Gewöhnung an bewegliche Untergründe

JoeDu

15 Jahre Mitglied

• 23. Januar 2010

• #1

Hat einer ne Idee wie wir Senta daran gewöhnen können, dass sich der Untergrund bewegt?

Sie springt wie von der Tarantel gestochen auf, wenn man nur an der Decke zupft auf der sie liegt. Und ich habe ihr mal im Garten eine Wippe gebaut. Das ging gar nicht.

Hintergrund ist, dass ich ja einen "Hunde-Außen-Aufzug" plane. Und da wird sich sicher was unter ihr bewegen.

 

SaSa22

• 7. November 2025

• #Anzeige

Hi JoeDu ... hast du hier schon mal geguckt?

sabsi

15 Jahre Mitglied

• 24. Januar 2010

• #2

Wenn Hunde nicht von Natur aus sicher auf Untergründen sind, ist es wichtig, dass sich der Hund die Untergründe langsam und ohne Triebmittel erarbeitet. Kein triebmittel (ball oder Futter) deswegen, weil der darauf fokussierte Hund zwar möglicherweise über wackelige Dinge drübergeht, aber das problem ist, dass er diese dabei garnicht richtig wahrnimmt!
Lässt du ihn die Untergründe sehr langsam Schritt-für-Schritt erarbeiten, wird er immer nur soviel machen wie er sich zutraut plus einem Schritt, den du von ihm verlangst! Diesen Teil machst du solange immer wieder, bis er den ganz sicher und freiwillig macht, dann verlnagst du den nächsten usw.
Es kann sein, dass bei einem extrem unsicheren Hund der erste Schritt wirklich nur eine Pfote auf dem Gerät ist!

 

T

Tabeah

15 Jahre Mitglied

• 24. Januar 2010

• #3

Eine Wippe ist für den Anfang auch ein ziemlch schwieriges Gerät. Normalerweise sind sie ziemlich schmal, und die Bewegung, wenn sie "umschlägt", ist sehr abrupt.
Vielleicht kannst du etwas bauen, dass wirklich nur sehr wenig wackelt. Auf unserem ziemlich unebenen Gartenboden reichten z.B. am Anfang ein paar Wasserkästen, über die wir 2 breite Bohlen (nebeneinander) gelegt hatten, für die ersten Wackelübungen.

Ist dein Hund denn auf unterschiedlichen festen Untergründen (z.B. Kieselsteine, Gitterrost, Planen) sicher?

Tabeah

 

JoeDu

15 Jahre Mitglied

• 25. Januar 2010

• #4

Die Wippe hatte einen Auschlag von max. 10cm und bestand aus einem dünnen Baumstamm und einem Schalbrett (ca. 60cm x 150cm).

Kies und Planen sind kein Thema. Gitterroste sind sehr problematisch. Ebenen gehen noch, aber Treppen sind unmöglich. Allerdings scheinen ihr die Dinger echt Schmerzen zu bereiten. Unter dem einzigen, ca. 30m langen Rost, an dem wir das getestet haben, ging es ca. 8m runter. Nach langem Bitten ging es mit Leckerli.

 

felis

20 Jahre Mitglied

• 25. Januar 2010

• #5

Möchtest du eine von meinen Eichenplanken haben oder zwei? die sind ca. 20 cm breit und ca. 4 m lang. Die wackeln ein wenig auf "normalem Grund, und die gehen als Wippe prima, weil der Hebelweg so lang ist, daß du mit verschiedenen Unterlagen die Steigung langsam erhöhen kannst. Müßtest die nur abholen kömmen. Ich schau mal nach Bildern.

 

JoeDu

15 Jahre Mitglied

• 25. Januar 2010

• #6

Stop!

Keine Umstände, davon habe ich mindestens noch 20 Stück.

Lagern hier seit wir nen neuen Dachstuhl aufgesetzt haben. Lieben Dank.

 

felis

20 Jahre Mitglied

• 25. Januar 2010

• #7

OK, dann ist ja gut. Trotzdem ein Bild, von 2008

 

Anhänge

ginger 2001

20 Jahre Mitglied

• 25. Januar 2010

• #8

Der Rasen! So wie der Rest in etwa wird unser Garten auch in kurzer Zeit aussehen.

 

felis

20 Jahre Mitglied

• 25. Januar 2010

• #9

Ginger, das war ein Pflanzversuch. Davon ist nur noch ca. 10 % da, der Rest wurde aufgefressen, mit Wurzeln

 

maliber

20 Jahre Mitglied

• 26. Januar 2010

• #10

JoeDu schrieb:

Hat einer ne Idee wie wir Senta daran gewöhnen können, dass sich der Untergrund bewegt?

Zum Vergrößern anklicken....

wir haben es u.a. mit fahrstühlen in kauf- und parkhäusern geübt.

 

HSH Freund

15 Jahre Mitglied

• 26. Januar 2010

• #11

Ich hab bei meinen Hunden von klein auf angefangen sie an alles mögliche (und unmögliche ) zu gewöhnen.
Wenn du die Möglichkeit hast versuche mal ein Trampolin zum üben.
Jetzt werde ich einen Sturm der Entrüstung lostreten, aber ich hab auch abends ab und zu auf einem Kinderspielplatz trainiert. Dort gibts so eine Seilbrücke mit Bretterbelag, die schwingt bei jeder Bewegung, ist aber nach unten recht blickdicht und ca. 1m breit.
Höhentraining hab ich in den Ruinen des alten Kalkwerkes in Rüdersdorf gemacht. Gitterroste in ca. 25-30m Höhe kosten auch mich eine gewisse Überwindung, aber was tut man nicht alles für die Hunde.

 

matty

20 Jahre Mitglied

• 26. Januar 2010

• #12

Ich habe es bei meinen jungen Pflegehunden mit leeren Plastikflaschen gemacht, die ich unter eine sehr feste Decke gepackt habe, wie die Hundeschondecken für Autos z.b.

Dann so, wie @sabsi es geschrieben hat und für Erfolge immer auf der Decke belohnen, nie für das Überqueren, also wenn der Hund die Decke bereits verlassen hat. Er soll er lernen, dass es sich lohnt, auf diesen Untergrund zu gehen und nicht, dass es sich lohnt, diesen so schnell wie möglich wieder zu verlassen.

 

felis

20 Jahre Mitglied

• 28. Januar 2010

• #13

Ich habe heute eine Idee gehabt, hier ist sie:
Nimm eine normale Luftmatratze, in die du so nach und nach immer mal bisl mehr Luft reintust.

 

JoeDu

15 Jahre Mitglied

• 29. Januar 2010

• #14

Die Idee mit der Luftmatratze hört sich nicht schlecht an. Allerdings haben wir leider gar keine.

Nu ja, in Richtung Sommer wird es schon irgendwo welche geben.

 

felis

20 Jahre Mitglied

• 29. Januar 2010

• #15

Sogar Duisburg hat Läden für Campingzubehör . Luftmatratzen gibt's so ab 20 Euro aufwärts, auch jetzt im Winter

 

matty

20 Jahre Mitglied

• 29. Januar 2010

• #16

JoeDu schrieb:

Die Idee mit der Luftmatratze hört sich nicht schlecht an. Allerdings haben wir leider gar keine.

Nu ja, in Richtung Sommer wird es schon irgendwo welche geben.

Zum Vergrößern anklicken....

Vielleicht habr ihr eine dickere Abdeckplane und leere Plastikflaschen.
Evtl. tut`s wahrscheinlich auch etwas Teppichähnliches.
Bei meinen jungen Hunden hat das auf jeden Fall gut geklappt, vom Jack-Russel bis zum Mastino Napoletano.