Ich hatte es eher so verstanden, dass man sich viel später, nach vielen Jahren, gerade auch an solche extremen Situationen erinnert, die unangenehm waren, in denen jedoch keiner zu Schaden kam, einfach, was da so alles Einzelnen passierte. Ansonsten hätte man den Reiseteil Autozubehör einfach vergessen.
Ja klar, das ist vermutlich auch so.
Ich erinnere mich, dass wir mal von Niedersachsen ins Musical nach Bochum gefahren sind, und es war ein Platz zu wenig im Bus.
Darauf boten mien damaliger Freund und ich an, uns einen zu teilen (ginge heute so sicher gar nicht mehr) - das war auch arg abenteuerlich und gar nicht mal so bequem auf die weite Strecke, aber immerhin weiß ich es heute noch.
(Außerdem weiß ich noch, dass mir das Stück dann gar nicht so gut gefallen hat. Der ganze Aufriss für nicht sehr viel... - da war die Fahrt lustiger als das Ziel.)
@Lucie
Ich finde den Artikel interessant. (Muss allerdings sagen, dass meine Erfahrung in meiner Jugend mit französischen Kindern und Jugendlichen genau gegenteilig war. Unerzogene, weinerliche, egoistische unselbstständige Panzen… aber das ist halt 35 Jahre her und kann sich ja positiv verändert haben ).
Im Übrigen machen wir das, was im Artikel steht, ziemlich genau so - der Große war tatsächlich ab 6 Monaten stundenweise Fremdbetreuung.
Wir sind „alte“ Eltern, die eine oder andere Neuerung haben wir einfach nicht mitgekriegt.
Am Benehmen und am Sozialverhalten, soweit sich das üben lässt, fehlt es meinen Kindern zum Glück nicht.
(Der Kleine sucht zuhause Grenzen und kostet mich Nerven - auswärts beachtet er sie aber problemlos.)
Der Große hat halt (mittlerweile erwiesen) Asperger, für den ist so eine Busfahrt - edit: Und üpberhaut Klassenfahrt - einfach schwierig.
Und das ist in diesem Fall keine „Modediagnose“, wir haben mehrere Fälle in der Verwandtschaft. Auch schon aus einer Zeit, als die nicht an allen Ecken und Enden anscheinend gefunden wurden.
Es ist einfach bei ihm auch so.