Theoretisch
Und nochmal nein, krank war sie nicht — immerhin die größere Schwester durfte bleiben und mit dem neuen Mann und neuem Kind wurde ein ganz normales, glückliches Leben geführt. Problemlos
Auch 25 Jahre später war es keinesfalls Freude das dieses überflüssige Kind überhaupt existiert.
Mit krank meine ich nicht, dass eine Krankheit (wie beispielsweise eine Persönlichkeitsstörung) diagnostiziert sein muss. Kranksein oder krankhaft ist es schon, wenn es nicht dem gesunden Normalzustand entspricht. Auch eine leichte Bindungsstörung, die sich in der Schwierigkeit eine langfristige Partnerschaft aufrecht zu erhalten äußert, ist je nach Betrachtungsweise schon "krankhaft".
Eine Frau die ihr eigenes Kind wegen einem neuen Partner und einem neuen Kind vollkommen ablehnt entspricht in ihrem Handeln und Fühlen definitiv nicht der gesunden Norm. Eine gesunde Mutter-Kind-Bindung hat keinen Schalter, den man umlegen kann. Eine Frau die dazu in der Lage, hat keine gesunde Bindung zum Kind.