Geschlechtsidentität

Nachklapp:

Was ich meine, ist zB tatsächlich der Leistungssport: Da tun sich ernsthafte Probleme auf, die zumindest diskutiert werden müssen.

Es war zB auch jetzt bei Olympia deutlich zu sehen, wie rücksichtlos manche Länder mit ihren eigenen jugendlichen Sportlern umgehen, um sportlich gut dazustehen.

Ich bin mir ziemlich sicher: In dem Moment, wo trans-Frauen regulär als Frauen starten dürfen, finden sich reihenweise nicht unbedingt freiwillig umgewandelte jugendliche solche in der Olympa-Riege bestimmter Nationen.

(Edit: Ebenso übrigens, wenn irgendwann bestimmte Aspekte der Gentherapie diskutiert werden werden.)

Und das zB kann doch niemand wollen? Oder nicht drüber reden wollen? Oder es transphob nennen, wenn man so etwas befürchtet?

Edit: Es ist ja nicht die "Schuld" der trans-Personen, dass andere einen Vorteil daraus zu ziehen versuchen.
 
  • 25. April 2024
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Ot: ich habe manchmal den Eindruck, dass kaum ein anderes Land als D so um pc bemüht ist, dass es dabei richtig verkrampft wird.
 
Wenn ich das so lese, scheinen aber England und bestimmte Bereiche der USA um Klassen schlimmer zu sein, denn diese Extremdebatten um Rowling oder jetzt anscheinend diese oben erwähnte Professorin wurden ja nicht hier geführt!
 
Ich empfehle zu dem Thema gern das schon etwas ältere Werk von Judith Butler "Das Unbehagen der Geschlechter" (Gender Trouble), das von seiner Aktualität nichts eingebüßt hat. Und natürlich Simone de Beauvoir "Das andere Geschlecht".
 
Ich empfehle zu dem Thema gern das schon etwas ältere Werk von Judith Butler

Ich habe jetzt mit Mühe etw 80% des Wikipedia-Artikels über sie gelesen. Und ich muss zugeben: Diese Art von Sprache und Text ist für mich extrem schwer zu erfassen. (Konkret. Ich spüre beginnende Migräne, weil es echt anstrengend ist.)

Ein ganzes Buch schaffe ich davon ganz sicher nicht. :tuete:

Was ich da jetzt mit Mühe rausgezogen habe, ist einerseits hoch interessant: Man spricht viel zu wenig darüber, dass Sprache Realität schafft.

Und andererseits denke ich: Das ist direkt aus dem akademischen Wolkenkuckucksheim entsprungen: Man kann ja endlos darüber spekulieren (edit: oder eher diskutieren), wie Sprache den männlichen Körper und seine physiologischen Fähigkeiten erst schafft - aber die Wirkung von Testosteron dabei komplett auszublenden, hat schon was...

Die ganzen gedopten Ost- (und Teils West-)-Athletinnen der 1980er mit männlichem Muskelansatz und Körperbau sind auch nicht allein durch intensive Debatten "geschaffen" worden.

Wtf.

Edit: Vermutlich - Wahrscheinlich - bin ich nicht in der Lage, wesentliche Aspekte ihres Werks zu erfassen. Das meine ich nicht böse, da fehlt mir einfach ein Slot im Hirn. Tut mir also leid, wenn ich eventuell am Thema vorbei diskutiere.
 
Ich meinte das pc nicht im Sinne von wissenschaftlichem Diskurs, sondern in der Alltagssprache.
 
Das Problem der rigiden "Zweigeschlechtlichkeit" in der Alltagssprache haben aber sehr viele andere Sprachen einfach nicht und müssen folglich darüber auch nicht diskutieren.

Das wäre zB so ein Punkt, wo Sprache ganz offensichtlich einen bestimmten Aspekt der Realität stärker betont und zementiert als anderswo. :)
 
Als wir mit Juden auf dem Schiff über den Vorstoss in D gesprochen haben, nicht mehr von Juden zu sprechen, sondern von Angehörigen jüdischen Glaubens, fanden diese das absolut schräg.
 
Und das hat mit dem Thema "Geschlechtsidentität" jetzt was genau zu tun?

Anders gefragt: Und die große Überraschung am Umstand, dass Deutschland zum Judentum ein besonders verkrampftes Verhältnis hat, ist?
 
Wtf.

Edit: Vermutlich - Wahrscheinlich - bin ich nicht in der Lage, wesentliche Aspekte ihres Werks zu erfassen. Das meine ich nicht böse, da fehlt mir einfach ein Slot im Hirn. Tut mir also leid, wenn ich eventuell am Thema vorbei diskutiere.

Bin eben zu genau dieser Erkenntnis gekommen und es tröstet ein wenig, dass es wohl nicht nur mir so geht.
 
Und das hat mit dem Thema "Geschlechtsidentität" jetzt was genau zu tun?

Anders gefragt: Und die große Überraschung am Umstand, dass Deutschland zum Judentum ein besonders verkrampftes Verhältnis hat, ist?

Das hat natürlich, wie Du richtig bemerkt hast, nichts mit der Geschlechteridentität zu tun, sondern bezog sich auf die geforderte "Alltags-PC, die davor Thema war und die ich zufällig vor ein paar Tagen mit Briten diskutiert habe. Ähnlich war es übrigens mit der Frage, wo eine Person herkommt, die poc ist. Wenn ich die Frage gestellt habe und mich dabei auf den Wohnort in GB bezog, bekam ich öfter eine Antwort wie: "Wir kommen von Liverpool. Ursprünglich kommt unsere Familie aus Jamaika"

Ist aber natürlich ot hier im Thread.
 
Als wir mit Juden auf dem Schiff über den Vorstoss in D gesprochen haben, nicht mehr von Juden zu sprechen, sondern von Angehörigen jüdischen Glaubens, fanden diese das absolut schräg.
Man muss nicht dem jüdischen Glauben angehören, um trotzdem mosaischer Herkunft zu sein. Mein Vater war katholisch, Großvater "durfte" trotz seiner späten Taufe im Krieg den Stern tragen und landete im KZ.
 
Oder sie hier - hier eine Lokalheilige:

(Edit: anscheinend nicht nur hier… muss daran liegen, dass hier viele Orte zumErzbistum Köln gehören.!

 
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