Frisch von meiner Frau heute Abend für Euch geschrieben!!!
Es war wieder soweit. Sunny kannte das schon vom letzten Jahr. Markus kam wieder mit einem Monstrum von einem Tannenbaum ins Wohnzimmer. Die schon bekannte Aufregung stieg wie auch das Jahr davor merklich an. Daniela rannte hinter Markus und dem Baum her. Immer darauf bedacht, alles, was Markus und der Baum umstießen, aufzufangen. Sunny fand es eigentlich recht lustig. Von ihrem Platz auf dem Esszimmertisch konnte sie ganze Situation gut überblicken. Sie brauchte auch keine Angst zu haben, dass sie von dem Tisch verjagt wurde, denn Markus und Daniela waren mit dem Baum schon überfordert, da konnten sie sich nicht auch noch um sie kümmern. Also setzte sich Sunny gemütlich hin und bestaunte die ganze Aktion.
Markus wuchtete den Baum unter großem Geächse in einen Topf. Daniela hockte auf allen Vieren vor diesem Topf und fummelte daran herum. Später fand Sunny heraus, dass in dem Topf Schrauben waren, mit denen der Baum gehalten wurde. Aber zur Zeit fand sie das Gekrabel von Daniela recht lustig. Allerdings wurde es noch spannender, als Murphy und Tyson ins Spiel kamen. Tyson blieb lieber auf Abstand. Er hatte ja noch keine Gelegenheit gehabt, den Baum zu beschnubern und außerdem hatte er schon wieder ein P im Gesicht. Der kleine Schisser! Dachte Sunny und beobachtete lieber Murphy.
Der hatte nämlich überhaupt keine Angst vor dem Baum. Im Gegenteil! Während Markus versuchte den Baum gerade zu halten, während Daniela schraubte, biß Murphy auf der anderen Seite in ein paar Äste und begann zu ziehen.
„Halt gefälligst still!“ zischte Daniela. Ihr Gesicht war schon ganz rot. An ihrer Stimme konnte Sunny erkennen, dass es Daniela überhaupt nicht passte, Markus bei der Baumaktion zu helfen. Ihren Aufzug nach zu urteilen, war das auch nicht gerade verwunderlich. Daniela steckte lediglich in einem übergroßen Hemd von Markus. Sie wollte gerade Duschen gehen, als Markus mit dem Baum im Flur erschien.
„Ich mache ja gar nichts!“ maulte Markus zurück. Er konnte von seiner Seite Murphy nicht sehen, aber Daniela.
„Geh weg! Hör auf!“ rief Daniela und versuchte Murphy zu verscheuchen. Aber, es war ja schon allgemein bekannt, dass Murphy nicht so ganz der Hellste war, zog dieser noch doller an den Ästen. Als Markus von seiner Seite nun versuchte, den Baum wieder gerade zu ziehen, passierte es. Murphy zog. Markus zog und... die Zweige gaben nach. Stolz rannte Murphy mit seinen Zweigen davon. Sunnys Interesse war nun geweckt. Sie setzte sich aufrecht hin. Jetzt wird die ganze Sache ja doch noch richtig Interessant! Dachte sie und versuchte Markus´ Gesicht zu erkennen.
„Was ....!!!“ Die restlichen Worte kamen gar nicht mehr aus Markus´ Mund. Sein Gesicht verfärbte sich erst leicht rot, dann dunkelrot und dann KNALLROT!!!!
Sunny reckte leicht Kopf. Ja nichts verpassen.
„MURPHY!!“ brüllte Markus los. Mit zwei Sprüngen war er hinter Murphy her. Aber Murphy kasperte schon weiter. Voller Stolz zeigte er Tyson seine Trophäe. Er war so stolz auf sich. Er, der Murphy, hatte den bösen Baum erlegt und wollte Tyson an seinem Triumph teilhaben lassen. Markus packte Murphy am Schwanz. Was nicht gerade einfach war, denn dieser wedelte und wackelte hin und her. Als Markus zugriff, dachte Murphy, Markus wolle mit ihm spielen und sprang um ihn herum. Sunny war nun felsenfest davon überzeugt, dass Murphy farbenblind war. Den roten Kopf von Markus hätte man sogar als Ampel auf einer großen Kreuzung benutzen können, so rot und groß war er, aber Murphy hatte nur Augen für seine Zweige.
„DU SPINNST WOHL!!“ wetterte Markus. Er riss an den Zweigen. Jetzt war Sunny auch restlos überzeugt, dass in dem großen Kopf von Murphy nichts, aber auch wirklich nichts, drin sein konnte. Anstatt die Zweige Markus zu lassen, um die Lage zu entschärfen, da zog Murphy noch an den Zweigen!
„Der ist ja total verrückt!“ maute Sunny zu Tyson. Sie musste ihren Platz ändern, um besser sehen zu können. Das darf man sich ja schließlich nicht entgehen lassen!
„Murphy! Laß los!“ grummte Tyson nun und verkroch sich unter dem Tisch. Er konnte gar nicht hinsehen.
Gerade als Markus ausholte, hörte man von der anderen Seite des Zimmers ein grelles Schreien. Sunny war sich nicht sicher. Sollte sie jetzt hier bleiben oder doch lieber mal nachsehen, was mit Daniela los war? Sie entschied sich zu bleiben. Schließlich konnte es nicht so schlimm sein, solange Daniela noch schreien konnte. Aber sie beschloss, ab und zu mal einen Blick rüberzuwerfen. Man konnte ja nie wissen....
„Aua!!“ schrie Daniela. „****** auf deine blöden Zweige! Nimm diesen Baum von mir!“
Als Markus den Baum losließ, um hinter Murphy herzulaufen, hatte Daniela die Schrauben noch nicht festgezogen. Er fiel genau auf sie rauf. Die spitzen Tannennadeln stachen in ihre Haut. „Ich bringe ihn um!!“ fluchte sie und versuchte sich zu befreien.
Sunny konnte an Markus Gesicht ablesen, dass er das gleiche wie sie selbst dachte. Getrieben von seiner Wut, war ihm nicht danach, Murphy jetzt einfach laufen zu lassen, aber...
Endlich gab er sich einen Ruck. Er sprang zu Daniela und zog sie an den Beinen unter dem Baum raus. Allerdings, ließ er dabei die Zweige, an denen auch noch Murphy hing, nicht los.
„Wie seine Hunde!“ bedauerte Sunny ihn. Sie setzte sich nun zu Tyson unter den Tisch. Er konnte ja sein, dass es noch gefährlicher wurde, jetzt, da Daniela auch noch ins Spiel kam.
„Tyson! Guck gefälligst hin! Endlich passiert hier mal etwas!“ drängelte Sunny den Braunen. „Nein“, wimmerte dieser und versteckte seine Augen hinter seinen Vorderpfoten. „Nu guck schon! Es wird spannend!“
„Aus, Murphy!“ brüllte Markus, nachdem er kurz Daniela untersucht hatte. Die Untersuchung war sehr dürftig ausgefallen, da er ja immer noch die Zweige, an denen auch noch Murphy hing, festhalten musste. Allerdings konnte Sunny nun auch noch feststellen, dass Murphy scheinbar auch noch taub war. Er ließ nicht los.
Markus brüllte und fluchte, aber Murphy freute sich diebisch über seinen Fang und dachte scheinbar gar nicht daran, seine Beute loszulassen. Er zog und freute sich wie ein Schneekönig. Sunny konnte Markus nicht mit einem Schneekönig in Verbindung bringen. Schon sein roter Kopf hatte nichts, aber auch absolut nichts, mit einem König oder gar Schnee gemeinsam. Er sah ehe wie ein Wahnsinniger aus.
Plötzlich packte Markus den Hund, griff um seinen Kopf und schüttelte diesen.
„Er bringt ihn um!“ heulte Tyson und luckte hinter einer Pfote hervor.
„Quatsch! Er würgt ihn bloß ein bisschen!“ beruhigte Sunny ihn. Sie konnte noch nicht so ganz einschätzen, wie ernst diese Situation war. Einerseits liebte Markus seinen Hund, was ihr vollkommen unklar war wieso, andererseits, hatte gerade dieser es gewagt, sein Heiligtum, seinen Weihnachtsbaum, zu beschädigen. Sunny war sich vollkommen sicher, dass die Tatsache, dass durch Murphy der Baum auf Daniela gefallen war, keine sonderliche Rolle in dem ganzen Spielte. Und wenn, war sowieso immer die Katze schuld!!
„Lass los!“ murmelte Markus und versuchte, Murphy die geschändeten Äste aus dem Maul zu ziehen. Aber Murphy dachte nicht daran. Er hielt das alles immer noch für ein Spiel.
„Murphy! AUS!“ brüllte nun auch Daniela. Sie zog immer noch Tannennadeln aus ihren Armen. „Markus! Lass ihn! Du tust ihm ja weh!“
„Er soll sie hergeben!“ brachte Markus unter ächzen raus. Endlich gab Murphy nach. Allerdings schnapte er noch nach den Zweigen, als Markus diese hochhielt.
„Hau bloß ab!“ brüllte Markus und gab Murphy einen Klaps. Murphy, sich keiner Schuld bewusst, schlenderte durch die Tür in den Flur. Ein leidvolles Winseln gab er noch von sich. Er konnte das alles nicht verstehen. Es war doch nur Spaß. Sein Kopf und seine Rute hingen auf den Boden, als das Esszimmer verließ. Seine Augen waren mit Tränen gefüllt. Er wollte doch bloß spielen. Es war doch alles so lustig und nun, musste er gehen.
Sunny sah sich das ganze von ihrem Platz aus an. Sie spürte einen Groll auf Markus in sich hochsteigen. Aber der verschwand schnell wieder. Immerhin, war er nicht auf sie wütend. Und das beste an der Sache war, sie war gar nicht Schuld!
Nachdem Markus noch etwa eine Stunde um seinen heiligen Baum getrauert hatte, kam der zweite spannende Teil. Das Schmücken. Während Daniela die Kiste mit den Kugeln und Kerzen vom Dachboden holte, hatte Markus schon Lametta ausgepackt.
Schnell schlich Sunny wieder ins Esszimmer. Ein schneller Sprung auf Stuhl, dann auf den Tisch. Wunderbar, von hier konnte sie alles sehen.
Grüße an alle
Tyson
Es war wieder soweit. Sunny kannte das schon vom letzten Jahr. Markus kam wieder mit einem Monstrum von einem Tannenbaum ins Wohnzimmer. Die schon bekannte Aufregung stieg wie auch das Jahr davor merklich an. Daniela rannte hinter Markus und dem Baum her. Immer darauf bedacht, alles, was Markus und der Baum umstießen, aufzufangen. Sunny fand es eigentlich recht lustig. Von ihrem Platz auf dem Esszimmertisch konnte sie ganze Situation gut überblicken. Sie brauchte auch keine Angst zu haben, dass sie von dem Tisch verjagt wurde, denn Markus und Daniela waren mit dem Baum schon überfordert, da konnten sie sich nicht auch noch um sie kümmern. Also setzte sich Sunny gemütlich hin und bestaunte die ganze Aktion.
Markus wuchtete den Baum unter großem Geächse in einen Topf. Daniela hockte auf allen Vieren vor diesem Topf und fummelte daran herum. Später fand Sunny heraus, dass in dem Topf Schrauben waren, mit denen der Baum gehalten wurde. Aber zur Zeit fand sie das Gekrabel von Daniela recht lustig. Allerdings wurde es noch spannender, als Murphy und Tyson ins Spiel kamen. Tyson blieb lieber auf Abstand. Er hatte ja noch keine Gelegenheit gehabt, den Baum zu beschnubern und außerdem hatte er schon wieder ein P im Gesicht. Der kleine Schisser! Dachte Sunny und beobachtete lieber Murphy.
Der hatte nämlich überhaupt keine Angst vor dem Baum. Im Gegenteil! Während Markus versuchte den Baum gerade zu halten, während Daniela schraubte, biß Murphy auf der anderen Seite in ein paar Äste und begann zu ziehen.
„Halt gefälligst still!“ zischte Daniela. Ihr Gesicht war schon ganz rot. An ihrer Stimme konnte Sunny erkennen, dass es Daniela überhaupt nicht passte, Markus bei der Baumaktion zu helfen. Ihren Aufzug nach zu urteilen, war das auch nicht gerade verwunderlich. Daniela steckte lediglich in einem übergroßen Hemd von Markus. Sie wollte gerade Duschen gehen, als Markus mit dem Baum im Flur erschien.
„Ich mache ja gar nichts!“ maulte Markus zurück. Er konnte von seiner Seite Murphy nicht sehen, aber Daniela.
„Geh weg! Hör auf!“ rief Daniela und versuchte Murphy zu verscheuchen. Aber, es war ja schon allgemein bekannt, dass Murphy nicht so ganz der Hellste war, zog dieser noch doller an den Ästen. Als Markus von seiner Seite nun versuchte, den Baum wieder gerade zu ziehen, passierte es. Murphy zog. Markus zog und... die Zweige gaben nach. Stolz rannte Murphy mit seinen Zweigen davon. Sunnys Interesse war nun geweckt. Sie setzte sich aufrecht hin. Jetzt wird die ganze Sache ja doch noch richtig Interessant! Dachte sie und versuchte Markus´ Gesicht zu erkennen.
„Was ....!!!“ Die restlichen Worte kamen gar nicht mehr aus Markus´ Mund. Sein Gesicht verfärbte sich erst leicht rot, dann dunkelrot und dann KNALLROT!!!!
Sunny reckte leicht Kopf. Ja nichts verpassen.
„MURPHY!!“ brüllte Markus los. Mit zwei Sprüngen war er hinter Murphy her. Aber Murphy kasperte schon weiter. Voller Stolz zeigte er Tyson seine Trophäe. Er war so stolz auf sich. Er, der Murphy, hatte den bösen Baum erlegt und wollte Tyson an seinem Triumph teilhaben lassen. Markus packte Murphy am Schwanz. Was nicht gerade einfach war, denn dieser wedelte und wackelte hin und her. Als Markus zugriff, dachte Murphy, Markus wolle mit ihm spielen und sprang um ihn herum. Sunny war nun felsenfest davon überzeugt, dass Murphy farbenblind war. Den roten Kopf von Markus hätte man sogar als Ampel auf einer großen Kreuzung benutzen können, so rot und groß war er, aber Murphy hatte nur Augen für seine Zweige.
„DU SPINNST WOHL!!“ wetterte Markus. Er riss an den Zweigen. Jetzt war Sunny auch restlos überzeugt, dass in dem großen Kopf von Murphy nichts, aber auch wirklich nichts, drin sein konnte. Anstatt die Zweige Markus zu lassen, um die Lage zu entschärfen, da zog Murphy noch an den Zweigen!
„Der ist ja total verrückt!“ maute Sunny zu Tyson. Sie musste ihren Platz ändern, um besser sehen zu können. Das darf man sich ja schließlich nicht entgehen lassen!
„Murphy! Laß los!“ grummte Tyson nun und verkroch sich unter dem Tisch. Er konnte gar nicht hinsehen.
Gerade als Markus ausholte, hörte man von der anderen Seite des Zimmers ein grelles Schreien. Sunny war sich nicht sicher. Sollte sie jetzt hier bleiben oder doch lieber mal nachsehen, was mit Daniela los war? Sie entschied sich zu bleiben. Schließlich konnte es nicht so schlimm sein, solange Daniela noch schreien konnte. Aber sie beschloss, ab und zu mal einen Blick rüberzuwerfen. Man konnte ja nie wissen....
„Aua!!“ schrie Daniela. „****** auf deine blöden Zweige! Nimm diesen Baum von mir!“
Als Markus den Baum losließ, um hinter Murphy herzulaufen, hatte Daniela die Schrauben noch nicht festgezogen. Er fiel genau auf sie rauf. Die spitzen Tannennadeln stachen in ihre Haut. „Ich bringe ihn um!!“ fluchte sie und versuchte sich zu befreien.
Sunny konnte an Markus Gesicht ablesen, dass er das gleiche wie sie selbst dachte. Getrieben von seiner Wut, war ihm nicht danach, Murphy jetzt einfach laufen zu lassen, aber...
Endlich gab er sich einen Ruck. Er sprang zu Daniela und zog sie an den Beinen unter dem Baum raus. Allerdings, ließ er dabei die Zweige, an denen auch noch Murphy hing, nicht los.
„Wie seine Hunde!“ bedauerte Sunny ihn. Sie setzte sich nun zu Tyson unter den Tisch. Er konnte ja sein, dass es noch gefährlicher wurde, jetzt, da Daniela auch noch ins Spiel kam.
„Tyson! Guck gefälligst hin! Endlich passiert hier mal etwas!“ drängelte Sunny den Braunen. „Nein“, wimmerte dieser und versteckte seine Augen hinter seinen Vorderpfoten. „Nu guck schon! Es wird spannend!“
„Aus, Murphy!“ brüllte Markus, nachdem er kurz Daniela untersucht hatte. Die Untersuchung war sehr dürftig ausgefallen, da er ja immer noch die Zweige, an denen auch noch Murphy hing, festhalten musste. Allerdings konnte Sunny nun auch noch feststellen, dass Murphy scheinbar auch noch taub war. Er ließ nicht los.
Markus brüllte und fluchte, aber Murphy freute sich diebisch über seinen Fang und dachte scheinbar gar nicht daran, seine Beute loszulassen. Er zog und freute sich wie ein Schneekönig. Sunny konnte Markus nicht mit einem Schneekönig in Verbindung bringen. Schon sein roter Kopf hatte nichts, aber auch absolut nichts, mit einem König oder gar Schnee gemeinsam. Er sah ehe wie ein Wahnsinniger aus.
Plötzlich packte Markus den Hund, griff um seinen Kopf und schüttelte diesen.
„Er bringt ihn um!“ heulte Tyson und luckte hinter einer Pfote hervor.
„Quatsch! Er würgt ihn bloß ein bisschen!“ beruhigte Sunny ihn. Sie konnte noch nicht so ganz einschätzen, wie ernst diese Situation war. Einerseits liebte Markus seinen Hund, was ihr vollkommen unklar war wieso, andererseits, hatte gerade dieser es gewagt, sein Heiligtum, seinen Weihnachtsbaum, zu beschädigen. Sunny war sich vollkommen sicher, dass die Tatsache, dass durch Murphy der Baum auf Daniela gefallen war, keine sonderliche Rolle in dem ganzen Spielte. Und wenn, war sowieso immer die Katze schuld!!
„Lass los!“ murmelte Markus und versuchte, Murphy die geschändeten Äste aus dem Maul zu ziehen. Aber Murphy dachte nicht daran. Er hielt das alles immer noch für ein Spiel.
„Murphy! AUS!“ brüllte nun auch Daniela. Sie zog immer noch Tannennadeln aus ihren Armen. „Markus! Lass ihn! Du tust ihm ja weh!“
„Er soll sie hergeben!“ brachte Markus unter ächzen raus. Endlich gab Murphy nach. Allerdings schnapte er noch nach den Zweigen, als Markus diese hochhielt.
„Hau bloß ab!“ brüllte Markus und gab Murphy einen Klaps. Murphy, sich keiner Schuld bewusst, schlenderte durch die Tür in den Flur. Ein leidvolles Winseln gab er noch von sich. Er konnte das alles nicht verstehen. Es war doch nur Spaß. Sein Kopf und seine Rute hingen auf den Boden, als das Esszimmer verließ. Seine Augen waren mit Tränen gefüllt. Er wollte doch bloß spielen. Es war doch alles so lustig und nun, musste er gehen.
Sunny sah sich das ganze von ihrem Platz aus an. Sie spürte einen Groll auf Markus in sich hochsteigen. Aber der verschwand schnell wieder. Immerhin, war er nicht auf sie wütend. Und das beste an der Sache war, sie war gar nicht Schuld!
Nachdem Markus noch etwa eine Stunde um seinen heiligen Baum getrauert hatte, kam der zweite spannende Teil. Das Schmücken. Während Daniela die Kiste mit den Kugeln und Kerzen vom Dachboden holte, hatte Markus schon Lametta ausgepackt.
Schnell schlich Sunny wieder ins Esszimmer. Ein schneller Sprung auf Stuhl, dann auf den Tisch. Wunderbar, von hier konnte sie alles sehen.
Grüße an alle
Tyson