aber dann sollten eben auch wirklich die damit verbundenen Kosten eingepreist werden - und solange das nicht passiert, sehe ich die Autofokussierung in diesem Lande kritisch (also vermutlich bis an mein Lebensende;) - selbst wenn ich 200 werden sollte).
Ja, dann mach das doch so, da hat ja niemand irgendwas dagegen.
Und natürlich könnte jeder seine Bequemlichkeit überwinden und auch mal zu Fuß gehen, mit dem Fahrradfahren, home office machen, die Öffis benutzen. Mache ich ja auch. Und ja, ich kenne auch solche bequemen Menschen, die alles mit dem Auto machen.
Aber das entweder-oder gefällt mir halt nicht. Dieses schwarz/weiß denken.
 
  • 28. März 2024
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Hi heisenberg ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich bin die letzten zwei Schuljahre auch mit dem Zug gefahren (30 Minuten Anreise). Du glaubst gar nicht, wie oft mein Zuspätkommen der Bahn geschuldet war :D
tja und dann nachsitzen müssen; alles wegen der Bahn :sarkasmus: .
Ich musste ja früher auch vom ländlichen Raum mit dem Bus zu Schule, inkl. umsteigen und war fast eine Stunde unterwegs. Meine Eltern hätten nicht im Traum daran gedacht 3 Kinder zu verschiedenen Schulen zu fahren. Aber ich hab das Beste daraus gemacht und meine Hausaufgaben regelmäßig im Bus gemacht, zusammen mit 2 Freundinnen und auf dem Rückweg haben wir die Innenstadt unsicher gemacht. Zuhause hab ich halt erzählt, dass ich den Bus verpasst habe.:sarkasmus:
 
Ich bin 3 jahre lang mit der bahn zur ausbildung gefahren, mit dem rad zum bahnhof, einmal umsteigen auf ein anderen zug und von dort wieder mit mein zweitrad zur schule. Das war in holland. Die haetten mich ausgelacht wenn ich gesagt haette: der zug hatte verspätung.

in der schweiz bin ich immer mit zug und bus zum flughafen gefahren, kann mich nicht errinnern das da jemals ein problem war.

nur bei arbeits begin um 3 uhr morgens, haben wir uns in ein auto von ein kollegen gepropft.
 
Aber das entweder-oder gefällt mir halt nicht. Dieses schwarz/weiß denken.

Ich sag es mal so. Ich persönlich (und ganz allein stehe ich mit dieser Ansicht nicht) betrachte die Klimakrise als eine immense Bedrohung, weitaus größer als Corona. Und so wie es bei Corona kein Entweder-Oder gab, gibt es das meiner Ansicht nach bei der Klimakrise erst recht nicht.

Da machen mich Aussagen im Sinne von "Ich will aber erst, dass die X, Y, Z erfüllen, bevor ich das Auto stehen lasse" oder "Ja, aber das muss man doch alles nicht so ernst sehen" vermutlich vergleichbar fassungslos, wie viele andere Sprüche im Sinne von "Maske tragen schränkt mich ein, will ich nicht" oder "Viren hat's schon immer gegeben" fassungslos gemacht haben.
 
Ich denke man kann die Bahn auch attraktiver machen ohne ständig mit dem Finger auf die Autofahrer oder die Autobauer zu zeigen. In der freien Wirtschaft gibt es auch Konkurrenz, der muß man sich halt stellen, Ideen haben, Kunden anwerben, Qualität und Sicherheit anbieten.
Na ja. Ich möchte wissen, wo die Autoindustrie stünde, wenn sie für Bau und Erhalt der Straßen aufkommen müsste, wie die Bahn für ihr Streckennetz. Dass das ein gravierender Nachteil in puncto Konkurrenzfähigkeit ist, wird niemand bestreiten wollen.
 
Für den Neu- und Ausbau der Bundesfernstraßen stehen im nächsten Jahr mit 3,86 Mrd. EUR fast doppelt so viel Mittel zur Verfügung wie für die Kapazitätserweiterung des Schienennetzes, so deren Geschäftsführer Dirk Flege.

Quelle:

So was ist in diesen Zeiten mMn einfach ein Unding,
 
Ja, es ist ein Unding. Aber dann hätte das Mangament der Bahn sich bemühen müssen diese Fördergelder zu bekommen und selbst die Mißstände aufzeigen. Bekannt ist das alles schon lange und mir kommt es vor, als sei man da jahrelang resigniert gewesen. So langsam wird das ja ernst genommen, aber viel zu spät, da es Jahrzehnte dauern kann, bis das Streckennetz ausgebaut, die Schienen erneuert und die Bahnhöfe sauber und sicher sind.
Was ich sagen will, nicht nur die Politik ist Schuld, sondern auch das Bahnsystem.
Mir gefällt es nicht, immer nur Schuld auf einer Seite zu suchen. Würde man einen Mangementprozess (wie er in der Wirtschaft durchgeführt wird) und einem Maßnahmenplan zur Optimierung durchführen, käme man ganz schnell auf Lösungsansätze.
 
Hier bei uns in NRW könnte ich gar nicht sagen, was maroder ist, Straße oder Schiene.
Viele (va Autobahn-)Brücken sind komplett kaputt und können nur noch provisorisch betrieben werden.
Und Mittel dafür können teils nicht beantragt werden, weil zu viele Planstellen aus Kostengründen nicht besetzt sind.
 
das wurde auch alles kaputt gespart :( ist ja nicht so dass die Straßen top in Schuss wären

Sind sie nicht, das ist richtig. Dennoch wird dafür in Zeiten einer Klimakrise mehr Geld ausgegeben und bereitgestellt als für die Bahn - geht mMn gar nicht. Und dabei hat Bayern u.a. dank Andi Scheuer noch am meisten Geld aus dem Verkehrsetat erhalten.





Es geht mir auch nicht drum, dass ich keine Autos mag, sondern darum, dass wir auf eine Krise zusteuern, die wir noch gar nicht abschätzen können. Wir sind noch nicht bei 1,5 Grad und hatten Dürresommer, die sich gewaschen haben und Überschwemmungen mit Toten in Europa, Pakistan stand zu einem Drittel unter Wasser (um nur zwei Punkte von vielen zu nennen). Und da ist es mMn eben u.a. einfach nicht drin, daran festzuhalten, 40-120 kg (oder was Mensch halt so wiegt) in diversen Tonnen Blech durch die Gegend zu fahren, weil einem die Bahn nicht tippitoppi genug ist.

Will meinen, ich kann mit der Einstellung "Ja, aber Auto fahren ist doch auch schön, das darf man nicht so Schwarz-Weiß sehen" wenig bis gar nichts anfangen - wegen der klimatischen Situation, nicht wegen meiner Präferenzen bei der Fortbewegung.
 
ich kann aufs Auto beruflich unmöglich verzichten, ich habe ja täglich Termine hier im Umkreis, das geht nur mit Auto. Aber: ich habe seit 6 Jahren einen kleinen Erdgas-Hybrid, der nicht nur ökologisch ganz gut abschneidet, sondern auch noch unschlagbar günstig in Anschaffung, Unterhalt und Kosten pro km ist.

Das man nicht etwas 100 % "richtig" machen kann heißt für mich nicht, deshalb gar nix zu machen...
 
Ich sag es mal so. Ich persönlich (und ganz allein stehe ich mit dieser Ansicht nicht) betrachte die Klimakrise als eine immense Bedrohung, weitaus größer als Corona. Und so wie es bei Corona kein Entweder-Oder gab, gibt es das meiner Ansicht nach bei der Klimakrise erst recht nicht.

Da machen mich Aussagen im Sinne von "Ich will aber erst, dass die X, Y, Z erfüllen, bevor ich das Auto stehen lasse" oder "Ja, aber das muss man doch alles nicht so ernst sehen" vermutlich vergleichbar fassungslos, wie viele andere Sprüche im Sinne von "Maske tragen schränkt mich ein, will ich nicht" oder "Viren hat's schon immer gegeben" fassungslos gemacht haben.
Ich bin im Klimaschutz tätig, warum zitierst Du mich mit der unterschwelligen Bemerkung, ich würde es mir da zu bequem machen, weil ich ab und an Auto fahre. Du kennst meine Ökobilanz rein gar nicht.
 
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