Gibt's hier schon einen Mich nervt .... Thread? | Seite 2666

Mauswanderer · 22. Juli 2019

Feivel liegt bei mir auf dem Sofa. Wir schmollen beide. :lol.

Meizu · 23. Juli 2019

Armer Mauso, armer Feivel.

guglhupf · 23. Juli 2019

ruhrschwabe · 24. Juli 2019

Da kommt man extra einen Tag aus dem Urlaub zur Arbeit, um einem Erstgespräch für ein neues Projekt in der Firma teilzunehmen und dann legt man mir kurz vor Feierabend zwei A4-Seiten auf den Tisch.
Darauf eine Vertragsänderung mit Kürzung der Urlaubstage ab 2020 um 5 Tage und sofortigem Stop von Zahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Schwubbs, mal eben richtig viel Kohle futsch!!!

Da bringt mir das Lob meiner Chefin, wie sehr sie meine Einsatz schätzt echt wenig.
Hätte ich nicht unterschrieben, wäre meine Stelle sicher die erste, wo bei der nächsten Gelegenheit gestrichen würde.

Ich arbeite gerne in der Firma, gerade, weil wir Vormischungen für Hunde- und Katzenfutter machen und es eine tolle Arbeit ist, aber es ist echt traurig, dass man auf diese Weise demotiviert wird.

Naja, jetzt kriegt mein Hund halt nur noch alle 4 Wochen etwas trockenes Brot und Wasser.

Spaß beiseite, bin echt ganz schön stinkig.

lektoratte · 24. Juli 2019

Das wäre ich aber auch!
Wie wurde denn das begründet?

(Urlaubs- und Weihnachtsgeld waren bei meinem Mann in der Firma immer freiwillige Leistungen Es gab jedes Jahr einen Zettel dazu, dass sie nur gezahlt werden, wenn es der Firma wirtschaftlich gut geht, sprich, es gab zwischendurch auch mal ein oder zwei Jahre keines... - und das kenne ich auch noch von woanders, dass man das nicht "fest" hat. Aber 5 Urlaubstage weniger? Mal eben so???)

ruhrschwabe · 24. Juli 2019

lektoratte schrieb:
Das wäre ich aber auch!
Wie wurde denn das begründet?

(Urlaubs- und Weihnachtsgeld waren bei meinem Mann in der Firma immer freiwillige Leistungen Es gab jedes Jahr einen Zettel dazu, dass sie nur gezahlt werden, wenn es der Firma wirtschaftlich gut geht, sprich, es gab zwischendurch auch mal ein oder zwei Jahre keines... - und das kenne ich auch noch von woanders, dass man das nicht "fest" hat. Aber 5 Urlaubstage weniger? Mal eben so???)

Na ja, die 5 Tage tun mir nicht wirklich weh, da ich eh oft nicht, weiß, wann ich meinen Urlaub nehmen kann/soll. Aber über alle Mitarbeiter gerechnet ist das wohl ein ganzer Arbeitsplatz, den man kostenmäßig spart. Und die Kürzungen von Urlaubs- und Weihnachtsgeld hängen damit zusammen, dass wohl zu viel Rohware gekauft wurde, Ware produziert wurde (tonnenweise), die vermutlich gar nicht abgerufen wird, also "schlafendes Geld, was im Lager herum steht". Ich hoffe jetzt auf das Gehaltsgespräch zum Jahresende, was mir heute noch mal zugesagt wurde und dass wirklich auch freiwillig gezahlt wird, wenn das Geld vorhanden ist.
Ich vertraue meiner Chefin da schon, aber das ist auch Geld, mit dem ich geplant habe (Versicherungen, Rücklagen und so).

lektoratte · 24. Juli 2019

Na, hoffentlich...
Wenn es vertraglich so festgehalten ist, dass das Urlaubsgeld nur noch gezahlt wird, wenn das Kapital dafür da ist, müssen Sie tatsächlich in dem Fall auch zahlen, mW.

Aber ‚totes Kapital im Lager‘ liest sich für mich wie drohende Insolvenz... hoffentlich geht das langfristig gut.

toubab · 24. Juli 2019

lektoratte schrieb:
Das wäre ich aber auch!
Wie wurde denn das begründet?

(Urlaubs- und Weihnachtsgeld waren bei meinem Mann in der Firma immer freiwillige Leistungen Es gab jedes Jahr einen Zettel dazu, dass sie nur gezahlt werden, wenn es der Firma wirtschaftlich gut geht, sprich, es gab zwischendurch auch mal ein oder zwei Jahre keines... - und das kenne ich auch noch von woanders, dass man das nicht "fest" hat. Aber 5 Urlaubstage weniger? Mal eben so???)

In der schweiz hatte ich den dreizehnten monatslohn „ bei gutem geschäftsgang“ aberr wenn das jahrein jahraus gezahlt wird, wird es gewohnheits recht und es muss ausgezahlt werden. Frage mal mein exchef

Vrania · 24. Juli 2019

Bei uns sind Urlaubs und Weihnachtsgeld Teil fast aller Kollektivverträge - also bekommen auch fast alle Branchen fix diese Sonderzahlungen.

ruhrschwabe · 24. Juli 2019

Das ist alles leider schon rechtens. Die Zahlungen sind nicht verpflichtend und vom AG auf freiwilliger Basis. Leider steht das Recht dort auf Seite meiner Chefin (mit der ich übrigens auch deswegen nicht im Streit liege!).

Hätte ich die Vertragsänderung nicht unterzeichnet (und ihr damit dieses Recht zugestanden), hätte ich vermutlich ab nächstem Jahr meine Koffer dort packen können.

Leider ist das so, aber ich vertraue jetzt mal auf die nächste Gehaltsverhandlung zum Jahresende und dann will ich versuchen, das Gehalt so aufzustocken, dass ich das U.-W.-Geld übers Jahr gesehen mit drin habe. Vielleicht geht sie darauf ein.

Dann ist es leider keine wirkliche Gehaltserhöhung sondern eher eine "Ich komme am Jahresende gleich raus"-Anpassung.

Das neue Auto hole ich mir trotzdem, wird nicht viel teurer als das jetzige (eine Art Leasingvertrag)

matty · 24. Juli 2019

Das mit den Zahlungen ist m.E. aber anders zu bewerten, als die Kürzung des Urlaubs.
Was sagt der Arbeitsvertrag dazu? Eigentlich ist das ja eine nicht unerhebliche Gehaltskürzung.

ruhrschwabe · 24. Juli 2019

matty schrieb:
Das mit den Zahlungen ist m.E. aber anders zu bewerten, als die Kürzung des Urlaubs.
Was sagt der Arbeitsvertrag dazu? Eigentlich ist das ja eine nicht unerhebliche Gehaltskürzung.

Scheinbar ist es keine Kürzung und vom Rechtsanwalt rechtlich auch abgesegnet. Ja, eine nicht unerhebliche Gehaltskürzung ist es irgendwie schon. Wie gesagt, der Urlaub macht mir wenig aus.
Jetzt muss ich mal abwarten, als Angestellter ist man da eh immer in der Unterordnungs-Rolle oder man geht. Aber in meinem Alter und mit meiner Krankheitsgeschichte (auch wegen dem Hund) finde ich wohl kaum noch etwas anderes.
Außerdem macht mir der Job ja so richtig Spaß und das Arbeitsklima an sich ist super.
Leider haben wir keinen Betriebsrat und sind auch an keinen Tarifvertrag gebunden. Und das halbe Jahr Vorlaufzeit hat meine Chefin auch eingehalten, sonst hätte sie das Weihnachtsgeld in diesem Jahr nicht streichen dürfen.

sammy*shy · 24. Juli 2019

Ich war einige Jahre im Betriebsrat unser Firma und da haben wir auch viel mit einer Rechtsanwältin gearbeitet. Die hat uns dann verklickert dass viele AG Sachen vertraglich festhalten, die rechtlich lächerlich sind.
Aber das Risiko dass die Leute das gerichtlich klären lassen, ist sehr sehr überschaubar.
Daher leben die durchaus damit, dass da auch mal was in Verträgen steht, was rechtlich nicht haltbar wäre.

Weihnachtsgeld und Co bedürfen meiner Meinung nach dem Zusatz, dass es eine freiwillige und jederzeit widerrufbare Leistung ist, sonst gilt es als betriebliche Übung meiner Ansicht nach und du hast den Anspruch.
Wie viel Tage Urlaub hast du denn jetzt?

ruhrschwabe · 24. Juli 2019

sammy*shy schrieb:
Ich war einige Jahre im Betriebsrat unser Firma und da haben wir auch viel mit einer Rechtsanwältin gearbeitet. Die hat uns dann verklickert dass viele AG Sachen vertraglich festhalten, die rechtlich lächerlich sind.
Aber das Risiko dass die Leute das gerichtlich klären lassen, ist sehr sehr überschaubar.
Daher leben die durchaus damit, dass da auch mal was in Verträgen steht, was rechtlich nicht haltbar wäre.

Weihnachtsgeld und Co bedürfen meiner Meinung nach dem Zusatz, dass es eine freiwillige und jederzeit widerrufbare Leistung ist, sonst gilt es als betriebliche Übung meiner Ansicht nach und du hast den Anspruch.
Wie viel Tage Urlaub hast du denn jetzt?

Ja, das steht jetzt auch so in der Vertragsergänzung drin, daher ist es ja auch rechtlich sicher denke ich.
Jetzt habe ich noch 25 Tage. In dem Schreiben steht, dass 20 Tage gesetzlich sind und 5 Tage freiwillig vom Arbeitgeber gegeben werden.
Auch das ist meiner Meinung nach korrekt formuliert so.

pat_blue · 24. Juli 2019

Bei uns sind eh nur 4 Wochen Urlaub. Die 5. wird übers Jahr mit 6min Arbeitszeit pro Tag plus zusammen "gebastelt".
Aber solche Kürzungen sind echt extrem und da würde ich das Thema schon noch mal ansprechen, nicht das der Lohn plötzlich nicht mehr kommt und du stehst mit abgesägten Hosen da

sammy*shy · 24. Juli 2019

Ähm, Bundesurlaubsgesetz sagt, 24 Tage Minimum. Die sollen sich mal nichts schön reden

ruhrschwabe · 24. Juli 2019

sammy*shy schrieb:
Ähm, Bundesurlaubsgesetz sagt, 24 Tage Minimum. Die sollen sich mal nichts schön reden

24 Tage nur bei einer 6-Tage-Woche. Wir haben aber 5-Tage-Wochen und somit Anspruch auf 20 Tage im Jahr. Habe ich gerade noch einmal nachgelesen.

sammy*shy · 24. Juli 2019

Ah, ich gehe immer ganz automatisch von 6Tagen aus. Sorry

toubab · 24. Juli 2019

sammy*shy schrieb:
Ich war einige Jahre im Betriebsrat unser Firma und da haben wir auch viel mit einer Rechtsanwältin gearbeitet. Die hat uns dann verklickert dass viele AG Sachen vertraglich festhalten, die rechtlich lächerlich sind.
Aber das Risiko dass die Leute das gerichtlich klären lassen, ist sehr sehr überschaubar.
Daher leben die durchaus damit, dass da auch mal was in Verträgen steht, was rechtlich nicht haltbar wäre.

Weihnachtsgeld und Co bedürfen meiner Meinung nach dem Zusatz, dass es eine freiwillige und jederzeit widerrufbare Leistung ist, sonst gilt es als betriebliche Übung meiner Ansicht nach und du hast den Anspruch.
Wie viel Tage Urlaub hast du denn jetzt?

Eben, so wie in meinem fall, erst nach meine kündigung und das wild ausschlagen von mein chef, sind wir vor gericht gelandet, vorher hätte ich nichts gesagt.

Crabat · 24. Juli 2019

Eine Fliege saß auf der Gardine. Jetzt hat sie dort ein Loch.
Und meine Sulmtalerküken waren zwar unter dem Rotlicht vom Züchter gelb, aber bei Tageslicht heute ist die Hälfte blau. Das sind Schwedisch Isbar. Blaue Hühner. Und das mir.

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