wolfdancer
15 Jahre Mitglied
Mit Gianna fing mein Hundeleben wieder an. Ein halbes Jahr habe ich es nach dem letzten Nasenbär ausgehalten. Ein halbes Jahr wohnte ich in dieser Wohnung - keine Hundehaltung. Dann hielt ich es nicht mehr aus. Der Wahnsinn begann: Haus gekauft und Hund abgeholt. Sicher hätte es auch günstigere Möglichkeiten gegeben, aber ergab sich grad so. Meine Gianna - 6 Monate, aus Spanien, Mix aus irgendwas - später ließ sich ein Terrier nicht mehr verleugnen. Da war sie - ein irrer Quirl, der auf der Stelle von mir Besitz ergriff. Um vier Uhr am Nachmittag waren wir daheim. Sie fand das alles okay bei uns, besonders, dass ich am Abend bei ihr im Wohnzimmer schlief. Der Herr des Hauses wollte dann so gegen 2:00 Uhr auf dem Balkon eine rauchen. Als ich die Augen aufschlug, weil ETWAS auf mich gesprungen war, sah ich entsetzt wie der Fang der kleinen Gianna direkt vor dem Hals meines LAG zusammenschnappten. Na der war gut drauf. Gebrüll, Schreck, Aufregung. Ich war natürlich überzeugt, dass er irgendetwas blödes gemacht haben mußte, er nicht. Scheißköter .... so Monsieur. Hätte ich Gianna gleich geglaubt, dann hätte ich mir viel Stress gespart. Sie knurrte, sobald sie ihn nur hörte, riß sich aber mir zu liebe ( oder so) zusammen. Kurze Zeit später wußte ich was ich an ihr hatte! Sie verteidigte mich zurecht gegen ihn. Nur, sie hatte das alles schon vorher gespürt... Wir kamen glimpflich davon und hatten direkt mehr Platz in unserem Haus. Na, irgendwann kam dann doch tatsächlich mal nen Date mit nem männlichen Menschen zusammen und ich dachte nach, ob ich mir das antun wollte. Die Lösung war einfach: ich nahm meinen Hund und ließ sie entscheiden. Gianna sagte okay, der ist sauber. Keine Gefahr. Und ich habe es vielmals ausprobiert - sie hatte immer recht. Die Folge war, dass es wieder etwas enger wurde in unserem Haus, aber das war okay. Gianna bekam Gesellschaft - Emma.
Fortsetzung folgt, wenn ihr Lust drauf habt.
Fortsetzung folgt, wenn ihr Lust drauf habt.