Geschlechtsidentität

"Einer wie Erika"

Film-Tip für heute Abend, 20.15 Uhr in der ARD (oder in der Mediathek) - Spielfilm der auf der Geschichte des intersexuellen Österreichers Erik Schinnegger beruht, der als Erika in den 60er Jahren eine gefeierte Skirennläuferin war...

Der hat mir gut gefallen, aber auch sehr bedrückt
 
  • 28. März 2024
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Hi Pennylane ... hast du hier schon mal geguckt?
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>>"Bis zu ihrer Geschlechtsangleichung war Hubbard als männlicher Gewichtheber aktiv. Als Frau trat sie 2018 bei den Commonwealth Games an, brach sich im Wettkampf den Arm und fiel lange aus. 2019 gewann sie bei den Pazifikspielen im Inselstaat Samoa den Titel. Ihr Start bei Frauen-Wettkämpfen ist nicht unumstritten. Konkurrentinnen sehen Hubbard im Vorteil.

NZOC-Chef Kereyn Smith betonte, dass Hubbard alle Vorgaben und Kriterien für eine Olympia-Teilnahme erfüllt hat. „Wir erkennen an, dass die Geschlechtsidentität im Sport ein hochsensibles und komplexes Thema ist, das eine Balance zwischen Menschenrechten und Fairness auf dem Spielfeld erfordert“, sagte sie."<<
 
Weil maenner ein drittel mehr muskelmasse haben als frauen, sehe ich ehemalige maenner schwer im vorteil beibestimmte sportarten, ausser curling und reiten. Umgekehrt ist es kein problem wenn ehemalige frauen, bei die maenner mit mischen.
 
Weil maenner ein drittel mehr muskelmasse haben als frauen, sehe ich ehemalige maenner schwer im vorteil beibestimmte sportarten, ausser curling und reiten. Umgekehrt ist es kein problem wenn ehemalige frauen, bei die maenner mit mischen.

Ja, das ist schon eine ziemlich heikle Sache im Wettkampfsport. Diese aktuelle Entscheidung des NZOC löst auch ganz schön hitzige Debatten aus.
 
Und die frauen die zur mann wurden nehmen genaugenommen doping, nee, für mich ist das schwierig.
 
sie hat ja die ersten dreissig jahre als mann gelebt. da sind die knochen stärker, die muskelmasse grösser, das lungenvolumen grösser etc. es nur am testosterongehalt zu messen, ist einfach nicht ausreichend.
wäre sie vor der pupertät diesen schritt gegangen, dann wäre das in meinen augen etwas anderes. aber so empfinde ich es als falsch und unfair.
 
Wobei sie bei diversen anderen Sportarten im Nachteil sind.
Angesichts dessen, dass im Spitzensport mehr oder weniger das geschicktere Medizinerteam gewinnt, verstehe ich die Aufregung darum nicht.

Da fand ich den Ausschluss und Behandlung der Südafrikanerin einiges skandalöser.
 
Wobei sie bei diversen anderen Sportarten im Nachteil sind.
Angesichts dessen, dass im Spitzensport mehr oder weniger das geschicktere Medizinerteam gewinnt, verstehe ich die Aufregung darum nicht.

Da fand ich den Ausschluss und Behandlung der Südafrikanerin einiges skandalöser.

Bei welchen Sportarten sind sie im Nachteil?

Intersexualität, wie bei Caster Semenya, ist im Spitzensport wahrscheinlich häufiger vorgekommen, als letztendlich bekannt wurde (siehe auch den hier bereits verlinkten Fall Erik Schinegger).

Menschlich ist der Umgang damit sicherlich nicht selten skandalös gewesen. Allerdings bleibt auch da die Frage nach dem richtigen Weg, finde ich.
Extrem schwieriges Thema.
 
Wenn dem so ist, braucht es dann ja gar keine Regeln mehr für Wettbewerbe. Dann wird eben nur noch das beste medizinische Team geehrt, das den Sportler am besten gedopt hat.
 
Wenn dem so ist, braucht es dann ja gar keine Regeln mehr für Wettbewerbe. Dann wird eben nur noch das beste medizinische Team geehrt, das den Sportler am besten gedopt hat.
Das, oder es fällt grundsätzlich die Einteilung in "männlich" und "weiblich". Was das zur Folge hätte, kann man sich vorstellen.
 
Wenn dem so ist, braucht es dann ja gar keine Regeln mehr für Wettbewerbe. Dann wird eben nur noch das beste medizinische Team geehrt, das den Sportler am besten gedopt hat.

Dem ist doch schon so.
Es ist bekannt, dass zB der jamaikanische Leichtathletikverband es mit den Kontrollen nicht so genau nimmt. Oder der Radsport. Oder die Skandale um russisches Staatsdoping.

Saubere Spiele sind ein Witz, sagen viele ehemalige Athleten selbst.

Natürlich ist es für die Konkurentinnen unschön. Das war es aber auch für die vielen Tennisdamen die das Pech hatten zeitgleich mit den Williams Schwestern auf den Platz zu müssen.

Wenn man sich die Bezahlung/Verdienstmöglichkeiten im weiblichen Spitzensport anschaut, so kann man kaum annehmen, dass dies nun die Möglichkeit für mittelmäßige Kerle ist, im Sport doch noch etwas zu reißen.

Sieht man sich die sonstigen S.existischen Regeln im Spitzensport an, zB die Bekleidungsvorschriften für weibliche Athleten beim Beachvolleyball oder beim Turnen, so kann der Verdacht aufkommen, diese Diskussion um "Männer im Frauensport" ist eher ideologisch, als sportlich.
 
Für mich nicht. :gruebel:

Falls du ein deutsches Handy hast, @Paulemaus (also eins mit deutscher Vorwahl)... - evtl. klappt es, wenn du darüber online gehst?
 
Leider hinter einer Bezahlschranke, aber vielleicht interessiert es ja trotzdem wen.

 
Wie mit Kathleen Stock umgegangen wurde, hat mich fassungslos gemacht. Die Menschen können in der Sache unterschiedliche Meinungen haben, aber diese nicht mehr zu hinterfragen, zu dikutieren oder sogar wissenschaftlich zu bearbeiten geht völlig in die falsche Richtung.
 
Je mehr ich gerade über diese Debatte (im Fall von Stock) gelesen habe, desto mehr muss ich den Kopf schütteln.

Für mich ist das tatsächlich ein weiteres Ergebnis des postfaktischen Zeitalters.

In dem „Wünsch dir was“ und „Ich will das jetzt aber so“ gewisse Aspekte von „So ist es“ außer Kraft setzen können oder zumindest gern würden.

(Aber ok - ich bin auch eine weiße Frau um die 50, ich kann selbstredend die wichtigsten Aspekte in dieser Debatte mutmaßlich nicht angemessen beurteilen… )

Interessant finde ich, dass sich Trans-Männer anscheinend in der Debatte recht selten zu Wort melden.

Vielleicht ist doch was dran an der These, dass Trans-Frauen ja zunächst meist als Männer sozialisiert werden und dadurch unfreiwillig, aber fast unvermeidlich ein anderes Selbstbild haben als cis-Frauen.
Sprich, erheblich mehr von der Wichtigkeit ihrer eigenen Person und der eigenen Befindlichkeit überzeugt sind, und der anderer Leute weniger Aufmerksamkeit schenken?

Vielleicht ändert sich das aber ja auch mit der Zeit, da es unter Jugendlichen zunehmend mehr w zu m Trans-Personen gibt?

Gibt es übrigens schon eine Debatte darüber, wie katastrophal es um eine Gesellschaft bestellt ist, in der mit den Erwachsenwerden immer mehr junge Frauen so belastet von der immer noch gesellschaftlich verankerten Rolle der Frau sind, dass sie - relativ plötzlich - eine Geschlechtsumwandlung dem Leben in ihrer bisherigen Identität vorziehen?
 
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