Gibt's hier schon einen Mich nervt .... Thread?

[Rudi456]

Vor allem bei BtM. Das wird richtig krass kontrolliert, das gibt sicher keine Apotheke einfach so raus.

Mein Mann hatte auf Usedom sein Cortison vergessen und das ist ja nun mal nicht frei verkäuflich, in der Dosis.

Der Doktor hat in der Apotheke angerufen hat das Rezept schon mal an sie gefaxt. Mein Mann hat es bekommen und die haben sich drauf verlassen, das wir das Rezept im Original nachschicken.

Ist nicht selbstverständlich und wie ich hier lese nicht ganz legal, hat uns aber den Urlaub gerettet.

 

[MadlenBella]

Ja, da habt ihr Glück gehabt. Aber das Rezept lag auch als Fax vor. Und Cortison ist noch was anderes als BtM.

 

[pat_blue]

Vor allem bei BtM. Das wird richtig krass kontrolliert, das gibt sicher keine Apotheke einfach so raus.

Ich krieg auch Btm hier. Ich hab das seit über 10 Jahren als Reserve.

 

[Carli]

Jo, klar.... nicht. Ich beziehe die Medikamente nicht illegal, nur weil ein Rezept ausgelaufen ist und der Arzt grad Urlaub hat. Mit Wettbewerb hat das auch so gar nichts zu tun, weil die Medikamente in Apotheke A gleich viel kosten wie B. Logischerweise geh ich eh immer zur selben Apotheke, weil die Dauerrezepte eh bei denen im PC sind und nicht bei mir. Die Krankenkasse muss die Medikamente ja auch bezahlen, noch mehr Kontrolle geht faktisch ja gar nicht.
Wo sich die Apotheke da strafbar nachen sollte, wenn sie ein bekanntes Medikament, das man schon länger benötigt und immer ein Rezept hatte, heraus gibt, erschliesst sich mir nicht.

In Deutschland ist das strafbar. Ist so. Es sei denn man kann die Praxis kontaktieren und kann das notfalls auch nachweisen. (Fax oder Mail oder was immer). BTM sowieso. Früher war das eine Ordnungswidrigkeit, heute eine Straftat. Du machst dich nicht strafbar, davon war nicht die Rede. Die Apotheke bzw. der/die /das Apotheker macht es. Egal ob der Kunde nun seit 20 Jahren dort Kunde ist oder zum ersten Mal. Geht alles so lange gut wie es gut geht.

 

[pat_blue]

In Deutschland ist das strafbar. Ist so. Es sei denn man kann die Praxis kontaktieren und kann das notfalls auch nachweisen. (Fax oder Mail oder was immer). BTM sowieso. Früher war das eine Ordnungswidrigkeit, heute eine Straftat. Du machst dich nicht strafbar, davon war nicht die Rede. Die Apotheke bzw. der/die /das Apotheker macht es. Egal ob der Kunde nun seit 20 Jahren dort Kunde ist oder zum ersten Mal. Geht alles so lange gut wie es gut geht.

Wo steht das denn? Ich habs tatsächlich gesucht. Sowas intressiert mich. Ich finde das nirgends. Das Rezept würde ja nachgereicht. Und dazu hab ich wirklich keine Aussage gefunden

 

[lupita11]

Wo steht das denn? Ich habs tatsächlich gesucht. Sowas intressiert mich. Ich finde das nirgends. Das Rezept würde ja nachgereicht. Und dazu hab ich wirklich keine Aussage gefunden

Guck mal hier, da finde ich es gut von allen Seiten beleuchtet

Zitat: "Deutlich differenzierter fiel die Entscheidung eines Stuttgarter Gerichts aus: "Ein Apotheker kann befugt sein, ein schon öfter verschriebenes Arzneimittel an einen bestimmten Kunden auch ohne Verschreibung abzugeben, wenn Alter, starke Schmerzen, Nichterreichbarkeit eines Arztes vorliegen, die Inanspruchnahme eines Krankenhauses unvermeidbar gewesen wäre und die abgegebene Menge vertretbar ist und sich an dem mutmaßlichen Bedarf der nächsten Tage orientiert." (DAZ 1979, S. 1323)"

Und ein Fazit des Artikels: "Die Einhaltung der im Interesse des gesundheitlichen Verbraucherschutzes erlassenen gesetzlichen Bestimmungen kann für Apothekerinnen und Apotheker eine schwierige Gratwanderung darstellen. Es bleibt eine rechtliche Grauzone, in der sie eine Entscheidung zwischen unterlassener Hilfeleistung und Verstoß gegen die AMVV zu treffen haben. Einige der hier vorgestellten Fälle machen deutlich, dass Richter bei vergleichbaren Sachverhalten zu unterschiedlichen Urteilen kommen können und dass den Apothekern sehr empfindliche Strafen drohen. Es kommt in derartigen Situationen darauf an, mit gesundem Menschenverstand die Problematik abzuwägen und sauber zu dokumentieren. Eine Patentlösung gibt es leider nicht."

 

[toubab]

Das ich es nie lernen werde, nicht zu übertreiben beim „sport“, ich tanze jede morgen, und mache übungen, etwas neues ausgefunden für meine schulter, hopp: 10 wiederholungen.
Tja, ich mache jezt mal 2 tage pause.


)

ausser laufen mit mein stöcke. Der kopf gibt das alter nicht zu ( und den jahrelange schlamperei in sachen fressen und nichts tun)

 

[toubab]

Und dann lasse ich auch noch mein mittagessen anbrennen, das passiert echt nie. Schade drumm.

 

[Carli]

r sie eine Entscheidung zwischen unterlassener Hilfeleistung und Verstoß gegen die AMVV zu treffen haben. Einige der hier vorgestellten

Wir haben hier zum Glück eine Kassenärztliche Anlaufpraxis in der Asklepios Nord Klinik nur 1 km entfernt. Die Kandidaten die extra auf den Freitag Nachmittag oder Samstag warten, um dann jammernd in die Apotheke gehen bekommen den Hinweis dorthin zu gehen. (Jo, inklusive der manchmal langen Wartezeit dort). Ansonsten gibt es eben Vertretungsärzte. Also nix unterlassene Hilfe. Ein guter Draht zum Arzt nebenan hilft manchmal auch, wenn dessen Patienten aufschlagen. Aber meist sind es einfach Leute, die sich den Arztbesuch sparen wollen.

 

[snowflake]

Na ja, mehr Arztbesuch als Rezept an der Rezeption abholen braucht es bei einem Dauermedikament ja eigentlich nicht - und das geht in einem Rutsch mit dem Besuch der Apotheke.

 

[embrujo]

Na ja, mehr Arztbesuch als Rezept an der Rezeption abholen braucht es bei einem Dauermedikament ja eigentlich nicht - und das geht in einem Rutsch mit dem Besuch der Apotheke.

Nur bei Btm wird es u.U. schwierig

 

[snowflake]

Nur bei Btm wird es u.U. schwierig

Da kenne ich mich nicht aus. Ich hab jetzt allgemein gesprochen, auf Carlis Post bezogen.

 

[embrujo]

Da kenne ich mich nicht aus. Ich hab jetzt allgemein gesprochen, auf Carlis Post bezogen.

Ich weiß. Es ging ja aber ursprünglich um @matty , die eventuell Probleme mit ihrem Medikament haben könnte. Und da ging es um Btm.

 

[matty]

Na ja, mehr Arztbesuch als Rezept an der Rezeption abholen braucht es bei einem Dauermedikament ja eigentlich nicht - und das geht in einem Rutsch mit dem Besuch der Apotheke.

Hier lief der Versuch bei det Vertretung wie folgt ab:
2°C Nieselregen und Sturm. Die Patienten stehen in einer Schlange ums Haus bis zum Gartentor. Ich wollte im Auto warten, bis sich der Ansturm etwas gelegt hat. Die Schlange wurde jedoch noch länger. Zum anderen Zeitpunkt das Selbe.
Weil ich leider mit den Stützen gut laufen, jedoch im Moment gar nicht stehen kann, habe ich alle Reserven von überall zuhause zusammengesucht und durchgerechnet. Mit exaktem Teilen der Tabletten komme ich genau bis Montag früh hin.
(BtM hätten sie ausgestellt, weil ich Unterlagen zu Hause habe.)

 

[snowflake]

Die Patienten stehen in einer Schlange ums Haus bis zum Gartentor.

Wtf! Was ist da los? Schlangen beim Arzt kenne ich gar nicht. Waren das alles Rezeptabholer? Einen Arztbesuch als solchen sollte es doch m.E. derzeit nur mit Termin geben!?

Aber gut jedenfalls, dass du rumkommst.

 

[matty]

Keine Ahnung. Evtl. hängt es mit der kurzfristigen Vertretung zusammen und die meisten brauchten wirklich Rezepte.

Hausarztpraxen haben hier immer viele Patienten ohne Termin, denn irgendwohin müssen akut Erkrankte zur Behandlung ja gehen können.

 

[DobiFraulein]

Hausarztpraxen haben hier immer viele Patienten ohne Termin, denn irgendwohin müssen akut Erkrankte zur Behandlung ja gehen können.

Wobei das (akute Corona-Situation mal außen vor genommen) großteils eine Sache der Organisation ist.
Der Hausarzt meiner Mutter früher hatte eine furchtbar schlecht organisierte Praxis.
Das Wartezimmer immer voll, ewig lange Wartezeiten.
Als er in Rente ging, wurde die Praxis übernommen. Patienten sind der Anzahl nach in etwa gleich geblieben. Immer noch Hausarztpraxis, die viele Akutfälle behandelt.
Trotzdem können sie es jetzt so organisieren, dass nicht mehr als drei Leute vor einem Warten.
Geht alles, wenn man weiß, wie...

 

[snowflake]

Das Wartezimmer immer voll, ewig lange Wartezeiten.

So war es bei meinem früheren Hausarzt. Der vergab m.W. gar keine Termine. Reine Wartepraxis.

können sie es jetzt so organisieren, dass nicht mehr als drei Leute vor einem Warten.

Und so ist es bei meinem jetzigen. Grundsätzlich gibt es Termine. Vermutlich kann man als akut Erkrankter bei Bedarf mit Wartezeit dazwischen rutschen, aber das Meiste ist offenbar doch planbar.

 

[embrujo]

Meiner macht morgens von 8.00 bis 10.00 Uhr Akutsprechstunde. Danach nur mit Termin oder nur Rezeptabholung. Trotzdem ist es immer gut gefüllt. Zwar nicht mehr so, wie vor der Umstellung auf die Akutsprechstunde, aber doch voll. Allerdings braucht niemand mehr auf dem Gang stehen. Es gibt genügend Wartemöglichkeiten (mit Abstand).

 

[matty]

Wobei das (akute Corona-Situation mal außen vor genommen) großteils eine Sache der Organisation ist.
Der Hausarzt meiner Mutter früher hatte eine furchtbar schlecht organisierte Praxis.
Das Wartezimmer immer voll, ewig lange Wartezeiten.
Als er in Rente ging, wurde die Praxis übernommen. Patienten sind der Anzahl nach in etwa gleich geblieben. Immer noch Hausarztpraxis, die viele Akutfälle behandelt.
Trotzdem können sie es jetzt so organisieren, dass nicht mehr als drei Leute vor einem Warten.
Geht alles, wenn man weiß, wie...

Ich habe nichts Gegenteiliges geschrieben. Wenn jedoch gerade eine Erkältungswelke rollt oder jetzt Corona, dann ist es leider nicht mehr durchzuhalten, zumal es viel zu wenig Hausärzte gemessenen an den vielen Zuzügen in den Neubauten gibt. Alle haben schon seit Jahren Aufnahmestop, was natürlich nicht durchzuhalten ist.
Heute kam im ARD-Mittagsmagazin, wie die Hausärzte genau in unserem Ort mit Corona-Patienten völlig überlastet sind. 9 von 10 positiven Tests landen bei unseren Hausärzten, die das mit ihren kleinen Praxisteams einfach nicht leisten können.
Da habe ich auch die Erklärung dafür, was mir passiert ist.
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