Gesundheit

Ein Dermatologe ist im Normalfall aber pro Apoquel, hätte ich jetzt vermutet. Weil es oft einfach keine Alternative gibt.
 
  • 28. März 2024
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Hi MadlenBella ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Dermatologin, bei der ich mit Pucci war, hat mir damals Apoquel jeweils für ein paar Tage bei Schüben empfohlen, aber nicht als Dauermedikation. Für die alltägliche Behandlung bekam ich ein Spray und ein Shampoo.
Bei Pucci erübrigte sich das alles ja dann bekanntlich völlig durch die richtige Ernährung.

Deswegen möchte ich auf die bereits weiter vorn gestellte Frage zurückkommen, @Shadow0501 : habt ihr schon eine Ausschlussdiät gemacht? Vermutlich nicht, das hättest du wohl sonst erwähnt.
Bei meinem Pucci, der 1 1/2 Jahre lang mit hypoallergenem Futter und Apoquel als Dauermedikation ganz übel aussah, stellte sich durch die Ausschlussdiät heraus, dass er letzten Endes, frisch gefüttert, alles außer Getreide verträgt. Trockenfutter vertrug er aber offensichtlich auch nicht, egal wie "hypoallergen".
So einfach ist es nicht immer, wie ja schon die User hier belegen, bei denen eine Dauerbehandlung nötig ist. Aber versuchen solltest du es jedenfalls. Vielleicht hast du ja Glück.
 
Gibt ja auch noch Allergien gegen Futtermilben, Hausstaubmilben etc, da hilft dann keine Ausschlussdiät.
 
Ich mache es mir halt nicht so leicht und gebe ihm den Rest seines Lebens nur Medikamente, damit ich Ruhe habe. Noch habe ich Hoffnung und schöpfe alle Möglichkeiten aus die ich habe, um ihm wieder ein schmerzfreies Leben zu bieten. Er reagiert auf etwas allergisch, durch die Allergie ist sein Immunsystem geschwächt und daraus entsteht die Sekundärinfektion, also die pilzinfektion. Warum soll ich ihm dann dauerhaft einfach Apoquel geben? Apoquel ist ein Immunsuppressiva, das bedeutet es unterdrückt sein Immunsystem, dass ohnehin schon geschwächt ist, dadurch wird er nur noch viel schneller anfällig für sämtliche andere Krankheiten, für mich macht das keinen Sinn. Die Tierheilpraktikerin und ich stehen schon im Kontakt und es wird schon getestet worauf er allergisch reagiert.
 
Mein Staff hat 3 Jahre ohne Nebenwirkungen Apoquel bekommen. Gehen lassen mussten wir ihn, weil seine HD ihn sehr quälte.

Bevor mein Hund Schmerzen leiden muss und die anders nicht behandelbar sind, gebe ich meinem Hund das, was er braucht, um Lebensqualität zu haben. Du hast Dir einen Hund angeschafft, bei dem es nicht unwahrscheinlich ist, dass er aufgrund seiner Farbe massive Probleme bekommen kann. Nun ist es halt Deine Aufgabe, ihm das Leben so angenehm und schmerzfrei wie möglich zu gestalten. Wenn das nur mit Apoquel möglich ist, ist das eben so.
 
Ich mache es mir halt nicht so leicht und gebe ihm den Rest seines Lebens nur Medikamente, damit ich Ruhe habe. Noch habe ich Hoffnung und schöpfe alle Möglichkeiten aus die ich habe, um ihm wieder ein schmerzfreies Leben zu bieten. Er reagiert auf etwas allergisch, durch die Allergie ist sein Immunsystem geschwächt und daraus entsteht die Sekundärinfektion, also die pilzinfektion. Warum soll ich ihm dann dauerhaft einfach Apoquel geben?
Ich will doch nochmal etwas ausführlicher darauf eingehen.

Es ist im Prinzip natürlich nichts dagegen zu sagen, dass du alle Möglichkeiten ausschöpfst. Es bleibt nur für deinen Hund zu hoffen, dass, falls der jetzige Versuch mit der Heilpraktikerin nicht zum gewünschten Ergebnis führt, du doch nochmal in dich gehst und wenn nötig auch Apoquel unter "alle Möglichkeiten" einordnest und es wenigstens versuchst. Dass es - wie jedes Medikament - Nebenwirkungen haben kann, heißt ja nicht, dass diese bei deinem Hund zuschlagen. Vielleicht verträgt er es ja, wie die Mehrzahl der Hunde.

Und du sollst ihm auch nicht "einfach" Apoquel geben. Du gehst ja nicht den einfachen Weg, du hast ja schon Vieles probiert und bist von Pontius zu Pilatus gelaufen. Aber wenn nichts anderes hilft, dann verwehre ihm bitte das Apoquel nicht, ohne es versucht zu haben! Sonst kann es sein, dass dein Hund sich weiter quält, weil du ein vielleicht hilfreiches Medikament einfach grundsätzlich ablehnst.

Apoquel ist ein Immunsuppressiva, das bedeutet es unterdrückt sein Immunsystem, dass ohnehin schon geschwächt ist, dadurch wird er nur noch viel schneller anfällig für sämtliche andere Krankheiten, für mich macht das keinen Sinn.
Er hat aber nicht "sämtliche anderen Krankheiten", er hat diesen Pilz. Es gilt doch zunächst einmal, das zu bekämpfen, was ihn quält, und nicht hypothetische andere Krankheiten zu vermeiden, die er vielleicht so oder so nie bekommt.
 
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