Gibts auch schon einen ich freu mich über....Thread?

Natürlich kann, das glaube ich auch, jede gesunde Katze erfolgreich jagen, und wenn sie davon leben muss, frisst sie ihre Beute auch. Aber nicht überall ist die Umwelt so geschaffen, dass eine große Anzahl verwilderter/herrenloser Katzen ausreichend Nahrung findet. Und schon gar nicht, ohne den Bestand ihrer Beutetiere zu gefährden.
 
Na ja, meine katze wurde als hauskatze, in der küche beim metzger, geboren, kam zu mir, würde gefüttert mit fleisch fisch und dosen. Lag auf kissen und decken.

Und jagt wie eine eins, nicht sinnlos, sie frisst ihre beute. Sie hat sich fast drei jahre selber über wasser gehalten. Ich denke das die meiste hauskatzen sich rasendschnell anpassen können
Du darfst nicht vergessen, dass deine Katze quasi in der Umgebung und dem Klima lebt aus der sie eigentlich stammt. Bei Kälte, wochenlanger Nässe, steter Unterernährung und Unsicherheit, Gefahren durch Mensch und Tier ( Hunde!) , mehreren Würfen im Jahr schon quasi ab Teenager-Alter - da liegen Welten zwischen. Infektionskrankheiten haben dann leichtes Spiel: sehr viele Kitten krepieren schon in den ersten Lebenswochen, entweder hat die Mutter nicht genug Milch oder der Katzenschnupfen/ seuche bringt sie um. Die Liste ist endlos. Streunerkatzen werden in Deutschland im Durchschnitt 4 Jahre alt. Und hat sich so ein Streuner mal dem Menschen anvertraut setzt er häufig nie wieder eine Pfote freiwillig nach draußen. Meine Casey war da ein gutes Beispiel für.
 
Ich denke das die katzen drauf gehen wegen die viele würfe die sie haben, hier wird eine katze die nicht kastriert ist, nicht älter als zwei jahre in freiheit.

Amina hat ein kater, malik, der ist sicher schon vier, lebt bei denen auf dem hof und bei amina im zimmer.
 
Ich wollte eigentlich sagen, das eine kastrierte hauskatze, sich sehr wohl überwasser halten kann und schnell verwildert. Das er dabei gefahren ausgesetzt ist ist klar.
 
Hier halt nicht, aufgrund der äußeren Umstände. Und die Vermehrung ist natürlich ein riesen Problem.
Aber im Prinzip ist die Hauskatze von heute dafür gemacht die Grundversorgung durch den Menschen zu bekommen und sich dann quasi im Nebenerwerb zu barfen.
Der Kater einer Freundin ist da ein gutes Beispiel für. Ein pechschwarzer Panther, Hochleistungsathlet, Jäger vor dem Herrn. Von Frühjahr bis in den Herbst fast nur draußen. Schläft auf irgendeinem Gartenmöbel, knuspert kurz drinnen etwas Trofu und wenn Herrchen da ist findet er sich auch mal zum Kuscheln ein.
Herbst: Nässe, Kälte: Kater sitzt drinnen und überlegt ob er raus will. Will er nun oder? Sogar das stets vorhandene Katzenklo wird plötzlich benutzt. Zum schlafen findet sich ein gemütlicher Karton oder eine Ecke im Kleiderschrank. Futter drinnen ist okay, Lebendbarf bringt er sich ins Warme und Kuscheln ist das Größte. Zum Glück wohnen die in einem Gewerbegebiet, der wäre der Schrecken jeder Wohngegend.
 
Das ist kein Lebendbarf, das sind getötete Wildtiere.

Die Selbstverständlichkeit mit der das hingenommen wird erstaunt mich immer wieder.
Oh es gab einen teuren und arbeitsintensiven Versuch den Garten katzensicher zu machen, zumal direkt nebenan eine Schnellstraße ist. Für die meisten Katzen hätte das auch absolut ausgereicht, der Kater hat nur die Mittelkralle gezeigt. Ich kenne viele Katzen, so einen wie den gibt's aber nur höchst selten. Dagegen stand mein Fritz: mit sieben das erste Mal raus. Bis er mit 18 verstarb hatte er drei Vögel, einige Mäuse und eine Ratte erlegt. Meine beiden jetzt gehen nicht mal auf den ( eingenetzten ) Balkon bei der Kälte.
Der Job einer Katze ist nun mal die Jagd, dafür wurde sie gehalten. Genau wie ein Hund auch seine Aufgaben hatte. Ich kenne keinen Katzenbesitzer der erfreut über Beute ist. Verhindern kann man das nicht.
 
Leute, es macht doch die Summe der Teile!

Und nur, weil die Lawi einen hohen Anteil hat am Verschwinden der Feldvögel hat, ist es nicht weniger schlimm, wie viel Vögel, Reptilien usw. Katzen wegfangen. Und es gibt mehr als ein Beispiel aus Gegenden ohne Landwirtschaft, wo nachweislich Katzen zum Aussterben von Arten gesorgt haben.
 
Leute, es macht doch die Summe der Teile!

Und nur, weil die Lawi einen hohen Anteil hat am Verschwinden der Feldvögel hat, ist es nicht weniger schlimm, wie viel Vögel, Reptilien usw. Katzen wegfangen. Und es gibt mehr als ein Beispiel aus Gegenden ohne Landwirtschaft, wo nachweislich Katzen zum Aussterben von Arten gesorgt haben.
Ja, du hast recht. Es nervt nur, wenn immer alles auf Katzen geschoben wird.
 
Kurze Frage.
Würden Wildkatzen nicht ähnlich schlecht mit den Bedingungen zurecht kommen, wenn sie in den gleichen Katzen Slums wie die verwilderten Hauskatzen leben müssten?
 
Also ich bin weit davon entfernt Katzen als das einzige Problem zu sehen. Und ich habe auch nicht das Gefühl das hier irgendwer "alles auf die Katzen schiebt".
Der Mensch und sein absolut rücksichtsloser Umgang mit Ressourcen und Lebensraum ist im Endeffekt der Ursprung des Übels. Sei es nun die Landwirtschaft oder eben Bebauung, Umweltverschmutzung usw. Aber die Schwemme verwilderter Katzen gehört halt auch auf die Liste der menschengemachten Faktoren die das Überleben vieler Vogelarten schwer macht.
 
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